Kommt die Freierbestrafung in Deutschland – politische Arbeit dringend nötig
In Regierungskreisen wird ernsthaft über das Schwedische Modell diskutiert. Das aktuelle ProstSchG wird als gescheitert eingestuft, und für die Lösung aller Probleme kommt nun tatsächlich die Freierbestrafung ins Gespräch.
Wie komme ich drauf?
Dem Berufsverband wurden interne Infos zugespielt, dass in der SPD die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier sich enorm ereifert für die Einführung in die Freierbestrafung für Deutschland:
→ https://www.swr.de/swraktuell/baden-...maier-102.html
Bei den Grünen kommt der Wind aus Baden-Württemberg. Offiziell sind die Damen aus BW noch diplomatisch still, aber sie sorgen partei-intern in Berlin für viel Ärger. Sie sind stark unterwandert vom Verein sisters → https://sisters-ev.de = Initiative STOPP SEXKAUF
Und bei der CDU ist die gute AKK eine glühende Verfechterin der Freierbestrafung. Sie ist eine gute Bekannte von Alice Schwarzer und wollte schon damals als Ministerpräsidentin des Saarlandes ihr Bundesland vor den Heerscharen von französischen Freiern beschützen.
In einer Talkshow bei Maischberger sagte sie: „Das langfristige Ziel sollte sein, Prostitution ganz abzuschaffen. (...) Sex ist das Intimste, was man miteinander teilt, und kann nie eine normale Dienstleistung sein.“
Was ist zu tun?
a) Aktive politische Aufklärungsarbeit
b) professionelle und sachliche Öffentlichkeitsarbeit
Der Berufsverband will dazu eine Person für POLITIK einstellen und die Stelle für unser PRESSE-Dame langfristig sichern.
Dazu brauchen wir GELD
Was kannst du tun?
Gib dir einen Ruck, sei großzügig und überweise einen festen Betrag jeden Monat für diese beiden Stellen oder finanziere eine volle Stelle.
Ein-Mal-Spenden sind auch erwünscht.
Wie viel Geld brauchen wir?
Presse-Stelle: 850 Euro kommen schon jeden Monat rein – es fehlen noch 1.150 Euro
Politik-Stelle: ca. 1900 Euro für eine halbe Stelle
Wie kann ich zahlen?
Überweisungen oder Daueraufträge auf unser Konto:
BesD e.V.
DE49100500000190290862
BELADEBEXXX
Landesbank Berlin – Berliner Sparkasse
Bisher hat beim SPIEGEL eien Redakteurin den Ton angegeben, die für die Freierbestrafung ist.
Nun erschien ein Artikel, der die Sache offener angeht: https://www.spiegel.de/familie/lovem...0-cd9bacd83459
Interessant auch die Diskussion.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Das ist alles Bullshit. Wäre ich attraktiv für normale Frauen wäre ich gar nicht erst im P6 aktiv. P6 ist die einzige Möglichkeit für Männer sich seinen Partner so brutal nach Äußerlichkeiten auszusuchen wie das Frauen im normalen Leben machen.
Hier wird eben die Erfüllung niedrigsten Bedürfnisse versprochen, da braucht sich 2020in Anbetracht der Umstände auch kein Mann für zu schämen.
„Jede Frau hat das Recht, mit Sex Geld zu verdienen“
Wenn ich mir die ganze Werbung anschaue - fast alles schöne und sexy Menschen. Sex sells...
Selten sieht man mal jemanden im Rollstuhl sitzen oder entstellt... oder auch einfach nur fett.
Eigentlich ist das politisch nicht korrekt.
Im Bewerbungsprozess gibt es auch Ansätze, dass kein Bewerbungsbild mehr mitgeschickt wird. Beispielsweise https://www.merkur.de/wirtschaft/bit...kt-221297.html
Aber erst wenn alle Home Office machen dann spielen körperliche Attribute wohl nur noch eine untergeordnete Rolle.
„Jede Frau hat das Recht, mit Sex Geld zu verdienen“
Salomé Balthus verkauft ihren Körper aus Überzeugung. Sie sei, sagt sie von sich selbst, Marxistin und Feministin – und im Bett nicht besser als andere. Ein Gespräch über die Erotik des Geldes, die Seele von Börsenmaklern und das Verhältnis zum Finanzamt
Die Schwedische Freierbestrafung ist relativ wirkungslos, da verordnete Keuschheitsgebote zumindest bei Männern letztendlich nie funktionieren.
Aber Schweden ist ja bekanntermaßen eine Art Versuchslabor für das künftige zusammenleben von Menschen - sozial, multikulturell, offen etc. und da müssen halt alte Zöpfe abgeschnitten werden. Das "Älteste Gewerbe" ist genau so ein Ding, was in einer künftigen Gesellschaft - wo dann vielleicht alle Bi sein sollen, es ein Drittes Geschlecht gibt - einfach nicht mehr erwünscht ist, höchstens im rein homosexuellen Bereich.
Das Ganze "Bestrafungsthema" ist von oben verordnet, reine Theorie, fern der Praxis. Also Bullshit. Es wird immer attraktive Damen geben, die kurzfristig Geld benötigen, da Kinder, Familie, ein fauler "Freund" im Hintergrund sitzt. Oder einfach das Bedürfnis nach Luxusartikeln, Reisen etc. die Damen motiviert, die Beine breit zu machen.
Wollte man den Damen helfen, würde man einen Blick in die Schweiz werfen:
Dort ist es selbstverständlich, dass die Bordelle die Steuern für Huren abführen und die Prostituierten erleben keine Überraschung durch Briefe vom Finanzamt. Es gibt keinen "Schlampepass", der die Anonymität stört. Und zur Kontrolle kommen Beamte in die Bordelle und befragen die Huren im Einzelgespräch, ob alles o.k. ist.
von yossarian: Die schwedische Freierbestrafung hat also eher das Gegenteil bewirkt: Schweden ist offensichtlich Europas Bordell. Dazu kommt, dass man von Malmö aus in ein paar Minuten über die Öresundbrücke nach Kopenhagen fahren kann, wo Prostitution legal ist.
Dann finde ich das umso bemerkenswerter und das Geschäft mit illegaler Prostitution müsste weiter im Inland, z.B. in Stockholm um so mehr blühen, das 657km und laut Google-Maps 7 Std. Fahrzeit von Kopenhagen entfernt ist.
Wie die Südschwedische Zeitung Sydsvenskan berichtet, bieten alleine in Malmö (300.000 Einwohner) ca, 900 Frauen sexuelle Dienstleistungen an. https://www.sydsvenskan.se/2018-04-1...da-pa-hur-stor
Die Organisation liegt meist in den Händen ausländischer Banden. Afrikanische Methoden bestehen darin, Frauen mit Voodoo-ähnlichen Ritualen (JuJu) gefügig zu machen und nach Schweden zu schleusen. Das stinkt nach Zwangsprostitution.
Bei einer Razzia in einem südlichen Stockholmer Stadtteil wurden gerade 41 Männer festgenommen, wie das schwedische Fernsehen berichtet. https://www.svt.se/nyheter/lokalt/st...a-pa-sodermalm
Offensichtlich hat die Freierbestrafung in Schweden überhaupt nichts bewirkt.
Laut Merkur arbeiten in München 2800 Prostituierte. Rechnet man die Stadt Malmö auf Münchner Größe hoch, würde es im fast fünf Mal so großen München um die 4000 Prostituierte geben. Die schwedische Freierbestrafung hat also eher das Gegenteil bewirkt: Schweden ist offensichtlich Europas Bordell. Dazu kommt, dass man von Malmö aus in ein paar Minuten über die Öresundbrücke nach Kopenhagen fahren kann, wo Prostitution legal ist.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Ich bezweifele, dass Bürokratismus etwas bringt. Ein Prostituierte kann alle notwendigen Papiere besitzen, und niemand weiß, dass es einen Mann gibt, dem sie einen Teil ihres Verdienstes geben muss, damit ihrer Familie in Rumänien nichts passiert.
Allerdings - ein Verbot der Prostitution wird daran auch nichts ändern, dass sollte allen Beteiligten klar sein. Wenn in Deutschland Prostitution verboten würde, würden in allen Bordellen von Stettin bis Innsbruck die Sektkorken knallen. Und die erpresste Dame wäre dann eben in Polen anzutreffen.
Was mich bei dieser Diskussion am meisten aufregt, ist die Tatsache, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werden soll mit der Begründng, dass jedes Mal, wenn Geld fließt, eine Vergewaltigung stattfindet, denn wenn die Dame das freiwillig tun würde, müsste ja kein Geld fließen. Lächerlich! Wer sich so etwas Abstruses ausdenkt, hat Entspannung sehr nötig und sollte mal die Dienste einer guten Tantramasseurin in Anspruch nehmen.
Da Prostitution eben nicht gesellschaftlich akzeptiert ist, fällt es einer SDL schwerer sich aus Abhängigkeiten zu befreien als einem "normalen" Angestellten.
Super! Jetzt hast du verstanden, was ich meine.
Wenn eine Hure ohne Diskriminierung befürchten zu müssen, ihren Beruf angeben kann, dann ist das ein ...
... gewaltiger Schritt in die richtige Richtung
.
Sie kann eine Wohnung mieten, ein Konto eröffnen, mit ihrer Familie normal reden, ist kranken- und rentenversichert und, und, und ...
Sie braucht sich für nichts zu schämen und ist selbstbewusst. Da haben es die kriminellen Schmarotzer verdammt schwer (und auch die respektlosen Freier ).
Ich weiß, das ist ein weiter Weg bis dahin und es gibt auch andere Meinungen. Zu solchen kommt man z.B. durch einige Berichte in den Medien. Aber die Unterschiede hast du ja selbst schon festgestellt:
Früher dachte ich auch, das ist ein halb-kriminelles Umfeld, in dem man sich da bewegt. Die Frauen, denen ich seit meiner Aktivität im Pay6 begegnet bin, haben mir da ein anderes Bild vermittelt.
Zum Vergleich "Angestelltenverhältnis und Zwangsprostitution":
Soweit ich das beurteilen kann, ist das Problem an der Zwangsprostitution, dass Frauen psychisch und physisch unter Druck gesetzt werden. Meine Chefin kann mir mit Kündigung drohen, aber wenn ich mich selbstständig machen oder zu einem anderen Arbeitgeber wechseln will, da kann sie wenig machen. Da Prostitution eben nicht gesellschaftlich akzeptiert ist, fällt es einer SDL schwerer sich aus Abhängigkeiten zu befreien als einem "normalen" Angestellten.
@Gemmazimma
Du nennst für mich den Kern des Problems: "soweit von Kundenseite einsehbar".
Für uns ist diese "helle Seite" der Prostitution sichtbar, aber für die Gegenseite ist das alles die "dunkle Seite". Und da wäre mehr bürokratischer Irrsinn vielleicht eine bittere Pille, die man zur Verhinderung des Totalverbots schlucken müsste. Nur als Gedankenspiel: Freier würden tatsächlich nach der gewerblichen Arbeitserlaubnis einer Prostituierten fragen, im Eigeninteresse kritisch hinterfragen, ob sie eventuell gezwungen wird, vielleicht sogar einen Bon oder eine Quittung bekommen für die Dienstleistung. Der Gang ins Bordell wäre wie ein Besuch im Friseursalon und der Staat wacht über das Recht sexuelle Dienstleistungen anbieten und nachfragen zu können mit Schutz der Anbieterseite und der Kundenseite. Da könnte man doch nur noch mit einem konservativ religiösem oder ideologisch humanistischen Weltbild auf dem Verbot von Prostitution beharren.
Wenn er mit seinem Reichtum protzt, sich kaum um die Firma kümmert, dir ein Gehalt zahlt, von dem du nicht leben kannst, Arbeits- und Gesundheitsschutz ignoriert und, und, und ... - dann geht das schon in die Richtung.
@Club_Willi
Da liegt für mich aber ehrlich gesagt der Knackpunkt, wenn man von unserer Seite aus einfordert, dass die Intimität der Begegnung nicht durch bürokratische Komplexität (Lizenz überprüfen) und Überwachung des Staates gestört werden soll, wir aber andererseits den rein geschäftlichen Aspekt betonen, wenn von der Gegenseite Sex als intimer Austausch und damit nicht als als Dienstleistung anbietbar dargestellt wird.
Letzten Endes kauft man die Zeit einer Person und verbringt nur bedingt gemeinsam Zeit mit gleichem Interesse.
Wenn Pay6 in "staatlich zertifizierten" Etablissements angeboten wird (wobei ich da durchaus Bedenken wegen der Anonymität hätte), dann würde die Zwangsprostitution bzw. unfreiwillige Prostitution (was auch immer da als Definition festgelegt wird) einen schwereren Stand haben. Betonung des geschäftlichen Aspektes würde eventuell mehr Transparenz bringen. Zumindest erscheint mir diese Argumentation aussichtsreicher als ein Beharren auf liberalem Standpunkt. Dann erscheint mir den Total-Verbots-Anhängern Tür und Tor geöffnet. Da verfängt das Argument "halbkriminell und undurchsichtig", alles wird über einen Kamm geschert und dann geht das Licht bzw. die Rote Laterne aus.
von Saphirdion: Wäre eine einfache Lösung nicht, dass bestraft wird, wenn ein Mann zu einer nicht registrierten Prostituierten geht? Es wird ja kritisiert, dass viele Frauen nicht gemeldet sind. Wenn Pay6 ohne das Risiko für eine Strafe für Männer nur mit angemeldeten Damen möglich ist, dann sollte das doch ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung sein
Herauszufinden, ob der von mir beauftragte Taxifahrer/-unternehmer eine Lizenz dafür hat, für ihn Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden, ist bitteschön nicht meine Aufgabe!
Ob für die Bäckereifachangestellte, die Arbeitsschutzbestimmungen, Arbeitszeiten und Ausbildungsvorschriften einhalten werden, noch viel weniger!
Ob für das Küchenpersonal beim Italiener das vorgeschriebene Gesundheitszeugnis vorliegt, wäre mir zwar schon ein Anliegen, ist im Endeffekt aber auch nicht mein Job!
@ Saphirdion: Dazu ließen sich noch endlose Beispiele aufzählen. Du hast doch nun schon festgestellt, dass sich die Branche in der Realität anders darstellt als in den Medien immer reißerisch propagiert, zumindest soweit von Kundenseite einsehbar. Dein Vorschlag wäre m.E. ein weiterer Schritt in die völlig falsche Richtung und mit zusätzlichem bürokratischem Irrsinn verbunden.
von Club_Willi: Schaut man sich mal auf deutschen Baustellen um. Die Herkunft der Arbeiter rechtfertigt auch kein Baustopp. Oder wie sieht es im Bereich der Altenpflege aus?
...Ich bin allen dankbar, die diese harten Knochen-Jobs machen - egal wo sie herkommen.
Im Gegenteil, ich würde mir sogar wünschen, dass man deren Arbeit viel mehr achtet, als es derzeit getan wird
Freier bestrafen! Hure bestrafen!
Solche Forderungen finde ich sehr merkwürdig, besonders wenn das ein Freier fordert. Auch wenn er das nicht generell meint.
Aufruf an alle Freier: Lasst euch vor Kontaktaufnahme die Registrierung zeigen und prüft deren Echtheit! Sonst schnappt die Falle zu.
Nein, so nicht!
Zwei Menschen, die miteinander sehr intim werden, die miteinander Sex haben und die niemandem einen Schaden zufügen, müssen nicht bestraft werden.
Sie gibt ihm etwas von sich, er gibt ihr etwas von sich. €€€
Daran ist in meinen Augen nichts Verwerfliches.
Viel wichtiger finde ich, dass all die Schmarotzer verfolgt und bestraft werden, die diesen Umstand unverhältnismäßig für sich ausnutzen, die Zwang ausüben, die Steuern hinterziehen usw.
Doch dazu gibt es bereits Gesetze. Die müssen nur konsequent angewendet werden.
Mit denen ist man m.E. viel zu nachsichtig.
Saphirdion:
In den Etablissements, die ich aufsuche, findet sich fast keine Dame mit deutscher Herkunft.
Dass es fast keine Dame mit deutscher Herkunft in den Etablissements gibt, ist auch ein merkwürdiges Argument für ein Verbot.
Schaut man sich mal auf deutschen Baustellen um. Die Herkunft der Arbeiter rechtfertigt auch kein Baustopp. Oder wie sieht es im Bereich der Altenpflege aus?
Wenn das für jemandem ein Problem darstellen sollte, dann bitte.
Für mich ist das kein Problem. Ich bin allen dankbar, die diese harten Knochen-Jobs machen - egal wo sie herkommen.
Im Gegenteil, ich würde mir sogar wünschen, dass man deren Arbeit viel mehr achtet, als es derzeit getan wird.
Irgendwie lässt mich das Thema nicht los.
Wäre eine einfache Lösung nicht, dass bestraft wird, wenn ein Mann zu einer nicht registrierten Prostituierten geht? Es wird ja kritisiert, dass viele Frauen nicht gemeldet sind. Wenn Pay6 ohne das Risiko für eine Strafe für Männer nur mit angemeldeten Damen möglich ist, dann sollte das doch ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung sein. Ein generelles Verbot hätte da eher die gegenteilige Wirkung.
Muss der Vollständigkeit halber noch ein Argument pro Prostitutionsverbot nachschieben: In den Etablissements, die ich aufsuche, findet sich fast keine Dame mit deutscher Herkunft. Insofern scheint das Argument, dass Prostitution aus einer Art "Zwangssituation" heraus gewählt wird durchaus nachvollziehbar.
Andererseits haben wir auch Kinderarmut, Zunahme von gescheiterten Beziehungen, Alleinerziehende und damit verbundene Auswirkungen auf Kinder, mangelnde häusliche Pflegemöglichkeiten etc.
Und offensichtlich scheint die Nachfrage nach Prostitution durch "Gastarbeiterinnen" befriedigt werden zu müssen.
Das Problem, dass Prostituierte, für die ihr Job eine gute Alternative ist nicht an die Öffentlichkeit gehen, erinnert mich an den Streit zwischen Alice Schwarzer und Verona Feldbusch vor (ich denke mal) 15 Jahren. Feldbusch wurde als Verräterin an der Emanzipationsbewegung gebrandmarkt. Dass Schwarzer mit dem Thema Frauenrechte Millionärin und so reich wurde, dass sie ihr Geld auswärts lagern musste, das durfte nicht geäußert werden. Honnit soit quis malit pense ....
So ähnlich war auch mein Resumée nach ersten Erfahrungen im Bezahlsex vor einigen Jahren.
Jetzt müssten es diese nachvollziehbaren Eindrücke nur mal in die Medien schaffen und von den Gegnern unseres Hobbies einfach unaufgeregt zur Kenntnis genommen werden.
Das wird aber niemals passieren. In den Medien, vor allem in den Öffentlichen, werden wir solche Beispiele aber niemals präsentiert bekommen, weder eine DL, noch einen Konsument, natürlich auch aufgrund der gewünschten Anonymität der Beteiligten. Wenn im ÖR aber nicht über, für den harten Job völlig ungeeignete Frauen tränenrührend berichtet wird, zappt der TV-Konsument weiter, interessiert keinen, Einschaltquote gen Null. Interesse lässt sich nur über Missstände wecken und die sind überall zu finden, wenn man nur lange genug danach sucht.
War am Wochenende wieder in einem FKK-Club und habe drei phänomenale Zimmareien erlebt mit DL, bei denen die Kundenzufriedenheit jeweils ganz oben steht und die sich deshalb zurecht eine goldene Nase verdienen dort, was auch nur mit einem gewissen Maß an eigenem Spaß an der Sache möglich ist. Vom Vergleich zum möglichen Einkommen in ihren Heimatländern ganz zu Schweigen. Nach solchen Erlebnissen denke ich mir oft, wie überhaupt jemand auch nur auf die Idee kommen kann, verbieten zu wollen, danach bedrucktes Papier zu übergeben.
So erleben wir auch hier eine absurde Parallelwelt von Medienmeinung und Realität, ähnlich wie bei vielen anderen Themen und täglich wird uns vorgeschrieben, was wir dazu zu denken haben. Erinnert immer mehr an frühere, dunkle, unterschiedlich eingefärbte Zeiten.
Hallo,
muss da mal was los werden. Ich bin seit ca. zwei Jahren nach etlichen gescheiterten Beziehungen im Pay6 unterwegs. Früher dachte ich auch, das ist ein halb-kriminelles Umfeld, in dem man sich da bewegt. Die Frauen, denen ich seit meiner Aktivität im Pay6 begegnet bin, haben mir da ein anderes Bild vermittelt. Eine Dame hat in Deutschland zuerst als Erntehelferin gejobbt - harte Arbeit für wenig Geld. Als Prostituierte fühlt sie sich freier und unabhängiger. Zitat: "Das ist bessere Arbeit als Kartoffel graben."
Eine andere Dame hat sich in ihrer Heimat von ihrem Mann getrennt, weil er sie sehr übel behandelt hat. Sie arbeitet in Deutschland als Prostituierte, um ihre beiden Kinder zu versorgen. Sie will keinen Mann mehr haben (zumindest in ihrer Heimat, wo ihre Kinder aufwachsen sollen) und fühlt sich so glücklich wie nie.
Eine dritte Dame hat mir erzählt, dass in ihrer Heimat von Ehefrauen erwartet wird, dass sie mit ihrem Mann Sex haben, wann er will. Ihr Argument: Ich verdiene mein Geld mit Sex und bin mein eigener Chef.
Eine vierte Dame verdreht einfach wahnsinnig gerne Männern den Kopf und verdient sich was dazu.
Mit ist durchaus bewusst, dass ich über Pay6 mit Frauen in Kontakt komme, die mich in freier Wildbahn nicht unbedingt als attraktive Gesellschaft sehen würden. Andererseits scheint der Umgang mit mir besser zu sein als andere Tätigkeiten oder Ehe zur finanziellen Absicherung.
Warum ist Erntehilfe akzeptiert, wo Menschen sich für unseren billigen Spargel etc. für wenig Geld den Rücken krumm arbeiten, warum setzt man auf ausländische Pflegekräfte, für die dieser Job attraktiv ist, da sie in ihrer Heimat wenig Perspektiven haben.
Empfindet man Prostitution als ein Problem, dann sollte man Alternativen schaffen.
Zwei weitere Aspekte stimmen mich noch nachdenklich: Die meisten Damen haben sich gewundert, dass ich nicht verheiratet oder in einer Beziehung bin. Viele ihrer Kunden sind Männer, die für Ehe und Familie (Haus, Urlaub, etc.) viel arbeiten und dann nicht unbedingt der sensible, trotzdem wilde Liebhaber für ihre Ehefrau sind (die dann in manchem Fall angeblich sogar fremd geht). Mir kommt es so vor, als wäre bei all den gesellschaftlichen Reformen für Gleichberechtigung der normale, nette und aufopfernde Ehemann vergessen worden. Vielleicht sollte man da mal ran, anstatt den Mann als Versorgungsmaschine zu sehen, denn die Frau hat nach wie vor die Wahl, ob sie arbeiten oder das Haus hüten will. Der Mann muss sich dem beugen. Und für mich sehr seltsam: Seit ich im Pay6 unterwegs bin, scheine ich für Frauen aus meinem Umfeld attraktiver geworden zu sein, obwohl ich mich deutlich weniger bemühe diese zu beeindrucken. Im Prinzip trete ich Frauen ohne größere sexuelle Absichten gegenüber. Das Thema feste Beziehung ist für mich durch und um Sex betteln will ich nicht. Da kaufe ich mir lieber unkomplizierten Sex. Aber warum scheine ich dann für Frauen interessanter zu werden, obwohl ich weder Sex noch Beziehung von bzw. mit ihnen will?
Witzig, witzig, witzig. Und gut zu ignorieren.
Das Problem ist nur: Es scheint ernster zu sein, als es auf den ersten Blick aussieht.
Und es gibt hier ein paar grundlegende Denkfehler:
Es ist nicht "Merkel". Es sind inzwischen genügend "Kampflespen" am Start, die auch ohne Mutti Merkel auskommen.
Die Politiker würden aber niemals ein Gesetz beschließen, nach dem sie selbst einsitzen müssten.
Oh doch. Was ist das überhaupt für eine ignorante Haltung? Mal über den Tellerrand geschaut? Prostitution ist in mehr Ländern verboten, als erlaubt. Auch in patriarchalisch geführten Ländern. Schweden ist zwar extrem, aber wenn es hart auf hart kommt: Selbst am Lieblingsziel deutscher "Bumsbomber", Thailand, ist Prostitution nicht erlaubt.
Wir sollten stolz sein auf das, was in Deutschland in Sachen Prostitutionsfreiheit erreicht wurde. Dass das noch immer nicht gut ist, kann man ja kaum in Abrede stellen. Man kann sich auch selber geißeln, wie Ice-Baby, und andere beschimpfen. Das hilft nur auch nicht weiter.
Ich habe zu diesem Thema ganz einfach ein tiefes Unverständnis und eine tiefe Ungläubigkeit. Alleine das Bewusstsein, dass es sich bei der "Prostitution" um den ältesten Beruf der Welt handelt, sollte doch die Wogen glätten und etwas Demut und Vernunft in die politische Diskussion bringen. Wie kann man sich ernsthaft über diese Tatsache hinwegsetzen? Ein Berufspolitiker hat sich damit als solcher disqualifiziert.
Und nochwas zum Thema Gesetze erlassen. Politiker erlassen alle Gesetze, die ihnen einen Vorteil in den Wahlumfragen versprechen. Und wie leicht ein Volk zu manipulieren ist, sollte doch inzwischen allgemein bekannt sein. Nur so viel: In Schweden steht der größte Teil der Bevölkerung hinter diesen Gesetzen.
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>>> Die 3 Stufen des weiblichen Vermögenserwerbs. Seins -> Unser -> Meins! <<<
"Ich stelle fest, dass die Pornographie als konkretes Werk meine Sicht der Dinge radikal verändert hat."
Schüler-Antwort im französischen "Bac", dem Baccalauréat, dem französischen Pendant zum deutschen Abitur.
AKK ist jetzt weg und ich denke, sie war auch eine Beführworterin der Freierbestrafung.
Aber Merkel mit ihrem Kryptolesbenkabinett ist noch nicht ganz geschlagen. Und ein Kanzler Merz oder Laschet bestraft uns nicht. Das Problem bleiben die christlich-puritanischen Furien der SPD:
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Dieser ExLexi (ein always rote Unterhosen tragender Sozi) ist ja nur stinksauer auf den Lafontaine weil der damals seine geliebte SPD so schmählich im Stich gelassen hat und daß der dann auch noch die Wagenknecht abbekommen hat ist zuviel für den (aus seiner Sicht) immer zu kurz kommenden EXiLexi