Ani (Fake)
23 Jahre | 75B | KF 34/36 | 160 cm | osteuropäisch | ZK | AV | 69 | GF6 | DT | Haare: rotbraun, rückenlang, glatt
Zum 1. Mal in deiner Stadt
Nur für eine Woche da!
Mein Körper besitzt sinnliche und verführerische Kurven, Höhepunkt sind meine beiden wertvollen Attribute - vollkommen N*tur und die reinste Versuchung.
Meine Gesellschaft schenkt Ihnen unvergessliche Momente.
0151-75274451 -
München
Bayern
DE - Deutschland
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Ani ist wieder ein Paradebeispiel dafür, wie mein Frühwarnsystem eigentlich prima funktioniert, ich es aber ignoriere – und das mit einem Grottenfick für 80 Euro bezahle.
Sie wartet bereits im Treppenhaus auf mich – von links steuert eine zweite Frau auf mich zu. Hat was von Laufhaus hier, dazu die vielen osteuropäischen Arbeiter, die zum Feierabend in die Bude strömen. Verdammt, welche davon ist Ani? Keine davon sieht entfernt aus wie das Mädchen auf den Bildern. Die, die offenbar schon auf mich gewartet hat – ich nenne sie weiterhin Ani -, ist bereit, mich in ihr Zimmer zu lassen. Die andere huscht vor mir mit ins Zimmer und setzt sich aufs Bett wie festgetackert. Ani reicht mir die Hand und stellt sich vor: „Ani“. Okay, ist die Hübschere, wenngleich eine unterklassige Liga im Vergleich zur Persönlichkeitsrechtinhaberin der verwendeten Bilder. Wie lang ich bleiben möchte? Halbe Stunde, wie angekündigt. Und nur mit einer Frau – dir. Noch zwei Mal muss ich das Dreier-Angebot kostenunabhängig ablehnen. In Situationen wie diesen habe ich ausnahmslos schlechte Erfahrungen mit Dreiern gemacht. Das Frühwarnsystem rotiert bereits. Die festgetackerte – Vorsicht, Wortspiel – Bettbesi/atzerin erhebt sich und verlässt den Raum.
Ani zieht sich aus, während ich meine Verwandlung vom Eingepackten zum Freier fortsetze und die 80 Euro auf den Tisch lege. Ich mache einen Schritt auf Ani und das Bett zu und werde mit der Frage nach dem Geld konfrontiert. Hier herrscht Vorkasse. Finger und Mund sind sich einig und weisen Ani den Weg zu ihrer Belohnung (wofür?). Noch ein, zwei Sätze Branchen-Smalltalk, woher ich komme, woher sie kommt (Griechenland – vermarkten sich Griechinnen im Inserat nicht eher als Südeuropäer?). Ich darf mich hinlegen. Kein Anknuspern im Stehen, den Pirelli hat Ani bereits in der Hand. Dass es mit den beworbenen und vereinbarten ZK nichts wird, war zu diesem Zeitpunkt längst klar. Da kommt noch ein Anruf rein. Sie habe jetzt einen Termin, würde sich in „10, 20 Minuten“ bei ihm melden. Mein Frühwarnsystem dreht durch. Ich liege nackt auf dem Bett. Noch ist keine sexuelle Handlung erfolgt, die eine Vergütung rechtfertigt. Das Geld liegt (übrigens bis zur Verabschiedung) auf dem Tisch. Warum bin ich nochmal geblieben?
Erster Schritt im Lehrbuch für Huren, die nur schnell Kohle machen wollen und denen ihr Ruf in der Szene völlig egal ist, weil man mit wöchentlichen Städtewechseln [„Nur für eine Woche da!“ - Angebotsverknappung, Marketingtrick oder Warnhinweis] locker ein, zwei Jahre mit Fake und Minderleistung durchkommt: Anwichsen, Pirelli montieren (oder sogar umgekehrt?), mechanisches Blasen.
Zweiter Schritt im Handbuch für Indoor-Bordsteinschwalben: Aufsatteln, hoppeln, stöhnen und seine Sicht auf den Ort der körperlichen Vereinigung etwas abschirmen. Die andere Hand ist hinter ihrem Rücken. Falle schieben in schlecht umgesetzt. Da hätte sogar Boris Becker gemerkt: Nee, ich bin nicht drin. Ich grinse. Es ist so grotesk, der Vollfake so diletantisch, dass ich diese Episode der Rotlicht-Comedy „Fucked Up“ trotz meiner Beteiligung als Co-Star mit Humor nehme.
Möglicherweise hat sie gemerkt, dass ich nicht ganz so jungfräulich bin, wie ich aussehe, den billigen Versuch durchschaut habe und ohnehin gleich einen Stellungswechsel eingefordert hätte. Ich darf sogar wählen: Missionar. Mit angezogenen Beinen, ohne Nähe. So wirklich der Bringer ist das nicht. Machen wir Doggy. „Haide“ entfährt es ihr, während sie sich in den Vierfüßlerstand begibt und als Bogenlampe darbietet. Mein Griechisch reicht leider nicht über „Calimera“ und „Parakalo“ hinaus.
Müffelt etwas – und gibt mir nichts. Merkt sie dann auch. Gerade will ich einen weiteren Wechsel vorschlagen, da ordnet Ani an: Hinlegen. Aha, meine Fickzeit scheint nach rund fünf Minuten Penetration vorüber zu sein. Stimmt, es muss jetzt wirklich schnell gehen, mein Nachfolgeopfer wartet auf eine Nachricht, wann er kommen kann. Gar nicht, Kollegah, besser gar nicht.
Sie versucht den Lümmel in der Tüte per Hand zum Abspritzen zu bringen. Gibt es eigentlich irgendeinen Mann da draußen, der das Ding per mechanischer Handarbeit einer unmotivierten, mittelmäßig attraktiven Frau füllt, wenn der Sex diese Mission nicht zu Ende gebracht hat? „Das klappt so nicht“, meine ich und plädiere für Sex. Bei Ani und ihrer Vorstellung des Berufsethos kommt an: Okay, ein Handjob ist ja auch ohne Gummi erlaubt – zieht das Teil ab und rubbelt weiter. Das Telefon klingelt zum dritten Mal relativ (störend) laut. Beim zweiten Mal hat sie den Anrufer weggedrückt. Nun lässt sie es klingeln und ärgert sich vermutlich insgeheim, dass mir die Sahne noch nicht rausgespritzt ist und ihr der nächste Kunde entgeht. Ich bin kurz davor, zu sagen: Geh ran, das mit uns wird nichts mehr. Doch ich schweige und grinse innerlich. Womöglich war das meine gute Tat des Tages: Einer weniger, der sein Geld in den Sand setzt. Griechenland bleibt halt einfach eine Geldvernichtungsmaschinerie für den deutschen Steuerzahler. Kaum hört das Klingeln auf, hört auch Ani auf. Das wird wohl nichts mehr, sind wir uns einig.
Ich bin überrascht, dass sie mich noch duschen lässt. Sogar das Handtuch darf ich mir aussuchen – da hängen drei benutzte an drei Haken. Es passt zur grotesken Gesamtsituation – irgendwie aber auch nicht: diesmal wird gar nicht versucht, mir einen Fake (im Sinn von „Hier, ein frisches Handtuch“) anzudrehen. Daheim lasse ich nochmal Wasser, Shampoo und Duschgel an meinen Tempel heran. Wie gerne würde ich behaupten, das war die schlechteste Nummer des Jahres. Aber es reicht nur knapp für einen Sprung in die Flop Ten.
Dritter Schritt im Huren-Handbuch für falsche Griechinnen: In die nächste Stadt weiterziehen, neue Telefonnummer (und evtl. neue Fake-Bilder) zulegen, sobald man in ein Gebiet mit verbrannter Erde zurückkehrt.
Quick-Check:
- Die „Dienstleisterin“ hat nichts mit dem Mädel auf den Fotos gemein.
- Service-Details aus den Beschreibungen sind inhaltslose Werbung – aus den Angaben im Inserat stimmt bis auf die Konfektionsgröße, den Brustumfang, die Telefonnummer (temporär) und die großzügige Herkunftseingrenzung „osteuropäisch“ vermutlich gar nichts.
- 30 Minuten sind maximal 15, davon werden bestenfalls 5 für Sex aufgewendet.
- Vor Ort wird versucht, ein Upgrade (inkl. Dreier) zu verkaufen.
- Das Telefon klingelte mehrmals (recht laut). Beim ersten Mal (noch vor der Action) ging sie noch ran, beim zweiten Mal drückte sie den Anrufer weg, beim dritten Mal ließ sie es klingeln.
Nächstes Mal würde ich gerne mit dem hübschen Mädel von den Bildern vergnügungssteuerpflichtige Dinge im gegenseitigen Einvernehmen anstellen.
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