Red Light News - Endgültiges Aus für Kölner Großbordell Pascha

[flo66]

Es galt als eines der größten Laufhäuser in Europa: das Pascha in Köln. Wegen der Corona-Lockdowns musste es Insolvenz anmelden. Ein Rettungsversuch ist nun endgültig gescheitert.

Das Kölner Bordell Pascha ist offenbar nicht mehr zu retten. Das Amtsgericht in Köln hat nun offiziell das Insolvenzverfahren über das Bordell eröffnet, was ein endgültiges Aus für das Haus bedeutet. Das berichten mehrere Medien. Bereits im September hatte das Großbordell Insolvenz angemeldet.

Zwischendurch hatte es dann einen erneuten Öffnungsversuch unter strengen Hygieneauflagen gegeben, doch seit dem zweiten Lockdown ist das Haus erneut geschlossen. Letzter Öffnungstag sei der 31. Oktober gewesen, hieß in der "Kölnischen Rundschau". Gegenüber "Bild" und der "Rundschau" sagte der Betreiber Armin Lobscheid (64), dass für das Pascha nun keine Hoffnung mehr bestehe.

"Corona hat das Pascha geschafft. Man kann das Pascha nicht wirtschaftlich betreiben, wenn keine Bewegung in der Welt stattfindet", sagte er der "Rundschau". Gegenüber "Bild" betonte Lobscheid, dass nun 60 Mitarbeiter ihre Kündigungen erhalten hätten.

https://www.t-online.de/region/koeln...insolvent.html

[mushido]

na das hört sich doch nach einen Plan an, das Pascha hat den Besitzer gewechselt für 11. Mio € und der wird das sicherlich nicht wie von der SPD gefordert zum Obdachlosen Wohnheim umbauen (wie bl.. muss man sein, um soetwas anzunehmen bzw. soetwas zu fordern)

weitere Infos hier
https://www.ksta.de/koeln/ehrenfeld/...itzer-38096772

[flo66]

Ich gehe davon aus,das sobald Prostitution wieder erlaubt ist, der Laden unter einer neuen Gesellschaft mit gleichem Namen(Pascha) wieder aufmacht.

Das vermute ich bei den meisten Läden, auch außerhalb des Rotlichts. Ich hoffe nur dass es bei Bordellen dann nicht an Genehmigungen wegen ProstSchG oder Ähnlichem scheitert.

[mushido]

@Dominator: sehe das ähnlich wie Du.
Das Pascha wurde wie ein Beherbungsbetrieb/Hotel etc. geführt und hat somit auch Mehrwertsteuer/Ertragssteuer und Sozialabgaben für die Mitarbeiter abführen müssen. Daher ist er genauso schützenswürdig wie jedes andere Unternehmen etc.

Ich gehe davon aus,das sobald Prostitution wieder erlaubt ist, der Laden unter einer neuen Gesellschaft mit gleichem Namen(Pascha) wieder aufmacht.

[Domainator]

Die wären schön blöd, wenn die den Kasten durchfüttern würden. Der muss horrende Betriebskosten haben.
Saubere Abwicklung, die Angestellten vom Staat durchfüttern lassen - und in einem halben Jahr neu starten.

[mushido]

hört sich im ersten Moment tragisch an, aber ist nicht wirklich schlimm.
Sobald Prostitution wieder officiell erlaubt ist,macht der Laden wieder auf.

es ist ja schließlich nur die Betriebsgesellschaft insolvent gegangen und nicht die Organisation, der das Haus gehört.
Ich gehe davon aus, das sich ganz schnell wieder eine neue Betreibergesellschaft findet, vermutlich mit ehemaligen Mitarbeitern und den selben Lieferanten, und vermutlich auch ähnlichem Konzept und Namen und in einem Jahr brummt der Laden wieder. Schließlich haben die Männer nach wie vor Druck und die Mädels wollen Geld verdienen.

Den Laden gibt es schon so lange und das Geschäftsmodell ist sowas von erfolgreich... vermutlich haben die Hintermänner so viel Geld über die ganzen Jahre verdient, die könnten auch 1-2 Jahre durchhalten ohne Einnahmen. Aber warum sollten sie das tuen... das Insolvenzrecht hilft einem aus dauerhaften Verpflichtungen.

MeineMeinung

[wüstenwind]

Damit ist ja nicht das Haus weg.
Und es gibt doch auch noch keine Aussage über eine künftige Nutzung.
Vielleicht öffnet der Laden ja von Schulden befreit unter neuer Leitung wieder.
So wie die Pascha Filiale in München bereits zuvor dichtgemacht wurde und dann als "New Pacha's" wieder aufgemacht hat (derzeit aber auch wegen Corona geschlossen)

[Klaus1]

So was ist traurig.
Ein sicheres und gutes Umfeld für beide Parteien weniger.