An die legendäre „Lounge“, vulgo „Saloon“, da kömma natürlich niemals nicht hin stinken, eh klar. Die ist nun im Lusthaushimmel und schaut hoffentlich nicht mit allzu viel Groll, eher mit einer gehörigen Portion Altersmilde auf das hinab, was nun kommen soll.
„Kuching´s Küche“ ist im besten Falle die ersehnte Anlaufstelle für den einsam verirrten Wanderer und im schlechtesten Falle wird dieser halt einfach verwurschtet.
Autisten, Waschweiber, Schlaumeier und sonstige Deppen, Narzissten, Mauerblümchen, Legastheniker (nicht umsonst ist im Titel ein Deppenapostroph), Literaten, Sportskanonen und Couchpotatoes, Halb- und ein Zehntel-Gebildete, Abstinenzler und Alkis, alle sind herzlich willkommen. Wer nicht genannt wurde ist trotzdem gern gesehen…
Nur überbordende, masslose Bilderfluten und überbordender Fanatismus – da gibt es schon Threads bzw. andere Foren – das sollten wir uns sparen.
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---- "Ihr sorgt euch um das Ende der Welt, wir sorgen uns um das Ende des Monats!"
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"Was Papa macht, wenn er zu Frauen geht, die sehr gut Liebe machen" sollte besser "Was Papa macht, wenn er zu Hause nur noch stört" heissen, und nicht nur "Papa geht ins Puff", "Papa trifft Freunde im FKK-Club", etc beinhalten, sondern auch "Papa findet Ruhe beim Angeln", "Papa schraubt Motorrad", "Papa wird Vereinsmeier", Bonusmaterial "Papa versumpft in Wirtshaus".
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
... wäre fast mal ein Kinderbuch fällig mit dem Titel "Was Papa macht, wenn er zu Frauen geht, die sehr gut Liebe machen". Aufklärung sollte ja schon früh beginnen.
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Wenn ich in Deine Augen seh, so schwindet all mein Leid und Weh.
Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
Wenn ich mich lehn an Deine Brust, kommt´s über mich wie Himmelslust.
Doch wenn Du sprichst `Ich liebe Dich`, so muss ich weinen bitterlich.
ging es rapide abwärts - jedes jahr ein paar % schlechter lesbar
Das geht bei mir eigentlich noch ziemlich gut.
Ich hab auch nie aufgehört zu schreiben - andere tappen und wischen ja nur noch auf dem Handy.
Beruflich lasse ich täglich ziemlich viel Text raus. So viel, dass ich vor ein paar Jahren auch schon mal 1400€ für drei gute Tastaturen ausgegeben habe, und Laptoptastaturen nur im äussersten Notfall benutze. Seitdem ist mein Karpaltunnelsyndrom keines mehr. Die 1k4€ haben sich gelohnt, insgesamt bin ich bei Eingabegeräten bei so ca 2k4€ gelandet, das sind aber Geräte die mir schon Jahre treue Dienste leisten, und teilweise von mir aufgerüstet wurden. Ich hasse Akku-, Funk- und Bluetooth Eingabegeräte. und habe aber den Tastaturen und Mäusen schöne teure hochflexible extradünne Kabel verpasst. Ergebnis: nichts nervt (leere batterien, neu pairing), anstecken, geht, einfach immer. Schwarze Kabel für Tastaturen, graue für Mäuse, so dass man auch unter dem Tisch weiß was man steckt oder zieht.
Mein Kurz- und Mittelfrist-Gedächtnis ist seit ein paar Jahren https://www.zim-wiki.org/ da hab ich es geschafft eine einigermaßen gut durchsuchbare, halbwegs orthogonale Ablage für mich und meine wirren Ideen zu etablieren. und zwar *nur* für mich, so dass ich keine Hemmungen und Selbstzensur mehr haben muss, und da auch Passwörter, VPN-Keyfiles und dergleichen ablegen kann. Da kommt täglich ca 1.8 Seiten dazu. Wenn ich aus mehreren Anleitungen im Internet eine auf meinen Fall anwendbare erstelle, nutze ich manches mal noch https://pandoc.org/ um das ins Format des Wikis zu übersetzen. Links gehen mittlerweile zu oft nach 2 Jahren kaputt, z.B. haben viele Leute Github verlassen als Microsoft den Laden gekauft hatte.
Liebesbriefe, Glückwunschkarten und sowas von Hand zu schreiben ist während des Lockdowns mangels Besuchsgelegenheit wieder öfters genutzt worden. Dazu hab ich erst mal vor Jahren vererbte/geschenkte Kalligraphie-Füller (Rotring) und Federnhalter (die sind irgendwas Kyrillisches) saubergemacht im Ultraschallreiniger, im Alkoholbad, mit Pressluft mit den Glasfaserradierer Flugrost weggemacht, und ein Tintenset geordert. Das war derart spannend, was damit alles geht, so dass ich z.B. Icons damit gemalt und eingescannt habe, auch Kaptälchen und die jetzt auf einer Webseite benutze.
Was mich überrascht hat war wie wohltuend die komplette Erfahrung war, Stift auf Papier ist so komplett anders als ins Menü gehen, brush aussuchen, ins Menü gehen, Strichstärke aussuchen, ins Menü gehen, Farbe aussuchen. Und auch das Gehirn fängt an *viel* aufmerksamer und fokussierter zu sein, wenn einem nach ein paar Patzern klar wird, dass es für Farbtusche keinen Tintenkiller gibt, und auch keinen Eraser oder eine Undo-Funktion wie beim Grafiktablett.
Überhaupt wirkt so ein Gekritzel auf Schmierpapier wie ein Spaziergang fürs Hirn. Schnell man einen Projektleiter gemalt, und mit Speeren verziert, oder mit der transpolynesischen Furunkelpest, oder mit Elefantitis-Klöten. Natürlich während man im Meeting mit dem am Heimarbeitsplatz sitzt und von seiner Kostenstelle dafür noch bezahlt wird.
Papier hab ich genug, ich hab aus einer Geschäftsstellenauflösung noch ca 5 Türme Endlosdruckerpapier, mit den abtrennbaren Lochstreifen links und rechts. Das sollte für den Rest des Lebens reichen.
Kugelschreiber und Tintenroller hab ich aus meinem Leben entfernt, damit hab ich immer eine Sauklaue. Mit Füller und auch mit harten, 0.7 dicken Bleistift wird es einfach schöner, viel schöner. Und mit den geeigneten Tinten sehr viel bunter.
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ich mußte noch mit der feder schreiben lernen und solange das schreiben ein unterrichtsfach war ging es einigermaßen und ich fiel zumindest da nicht unangenehm auf - aber ab dem zeitpunkt wo die schönschrift nicht mehr benotet wurde ging es rapide abwärts - jedes jahr ein paar % schlechter lesbar so daß ich heute - wie michael - schriftmäßig problemlos als arzt durchgehen würde 👍
Ich weiß es gar nicht mehr. Aber an die Patronen mit der Kugel und die blauen Finger kann ich mich erinnern. Und der Tintenkiller war damals so etwas wie Desinfektionsmittel, um die Bratzen wieder sauber zu bekommen. Und dass ich damals noch keine Sekretärin hatte, weiß ich noch. Über eine solche hätte sich manch ein Lehrer wegen meines Schriftbildes sicherlich gefreut. Bei Schönschrift war ich ein richtiger Punk. Wenn man nur das Schriftbild berücksichtigt, hätte ich ein hervorragender Arzt werden müssen.
__________________ Wer immer auf dem Teppich bleibt, hat sicher einiges darunter gekehrt.
Mein Banknachbar war Sohn eines Zahnarztes. Der hat sich beim Skifahren mal sehr das linke Wadenbein malträtiert und lag genagelt und geschraubt ein paar Wochen in der Klinik, und im Zwischenzeugnis stand Versetzung gefährdet.
Da bin ich dann glatt von seiner Mutter im 944 jeden Tag abgeholt und heimgefahren worden, mit Einkehrschwung im lokalen Schreibwarenladen, weil das Kopiergerät dort um Längen besser war wie das in der Schulbibliothek. Und ich, weil ich halt immer Sonntagsschrift schrieb, auch Französisch hatte, und einmal die Woche Physik gut genug erklären konnte.
Die hat sich da echt den allerwertesten aufgerissen... der Sohnemann hat das Jahr geschafft, und im Verlauf wohl gelernt zu lernen, weil ab da den weiteren Weg nur 2er und 1er.
Und ich muss im Schreibwarenladen irgendwie immer auf das Lamy-Stifte-Verkaufskarussell geschaut haben, weil irgendwann kam sie Sonntagnachmittag mit dem Fahrrad an - auf dem Weg zum Biergarten - und überreichte einen Karton mit einem lindgrünen F und einem weissen EF Lamy Füller und der Rest war voller Tintenpatronen, von welchen ich die letzte tatsächlich während des Lernens aufs Vordiplom verbrauchte.
Die üblichen neidgetriebene Witze wie Lamy = schwul usw. könnt ihr stecken lassen, die hör ich schon gar nicht mehr. Ich find die Stifte gut, und hab halt irgendwann von Kunststoff auf Magnesium upgegraded.
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Große Bekanntheit erlangte das Unternehmen vor allem durch seinen ab 1950 produzierten Füllfederhalter, der in Deutschland der erste war, der eine Tintenpatrone hatte. Bis in die 1980er Jahre war der Geha-„Füller“ Hauptkonkurrent für die entsprechenden Produkte des ebenfalls in Hannover ansässigen Marktführers Pelikan.
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"Diskutiere nie mit jemandem dessen Fernseher größer ist als sein Bücherregal" Emilia Clarke
Lieber stehend Sterben als kniend Leben / Glaube wenig, Hinterfrage alles, Denke selbst.
"Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich mir völlig sicher, dass ich es schaffe!" Pippi Langstrumpf
Stirb mit Erinnerungen nicht mit Träumen
Jetzt hab ich doch glatt „tittenverschmiert“ gelesen. Was so ein „t“ ausmacht. Liegt vielleicht daran, dass ich seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder horizontal unterwegs war. Schee war‘s. Aber zwei der aktuellen Münchener Schmankerl werden anstrengend. Man(n) wird ja auch nicht jünger - as time goes by.
ich finde es prinzipiell schön, dass sich unser Häuptling - nach langer, langer Zeit - wieder gemeldet hat!
Dem gibt’s nichts hinzuzufügen; außer die Bitte, dass sich der Häuptling mit seinem nächsten Beitrag nicht wieder so viel Zeit lässt.
__________________ Wer immer auf dem Teppich bleibt, hat sicher einiges darunter gekehrt.
Das wäre den Jungs heute wohl auch lieber als wenn die Mami ins Klassenzimmer kommt und dem Bubi neben der Turnbeutellieferung noch die Haare richtet ...
Die sind doch schon froh, wenn Mutti noch vor der weiterführenden Schule abstillt…
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Aber damals ging man ja auch noch zu Fuß in die Schule oder fuhr mit dem Radl dorthin und wurde nicht von einer überforderten Helikopter-Mami im 2,5 Tonnen schweren Schiff gebracht, die mit Argusaugen um die Kleinen schwirrt.
... wenn die Mami ins Klassenzimmer kommt, um dem Sohn den vergessenen Turnbeutel etc. hinterher zu tragen. Damals hat man sich vom Sportlehrer seinen ordentlichen Anschiss abgeholt und musste barfuss und in Alltagsklamotten die Sportstunde absolvieren.
Das wäre den Jungs heute wohl auch lieber als wenn die Mami ins Klassenzimmer kommt und dem Bubi neben der Turnbeutellieferung noch die Haare richtet ...
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Wenn ich in Deine Augen seh, so schwindet all mein Leid und Weh.
Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
Wenn ich mich lehn an Deine Brust, kommt´s über mich wie Himmelslust.
Doch wenn Du sprichst `Ich liebe Dich`, so muss ich weinen bitterlich.
Hat er "den" Pelikan noch?
Das wäre dann doch eine Preziose fürs (spätere) Museum - aber einstweilen könnte ER auch in einer (gegen Diebstahl gesicherten) Vitrine in der Kuchl ausgestellt werden
Irgendwer hat im Zuge der Schließung eines wirklichen Traditionsgeschäfts in der Münchner Innenstadt – dem Kaut-Bullinger – behauptet, dass dort sehr, sehr viele Münchner und Nicht-Münchner Buam und Madln ihren ersten Füller bekommen hätten. Nicht dass ich über die Schließung nicht traurig wäre, jedoch habe ich meinen ersten Füller in einem der gut sortierten Schreibwarenladen bekommen, die es zu der Zeit eben in fußläufiger Entfernung in jedem Viertel gab. Den Laden gibt es schon lange nicht mehr, nun, der Lauf der Zeit eben…
Und auch den Glaubenskrieg, welcher es denn nun sein solle, auch den gibt es so nicht mehr, weil die Masse an Füller-Produzenten einfach zugenommen hat. Damals gab es nur Pelikan oder Geha und ich habe meine Eltern mit dabei überzeugt, dass es eben ein Pelikan sein muss. Die blaue Farbe des Füllers und die Kügelchen, die wir aus der leeren Patrone herausgepfriemelt haben, um damit auf den Schultischen kleine Spiele in den langweiligen Stunden des Unterreichts zu veranstalten, waren eben unschlagbar.
So war es bei mir weniger ein Glaubenskrieg, als eher eine praktische Erwägung, sofern man das einem Grundschüler in den Sechzigerjahren überhaupt zutrauen konnte.
In den Zeiten war aber trotzdem bei allen das gleiche Phänomen zu beobachten: die tintenverschmierten Finger, mit denen wir dann in die Metzgerei an der Schule sind (das dann in späteren Jahren), um uns von der Metzgersgattin, die mit den rosa Backen und den für Ihren Job richtigen Rundungen, die frische Leberkässemmel bereiten zu lassen, für eine Mark. Das Fett und der Saft tropften auf die tintenverschmierten Finger, ein buntes Farbspiel entwickelte sich und alles war irgendwie perfekt und keiner empfand etwas anderes als pure Lust.
Aber damals ging man ja auch noch zu Fuß in die Schule oder fuhr mit dem Radl dorthin und wurde nicht von einer überforderten Helikopter-Mami im 2,5 Tonnen schweren Schiff gebracht, die mit Argusaugen um die Kleinen schwirrt.
As time goes by…
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Bloddern ist im Fränkischen jemand, der gut reden kann und sagt, was Sache ist.
Wutzn ist die Leitsau.
Eine Blodderwutzn ist jemand, der durch seine Worte seine Autorität unterstreicht und weiß, wo's lang geht.
Obwohl die Wutzn eigentlich die Alphasau bezeichnet ist der Begriff Blodderwutzn für Männer gebräuchlich.
Auch der Ausspruch "bist a gute Sau" ist eher ein Kompliment für Männer, die gute Arbeit leisten.
Der Begriff Leithammel dagegen bezeichnet im Fränkischen eher einen Meinungsführer, dem zwar gefolgt wird, der aber wenig Ahnung hat.
P.S. Danke für die Sprachnachhilfe. Wird Zeit, das es auf Babbel auch Bayrisch im Angebot gibt
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Wenn ich in Deine Augen seh, so schwindet all mein Leid und Weh.
Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
Wenn ich mich lehn an Deine Brust, kommt´s über mich wie Himmelslust.
Doch wenn Du sprichst `Ich liebe Dich`, so muss ich weinen bitterlich.
Geh Marx Schianogl, wannsd oa Packl Fotzn aufmacha wuist nachderd sogst mer oa Platzl und oan Zeitpunkt, do dad i hiekumma und no kemmer des ausdischkerieren und i lod di auf oan gscheidn Saubrotn und oamerweis Bier ei, Du oader Blodderwutzn
Geh Marx Schienogl, wannsd a Packl Fotzn aufmacha wuist nachad sogst mer a Platzl und an Zeitpunkt, do dad i hiekumma und no kemmer des ausdischkriean und i lod di auf an gscheidn Saubratn und oamerweis Bier ei, Du oider Blodderwutzn (?)
Hab noch 'ne Anekdote: Eine von mir geschätzte SDL verkehrt auch ab und zu in Passau.
Sie: Da habe ich schwer verstanden, was die Männer sagen. Was für Sprache sprechen die?
Ich: Bayrisch - das ist nicht wirklich deutsch. Es ist eine eigene Sprache.
Sie: Warum sprechen Menschen da nicht deutsch? Ist doch Deutschland.
Ich: Keine Ahnung.
Geh Marx Schianogl, wannsd oa Packl Fotzn aufmacha wuist nachderd sogst mer oa Platzl und oan Zeitpunkt, do dad i hiekumma und no kemmer des ausdischkerieren und i lod di auf oan gscheidn Saubrotn und oamerweis Bier ei, Du oader Blodderwutzn.
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Wenn ich in Deine Augen seh, so schwindet all mein Leid und Weh.
Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
Wenn ich mich lehn an Deine Brust, kommt´s über mich wie Himmelslust.
Doch wenn Du sprichst `Ich liebe Dich`, so muss ich weinen bitterlich.
Es gibt Schlimmeres.
Wir verhandeln ohne Vorurteile und das Ergebnis kann auch Jamaika sein.
💋
Zitat von test54321
Ich würde mich am Boden kugeln vor Lachen, wenn das wirklich noch so käme
Sei bitte vorsichtig, du scheinst ja schon etwas älter zu sein.
Nicht das ich mir noch Sorgen um dich machen muss und das bei der Koalitionsebtscheidung berücksichtigen muss.