In der Corona-Zeit ist der einzige erlaubte Sex der im Kopf, oder der mit der eigenen Frau.
Und weil ich nun in einer festen Beziehung mit Frau und Baby lebe, kann ich von sexuellen Eskapaden natürlich nur noch träumen. So wie meine Freundin davon träumt, ohne Kreditlimit einkaufen zu können.
Heute früh wachten wir gemeinsam auf.
Meine Freundin sagte „Ich habe geträumt, dass ich bei Lidl sei!“
„Ich habe geträumt, dass ich mit zwei Frauen Sex hatte!“, antwortete ich.
„War ich auch dabei?“ fragte sie.
„Nein natürlich nicht! Du warst doch bei Lidl!“
Im Detail träumte ich in letzter Zeit von folgenden sexuellen Eskapaden:
Bella in Gelsenkirchen. Sie ist ein 20jähriges bildhübsches, schlankes Mädchen vom Typ verdorbener Teenie und ein wenig Gaga. In meinem Traum wollte sie 70 Euro für 30 Minuten ihrer kostbaren Zeit. Ihr Bett war eine schiefe, wackelige Metallgitter-Konstruktion aus der Konkursmasse eines POCO-Marktes mit 80 Zentimetern Breite, quietschend und durchgelegen, und für Sex vollkommen ungeeignet. Also haben wir es im Stehen, Sitzen, Hocken und Knien getrieben. Das gute an solchen Dates ist, dass man Sex und Fitness in einem Aufwasch erledigt und danach sofort zu Hause auf die Fernsehcouch kann.
Der geträumte Sex mit Bella ist toll, sehr wild, und ihr perfekter Mädchenkörper eine optische Sensation. Trotzdem muss ich zwei Warnungen aussprechen.
Erste Warnung: Bella beisst! Und damit meine ich keine zärtlichen erotischen Knabbereien. Sie beisst volle Pulle zu, mit allem was ihr Mädchenkiefer hergibt. Ich hatte im Traum eine Woche lang Bißspuren auf dem Arm, die nach dem Aufwachen nicht leicht zu erklären waren.
Zweite Warnung: Bella telefoniert beim Sex! Während sie auf mir ritt, nahm sie ein Gespräch auf ihrem Handy an, und sagte: „Ja iubi, blasen ficken beissen 70 Euro. Aber kommst du in halbe Stunde. Jezz ich bin besetz. Ja, ist gerade drin.“
Maria in Gelsenkirchen. Ich träumte, Maria wäre doppelt so alt wie Bella, nämlich also schon 40. Ich nannte sie liebevoll „meine Zigeuner-MILF“. Maria hat die weichste Haut der ganzen großen weiten Welt. So samtig und weich, es ist ein Vergnügen sie anzufassen. Meine erträumten Termine mit Maria dauern immer 15-20 Minuten, kosten immer 60 Euro, und sind immer toll.
Das liegt an zwei Sachen: Erstens, in meinen Träumen küsst Maria total gut, mit ganz viel Zunge und sehr zärtlich. Und zweitens, wenn sie nicht gerade küsst, sagt sie tolle Sachen wie „Fick misch! Ooooh fick misch!“ Beides hat auf mich eine sehr aphrodisierende Wirkung, und weil sie das immer abwechselnd macht, bin ich nach wenigen Minuten geliefert.
Maria hat noch eine junge Freundin, die „Rebecka“ heisst, und häufig mit ihr zusammenarbeitet. Rebecka ist ein bißchen dick aber grundsätzlich nett. Man kann von den beiden auch zusammen träumen.
Trios sind natürlich im realen Leben derzeit verboten. Das scheint aber vielen gar nicht so klar zu sein. Auf meine Anfrage beim Bürgerbüro, ob ich eigentlich in der Pandemie noch Sex haben darf, schrieb man mir zurück:
„Sie dürfen, solange nicht mehr als zehn Personen aus maximal zwei Haushalten beteiligt sind.“
Ella in Gelsenkirchen. In meinen Träumen ist Ella eine dunkelbraune kleine Rumänin mit kleinen lustigen spitzen Brüstchen und vollen Lippen, und ein paar Dehnungsstreifen am Popo. Wir träumen ziemlich häufig voneinander, für 70 Euro je halbe Stunde. Ella ist immer nett und sehr lieb. Sie küsst schön und bläst super, beides mit so wilden Zungenwirbeln dabei.
Bei Ella habe ich ein neues Service-Item entdeckt, dass ich bisher auf keiner Setcard und keiner Leistungsbeschreibung gelesen hatte: Sex mit Aussicht.
Ihr Zimmer im dritten Stock hat ein riesiges Fenster neben dem Bett, aber keinen Vorhang und keine Jalousie. Man schaut über einen sehr großen Innenhof auf die Fenster von mindestens fünfzig anderen Wohnungen, die alle während unserer Bettaction freie Sicht auf das Geschehen haben. Ich überlege ein Refinanzierungsmodell für meine Besuche bei Ella, indem ich für zehn Euro Mietgebühr Feldstecher an die umliegenden Anwohner verteile. Träumen darf man ja.
Roxana in Gelsenkirchen. In meinen Träumen hat sich Roxana lustige Schleifchen-Tattoos auf ihre Pobacken tätowieren lassen. Und was für ein Po das ist. So ein runder, kleiner, knackiger, perfekter. Unglaublich schöne Form. Ein Po zum Dahinschmelzen.
Eigentlich will ich immer nur von Doggie mit Roxana träumen, weil ich da ihren perfekten Po anschauen darf. Wer mehr möchte, als den Po nur anzuschauen, muß nachverhandeln, denn Roxana träumt auch Anal. Meine Roxana-Träume sind etwas teurer als die von den anderen Gelsenkirchener Exil-Rumäninnen, nämlich 80 Euro je halbe Stunde. Aber jeden Cent wert.
Schluß mit der Träumerei!
Zurück in den Homeoffice-Blues ... und für Alle, die meinen, das ständige Zuhause-Hocken und -arbeiten würde sie langsam wahnsinnig machen, möchte ich als leuchtendes Beispiel den König des Homeoffice erwähnen:
Hugh Hefner! Er war 40 Jahre lang zuhause und hatte stets ein Lächeln im Gesicht.
Es geht also, wenn man will!
.