Studien zur Häufigkeit von Sex in langjährigen Beziehungen

[yossarian]

Die Internetzeitung NTV fasst Studien zusammen, die sich mit der Häufigkkeit vom Sex in längerfristugen Beziehungen befassen.
https://www.n-tv.de/wissen/Warum-wen...e24067022.html
Diese Studien stammen alle von Frauen, haben einen wissenschaftlichen Anspruch - und sind weitgehend wertlos.
Es wird kaum erwähnt, dass in fast allen Fällen die Frauen die Lust an Sex verlieren. Die Ursachen werden auch nicht untersucht.
Ich bin ja ein großer Freund von systematischer und empirischer Wissenschaftlichkeit, aber in die darf keine subjektive Voreingenommenheit einfließen. Und das tut sie in allen diesen Studien.
Warum (Ehe-)Frauen weniger Lust auf Sex haben, dazu braucht man keine wissensclaftliche Studie. Weibliche Lustlosigkeit kann mehrere Ursachen haben.
Die wichtigste ist, dass Frauen von der Natur auf häufigen Partnerwechsel programmiert sind. Das wurde auf mikrobiologischer Ebene nachgewiesen. Keine der Studien erwähnt das. Eine gute Freundin sagte ganz offen: Sex mit immer dem gleichen Mann wird langweilig. Das gibt kaum eine Frau zu.
Monogamie ist gut für das geordnete Aufwachsen der Kinder und für die Stabilität einer Gesellschaft, aber schlecht für ein lustvolles Leben.

[Odilo]

@yossarian

Spiegel lügen nicht. Nur in Hamburg, da gibt es einen.

[Querfloete]

@yossarian

Und du glaubst wirklich, das ist repräsentativ?
Nicht wirklich, oder?

[yossarian]

:

Familie
Lisa Opel über Mütter und Lust: »Bei jeder Berührung dachte ich: Der will jetzt Sex!«


Autorin Mrs. O über Mütter und Lust
»Bei jeder Berührung dachte ich: Der will jetzt Sex!«
Früher genoss Lisa Opel ihre Sexualität, doch nach der Geburt ihrer Kinder wollte sie von ihrem Mann nicht mehr berührt werden. Heute weiß sie: Die eigene Lust wiederzufinden, ist schwierig – aber lohnenswert.
Ein Interview von Heike Kleen • 29.04.2023, 19.32 Uhr

[Yannik]

Ergebnis dieser unwissenschaftlichen Erkenntnisse im Selbstversuch: An uns liegt es nicht!

Nun, das glaube ich nicht.

Einer der Gründe, wieso ich hier so gut wie keinen Erfahrungsbericht mehr beisteuern kann, ist die Tatsache, dass ich zu Hause selbst nach 22 Ehejahren grandiosen Sex geniessen darf. Früher war es so, dass es mich immer wieder zu jungen, knackigen Leibern gezogen hat, daher habe ich mir das auch immer gegönnt, quasi ein Lifestyle-Dingens. Der Sex hingegen war daheim immer besser als auswärts, und die Frequenz eben auch. Aber das mussten wir uns im Laufe der Zeit erarbeiten. Wo es früher nahezu täglich war, ist es jetzt vielleicht ein- oder zweimal pro Woche der Fall, dafür aber intensiver, länger und ja, auch wesentlich versauter.

Nur ist das mit dem Sex daheim genauso wie mit unbezahltem Casual-Sex ausser Haus. Die Dame möchte erobert werden, ja meine Herren, auch die eigene Ehefrau. Und sind wir doch mal ehrlich, nichts geht über eine vor Geilheit tropfende Frau im Bett, zu allem bereit und gleichermassen alles einfordernd. Nur wird sie das nicht tun, wenn der Alte von der Arbeit heimkommt, isst, vier Halbe wegatmet und dann vor dem Fernseher sitzt, später aber, wenns ins Bettchen geht, sich entweder eine Hochzeitsnacht erwartet, oder auch einfach nur noch schnell drüberrutschen möchte.

Die Ehefrau muss schon auch scharf auf ihren Ehemann werden, und dafür brauchts natürlich auch das Zutun des Mannes, aber dann ist der Sex Deiner Dich liebenden Partnerin dem Paysex allemal überlegen. Würde ich alle Service-Items von zu Hause auch auswärts haben wollen, so rein rechnerisch, dann wäre so eine Nummer vermutlich bei den heutigen Aufpreislisten nicht unter 400,- € die Stunde zu bekommen. Aber ich muss halt auch investieren, in das ein oder andere Geschenk zwischendurch, gemeinsame Unternehmungen, aber vor allem in Zeit und Wertschätzung. Dass verheiratete Männer Ihre Frau auch lieben, davon geh ich jetzt einfach mal aus. Natürlich springt sie auch nicht, wenn ich pfeife, da muss ich mich schon auch ins Zeug legen. Und wenns halt für sie von der Stimmung her gerade nicht für die grosse Hafenrundfahrt passt, ein kleiner Blowjob zwichendurch ist auch immer wieder mal drin.

Jetzt hab ich mir beim Schreiben die ganze Zeit überlegt, ob ich diesen Beitrag denn auch abschicken soll, ich möchte nicht als besserwisserisch, arrogant oder überlegen rüberkommen, allerdings möchte ich die Leser mit Ehefrau oder Partnerin zu Hause auf jeden Fall dazu ermutigen nicht aufzugeben, Eure Partnerin wertzuschätzen, Ihr zuzhören (gut, das ist manchmal auch wirklich schwierig...) und sich im und ausserhalb vom Bett auch um ihre Bedürnisse ordentlich zu kümmern. Und im Laufe der Zeit wird bestimmt auch der Sex wieder häufiger und vor allem auch besser. Die Ehefrau muss sich wieder in ihren Mann verleieben können damit das im Bett auch richtig klappt, so zumindest meine bescheidene Erfahrung.

[OnlySex]

Ich denke auch spannender Sex in längeren Beziehungen muss auch bischen erarbeitet werden.
Schweigen verstärkt das Problem, reden über alles kann doch wieder sehr neue Horizonte eröffnen.
Also ran an die neue, alte Frau.

Nach den Wechseljahren soll es doch erst wieder richtig spannend werden keine Angst mehr vor Schwangerschaft.

[Goldbär]

Bei 2 Kindern wären es schon ca. 12 Jahre verminderte Libido auf weiblicher Seite.

Die zwölf Jahre sind beileibe nicht zwingend. Wenn der zweite Nachwuchs sich einstellt, wenn der/die Erstgeborene 1 oder 1 1/2 Jahre ist, sind es entsprechend "nur" sieben oder siebeneinhalb Jahre.

[Gemmazimma]

Zitat von yossarian

Es wird kaum erwähnt, dass in fast allen Fällen die Frauen die Lust an Sex verlieren.Die Ursachen werden auch nicht untersucht. Warum (Ehe-)Frauen weniger Lust auf Sex haben, dazu braucht man keine wissenschaftliche Studie. Weibliche Lustlosigkeit kann mehrere Ursachen haben

Mit Schuldzuweisungen an 50% der Leser:innen möchten es sich wissenschaftliche Studien und Medien nicht unbedingt verscherzen.

Zitat von ntv

Die Geburt eines Kindes führt hingegen statistisch gesehen zu weniger Sex. Erst wenn das jüngste Kind etwa sechs Jahre alt ist, verschwindet dieser Effekt wieder.

Bei 2 Kindern wären es schon ca. 12 Jahre verminderte Libido auf weiblicher Seite. Aufgrund der immer späteren festen Bindungen und im höheren Alter werdenden Müttern (seit neuestem Gebärenden) kann es sein, dass nicht mehr viel Zeit bleibt bis zu den Wechseljahren, in denen die meisten Frauen ohnehin das Interesse am Sex verlieren.

Zitat von yossarian

Die wichtigste ist, dass Frauen von der Natur auf häufigen Partnerwechsel programmiert sind. Das wurde auf mikrobiologischer Ebene nachgewiesen. Keine der Studien erwähnt das. Eine gute Freundin sagte ganz offen: Sex mit immer dem gleichen Mann wird langweilig. Das gibt kaum eine Frau zu.

Damit die für die Fortpflanzung relevanten Teile zusammenpassen, muss sich beim männlichen was 'rühren', was ganz profan mit überbordender Geilheit zusammenhängt (bzw.steht!) während die holde Weiblichkeit es theoretisch nur zulassen muss. Das dürfte der Grund sein für den allgemein stärker ausgeprägten Sexualtrieb bei Männern, der auch an die männlichen Nachkommen weitergegeben wird.

Daher denke ich, dass es eher an der geringeren Libido allgemein liegt, die den Sex für Frauen im Home Office eher als langweilig empfinden lässt. Ergebnis dieser unwissenschaftlichen Erkenntnisse im Selbstversuch: An uns liegt es nicht!

[yossarian]

Ich bin in einer langjährigen Beziehung und habe häufig Sex.

Schon gut, aber mit wem hast Du häufig Sex?

[wüstenwind]

Ich bin in einer langjährigen Beziehung und habe häufig Sex.

Würde meine Frau eine solche Studie wie von Dir angesprochen machen, dann käme aber u.U. raus, dass ich mittlerweile jemand fast ohne Sex bin.

[maexxx]

Du findest dich dann bestimm bei den 3-7 Minuten Sex und du hast abgespritz bei deinen HIGH CLASS ESCORT/FUN TRAVEL GIRLS

ich weiß zwar nicht, was das heißt - egal



ich habe jetzt noch keine Statistik geführt - aber ich bin der Meinung, ich komme schneller wie meine Fun-Travel-Girls (wenn jene überhaupt)


ich hatte z.B. einmal eine SDL-Bekanntschaft - die wollte zuerst zum Orgasmus kommen, was gar nicht so einfach war - da habe ich mir gedacht, warum tue ich mir das an - ok danach gab es dann Freizügigkeit - danach haben sich dann beide gefreut - alles gut

[yossarian]

aus NTV heute:

09:38 Uhr
Robbie Williams und Ehefrau Ayda Field sind auch ohne Sex glücklich

Popstar Robbie Williams hat Libido-Probleme, seitdem er keine Testosteron-Injektionen mehr erhält. Dennoch betonen er und Ehefrau Ayda Field gegenüber der britischen "The Sun", sie seien glücklich. "Jeder weiß, dass es nach der Heirat keinen Sex gibt. Das ist einfach so. Ich war eine Zeit lang auf Testosteron, aber weil ich süchtig bin, musste das aufhören. Ich bekam diese massiven quadratischen Schultern und fing an, wie ein Türsteher auszusehen. Es sah nicht gut aus. Aber der Sex, den wir hatten, als ich Testosteron nahm, war unglaublich. Es war die ganze Zeit. Wir waren unersättlich", sagte Williams. Doch weil das Testosteron seine Depression verstärkte, musste er es absetzen.

Der Sänger und die Schauspielerin erzählen, dass die Sexflaute für sie kein Problem darstelle. Wichtiger sei, dass man in Bezug auf Intimität "auf der gleichen Seite" stehe. Ayda Field meint: "Ich denke, die Leute verwechseln Sex mit Intimität. Wir kuscheln und küssen uns immer, halten Händchen und berühren uns, wenn wir nur auf dem Sofa fernsehen oder einen Film sehen oder was auch immer." Intimität sei die wichtige, bedeutungsvolle Seite der Liebe: "Wir sind glücklich."

[Sabata]

@ maexxx

A 2008 studyTrusted Source asked sex therapists in the United States and Canada to estimate the average duration of sex within different categories.

The therapists responded that sex:

lasting under 3 minutes warrants clinical concern
lasting 3–7 minutes is “adequate”
lasting 7–13 minutes is “desirable”
lasting 10–30 minutes is “too long”

Du findest dich dann bestimm bei den 3-7 Minuten Sex und du hast abgespritz bei deinen HIGH CLASS ESCORT/FUN TRAVEL GIRLS

[maexxx]

ich habe hier einmal eine Studie für den Cowboy - mit drei bis fünf Orgasmen in 15-20 Min. bei seinen Traumdates - ein Tipp zur Korrektur der Märchengeschichten

Eine Studie aus dem Jahr 2020, in der die Zeit bis zum Orgasmus bei heterosexuellen Frauen untersucht wurde, ergab jedoch, dass der Durchschnitt 13,41 Minuten betrug.

https://www.medicalnewstoday.com/art...ong-is-average

[pnetratie]

Sex sells, auch bei n-tv.de

Seit Jahr und Tag gibt es immer wieder diese sog. "Studien" die irgendetwas beweisen sollen, was jeder schon weiß. Also tollen Aufreißtitel rankleben und ab geht die Luzie.

Ich fange gar nicht erst an, alle meistens ist es so, aber bei Vollmond ganz anders Punkte aufzuschreiben, weil dann wieder dreiunddrölftig Leute kommen und sagen, dass der Schwager ihres Frisörs jemanden kenn, bei dem das ganz anders ist.

[maexxx]

@yoss

das stimmt leider nicht so pauschal - ich kenne dazu eigentlich nur gegenteilige Beispiele



Frauen welche in dieses Raster fallen, kommen für mich nicht einmal zur Konversation in Frage - das kann man aber mit etwas Erfahrung vorab feststellen

[yossarian]

Der dänische Theologe, Schriftsteller, Philosoph und Opernfreund:
Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen.
Seine Lieblingsoper war übrigens Mozarts Don Giovanni.
In der geht es um einen rücksichtslosen Verführer, der mit dem Tod bestraft wird. Dänisch kierkegaard = Friedhof

[Sabata]

"Die Ehe ist eine Wissenschaft"
H. de Balzac

Wie kurz im Weibe Liebesfeuer brennt, Wenn Aug und Hand es nicht von neuem schüren. Dante


Ich stöbere ja gern im Internet Archive:

Die vollkommene Ehe : eine Studie über ihre Physiologie und Technik

Velde, Theodoor H. van de (Theodoor Hendrik), 1873-1937.

Publication date 1926

Die Ehe — die der christlichen Länder wenigstens — versagt oft. Darüber ist leider kein Zweifel möglich. Sie kann zu einem irdischen Paradies führen — sie wird manchmal eine richtige Hölle. Ein Purgatorium, eine Läuterungsstätte, die sie immer bilden sollte, ist sie nur allzu selten.

Soll man die Ehe deshalb verwerfen ?

Viele Stimmen haben sich zu dem Zweck erhoben; — aber Besseres anzugeben haben sie nicht vermocht.
Unendlich größer ist übrigens die Zahl derjenigen, die an dem alten Institut festhalten wollen, und die Bedeutendsten sind unter ihnen.

Den Gläubigen ist es heilig;
Dem Staat, der Gesellschaft, unentbehrlich;
Für die Kinder unbedingt notwendig;
Die Frauen können ihrem Drang zu lieben nur in der Ehe mit — wenigstens relativer — Sicherheit nachgeben.
Und die Männer finden, im großen und ganzen genommen, in den geordneten Lebensverhältnissen, welche die Ehe ihnen in der Regel bietet, die ersprießlichen Vorbedingungen zum Gedeihen ihrer Arbeit.

Aus diesen Gründen, und vor allem, weil ich in jener Dauergestalt der monogamen Liebesverbindung ein Evolutionsergebnis des Geschlechts- triebes erblicke, das den Egoismus dieses Triebes in weitestgehendem Maße in Altruismus uinsetzt, bekenne auch ich mich zu der Ehe.
In der Ehe wird viel gelitten.
Ohne die Ehe aber wäre noch weit mehr Leid zu ertragen.

Wo wir also an der Ehe festhalten, fragt es sich, ob wir das Manko an Glück und das große Elend, das wir ihr in vielen Fällen vorzuwerfen haben, gleichmütig hinnehmen sollen, oder versuchen werden, Abhilfe zu schaffen.

Kein Mensch, der wie der Arzt, — besonders der Sexologe und der Frauenarzt — in der Lage ist, oft hinter die Kulissen des Ehelebens zu schauen, wird mit seiner Antwort auch nur einen Augenblick zögern.
Es muß alles darangesetzt werden, um die Aussicht auf dauerndes Glück in jeder denkbaren Weise zu verbessern.

Die vier Eckpfeiler für das Gebäude von Liebe und Glück der Ehe sind:
1. Eine richtige Gattenwahl.
2. Eine gute psychologische Einstellung der Gatten überhaupt und zueinander insbesondere.
3. Eine den Wünschen des Paares entsprechende Lösung der Progenitur frage.
4. Ein harmonisches, blühendes Geschlechtsleben

[Querfloete]

Womit kannst Du belegen, dass in fast allen Fällen die Frau die Lust am Sex verliert?
Auf welche empirischen Studien beziehst du dich?