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Alt  24.06.2016, 07:32   # 1
Retroisback
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Beiträge: 732


Retroisback ist offline
Brexit- Großbritannien verläßt die EU

GB hat gewählt und tritt aus der EU aus.
Respekt !
Die Briten haben die Schnauze voll von der Bevormundung durch Brüssel.
Leider folgen die Deutschen diesem Schritt nicht, wir kriechen weiter und zahlen alles !!!!!!!!!

Jetzt muss aber auch der GREXIT kommen, dann könnte Europa wieder gesunden !
Wird wohl leider auch nichts.

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Alt  07.07.2016, 17:53   # 25
stb99
Ruheständler
 
Mitglied seit 15.05.2002

Beiträge: 2.540


stb99 ist offline
Zum Beispiel wird in den USA der Schutz der Interessen der kleinen Staaten nicht dadurch gelöst, dass man wie in Europa das Parlament zurechtmanipuliert, sondern durch Kompetenzbeschränkung für die Zentralregierung und durch ein Zweikammernsystem.
Es gibt noch einen gravierenden Unterschied. Die USA haben nur nicht eine, mehr oder weniger, klare Definition, welche Souveränitätsrechte die einzelnen Staaten an den Bund abtreten, sondern der Bund kann diese Rechte auch wahrnehmen. D.h., jedes Gesetz, das in Washington beschlossen wird, gilt auch, ohne das 51 Staaten dieses einzeln in ihr Recht umsetzen müssen.

Alle anderen Staaten, wie auch Deutschland, funktionieren genauso.

Allerdings wird eine Reform der EU nicht stattfinden. Wie auch, man hat in Brüssel doch immer Recht und nach Juncker ist es doch sowieso sinnlos, das Volk zu befragen, weil es einfach zu blöd ist. Eine Reform wird erst dann stattfinden, wenn von diesem Verein nichts mehr übrig ist und man sich fragt, wer einem nun die Transferleistungen zahlt.
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Alt  07.07.2016, 17:16   # 24
happy-f
 
Benutzerbild von happy-f
 
Mitglied seit 24.10.2009

Beiträge: 725


happy-f ist offline
Die vielen Likes die du kassiert hast spricht auch Bände.
Ich habe mal von der im gebotenen Möglichkeit des Panaschierens gebrauch gemacht und meine Danke-Stimmen auf die Kandidaten verteilt.

Vielen Dank francoise und didavi für eure Beiträge. Diskutiert gerne noch ein bisschen weiter, ich find's sehr interessant ...

Der Happy
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Alt  04.07.2016, 01:05   # 23
ralf1912
 
Mitglied seit 29.05.2009

Beiträge: 60


ralf1912 ist offline
Ich bin mir nicht sicher, ob jeder das Thema mit Niveau angeht.
Diese Skepsis ist natürlich berechtigt. Äußerungen wie ...

Ich möchte dazu nicht viel schreiben, da das ohnehin kaum jemand versteht.
Und selbst wenn es einem gelingt (so wie mir hier hoffentlich), dann wird die Erkenntnis überhaupt nicht verarbeitet.
Daher schreibe ich zu deinen restlichen Punkten nichts. Ich könnte es, hat aber keinen Nährwert. Ich bewzweifle sogar, dass mehr als 2 Personen soweit liest wie ich bis hierher gegen-argumentiert habe.
... zeugen aber nicht nur von Skepsis, sondern auch von Anderem.
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Alt  03.07.2016, 10:32   # 22
hausnummer69
 
Mitglied seit 19.02.2016

Beiträge: 66


hausnummer69 ist offline
Das Referendum

..hat die EU aufgeschreckt. Meiner Meinung nach wäre auch in D, F, I das gleiche Ergebnis , bei Wahlen zum gleichen Zeitpunkt wie in GB, rausgekommen, ohne die Bevölkerung vorher madig zu machen. Erst jetzt wird doch nachgedacht was die EU für uns bedeutet. Ob es wirklich zum Brexit kommt bezweifle ich, die Briten wissen selbst nicht wie es danach weiter geht. Nicht mal die Befürworter wollen an die Regierung jetzt. In spätestens fünf Jahren werden die dann von der Bevölkerung gefedert und geteert.

Habe die Ehre liebes Publikum
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Alt  03.07.2016, 07:09   # 21
francoise
 
Benutzerbild von francoise
 
Mitglied seit 19.08.2012

Beiträge: 476


francoise ist offline
@didavi,

die zitierten Verfassungsjuristen haben nicht die Auflösung der EU vorgeschlagen, ich übrigens auch nicht (ich habe mich ausdrücklich als EU-Anhängerin geoutet), sondern deren Reform. Die ist allerdings schwierig, zum einen, weil es "vested interests" gibt, also die starken Eigeninteressen vor allem der sogenannten Südländer, zum anderen, weil die Festung Brüssel und deren Anhänger einfach nicht zuhören wollen, weil sie sich felsenfest als einzige Vertreter des Schönen und Guten sehen.

Die von mir zitierten Beispiele wie das Ölkännchen und die Banane kann man so und so sehen, darum geht es hier nicht. Es geht um die demokratische Bürgerbeteiligung und -kontrolle bei solchen Vorgängen, die das tägliche Leben der Bürger betreffen. Und da gibt es ernsthafte Defizite, vor denen die Augen zu verschließen ein schwerer Fehler wäre. Leute wie Juncker und Draghi sind es, die den Le Pens usw. den Boden bereiten.

In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es seit bald 250 Jahren eine geniale Verfassung mit genau definierten Zuständigkeiten, "checks and balances" und Regeln, die auch eingehalten werden. Lies mal den Text und im Vergleich dazu den Lissabon-Vertrag, dann kommst Du weiter. Übrigens wären trotzdem die USA an einem brutalen Bürgerkrieg fast zugrunde gegangen, dessen Hauptursache die von Alexander Hamilton fehlkonstruierte Währungsunion war.

Zu einer Demokratie gehören einige Grundprinzipien, wie die Identität von Vollmacht und Verantwortung (seit dem Bail-out nicht mehr erfüllt), Öffentlichkeit und Parteiensystem (fehlt immer noch weitgehend in der EU), Rechenschaft der Regierung, Gleichheit der Stimmen. Es geht nicht, dass in Deutschland und Frankreich 857.000 Bürger einen Abgeordneten wählen und in Luxemburg nur 83.000 (Zahlen aus dem Lissabon-Urteil des BVerfG). So wird ausgerechnet das EU-Parlament zum Hort nationalstaatlichen Denkens. Es geht nicht dass in der Kommission Deutschland und Malta gleich vertreten sind, jedenfalls nicht, wenn die Kommission eine "politische" Kommission sein will (dass sie meint, sich das aussuchen zu können, ist schon ein schweres Defizit). Es geht nicht, dass eine Europäische Zentralbank Finanzpolitik betreibt (mit ähnlichen Stimmverhältnissen wie in der Kommission).

Man kann das alles nicht auf Dauer damit rechtfertigen, dass die Union "handlungsfähig" sein muss und eine Type wie Juncker schon alles richtig macht. Das wird schiefgehen und hat schon genug Schaden angerichtet. Es reicht auch nicht, wenn man allen, die auf die Defizite hinweisen, irgendwelche finsteren Motive unterstellt.

Der Lösungsweg liegt vielleicht in einer "weisen Selbstbeschränkung" (Dieter Grimm) Europas und einer klaren Abgrenzung von Rechten und Verantwortlichkeiten. Zum Beispiel wird in den USA der Schutz der Interessen der kleinen Staaten nicht dadurch gelöst, dass man wie in Europa das Parlament zurechtmanipuliert, sondern durch Kompetenzbeschränkung für die Zentralregierung und durch ein Zweikammernsystem.

Zitat von didavi
Du denkst jetzt maximal ne Minute über das nach was ich geschrieben habe. Tags drauf wirst du aber genauso die Dinger wieder raushauen, die ich hier entkräftet habe.
Das ist leider die Diskussionskultur, bei der Europa angekommen ist. In einem Freierforum ist das ja ok, aber es geht so ja bald überall so zu. In UK haben sich die Leute geprügelt ... Zur Lösungsfindung führt das nicht.
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Alt  03.07.2016, 00:45   # 20
didavi
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Mitglied seit 13.02.2016

Beiträge: 147


didavi ist offline
die real existierende Europäische Union hat gravierende Demokratiedefizite und Legitimitätsprobleme. Die bedeutendsten deutschen Verfassungsrechtler haben sie beschrieben, Roman Herzog, Andreas Voßkuhle, Ulrich di Fabio, Dieter Grimm, Hans-Jürgen Papier.
Haben diese Verfassungsrichter vorgeschlagen, die Union aufzulösen oder kaputt zu machen? Revolution statt Evolution? Ich glaube das haben sie nicht.

Für ein Volk wie die Briten mit einer so langen und verwurzelten Demokratietradition sind diese Mängel schwer hinnehmbar. Für die anderen Völker sollten sie es auch sein. Dieses Thema geht weit über die von Dir zitierten Bagatellfälle hinaus.
War es nicht eher so, dass die Briten mit falschen Versprechungen (350Mio pro Woche darf UK behalten) gelockt wurden. Ich sehe da keine Demokratietradition, sondern nur eine gigantische Lüge. Ebenfalls hat weniger als die Hälfte der britischen Wahlbevölkerung für den Brexit gestimmt. 27% sind nicht wählen gegangen. Für wichtige Entscheidungen wie diese gibt es normalerweise ein Quorum. Das heißt ein kleiner Popelvorsprung reicht da nicht. Auch Farage war für eine Wahlwiederholung bei kleinem Vorsprung. Aber das galt natürlich nur für eine Niederlage des eigenen Lagers. Diejenigen die nun gewonnen haben, haben sogar eine noch geringere Meinung von der Demokratie als die von dir gezeichnete EU.

Das Thema "Europa" hat mich als Anhängerin der europäischen Idee in meinem Studium sehr beschäftigt. Es macht mich wirklich tief betroffen. Übrigens finde ich gut, dass solche Themen in diesem Forum mit Niveau besprochen werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob jeder das Thema mit Niveau angeht. Im Endeffekt ist es doch nur ein stumpfer Hass auf irgendwas, irgendwo "da oben". Wenn ich mir da teilweise die Begründungen anschaue, weshalb das gut sein soll, dann sehe ich da kaum Niveau. Das gilt auch für Personen in Deutschland. Die haben da einfach eine Wut auf die EU und wollen zurück zum Nationalismus. Ich weiß, das will kaum jemand hören. Ich gehöre auch nicht zu denen, die sagen, dass das sofort zum Krieg führen wird. Aber je weiter man auseinander steht, umso schneller kann es zum Krieg kommen. Die mildere und realistischere Form könnten Zollkriege sein. Aber auch das würde uns allen nur schaden. Pfund und Euro haben bereits an Wert verloren. UK und EU wurden von Rating-Agenturen herabgestuft. Vodafone und andere britische Konzerne kündigen ihren Abzug aus UK an, wenn der Brexit kommen sollte. Also beim angeblichen Versuch UK wieder zu demokratisieren, könnte UK auch untergehen. Wenn Schottland abspringt wird das sogar noch schlimmer für UK. Die EU wird mit niedrigeren Wachstumszahlen die nächsten Jahre zu kämpfen haben. Aber die EU wirds überleben.

Letztlich geht es darum, dass die Bürger eine Regierung oder ein Parlament abwählen können will, das solch unerträglichen Unfug produziert wie die von Dir zitierten Fälle
Die von mir zitierten Fälle habe ich aber entkräftet und stehe da sogar hinter der EU. Die Gurkenverordnung gibts nicht mehr und ob ein Staubsauger mit 900Watt noch zieht, ist eine Konstruktionsfrage, nicht eine Frage der Stromverschwendung.

oder das legendäre Speiseölkännchen, oder die Pflicht zum Tagfahrlicht für Autos, die gerade in dem Moment eingeführt wurde, als Österreich sie nach mehrjährigem Bestand wegen erwiesener Sinnlosigkeit wieder abschaffen wollte.
Auch die Speiseölkännchen-Verordnung wurde 2014 zurück genommen. Aber ehrlich gesagt nutze ich diese auch nicht, weil ich schlichtweg nicht weiß, wer da schon alles seine Popel reingeworfen hat.

TÜV Nord spricht sich für das Tagfahrlicht aus. Schaffen wir jetzt den TÜV ab?

Man kann natürlich fragen, ob die große EU die kleinen Speiseölkännchen regulieren muss. Aber wenn das Tagfahrlicht nur ein einziges Leben rettet, hat die EU ja schon was vollbracht. In manchen Ländern ist Tagfahrlicht vorgeschrieben, in anderen verboten, in wiederum anderen lediglich empfohlen. Mir egal wie man das löst, aber sowas sollte innerhalb der EU einheitlich geregelt werden. Da weiß man ja gar nicht ob man in ein Verbot reinfährt, wenn man über eine Grenze fährt.

Eine Wahlentscheidung ist aber nicht möglich. Vielmehr ist durchaus möglich, dass die EU Gesetze verbindlich macht, obwohl ein nationales Parlament ausdrücklich das Gegenteil beschlossen hatte. Und die Kommission macht von dieser Situation Gebrauch, wie ihr Verhalten im TTIP-Fall zeigt.
TTIP wird so wie es aussieht gar nicht kommen, weil man sich mit den USA nicht einigen kann. Allem Anschein nach verhandelt die EU wesentlich härter mit den USA als angenommen. Die allgemeine Verschwörungstheorie geht ja eher in die Richtung, dass geldgeile EU-Vertreter ein paar Geldkoffer aus den USA kassieren und sämtliche Interesse Deutschlands usw verraten. Aber wenns eh nicht kommt (aktuell Todpunkt erreicht bei den Verhandlungen), inwiefern hat da wer wen überstimmt? Komme ich nicht mit gerade.

Die Sache mit den nationalen Parlamenten ist überdies so eine Sache. Eine EU mit 28 nationalen Parlamenten wäre der Logik nach größtenteils schlichtweg handlungsunfähig, wenn nur eins dieser Parlamente mit NEIN stimmt.

Die europäischen Institutionen sind fehlkonstruiert. Wichtige Verantwortlichkeiten liegen in der Kommission, die nicht demokratisch besetzt ist und nicht demokratisch kontrolliert wird.
Das stimmt nicht. Die EU-Kommision besteht aus Abgesandten von nationalen Regierungen (für die du doch so sehr kämpfst). Diese nationalen Regierungen wurden definitiv vom Volk gewählt. Deine Logik nach dürfte die Kanzlerin auch keine Minister in ihrem Kabinett ernennen. Sie müssten vom Volk gewählt werden. Das ist unsinnig.

Das EU-Parlament ist nicht demokratisch gewählt, weil das Prinzip "one man, one vote" nicht gilt.
Das EU-Parlament ist demokratisch gewählt. Die Problematik die du ansprichst kommt vom Grundsatz der degressiven Proportionalität. Ich möchte dazu nicht viel schreiben, da das ohnehin kaum jemand versteht. Unterm Strich bleibt da aber kaum etwas was zum Untergang der Demokratie führen könnte, im Gegenteil: Kleinere Länder erhalten dadurch etwas mehr Stimmgewichtung. Gerade für kleinere Staaten, die Angst haben von großen Staaten niedergestimmt zu werden also nur eine kleine Beruhigungspille. Da jedoch klein so eine Kerbe reinzuhauen so von wegen "Das EU-Parlament ist nicht demokratisch gewählt" ist diese typische EU-Feindlichkeit von der ich rede. Aus jeder Mücke wird der Untergang des Abendlandes und speziell der Untergang Deutschland konstruiert. Ich halte deine Argumentation für überzogen.

Die vielen Likes die du kassiert hast spricht auch Bände. Du, die Brexiter und andere EU-Gegner brauchen nur ein paar starke Parolen rufen und schon ist die Anti-Seite beisammen. Da ist es nahezu unmöglich irgendwas dagegen zu halten. Und selbst wenn es einem gelingt (so wie mir hier hoffentlich), dann wird die Erkenntnis überhaupt nicht verarbeitet. Du denkst jetzt maximal ne Minute über das nach was ich geschrieben habe. Tags drauf wirst du aber genauso die Dinger wieder raushauen, die ich hier entkräftet habe. Daher schreibe ich zu deinen restlichen Punkten nichts. Ich könnte es, hat aber keinen Nährwert. Ich bewzweifle sogar, dass mehr als 2 Personen soweit liest wie ich bis hierher gegen-argumentiert habe.
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Alt  29.06.2016, 06:28   # 19
francoise
 
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Beiträge: 476


francoise ist offline
@didavi,

die real existierende Europäische Union hat gravierende Demokratiedefizite und Legitimitätsprobleme. Die bedeutendsten deutschen Verfassungsrechtler haben sie beschrieben, Roman Herzog, Andreas Voßkuhle, Ulrich di Fabio, Dieter Grimm, Hans-Jürgen Papier. Für ein Volk wie die Briten mit einer so langen und verwurzelten Demokratietradition sind diese Mängel schwer hinnehmbar. Für die anderen Völker sollten sie es auch sein. Dieses Thema geht weit über die von Dir zitierten Bagatellfälle hinaus.

Das Thema "Europa" hat mich als Anhängerin der europäischen Idee in meinem Studium sehr beschäftigt. Es macht mich wirklich tief betroffen. Übrigens finde ich gut, dass solche Themen in diesem Forum mit Niveau besprochen werden.

Letztlich geht es darum, dass die Bürger eine Regierung oder ein Parlament abwählen können will, das solch unerträglichen Unfug produziert wie die von Dir zitierten Fälle, oder das legendäre Speiseölkännchen, oder die Pflicht zum Tagfahrlicht für Autos, die gerade in dem Moment eingeführt wurde, als Österreich sie nach mehrjährigem Bestand wegen erwiesener Sinnlosigkeit wieder abschaffen wollte. Eine Wahlentscheidung ist aber nicht möglich. Vielmehr ist durchaus möglich, dass die EU Gesetze verbindlich macht, obwohl ein nationales Parlament ausdrücklich das Gegenteil beschlossen hatte. Und die Kommission macht von dieser Situation Gebrauch, wie ihr Verhalten im TTIP-Fall zeigt.

Die europäischen Institutionen sind fehlkonstruiert. Wichtige Verantwortlichkeiten liegen in der Kommission, die nicht demokratisch besetzt ist und nicht demokratisch kontrolliert wird. Das EU-Parlament ist nicht demokratisch gewählt, weil das Prinzip "one man, one vote" nicht gilt. Das Wahlverfahren ist intransparent, wichtige Funktionen eines Parlaments fehlen, weswegen das Bundesverfassungsgericht es mit Recht als "Scheinparlament" bezeichnet hat. Es ist ein "Konsensparlament", hat also keinen politischen Willen und lässt sich durch seinen Präsidenten vertreten. Die Kommission macht Politik, obwohl sie dazu nicht gedacht ist, und kommt ihrer Aufgabe als Hüterin der Verträge nicht nach. Die Europäische Zentralbank finanziert die Staaten und setzt sich über ihr Mandat hinweg, auf Kosten der Bürger. Der Europäische Gerichtshof sieht sich als Vorkämpfer der Brüsseler Institutionen und nicht als deren Kontrolleur. Allen Brüsseler Institutionen ist gemeinsam, dass sie versuchen, ihre Zuständigkeiten auszudehnen, ohne die demokratischen Verfahren einzusetzen. Wie das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, fehlen wichtige demokratische Elemente, wie eine europäische Öffentlichkeit und europäische Parteien.

In der Wirtschafts- und Finanzpolitik stehen sich kaum überbrückbare Gegensätze gegenüber. Italien und Griechenland sind eigentlich insolvent und nicht nur unfähig, sondern auch unwillig, sich auf eigene Beine zu stellen. Stattdessen verlangen sie von der Gemeinschaft, sie durchzufüttern und ihre maroden Verhältnisse großzügig zu finanzieren. Eine Lösung ist nicht in Sicht, die dazu nicht legitimierte Zentralbank "kauft Zeit", die nicht genutzt wird.

Die Liste ist also lang. Hinzukommt das persönliche Verhalten wichtiger Brüsseler Vertreter. Die Reputation eines Juncker, Schulz und Draghi ist verloren. Wer wie Juncker das Parlament belügt, dürfte eigentlich nicht im Amt bleiben. Sein schönes Statement "parce-que c'est la France" sagt alles. Ansehen und Vertrauen sind verspielt.

In dieser Lage kommt eigentlich nur in Frage, dass sich die Europäische Union reformiert und auf ihre Kernaufgaben beschränkt, wie es namhafte Persönlichkeiten (siehe oben) vorgeschlagen haben. Das Subsidiaritätsprinzip müsste wieder Geltung erlangen, Europa muss dezentraler und bürgernäher werden. Aber die Kommission schwafelt vom Gegenteil, sie ist reformunfähig und -unwillig.

Das ist die traurige Situation. Das britische Referendum sollte als Wecksignal verstanden werden. Nicht "Britain bashing", sondern mehr Demokratie und Sanierung des Brüsseler Gebäudes sollte die Tagesordnung sein.
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Alt  28.06.2016, 07:07   # 18
Retroisback
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Beiträge: 732


Retroisback ist offline
@Yossarian,

Eilmeldung +++
Englisches Team von der EM ausgeschlossen, Island im Viertelfinale.
Zwar nicht durch "Ausschluss", aber durch ein verlorenes Spiel.
Hast Du " hellseherische Fähigkeiten "??
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Alt  27.06.2016, 20:34   # 17
didavi
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didavi ist offline
Ich verstehe diese Hetze gegen die EU einfach nicht. Gehts uns so schlecht? Gerüchten zufolge können hier einige sogar hin und wieder mal dicke in den Puff gehen, soviel Geld bleibt neben Essen, Heizung, Strom und Autokosten wohl noch übrig. Was? Die schreiben uns gerade Gurken vor? Frechheit! Leider gibt es diese Verordnung nicht mehr (ganz abgesehen davon war sie sogar vernünftig).

Was? Die würgen uns die Staubsauger ab auf 900 Watt? Frechheit! Zu dumm nur, dass die modernen Staubsauger (vor allem die Zyklonstaubsauger ohne Beutel) mit 900Watt sogar ärger den Teppich saugen als die 2000 Watt-Dinger die uns die Oma noch vermacht hat. Mein Computer von heute verbraucht übrigens auch nur noch die Hälfte an Strom wie früher und liefert 100x mehr Leistung. Man sollte Verbrauch und Leistung nicht immer vermischen. Das erinnert mich an meine Jugend, wo die ganzen Möchtegern-Audiophilen immer mit ihrer 600 Watt Anlage (Maximalleistung) angegeben haben. Sie konnten es aber oftmals nicht glauben, dass andere Anlagen mit 100 Watt (Sinus) schlichtweg mehr Rumms gebracht hat und auch noch stabiler und ausgewogener klangen.

Und der Eingangsschreiber weiß auch nicht was er will. Schreibt was von Bevormundung aus Brüssel, aber wenn Griechenland geht, ist alles ok? Da hat wohl jemand alle Vorurteile vom Stammtisch mitgenommen und in eine Suppe verrührt. Hetzen ist eben einfacher als zu argumentieren. Ganz nebenbei halte ich Volksentscheide für eine ziemlich emotionale Kiste. Da setzen sich oft Hetzer und Bedenkenträger durch, bei denen man zuvor im normalen Leben, nicht mal Tupperware kaufen würde (Boris Johnson oder dieser Farage sehen schon ziemlich windig aus ehrlich gesagt). However, wer regelt das aber mit den Volksentscheiden? So richtig blick ich da nicht durch:

Man stelle sich vor es würde die Regel geben, dass wenn die deutsche Mannschaft bei der EM nur ein einziges Tor kassiert, sie das Turnier verlassen muss. Klingt unfair? Ist unfair!

Aber genauso ist es doch nun auch mit dem Brexit. Die Brexiter können immer wieder neuen Anlauf nehmen. Alle 5 Jahre oder alle 10 Jahre. Die Zeitspannen sind willkürlich und nirgendwo in einer Prozessordnung festgeschrieben. Die Schotten werden bald über einen UK-exit abstimmen lassen, obwohl sie das schon 2014 gemacht haben. Wer genau regelt das eigentlich mit den zeitlichen Abständen? Wer garantiert die langfristige Rechtssicherheit von Volksabstimmungen?

Fakt ist jedenfalls: ist UK erst mal raus aus der EU, dann dauerts Jahrzehnte bis man wieder über eine Rückkehr überhaupt nur nachdenken kann. Hätten die EU-Befürworter gewonnen, wäre das nur ein kurzlebiger Sieg gewesen. Denn die nächste Brexit-Abstimmung hätte ja in wenigen Jahren wieder auf den Tisch kommen können. Ist für mich ein unfaires Spielchen und hat eigentlich nüscht mit Demokratie zu tun. Da können die Volksabstimmungs-Befürworter noch so sehr von der perfekten Demokratie schwärmen. Es ist aber nicht demokratisch. Wäre ich Verschwörungstheoretiker würde ich behaupten, dass Volksabstimmungen eher dazu genutzt werden, um Staaten von innen zu atomisieren oder zumindestens unter Dauerfeuer zu nehmen. Irgendwann aber bricht jede Burgmauer wie man nun in UK sehen kann.
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Alt  26.06.2016, 17:08   # 16
lusthansa69
und der kleine Lu
 
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lusthansa69 ist offline
Hauptsache Rumänien bleibt in der EU - auf Britinnen kann man locker verzichten!

__________________
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Danke von
Alt  26.06.2016, 15:34   # 15
francoise
 
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Beiträge: 476


francoise ist offline
@LonelyJoe,

Du bist ziemlich naiv. Die kritischen Punkte im real existierenden Europa hast Du nicht gesehen.

Die Chance liegt jetzt in einer bescheideneren, auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrierten EU. Das Brüsseler Establishment hofft auf ein Weiter so - hoffentlich vergebens.
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Alt  26.06.2016, 14:51   # 14
LonelyJoe
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Beiträge: 1.672


LonelyJoe ist offline
GB hat gewählt und tritt aus der EU aus.
Respekt ! Die Briten haben die Schnauze voll von der Bevormundung durch Brüssel.
Sagen wir es doch mal anders. Ja, stimmt, sie haben gegen die EU Mitgliedschaft votiert.
Cameron hat sich verspekuliert. Erst gegen Europa hetzen und dann dafür plädieren, hat ihm halt keiner abgenommen.
Die Argumente der EU Gegner waren zu großen Teilen fürn Arsch. GB muss an vielen Dingen die die EU betreffen gar nicht teilnehmen (Schengen, Freizügigkeit etc.) und viele der aufgeführten Argumente der Gegner sind gar keine EU-Themen sondern hausgemacht (z.B.Lohnentwicklung in GB). Und den größten Schaden, trägt GB nun selbst. Besser wäre es gewesen, drinzubleiben, Mitstreiter zu finden und die EU von Innen heraus zu verändern. Nun hat Cameron seine politische Zukunft verspielt, reine Machtüberschätzung.
Das einzig Gute ist, dass jetzt die Teile GBs aufbegehren, die da nicht mitmachen wollen. GB wird mittelfristig zerfallen. Freuen wir uns auf ein freies Schottland, Nordirland und Gibraltar.
Das Flüchtlingsthema hat GB übrigens zu einem Großteil mitzuverantworten. Angefangen von idiotischen Grenzziehungen und Staatenbildung im Nahen Osten bis zum Irakkrieg. Die Folgen davon wollen sie nicht tragen.

Leider folgen die Deutschen diesem Schritt nicht, wir kriechen weiter und zahlen alles !!!!!!!!!
Ersteinmal zahlen die derzeitigen EU Länder demnächst den Britenrabatt von 3,8 Milliarden p.a. nicht mehr, den sie heute schon tragen. Bleiben also noch die 5 Milliarden GB Beitrag. Inwieweit Deutschland nun eine höhere Summe zahlen wird, ist gar nicht raus, weil die EU sich reformieren muss, was zwangsläufig zu Budgetreduzierungen führen muss.
Im Übrigen kriecht D nicht, sondern versucht die EU von Innen heraus zu verändern. Griechenland ist ein gutes Beispiel dafür, was früher falschgelaufen ist, heute würde das, weil es mittlerweile best. Kontrollinstrumente gibt, so nicht passieren. Außerdem gibt es kein Land, was von der EU mehr profitiert als Deutschland.

Jetzt muss aber auch der GREXIT kommen, dann könnte Europa wieder gesunden !
Wenn ein Grexit kommt, würde das nur marginal zur Gesundung Europas beitragen.
Die EU muss generell überdenken, was sinnhaft ist, von dem was sie heute tut und was nicht. Überregulierung, unnützer Ausdehungswahn, falsche Agrarpolitik, die Entwicklungshilfen aushebelt, Länder verarmt und zu Flüchtlingen führt usw. usw.

Im Übrigen: lasst uns doch froh sein, dass wir die Briten los werden. Nichts wollen sie mitmachen, aber reinreden wollen sie überall. Solche Mitglieder braucht niemand, genauso wie die ganze Osteuropäer, die nur Gelder abkassieren wollen. Alle raus, aber zackig.
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Alt  26.06.2016, 14:09   # 13
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Beiträge: 7.889


yossarian ist offline
Wieso lässt man außerdem an einem Donnerstag wählen, wo die große Mehrheit auf die es ankommt arbeiten muss?
In GB wird traditionell an einem Donnerstag gewählt, weil am Wochenende die feinen Herrschaften in ihren Landhäusern sind. Damit alle wählen können, sind die Wahllokale bis 22 Uhr offen.
Ich finde Volksabstimmungen gut. Ich habe gerade darüber abgestimmt, ob ich heute während des Fußballspiels in den Salon Patrice gehen soll. Die Mehrheit war 100% dafür. Freie Damenwahl.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  26.06.2016, 13:50   # 12
didavi
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Mitglied seit 13.02.2016

Beiträge: 147


didavi ist offline
Ich halte nicht viel von Volksabstimmungen. Anscheinend soll das Wetter am Wahltag auch seinen Teil beigetragen haben. Wieso lässt man außerdem an einem Donnerstag wählen, wo die große Mehrheit auf die es ankommt arbeiten muss? War das eher eine Kopfentscheidung oder nur mal wieder eine rein emotionale Kiste? Wäre der Wahltag 3 Monate früher gelegt worden, hätte es wahrscheinlich keinen Brexit gegeben laut den meisten Umfragen. Würde man jetzt (vor der klaren Entscheidung der Schotten nun über einen UK-exit abzustimmen) nochmal über einen Brexit abstimmen lassen, würden viele Bürger wahrscheinlich anders entscheiden. Ich glaub kaum, dass die vielen britischen Nationalisten sich klein-schrumpfen wollten mit der Sache.

Irgendwie war man sich nicht ganz bewusst was man da macht. Und das Thema ist dermaßen komplex, wer bitte ist schon Experte in allen Bereichen wie Staatsrecht, Ökonomie, VWL und BWL usw und kann dabei eine glasklare abgewogene Entscheidung treffen? Hinzu kommt auch noch, dass Hetzer wie Farage ganz offen darüber reden, dass einige Versprechungen aus dem Brexit-Lager gar nicht eingehalten werden können. Also betrügerische Wahlversprechen mag es ja auch dann geben, wenn man ganz normale Wahlen abhält. Aber ein derart schnelles Einknicken ein oder zwei Tage nach dem Wahlgang habe ich so auch noch nie gesehen.

Volksabstimmungen befriedigen sicher das Gefühl "wir das Volk haben endlich auch mal was zu sagen". Ob das aber gleich automatisch besser oder demokratischer ist, bezweifle ich leider sehr. Und solche Volksabstimmungen sind auch nicht mal klar geregelt. Mal angenommen die Brexiter hätten verloren. Die hätten doch auch so keine Ruhe gegeben und vielleicht 5 Jahre später nochmal Anlauf genommen. Auch wenn die Schotten über einen UK-exit abstimmen wollen und ich das gut finde. So sollte man auch nicht vergessen, dass sie bereits 2014 darüber abgestimmt haben. Also sind Volksentscheide auch im 2 oder 3 Jahres-Rhythmus möglich. Wenn man also Gegner von irgendwas ist, dann versucht man es eben immer wieder, bis das Ergebnis passt und die Demokratie sturmreif geschossen ist. Wohingegen die EU-Befürworter nach einem Brexit Jahrzehnte benötigen werden, um überhaupt nur daran denken zu können, in die EU zurück gehen. Irgendwie ist das eine unfaire Einbahnstraße. Eine Seite hats besser als die andere Seite. Die Brexiter machens immer wieder und die EU-Befürworter sind erst mal richtig langfristig draußen und kriegen keine zweite Chance. Hört sich für mich alles nach einem Würfelspiel an und das auch noch ohne klare und faire Regeln. Das wäre ungefähr so wie wenn die deutsche Mannschaft zur Fußball-EM fährt und die Regel aufgedrückt kriegt: Wenn ihr nur ein einziges Tor kassiert, dann seid ihr raus aus dem Turnier.

Wenn das die beste Form der Demokratie sein soll, dann gute Nacht.
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Danke von
Alt  26.06.2016, 09:24   # 11
Juan Palomo
 
Mitglied seit 17.02.2003

Beiträge: 1.722


Juan Palomo ist offline
Die Gelegenheit ist günstig

jetzt einen Urlaub in Schottland zu verbringen. In Spanien sind die Kanaren und die Balearen sowieso mit Engländer überfüllt. Wenn der Pfund weiter so fällt werden dort mit Sicherheit ein paar weniger Engländer anzutreffen sein. Schadet auch nicht Ehrlich gesagt es ist mir egal was die da machen, Hauptsache sie fangen letztendlich keinen Krieg an. Momentan kann man denken die ganze Welt hat einen Vogel
__________________
yo me lo guiso yo me lo como
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Alt  24.06.2016, 15:22   # 10
maexxx
 
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maexxx ist offline
Nach was googeln die Briten so nach dem Brexit:

"why leave the eu"
"why vote remain"
"why vote in"
"why vote leave"

oder
"Was bedeutet ein EU-Austritt für Großbritannien?"


Die haben sich wohl alle rechtzeitig (nicht) informiert.


Soviel zur Sinnhaftigkeit von Referenda.
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Alt  24.06.2016, 14:17   # 9
Intoleranzistnichtok
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Intoleranzistnichtok ist offline
> dem kleinen Mann kann das sowieso egal sein der hat ja nicht viel zu verlieren

> Doch, seinen Arbeitsplatz.


....deswegen sage ich ja - Konsum einschränken - Ausgaben überprüfen und öfters mal Handbetrieb einschalten statt viel Kohle im Puff zu verjubeln

das Rotlichtgewerbe sollte sich schon mal auf einen weiteren Umsatzrückgang einstellen - die Krise wird alle treffen

mal sehen wie lange es dauert bis Griechenland aussteigt aus dem Verbund - der Bevölkerung reicht es dort doch schon lange - die meisten Millionen die geflossen sind kamen nicht dem gemeinen Volk zugute

der heutige Tag wird als weiterer schwarzer Freitag an den Börsen in die Geschichte eingehen

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Alt  24.06.2016, 14:07   # 8
glücksbringer1959
 
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glücksbringer1959 ist offline
dem kleinen Mann kann das sowieso egal sein der hat ja nicht viel zu verlieren
Doch, seinen Arbeitsplatz.

Die Finanzhaie haben immer noch irgendwo ein geheimes Konto, sodass sie auch weiterhin 2x am Tag warm Essen können. Es gibt ja immer noch Länder, die nicht ausliefern...
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Alt  24.06.2016, 14:00   # 7
yossarian
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Alt  24.06.2016, 13:20   # 6
Intoleranzistnichtok
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Intoleranzistnichtok ist offline
natürlich hat sich Cameron verzockt, aber seien wir doch ehrlich - er ist vorher schon ein Zocker gewesen der an den Briefkasten Firmen seines Vaters beteiligt war

solche Leute glauben halt sie können immer gewinnen



die Banken- und Finanzhaie sind allerdings doch grösser in Panik, denn im Gegensatz zu früher ist das börsliche handeln weltweit so voneinander abhängig dass sie an jedem Ort der Welt schon jetzt viel elektronisches Geld verloren haben

das flüchten in Märkte ausserhalb Europas wird auf Dauer nicht helfen - dem kleinen Mann kann das sowieso egal sein der hat ja nicht viel zu verlieren

man sollte vorsorglich den Gürtel enger schnallen, ich werde erst mal mein Premiere Vollabo kündigen, das wird ab nächstes Jahr ein stattliches Stück teurer denn die Sonderkonditionen laufen aus - in einer drohenden weltweiten Wirtschaftskrise sollte auch der private Konsument seine ständigen Ausgaben ein wenig zurück fahren, deswegen habe ich auch schon diese Woche zwei Zeitschriftenabos gekündigt - habe ich das Fiasko schon kommen sehen?

ich bereite mich schon mal auf das Gürtel enger schnallen vor

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Alt  24.06.2016, 11:43   # 5
glücksbringer1959
 
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glücksbringer1959 ist offline
Jetzt ist es also passiert. Die Briten verlassen die EU. Gut so?
Aufstand des kleinen Mannes? Vielleicht.
Sieg gegen das Establishment? Mitnichten.
Die wirtschaftlichen Rückschläge in GB und in der Rest-EU werden wieder die kleinen Leute ausbaden müssen. Das war so und das bleibt so. Da sei Merkel vor!

Für mich ist es eine Enttäuschung aber für die Briten das vorläufige Ende eines langen, schleichenden Prozesses. Angefangen hat das alles mit Meggy Thatchers legendärem Satz: "I want my Money back".
Mit ihrem Kampf gegen Gewerkschaften und für die "Entfesselung der Märkte", genannt "freies Spiel der Kärfte" oder "freihe Marktwirtschaft" war sie zusammen mit Ronald Regean die erste Vorkämpferin für eine unsoziale Marktwirtschaft, für engstirnigen Nationalismus und die Macht der (wirtschatlich) Stärkeren.

Seit ca. 35 Jahren tobt insbesondere in Europa eine Neoliberale Konterrevolution, die unsere Gesellschaft, das Solidarprinzip und am Ende auch unsere Wirtschaft ruinieren wird.

Wir haben eine neue Aristokratie geschaffen, bzw. zugelassen, dass die selbsternannten Kämpfer für die freihe Marktschaft eine solche geschaffen haben.

Die normalen Regeln für die Bestuerung von Einkommen gelten nur für abhängig Beschäftigte, aber gewiss nicht für die Superreichen. Die raffen alles zusammen, was die Gier ihnen gebietet und sorgen für eine immer weitere Entsolidarisierung der Gesellschaft.

Eine Besteuerung von Geldvermögen findet nicht statt. Gerade GB war ein Paradies für Steuerhinterzieher mit seinem System von Briefkastenfirmen und Nummernkonten beispielsweise auf den Kanalinseln. Eine Börsentransaktionsteuer gibt es immer noch nicht. Auch hier war GB immer wehement dagegen.

Ich habe aber wenig Hoffnung, dass die starke Achse Paris/Berlin diese jetzt durchsetzen wird. So wie ich insgesamt wenig Hofffnung habe, das Muddi mal was Vernünftiges macht.

Bei uns ist diese unselige Saat inzwischen auch aufgegangen: Die AFD feiert Wahlerfolg auf Wahlerfolg.

Wann wachen unsere Politiker endlich mal auf und kapieren, dass sie nicht den Lobbyisten gefallen müssen, sondern einen Wählerauftrag haben?

Die unselige Bürokratie in Brüssel und die skandlösen "Geheimverhandlungen" zum Theman TTIP tun ein Übriges. Die politische Kaste der EU hat versagt und so das Nein der Briten erst ermöglicht.

Cameron ist für mich jetzt schon der Depp des Jahrhunderts. Ohne Not hat er vor 3 Jahren das Referendum angekündigt. Jetzt hat es ihn selbst entmachtet. Wie doof dürfen Politiker eigentlich sein, bevor sie aus dem Amt gejagt werden?

Man könnte noch viel dazu sagen, aber für den Moment möchte ich es mal dabei belassen.
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Alt  24.06.2016, 11:14   # 4
Intoleranzistnichtok
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Intoleranzistnichtok ist offline
Volker Kauder (CSU) hätte nie gedacht dass die Briten austreten, na sowas



das gemeine Volk ist halt doch zahlreicher als die Mitglieder der Finanz- und Bankenmafia - die Leute die sich vom wirtschaftlichen Erfolg abgehängt fühlen haben halt so gestimmt, jetzt wird fieberhaft in den Kaviar Etagen in Europa überlegt mit welchem Superkleber die Sprünge in der Vase geflickt werden können damit Chauffeur - Luxuskarosse und die persönlichen 24 Stunden Sklaven möglichst ohne Einschränkungen erhalten bleiben

eigentlich ist unser Finanzsystem ja schon kaputt, aber bisher hat man halt mit Taschenspielertricks die Fassade aufrecht gehalten, jetzt wird es doch langsam spannender denn die Taschenspielertricks drohen tatsächlich auszugehen

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Alt  24.06.2016, 08:30   # 3
Retroisback
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Retroisback ist offline
Die EU, mit der ewigen Bevormundung der Staaten ( wie groß und wie gebogen darf eine Banane sein), der Versuch, souveräne Staaten zu zwingen Flüchtlinge aufzunehmen, bei jedem Scheiß sich einzumischen, hat eineEU-Müdigkeit erzeugt.
Man konnte sich schon fragen, wozu brauchen wir noch einen Bundestag und eine Regierung, wenn Brüssel ohnehin alles besser weiß und sich einmischt.
Souveräne Staaten, in einer Art Bundesstaat, das wäre vielleicht die Zukunft für Europa ( ohne die Türkei!!),
kein Staat, auch nicht die Gemeinschaft, haftet für Schulden eines anderen Staates (Griechenland).
Aber, was macht dann Deutschland mit all seinen "Europaabgeordneten", die nur schwafeln, nichts bringen, aber den Staat einen haufen Geld kosten ?
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Alt  24.06.2016, 08:01   # 2
Intoleranzistnichtok
Dreiloch AO Liebhaber
 
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Intoleranzistnichtok ist offline
erst mal schieben die europäischen Finanzhaihe Panik - aber auch amerikanische wie zu hören war....

jetzt wird es erst mal Börsenpanik geben von der auch grosse amerikanische Firmen betroffen sind, irgendwie muss ja der vorhergesagte Verfall unseres Finanzsystems mal losgetreten werden

....vielleicht ist das jetzt tatsächlich der erste Domino Stein - Rom in der Antike hat auch gedacht dass es ewig der Dominus sein wird, wir kennen das Ergebnis

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