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Alt  16.09.2003, 19:50   # 1
bettjeger
 
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bettjeger ist offline
Strassenstrich in Hamburg

Moin MOin ,

Eigentlich ist mir nur langweilich und wollte fragen wo ich am besten am we hin gehen kann wo ich schön billig Ficken kann auch im auto gerne. Habt ihr da nciht ein paar tips oder geschichten auf lager liebe FICKKOLLEGEN!!!?!
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Alt  20.07.2012, 21:03   # 106
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Nein, Sahnestäbchen, eine solche Gefahr für Spekulanten besteht am Hansaplatz nicht. Die Immobilienpreise dort kommen von ganz unten und die aktuellen Preise für diese allerbeste Innenstadtlage rechtfertigen es nicht, von einer "Blase" zu sprechen.
Mag ja vielleicht sein, dass die Lage das künftig hergeben wird. Allerdings sagt selbst Herr Schreiber:

Zitat von mopo.de

„Es ist mir auch klar, dass es hier immer Prostitution geben wird ..."
Ich vermute eher, dass sich 4000-9000 Euro/qm in Hamburg nicht mehr halten lassen werden, sobald sich die Situation an den Finanzmärkten und die abnorme Wohnungsknappheit in Hamburg wieder normalisieren. Auch die 6000 Euro/qm in St. Georg liegen drastisch über dem von Dir genannten 20 bis 22-fachen der durchschnittlichen Jahresmiete.

In Hamburg fehlen 90.000 Wohnungen, dadurch liegen die Mieten fast 4 Euro/qm über dem Bundesdurchschnitt. Gebaut werden 6000 pro Jahr, davon lediglich 2000 mit günstigen Mieten, während jährlich tausende Wohnungen aus der Mietpreisbindung herausfallen, also mitunter mehr als neu gefördert werden. Die vom Vorgängersenat herbeigeführte Wohnungsknappheit wird also zunächst anhalten, falls die Politik die Kurve nicht noch kriegt, zumal die Stadt weiter wächst. Allerdings sind gelegentliche Geistesblitze, z.B. vor Wahlen, ja nicht völlig ausgeschlossen, so dass in 10 Jahren die Situation durchaus eine andere sein könnte. Denn was nützt es dem sozialdemokratischen Senat, wenn seine Wähler ins Hamburger Umland auswandern, weil sie die Miete in Hamburg nicht mehr zahlen können? Sie verlieren mit ihrem Umzug in benachbarte Bundesländer ja ihre Wahlberechtigung in Hamburg.

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Alt  20.07.2012, 10:15   # 105
Warner
 
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Warner ist offline
...wird die Immobilienblase platzen und einige Spekulanten ganz bescheiden ausser Wäsche kieken.
Nein, Sahnestäbchen, eine solche Gefahr für Spekulanten besteht am Hansaplatz nicht. Die Immobilienpreise dort kommen von ganz unten und die aktuellen Preise für diese allerbeste Innenstadtlage rechtfertigen es nicht, von einer "Blase" zu sprechen. Von Preisen wie z.B. in der Londoner Innenstadt können die Eigentümer am Hansaplatz nur träumen.

In den neunziger Jahren konnten Studenten am Hansaplatz Wohnungen für ca. 4 DM (2 €) pro Quadratmeter mieten. Immobilen dort konnte man zeitweise für die 7- bis 14-fache Jahresmiete kaufen (heute ist die 20- bis 22-fache Jahresmiete in Hamburg normal). Egal welche Blase da platzt, diese Zeiten kommen nie zurück. Und einem Spekulanten tut es nicht weh, wenn sein Spekulationsobjekt plötzlich nicht mehr das zehnfache, sondern nur noch das fünffache des Einkaufspreises wert ist. Solche kleinen Dellen nach unten sitzen die aus. Die denken langfristig. Mir war in den neunziger Jahren eine in Amerika ansässige Eigentümerfamilie M. aufgefallen, die ganze Wohnblocks am Hansaplatz besaß. Die schlichte Überlegung, was will diese feine Familie in diesem fiesen Viertel, wo die Junkies auf der Straße liegen und sterben, verursachte mir persönliche Trauer. Daß ich nämlich nicht das nötige Kleingeld hatte, mir auch einen solchen Wohnblock zuzulegen und einfach 10 oder 20 Jahre abzuwarten. Ob sich der Wert dann verzehnfacht, verzwanzigfacht oder verhundertfacht hätte, hätte mir bei einer solchen Investition kein Kopfzerbrechen bereitet.

Wenn der Rechnungshof sich dafür nicht interessiert, wird das wohl gängige Praxis sein. Die Politik könnte den Kurs ja ändern, wenn sie wollte.
"Gängige Praxis" ist es, solche Immobilienwertsteigerungen abzuschöpfen. Sogar kleine Städte wie Norderstedt machen das. Auch in Hamburg soll es schon vorgekommen sein an Stellen, wo der Filz nicht zu dick war.
__________________
Ich liebe die Art, wie meine Nachbarin "Du Schwein" oder "Oh Gott" flüstert.
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Alt  20.07.2012, 01:47   # 104
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Deglobalisierung von St. Georg

Oh heilige Einfalt! Sie begreifen nicht, dass in dem künftig immer edleren Stadtteil auch für sie kein Platz mehr sein wird, da sie die ständig steigenden Mieten bald nicht mehr bezahlen können.
Tja, dass sie ausgetrickst wurden, ahnen sie vermutlich schon, aber nun ist der Zug ja abgefahren und im Rollen.

Falls der Euro, die Banker, die CO2-Werte und das Renommée der VerfechterInnen dieser Rettungsaktionen gerettet werden können, wird die Immobilienblase platzen und einige Spekulanten ganz bescheiden ausser Wäsche kieken.

Eine „förmliche“ Festlegung als Sanierungsgebiet hat es nicht gegeben, so dass es nicht möglich ist, die immensen Wertsteigerungen bei den Eigentümern abzuschöpfen. Das ist auch eine staatlich geförderte Art der Vermögensbildung. Ich fürchte, sie ist sogar politisch gewollt.
Wenn der Rechnungshof sich dafür nicht interessiert, wird das wohl gängige Praxis sein. Die Politik könnte den Kurs ja ändern, wenn sie wollte.

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Alt  19.07.2012, 23:25   # 103
Warner
 
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Warner ist offline
Red face Eigentlich geht es nur um ganz viel Geld!

Der sozialdemokratische Genosse Schreiber hat einen neuen Chef, Eckhart von Seydlitz, den Sproß eines alten preußischen Adelsgeschlechts. Wächst da zusammen, was zusammen gehört?? Wer hat uns verraten?

Die „Buchhandlung Dr. Robert Wohlers & Co“ in der Langen Reihe 68/70 muß wegen einer Mieterhöhung von bisher 1.400 Euro auf zukünftig 4.100 Euro zum Jahresende schließen. Sie wurde vor 79 Jahren (1933) vom ehemaligen sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Dr. Robert Wohlers am Steindamm eröffnet und wird seit der Nachkriegszeit – mittlerweile in dritter Generation – bis heute an der Langen Reihe 68/70 geführt.

Seit Jahren wird St. Georg unter dem Deckmantel von Sitte und Anstand und Recht und Ordnung gesäubert. Für die anständigen Bürger ist klar: Die Huren und Freier müssen weg!

„Die Behörden wissen die Mehrheit der Anwohner auf ihrer Seite“, behauptet der Spiegel.

Diese Anwohner („stinknormale Familien“) glauben, dass sie Schaden nehmen, weil sie mit ansehen müssen, wenn sexuelle Kontakte zwischen Freiern und Huren „angebahnt“ werden.

Oh heilige Einfalt! Sie begreifen nicht, dass in dem künftig immer edleren Stadtteil auch für sie kein Platz mehr sein wird, da sie die ständig steigenden Mieten bald nicht mehr bezahlen können.

Sie begreifen nicht, dass es Leuten wie von Seydlitz und seinem Bediensteten Schreiber nicht um Sitte und Anstand oder um Recht und Ordnung geht, sondern um ganz viel Geld.

Die Entwicklungen in St. Georg sind so komplex und kompliziert, dass die Journalisten überfordert scheinen. Sie erkennen nur Teil- und Randaspekte und bleiben in reißerischen Artikeln stecken. Nutten interessieren die Leser immer. Weitergehende Recherchen sind zu mühsam. Der Sammy hat ja Ansatzpunkte für Recherchen genannt.

Kein Politiker oder Journalist hat je danach gefragt, ob die Immobilienwertsteigerungen aus der Sanierung des Hansaplatzes (2,5 Millionen aus Steuergeldern!) zugunsten der Allgemeinheit abgeschöpft wurden, wie es das Baugesetzbuch vorsieht. § 154 BauGB lautet:

Der Eigentümer eines im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet gelegenen Grundstücks hat zur Finanzierung der Sanierung an die Gemeinde einen Ausgleichsbetrag in Geld zu entrichten, der der durch die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwerts seines Grundstücks entspricht.

Ich habe mich in dem Stadtteilbüro des Bezirksamtes am Hansaplatz erkundigt. Man sagte mir das, was ich vermutet hatte: Eine „förmliche“ Festlegung als Sanierungsgebiet hat es nicht gegeben, so dass es nicht möglich ist, die immensen Wertsteigerungen bei den Eigentümern abzuschöpfen. Das ist auch eine staatlich geförderte Art der Vermögensbildung. Ich fürchte, sie ist sogar politisch gewollt. Ein Indiz scheint mir die Verbindung Schreiber – von Seydlitz zu sein.
__________________
Ich liebe die Art, wie meine Nachbarin "Du Schwein" oder "Oh Gott" flüstert.
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Alt  18.07.2012, 06:44   # 102
DerSammy69
 
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DerSammy69 ist offline
Zitat von abendblatt.de
Bereits wenige Tage nach seinem Rücktritt habe ihn sein neuer Chef, Eckart von Seydlitz, angerufen und ihm den Job angeboten
Eckhart v. Seydlitz ?
Außenalster S2 GmbH Gründung 07.10.2011, Hochallee 77, Unternehmensgegenstand:
der Erwerb, die Veräußerung und die Verwaltung von bebautem und unbebautem Grundbesitz, ausgenommen erlaubnispflichtige Tätigkeiten.
Außenalster HP 7 GmbH, Hochallee 77, Gründung 28.06.2010, Gegenstand die Verwaltung eigener Vermögenswerte.
Casus Projekt GmbH, Hochallee 77, Kauf und Verkauf von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen
Immo-Concept Wohnungshandelsgesellschaft mbH , Hochallee 77, Kauf und Verkauf von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen
HHI 14. Projektgesellschaft mbH, Hochallee 77, Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte
Naja manchmal ist es üblich für einzelne Bauprojekte eine Gesellschaft zu gründen
__________________
und ging ...................

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Alt  18.07.2012, 01:47   # 101
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Seitenwechsel

Clement, Schröder ... Es gibt inzwischen wohl eine ganze Reihe von Genossen, die erfolgreich "die Seiten gewechselt" haben.

Schreiber beschreibt seinen Wechsel in die Privatwirtschaft nach dem Tod der 11-jährigen Chantal gegenüber dem Hamburger Abendblatt so:

Zitat von abendblatt.de
... Als ehemaliger Lehrer hätte Schreiber wieder an einer Schule arbeiten oder eine Stelle in einer Behörde annehmen können: "Die Angebote waren aber nicht besonders spannend. Ich habe mich als Beamter pensionieren lassen", sagte Schreiber. Bereits wenige Tage nach seinem Rücktritt habe ihn sein neuer Chef, Eckart von Seydlitz, angerufen und ihm den Job angeboten. Man kannte einander, weil von Seydlitz am Hansaplatz - im Bezirk Mitte - ein ehemaliges Stundenhotel in Wohnungen umwandelt. ...
Demnach hätte er seinen neuen Chef als Bezirksamts-Chef also wohl bei genau dem Projekt kennen und schätzen gelernt, mit dem er nun auch in dessen Immobilien-Unternehmen befasst ist, dem Hansaplatz 7. Auf mopo.de heißt es:

Zitat von mopo.de
... Und was soll Schreiber genau machen? Der frischgebackene Prokurist: „Ich werde mich um den Bau von Sozialwohnungen kümmern.“ Vermutlich soll er aber auch helfen, in den Ämtern die eine oder andere Tür zu öffnen.
und in demselben Artikel:
Zitat von mopo.de
... Auf der Firmen-Website wird auf Häuser am Hansaplatz, der Adenauerallee oder dem Hamburger Berg hingewiesen. „WPB“ wirbt mit dem Slogan: „Von der Idee zur Baugenehmigung“.
Zu den Immobilien am Hansaplatz 7 findet man dieses:

Zitat von mopo.de
...
Edelstes Parkett, Designer-Bäder und feinster Stuck: Die teuerste Wohnung im Haus Hansaplatz 7 kostet eine Million Euro. ...
...
Der Hansaplatz war von der Polizei als „Verbrechensschwerpunkt“ amtlich registriert. Hier wollte in den 90er Jahren eigentlich keiner freiwillig leben. Nun entstehen hier Luxuswohnungen, die pro Quadratmeter bis zu 6000 Euro kosten (MOPO berichtete). Solche Preise werden an der Elbchaussee auch aufgerufen, aber dort gibt's dafür Elbblick.
Allerdings hat der ehemalige Bezirksamts-Chef tatsächlich wohl auch noch andere Aufgaben übernommen:

Zitat von abendblatt.de
... "Ich kümmere mich aktuell um ein Bauvorhaben mitten auf St. Pauli. Dort bauen wir Wohnungen für Studenten" ...
Die Nachbarschaft, unter anderem den Hansaplatz 6, betreffend findet man u.a. folgendes Sittengemälde im Spiegel sowie einen etwas linkslastigen Artikel und Kommentar der taz:

- spiegel.de: Prostitution - Der Kampf um den Hansaplatz
- taz.de: Gentrifizierung in St. Georg - Chefsache Sommerterrasse
- taz.de: Fragwürdige Vorgänge - Kommentar

Was man davon nun halten soll, vermag ich nicht zu beurteilen. Mich hat das Lesen ziemlich ratlos gemacht.

Betreffend das Kontakt-Verbot fand ich folgenden Artikel über eine kleine Anfrage, der vielleicht auch nicht ganz uninteressant ist:

- taz.de: Sanktionierte Sexarbeit - 40.000 Euro fürs Ansprechen.

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Alt  17.07.2012, 07:54   # 100
DerSammy69
 
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DerSammy69 ist offline
28.04.2011 Bezirksamtsleiter Markus Schreiber will keine Prostituierten mehr in St. Georg haben. Die Beratungsstelle Ragazza schlägt Alarm.

17.07.2012 Jahrzehntelang empfingen Frauen des horizontalen Gewerbes im Haus Hansaplatz 7 ihre Freier: Elf Stunden-Hotels mit fast 200 Zimmern gab es dort. Jetzt entstehen in dem prächtigen 135 Jahre alten Haus Luxuswohnungen. Bauherr ist Markus Schreiber, Ex-Bezirksamtschef von Mitte.

Wie nicht anders zu erwarten war, nach Rücktritt kompetenzbezogen in der Privatwirtschaft gelandet.
Erinnert irgendwie an den Sozi Clement, der Hartz I mit "Befristungsverbot, das Synchronisationsverbot, das Wiedereinstellungsverbot und die Beschränkung der Überlassungsdauer auf höchstens zwei Jahre wurden aufgehoben." in die Zeitarbeit einbrachte und hinterher im Aufsichtsrat des größten Zeitarbeitsvermittlers DIS.AG/Adecco landete.
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Alt  16.09.2011, 00:34   # 99
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Zitat von Warner
wer will denn zur Stadtteilkultur erheben, was illegal oder kriminell ist?
Die Frage wird in den von Dir verlinkten Artikeln hinreichend beantwortet.

Zitat von Warner
Repression gegen Prostituierte
Wenn man den Strich verlegen will, dann will man das doch vermutlich, weil man danach weniger repressiv vorgehen müsste als zur Zeit.

Zitat von Warner
Ich verstehe es nur schwer, warum Kleinkriminelle dermaßen den Unmut ihrer Mitbürger auf sich ziehen, während Bankmanager, die in gewissenloser Gier tausendfach schlimmere Schäden anrichten, als ehrbar und als Stützen unserer Gesellschaft gelten.
Dass eine Regierung ihre Klientel vor Strafverfolgung schützt, sagt nichts über die Meinung in der Bevölkerung über die geschützte Klientel aus. Der Wähler fällt sein Urteil an der Wahlurne.

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Alt  15.09.2011, 11:20   # 98
Warner
 
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Warner ist offline
Das sind mehrere Jahrzehnte Drogentote und Kriminalität. Meines Erachtens kann man, was illegal oder kriminell ist, nicht zur Stadtteilkultur erheben, ohne dass Wohngebiete zu Magneten für Kriminelle werden.
Wer ist nicht gegen Drogentote und Kriminalität? Und wer will denn zur Stadtteilkultur erheben, was illegal oder kriminell ist?

Das ist zu einfach, dagegen zu sein! Es geht doch darum, wie man damit umgeht! Prostitution und Kriminalität lassen sich nicht einfach verbieten, mir ist nicht bekannt, wo das jemals funktionierte. Es gibt unzählige Beispiele auf der ganzen Welt, die belegen, daß Repression gegen Prostituierte die Kriminalität befördert und nicht eindämmt und Probleme in einem Gemeinwesen nicht verringert, sondern verstärkt!

Ich verstehe es nur schwer, warum Kleinkriminelle dermaßen den Unmut ihrer Mitbürger auf sich ziehen, während Bankmanager, die in gewissenloser Gier tausendfach schlimmere Schäden anrichten, als ehrbar und als Stützen unserer Gesellschaft gelten.
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Ich liebe die Art, wie meine Nachbarin "Du Schwein" oder "Oh Gott" flüstert.
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Alt  15.09.2011, 04:25   # 97
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Zitat von Warner
Sahnestäbchen, ich glaube, dass Du ein zu negatives Bild von St. Georg zeichnest!
Kein Problem. Ich sehe das allerdings anders.

Zitat von Warner
Prostitution und Kleinkriminalität gibt es in St. Georg schon immer und auch Drogenhandel schon seit Jahrzehnten.
Das sind mehrere Jahrzehnte Drogentote und Kriminalität. Meines Erachtens kann man, was illegal oder kriminell ist, nicht zur Stadtteilkultur erheben, ohne dass Wohngebiete zu Magneten für Kriminelle werden.

Dass es zur Umsiedlung nach Rothenburgsort einer Aufschickung St. Georgs bedurfte, erschließt sich wohl nur einer bestimmten Klientel. Ebenso merkwürdig mutet aber die Argumentation an, Kriminalität und Prostitution würden die Mieten niedrig halten und seien von daher erhaltens- und erstrebenswert. Hier offenbart sich jeweils Klientelpolitik. So wird man wohl keinen Konsens erzielen.

Zitat von Warner
Aber Waffenhändler wie Herr Schreiber treffen sich nicht in Lokalen wie Windstärke 11 oder Frühaufsteher und sie übernachten auch nicht im Alt St- Georg, Adria Hof, Universum, Blauer Engel oder Arian.
Es ging um die Auslagen der Shops, bevor die Waffenverbotszone eingeführt wurde. Und um diejenigen, die in Kneipen oder sonstwo "gebrauchte" Einzelstücke in "Privatverkäufen" an "Beschützer" und Drogensüchtige ohne Waffenschein verticken. U-Boot- und Panzerverkäufe hatte ich nicht gemeint. Hab auch noch kein U-Boot auf dem Hansaplatz gesehen.

Zitat von Warner
Natürlich hat jede Form von Prostitution etwas mit Zwang und Gewalt zu tun ...
Ist das so? Dann verstehe ich Deine Argumentation nicht.

Zitat von Warner
Der Drogenhandel in St. Georg ist organisierte Kriminalität, auch wenn nur die Kleinstdealer im Viertel auftauchen.

Die organisierte Kriminalität hat den Straßenstrich in der Süderstraße und in St. Pauli fest im Griff, in St. Georg aber nicht.
Drogenhandel, Straßenstrich, Kneipen- und Barbetrieb, Zimmervermietung u.v.m. lassen sich nicht sauber trennen.

Zitat von Warner
Wer dort hingezogen ist, ... wusste vorher, wo er hinzog.
Es gibt auch andere.

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Alt  14.09.2011, 12:54   # 96
Warner
 
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Warner ist offline
Sahnestäbchen, ich glaube, dass Du ein zu negatives Bild von St. Georg zeichnest!
O.K. (organisierte Kriminalität), Waffenhandel, Drogenhandel und Zwangsprostitution
es hat sich ein ganzes Netz … aufgebaut, mitten in einem Wohngebiet.
Prostitution und Kleinkriminalität gibt es in St. Georg schon immer und auch Drogenhandel schon seit Jahrzehnten.

Aber Waffenhändler wie Herr Schreiber treffen sich nicht in Lokalen wie Windstärke 11 oder Frühaufsteher und sie übernachten auch nicht im Alt St- Georg, Adria Hof, Universum, Blauer Engel oder Arian.

Natürlich hat jede Form von Prostitution etwas mit Zwang und Gewalt zu tun, mindestens mit „struktureller Gewalt“, wenn man diesen Begriff aus der Mottenkiste holen will. Aber wenn man deshalb jede Form von Prostitution als Zwangsprostitution bezeichnen will, ist einer der beiden Begriffe überflüssig. Man verwischt unnötig Unterschiede.

Es ist mies, dass ein 20-jähriges Mädchen wie Nico anschafft, während ihr Ehemann im Wettbüro am Steintorweg sitzt. Der Ehemann ist ihr Zuhälter. Dass es ihm besser geht, als ihr, kann ich nicht erkennen. Nico macht auf mich keinen unglücklichen Eindruck. Sie arbeitet nach Lust und Laune, will nicht viel Geld verdienen, sondern nur den täglichen Lebensunterhalt, von der Hand in den Mund, und wenn sie 2 Kunden hatte, holt sie ihren Mann aus dem Wettbüro oder dem Internetcafe ab und die beiden gehen einträchtig von dannen, um den Rest des Tages woanders zu vertrödeln, bis sie wieder Geld brauchen.

Wie schön, dass Nico in St. Georg anschaffen kann! Wie schön, dass sie nicht in einem Wohnungspuff, oder gar in der Süderstraße, Davidstraße oder Maxe Fließbandarbeit leisten muß. Wenn sie einen netten Kunden hat, hat sie die Freiheit, mit ihm auch mal eine Stunde an die Alster oder die Elbe zu fahren und z.B. die AIDA zu bestaunen oder die Spielgeräte vor dem neuen Unilever-Haus in der Hafencity auszuprobieren. Beim letzten Mal sagte sie, wenn ihr Mann mal nicht da sei, hätten wir 2 Stunden Zeit. Keine Missverständnisse: Ich zahle auch nur den Standardsatz, den andere Kunden ihr für 10 Minuten im Hotel geben.

Jede Form von Kriminalität braucht ein Mindestmaß an Organisation, ist aber deshalb nicht gleich organisierte Kriminalität. Der Drogenhandel in St. Georg ist organisierte Kriminalität, auch wenn nur die Kleinstdealer im Viertel auftauchen.

Die organisierte Kriminalität hat den Straßenstrich in der Süderstraße und in St. Pauli fest im Griff, in St. Georg aber nicht. Die organisierte Kriminalität hat m. E. keine Chance, ein Viertel mit dermaßen vielen Nationalitäten zu beherrschen, und wo sich Ansätze zeigen, wenn eine Großfamilie mehrere Frauen mit Zwang zum Anschaffen schickt, ist die Polizei dann doch relativ schnell erfolgreich. Ich würde aber auch nicht die Aktivitäten jener südosteuropäischen Großfamilie, die in St. Georg ausgehoben wurde, mit den Milliardengeschäften der Mafiaclans (organisierte Kriminalität) vergleichen wollen. Ob Familie Osmani in St. Georg aktiv war, weiß ich nicht, ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, St. Georg ist für solche Leute zu unübersichtlich und zu unkalkulierbar, auch Spekulanten brauchen in St. Georg einen längeren Atem.

Ich würde es bedauern, wenn dieses bunte Bahnhofsviertel nur noch oder überwiegend von „Besserverdienenden“ bevölkert würde.

Für die Beschwerden der Anwohner habe ich kein Verständnis. Ich kenne St. Georg noch aus den achtziger und neunziger Jahren, als Freunde von mir dort wohnten und in den Treppenhäusern und auf den Straßen kranke und stinkende Junkies saßen oder lagen, überall mit offenen Wunden, nicht nur Spritzenabzessen, sie nannten dass untereinander „Schleppscheiße“.

Diese Zeiten sind vorbei, auch dank des Methadonprogramms. Die Lebensqualität in St. Georg hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert und gerade Kinder leben dort m. E. nicht schlechter, sondern besser, als z.B. in Mümmel. Wer dort hingezogen ist, hat seit seinem Zuzug keine Verschlechterung, sondern eine Verbesserung seines Wohnumfeldes erfahren. Er wusste vorher, wo er hinzog.
__________________
Ich liebe die Art, wie meine Nachbarin "Du Schwein" oder "Oh Gott" flüstert.
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Danke von
Alt  13.09.2011, 10:27   # 95
Warner
 
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Warner ist offline
... spannendes Thema ...

hier noch mal ein aktueller Link:
https://sankt-georg.info/artikel/961/...rothenburgsort
und:
https://rechtaufstrasse.blogsport.de/...t-auf-strasse/



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__________________
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Alt  12.09.2011, 21:20   # 94
DerSammy69
 
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DerSammy69 ist offline
Zitat von Warner
Ich habe kürzlich ein bezauberndes Roma-Mädchen in St. Georg kennengelernt - Anlaß für mich, meine eigenen Vorurteile mal zu überdenken.
@Warner,
ich würde hier das Sprichwort "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" anbringen. Ein negatives Vorurteil durch ein positives zu ersetzen bringt auch nicht voran. Entschuldigt den drastischen Vergleich, Fliegen sind nicht Schuld an stinkenden Abfällen, sie zeigen nur solche an. Wenn es ein lückenhaftes Sozialgefüge an einem Ort gibt werden die Nischen durch externe Kräfte besetzt. Im menschenleeren Osten sammeln sich die Neo-Nazis, im sozialen Gefälle von St.Georg halten sich die Roma & Sinti. Ich kann nur aus beruflichen Erfahreungen sagen, auch wenn Du positive Erlebnisse mit den Roma hast wird das dicke Ende noch kommen. Es liegt nicht an den Roma sondern an unserem Umgang mit ihnen, wir sind keiner von ihnen und daher gelten auch keine zivilisatorischen Werte auf Dauer.
__________________
und ging ...................
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Alt  12.09.2011, 20:53   # 93
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Zitat von Warner
Ich habe kürzlich ein bezauberndes Roma-Mädchen in St. Georg kennengelernt - Anlaß für mich, meine eigenen Vorurteile mal zu überdenken. ...

Ich würde mich besser fühlen bei dem Gedanken, irgendjemand der in St. Georg sozial Engagierten/Tätigen würde sich für so jemanden einsetzen. ...

Ich mache gerade die erfrischende Erfahrung, wie Wertschätzung/Image allein dadurch gewinnen können, daß ich mich auf diejenige einlasse und sie kennenlerne.
Ich glaub Dir ja, dass sie ein liebes Mädel ist. Aber was soll ein Sozialarbeiter für sie erreichen? Sucht sie Sozialarbeiter denn überhaupt auf? Und was soll ein öffentlicher Fürsprecher für sie erreichen, und bei wem? Sind ja zwei Paar Schuhe, Sozialarbeit und Stadtteilpolitik/öffentlicher Fürsprecher. Die Sozialarbeiter leben davon, sich für die Mädels einzusetzen, und sie haben ein vitales Eigeninteresse daran, dass Prostitution ihr Refugium behält, das wird in dem Artikel ja auch sehr, sehr klar zum Ausdruck gebracht. Warum sollten die sie diskreminieren und sich nicht für sie einsetzen?

Zitat von Warner
Einige wichtige Aspekte werden in dem Bericht nicht erwähnt, z.B. [...] dass die Roma in ganz Europa ungeliebt sind und auch in St. Georg keine Fürsprecher haben.
Für die Gangs und Pärchen/Familien, die ihre Damen auf der Straße dirigistisch feilbieten und vom Telefonladen, Imbiss, (Internet-)Café, Spielkasino oder der nächsten Straßenecke systematisch engmaschig überwachen, wird kein öffentlicher Fürsprecher etwas erreichen können außer sich selbst als Handlanger der O.K. zu diskreditieren. Da wird systematisch eine wirtschaftliche oder sonstige Notlage der Frauen ausgenutzt und gegenüber den Frauen, Anwohnern und Anliegern z.T. ganz erhebliche Drohpotentiale aufgefahren, Gewalt eingesetzt, in Einzelfällen Frauen mit Kindesentzug bzw. -entführungen und Morddrohungen zum Arbeiten gezwungen, und es hat sich ein ganzes Netz von Nightbars, Handyshops, Internetcafés, Zimmervermietern und Spielkasinos, Restaurants, Wettbüros und Geldwaschanlagen aller Art um dieses Gewerbe aus Waffenhandel, Drogenhandel und Zwangsprostitution herum aufgebaut, mitten in einem Wohngebiet. Einige der Damen tauchen zuweilen nun auch in Appartements auf, d.h. da bilden sich eventuell neue Strukturen aus. Was soll da jemand als Fürsprecher in der Stadtteilpolitik für diese Damen und Herren Geschäftemacher erreichen können außer Schiffbruch zu erleiden? (vgl. Skandale um Osmani und die Schillpartei) Selbst für legale Prostitution in festen Häusern in Industriegebieten gibt es ja kaum eine Akzeptanz in der Bevölkerung. Wie soll es da für Zwangsprostitution auf der Straße in einem Wohngebiet eine Akzeptanz geben, und vor welch einem Wertesystem überhaupt? Und ich kann darin auch keine Diskriminierung der Roma erkennen. Dass Roma in Europa diskriminiert werden, mag ja vorkommen, vermutlich kann man davon sogar ausgehen. Aber wenn die Anwohner sich gegen die Zuhälterbanden und ihre Damen auf St. Georg wenden, kann ich darin keine Diskriminierung von Roma sehen, auch wenn es z.T. Roma sind, die sich dort in dieser Weise betätigen.

Das ganze System der Prostitution in St. Georg fußt auf einer illegalen bzw. kriminellen Basis. Da läßt sich weder ethisch noch juristisch ein Gewohnheitsrecht noch ein Recht auf Freizügigkeit für Zuhälter und die von ihnen dirigierten Straßenhuren oder sonst irgendetwas ableiten. Das Ganze System erhält sich nur durch verschiedenste wirtschaftliche Interessen, Abhängigkeiten und Verflechtungen sowie Schwächen des Rechtsstaates aufrecht.

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Alt  12.09.2011, 16:53   # 92
Warner
 
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Beiträge: 324


Warner ist offline
Hallo Sahnestäbchen,

ich habe "Lobby" durch "Fürsprecher" ersetzt ...

Ich habe kürzlich ein bezauberndes Roma-Mädchen in St. Georg kennengelernt - Anlaß für mich, meine eigenen Vorurteile mal zu überdenken.

Ich würde mich besser fühlen bei dem Gedanken, irgendjemand der in St. Georg sozial Engagierten/Tätigen würde sich für so jemanden einsetzen.

Aber öffentliches Eintreten für Roma ist mir in St. Georg zumindest nicht bekannt.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass man mit einer Lobby sein Image aufpolieren und für Beliebtheit sorgen kann.
Ich mache gerade die erfrischende Erfahrung, wie Wertschätzung/Image allein dadurch gewinnen können, daß ich mich auf diejenige einlasse und sie kennenlerne.

Gruß Warner
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Ich liebe die Art, wie meine Nachbarin "Du Schwein" oder "Oh Gott" flüstert.

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Alt  12.09.2011, 01:36   # 91
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Was es nicht alles für Zeitschriften gibt ... Der Herr Twickel hat sich ja wirklich Mühe gegeben. Mir gefällt auch nicht jeder Satz in dem Artikel, aber je mehr solcher Beiträge es gibt, desto besser ist es. An diversen trockenen, entlarvenden Zitaten wird deutlich, welche egomanen Einstellungen die Geschäftemacher und Interessenvertreter dort haben, dass sie höchstselbst alle ihren Teil dazu beitragen, dass es läuft, wie es läuft, und warum es keinen Konsens und keinen Modus vivendi geben kann. Und es wird deutlich, dass in St. Georg noch immer richtig was schief läuft, man dort weder vernünftig wohnen, noch arbeiten, noch einkaufen, noch schlafen, noch ficken, noch sonst etwas kann (außer vielleicht, sich zu ekeln), weil sich jeder nur auf den eigenen Bauchnabel schaut und wegsieht, wo es nötig wäre hinzuschauen, sobald es um die Belange anderer geht, so dass im Ergebnis jeder Form von organisierter und individueller Kriminalität und Gewalt weiterhin Tür und Tor geöffnet ist wie sonst nirgendwo. Besser kann man´s doch nicht entlarven, was sich da abspielt.

Klar, ein paar Aspekte fehlen noch, aber es ist doch aufgezeigt, wo die Ursachen liegen. Es gelten auf St. Georg nach wie vor ganz eigene Gesetze, Interessen und Abhängigkeiten. Und immer wenn einer in einem Punkt daran etwas ändern will, kommen zehn andere, denen genau das nicht gefällt, weil sie gerade davon am meisten profitieren. Wer all das satt hat, hat mein vollstes Verständnis. Und wer meint, ohne den (Drogen-)Strich und die O.K. auf St. Georg gäbe es nicht mehr genügend Elend, um noch billig genug einen wegstecken zu können, der entlarvt das Grundproblem am Allerdeutlichsten.

Roma in ganz Europa ungeliebt sind und auch in St. Georg keine Lobby haben.
Bei dem Wort Lobbyismus bekomme ich immer sofort Brech- und Würgereiz. Ich kann mir schwer vorstellen, dass man mit einer Lobby sein Image aufpolieren und für Beliebtheit sorgen kann. Bislang dienen Lobbies doch eher dazu, jenseits jeder öffentlichen Diskussion Einfluß auf die werten Gesetzgeber zu nehmen, damit die Gesetzgebungsverfahren laufen wie geschmiert. Und ob ausgerechnet die Roma in St. Georg mit einer Lobby den Roma in Europa einen guten Dienst erweisen würden ...?


P.S.: Bevor es beim Lesen übersehen wird: Der Beitrag von doggyb ist zwei Jahre alt.

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Alt  11.09.2011, 16:55   # 90
Warner
 
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Warner ist offline
Post journalistischer Lagebericht St. Georg

Der Journalist Christoph Twickel berichtet in der September-Ausgabe der Zeitschrift Hawaii über Prostitution in St. Georg: https://www.kulturserver-hamburg.de/h..._hawaii-01.pdf
Der Bericht findet sich ab Seite 14.

Einige wichtige Aspekte werden in dem Bericht nicht erwähnt, z.B. daß die Stadt Hamburg von der Möglichkeit, Immobilienwertsteigerungen durch Festsetzung eines förmlichen Sanierungsgebiets abzuschöpfen, keinen Gebrauch macht, oder dass die Roma in ganz Europa ungeliebt sind und auch in St. Georg keine Fürsprecher haben.
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Alt  22.05.2011, 10:38   # 89
Warner
 
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Danke, Sahnestäbchen. Da ich Bild aus Allergiegründen nicht lese, kannte ich diese Berichte noch nicht. Hut ab vor der Polizei, die nach jahrelanger Ermittlungsarbeit eine von mehreren osteuropäischen Zuhälter-Großfamilien in Sankt Georg aus dem "Verkehr" gezogen hat - wegen solcher Delikte, die der interessierte Spaziergänger in einer halben Stunde bemerkt.

Die Anwohnerbeschwerden verstehe ich nicht recht. Die sind dort (auch) wegen der günstigen Mieten hingezogen. Seit ihrem Zuzug wurde die offene Drogenszene vertrieben bzw. ins Methadonprogramm verschoben. Man sieht nicht mehr alle 3 Meter einen halbtoten Junkie und neben ihm seinen polizeibekannten, aber die Freiheit genießenden Dealer. Die Freier kreiseln nicht mehr mit dem Auto durchs Viertel. Es ist für jeden erkennbar sauberer, ruhiger und freundlicher geworden. Wenn aber das Milieu dort ganz vertrieben wird, werden "die Anwohner", die sich jetzt beschweren, ihre Mieten bald nicht mehr bezahlen können! Darauf warten die Eigentümer der schönen alten Mietshäuser in Sankt Georg, z.B. Familie M. in Amerika, schon lange, und ich fürchte, sie warten nicht vergebens.

P.S. - damit kein falscher Eindruck entsteht: Die Ermittler der Polizei sehen natürlich mindestens genauso schnell wie wir, was abgeht. Die Schwierigkeit ihrer Arbeit liegt darin, das einem Richter zu vermitteln. Stichworte: Unschuldsvermutung - in dubio pro reo. Zumindest im Rauschgift- und Zuhältermilieu gelten da bei uns Maßstäbe, von denen können DSK und seine Familie nur träumen. Was DSK und seine Familie derzeit erleben, ist vergleichbar dem mittelalterlichen Schandpfahl (Pranger), mit dem kleinen Unterschied, dass im Mittelalter der Ruf nur örtlich begrenzt ruiniert wurde, der moderne Pranger wirkt weltweit und dauerhaft. Aber auch das amerikanische Rechtssystem macht Fortschritte: DSK wurde nicht geteert und gefedert, bevor er unter den Augen der Weltpresse dem Haftrichter vorgeführt wurde. Trotzdem: Für mich ist das, was da passiert, eine moderne und staatlich organisierte Form der Lynchjustiz.

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Alt  22.05.2011, 06:35   # 88
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Sahnestäbchen ist offline
Zitat von Warner
Südosteuropäische Großfamilien
Hier mal ein paar Familien-Fotos und St. Georg-Impressionen:

- Album 1
- Album 2
- Album 3

Immerhin sagte man der Oma zur Strafe nun, sie dürfe so etwas nicht widertun.

Und die Strafe für böse Huren und ihre Freier darf natürlich auch nicht fehlen und somit ...

- Album 4.

Vielleicht erkennt sich ja einer von Euch darin wieder oder auch die eine oder andere Gespielin.

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Alt  21.05.2011, 03:21   # 87
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Sahnestäbchen ist offline
Unhappy

Zitat von Warner
Interessant ist es, durch dieses Viertel zu streunen
... und Deinen Bericht darüber zu lesen. Zum Teil spricht es mir aus der Seele, was Du als Stadtspaziergänger über St. Georg zu "Papier" bringst, und sofern ich etwas anders empfinde, regen mich Deine Darstellungen zum Nachdenken an.

Zitat von Warner
Da aber die Stundenzimmer so eklig sind und fast alle keine Dusche haben, passiert es mir nur noch alle 1 – 2 Jahre, daß ich mit einer pimpern gehe.
Ach ja, wenn´s bloß die Zimmer wären ... Das eigentliche Trauerspiel hast Du ja sehr elegant zum Ausdruck gebracht:

Zitat von Warner
Die meisten wollten ihr Gesicht nicht abgelichtet haben, freuten sich aber zu hören, daß das Gesicht doch ihr Schönstes sei. Eine wollte sich nackt und mit Gesicht im Hotelzimmer ablichten lassen, aber nicht bekleidet und draußen – das war mir zu öde.
Für mich hat das Viertel seinen Reiz verloren, so wie die ganze Stadt und der ganze Staat allmählich ihren Charme verlieren. Egal, wo man die Hüllen fallen sieht und sich die nackte Wahrheit offenbart – die Folge ist meist Enttäuschung und Ernüchterung. Anregend ist da nichts – das war mal anders. Die Politik scheint eine häßliche, von Sucht und Zockerei gebeutelte Hure geworden zu sein, die sich weder aussuchen kann, mit wem sie geht, noch wann sie sich entblößt. Ich hoffe sehr, das ändert sich mal wieder - sowohl auf St. Georg wie auch sonst ...
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Alt  20.05.2011, 23:22   # 86
Warner
 
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Warner ist offline
Post Der Weg ist das Ziel - aber vor Ankommen wird gewarnt!

Freitagabend, um 18:00 Uhr, in St. Georg. Schönes warmes Wetter. Überall Huren, jede Sorte ist vertreten. Auch die drogensüchtigen Elendshuren, aber nur in geringer Zahl - sie dominieren den Straßenstrich in St. Georg nicht mehr, wie es früher, vor 15 und 20 Jahren war.

Jetzt ist hier eine bunte Mischung. Südosteuropäische Großfamilien bieten jugendliche Töchter an und beaufsichtigen sie aus geringer Entfernung. Junge slowakische Huren stehen allein in den Nebenstraßen, manche können kaum ein Wort Deutsch außer „ficken“. Zwei hübsche, aber ausgekochte Deutsche Mitte zwanzig, die auch in der Davidstraße nicht auffallen würden, kobern vor dem Blauen Engel.

Wohlgenährte deutsche, russische und ukrainische Hausfrauen in den 40-zigern und 50-zigern haben mächtige Titten bis kurz vor die Nippel freigelegt.

Und es laufen oder stehen auch einige junge Frauen herum, die nicht auf Anhieb wie Nutten aussehen und mit Charme und Anmut Blickkontakt aufnehmen.

Da aber die Stundenzimmer so eklig sind und fast alle keine Dusche haben, passiert es mir nur noch alle 1 – 2 Jahre, daß ich mit einer pimpern gehe.

Interessant ist es, durch dieses Viertel zu streunen.

Ich habe mir überlegt, diese besondere Atmosphäre des Straßenstrichs mal durch Fotos zu verewigen, wie der Zeichner Wilhelm Busch es mit Bleistiften, Buntstiften oder Kugelschreibern getan hat. Aber das ist gar nicht so einfach. Ich habe verschiedene Damen deswegen heute angesprochen: Einerseits diese verlebten monströsen Scheusale mit den freigelegten MörderMöpsen, die den angetrunkenen Tittenfreiern zum Verhängnis werden können. Alle lehnten ab, die meisten, weil sie wohl das ungute Gefühl beschlich, daß ich sie nicht wegen ihrer Schönheit angesprochen hatte.

Eine ganz geschmackvoll gekleidete osteuropäische Mutti, blond, bunt geschminkt, was Rotes im Haar, freute sich. Sie meinte, sie posiere gerne, jedoch seien ihre Söhne auch in Deutschland und denen wolle sie ihren Anblick als Hure im Internet nicht zumuten …. Nicht dumm, die alte Henne!

Eine Deutsche, sympathisch und mit feistem Dekolleté, war einverstanden, schaute dabei aber so unglücklich, daß es nicht in mein Konzept passte. Ich suche jenen Blick, der überzeugt ist, die Männer zu kennen.

Meine zweite Zielgruppe waren die jungen unverbrauchten Mädchen, die die Freier mit ihren flinken Augen einfangen wollen - unschuldig-verführerisch, keck, frech, je nachdem wie ihr Gegenüber am besten ansprechbar erscheint – Meisterinnen der Einfühlung und Interpretation. Die verloren allesamt die Orientierung und ihre Schlagfertigkeit, als sie hörten, daß ich nicht ficken, sondern fotografieren wollte. Und wenn sie dann noch hörten, daß nicht Nacktfotos beabsichtigt waren, sondern schräge Fotos, wie auch immer, wurden sie geradezu hilflos.

Die meisten wollten ihr Gesicht nicht abgelichtet haben, freuten sich aber zu hören, daß das Gesicht doch ihr Schönstes sei. Eine wollte sich nackt und mit Gesicht im Hotelzimmer ablichten lassen, aber nicht bekleidet und draußen – das war mir zu öde. Eine schwarzhaarige Gesichtsschöne in der Bremer Reihe, Anfang 20 mit üppigem schwerkraft-geprägten Leib, hörte sich meine Argumentation aufmerksam an, stimmte zu und will nun bis morgen entscheiden, ob sie ihr Gesicht preisgibt. Sie fragte, was ich denn zahlen wolle, verstand 15 und protestierte nicht. Als ich auf 50 korrigierte, schien mir, daß bereits alles klar war. Mal sehen, ob ich morgen Zeit finde.
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Alt  28.10.2010, 06:42   # 85
Sahnestäbchen
 
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Sahnestäbchen ist offline
Da haste recht, Docbizz. Aber wenn er Balkantussen nicht leiden kann, wird er denken, dort in der Hölle angekommen zu sein. Außerdem gibts für 30 Euro max. 20 Minuten.

Zitat von zappi
bin bis Donnerstag in St. Georg hier im Hotel nähe HBF. Habe gerade meine Runde gedreht, aber nichts optisch schönes gesehen.
Du hattest erwartet, dort etwas Schönes zu sehen?

Du kannst es auf der Ecke hier versuchen. Oder den Steindamm runter über die Kreuzung, rechte Seite über dem Batman, da ist auch´n Puff. Oder bei modelle-hamburg "Pulverteich" oder "Lilienstraße" eingeben. Ist aber teurer.

Empfehlenswert für kleines Geld ist das Geizhaus, Angerburgerstraße - halbe Stunde knappe 40 Euro. (Da kennt sich auch Dein Taxifahrer aus. ) Und Glückssache der Albert-Schweitzer-Ring. Aber beide weiter draußen.

Wenn Du über Bremen oder Hannover abreist, mach den Druckabbau dort. Da kriegste für 50 Euro ne gute Nummer und für 80 biste König. Hier bist Du für 50 eher so der Ar...

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Danke von
Alt  27.10.2010, 12:52   # 84
docbizz
 
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docbizz ist offline
Gute Adresse...

für den Druckabbau zwischendurch. Reell und preiswert ist die Maxstraße. Kann mich meinem Vorredner daher nur anschließen.
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Alt  26.10.2010, 16:15   # 83
Warner
 
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Warner ist offline
Mit der U-Bahn Linie U1 bist Du ab Haltestelle Hauptbahnhof Süd in 6 Minuten bei der Maxstraße 3 (Haltestelle Ritterstraße). Über dieses Appartmenthaus ist hier im Forum schon mehrfach berichtet worden. Du gehst von Tür zu Tür, klingelst und suchst, bis Du Deine Kragenweite gefunden hast. GV und FM, alles safe, 30 oder 35 Euro, Rest Verhandlungssache. Die Frauen, die unten im Flur stehen, um die Kunden abzufangen, meide ich immer, die sind mir zu aggressiv. Im Netz habe ich aktuelle Empfehlungen zu Susi App. 9 und Rosi App. 8 gefunden.
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Alt  25.10.2010, 21:38   # 82
zappi
 
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zappi ist offline
St. Georg ????

Moin Moin , bin bis Donnerstag in St. Georg hier im Hotel nähe HBF. Habe gerade meine Runde gedreht, aber nichts optisch schönes gesehen. Meistens aus Balkanländern. Gibt es eine Alternative( natürlich in der Nähe ) zum Steindamm usw., was ebenso kostengünstig ist um mal kurz Druck abzubauen. Aber diese zigeunerähnlichen Mädels mag ich nicht
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