Zweifel an Tracing-APPS

[joe4565]

Hin und wieder sollte man auch der Wissenschaft Vertrauen schenken

Sicherheitslücke : Zweifel an Tracing-Apps

• Von Sonja Jordans
• -Aktualisiert am 13.06.2020-07:06

Wissenschaftler aus Rhein-Main haben eine Schwachstelle im Sicherheitssystem der Corona-Tracing-Apps gefunden. Durch die Lücke lassen sich sensible persönliche Daten einsehen und verändern.
Ist die Technologie, die hinter Corona-Tracing-Apps steckt, wie sie auch von der Bundesregierung in Auftrag gegeben worden sind, womöglich doch nicht so sicher wie gedacht? Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt (TU), der Universität Marburg und der Universität Würzburg haben anhand praktischer Versuche herausgefunden, dass bislang nur theoretisch bekannte Risiken tatsächlich mit gängigen technischen Mitteln ausgenutzt werden können. Demnach könne ein Angreifer detaillierte Bewegungsprofile von Infizierten erstellen und unter Umständen die Betroffenen identifizieren. Zum anderen könnten die Kontaktinformationen manipuliert werden, was die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Kontaktnachverfolgungssystems beeinträchtigen könne.
Das Problem liege im sogenannten Google-Apple-Protokoll (GAP), einer Schnittstelle zum Betriebssystem. Sie diene, laienhaft ausgedrückt, dazu, dass App und Betriebssystem miteinander Daten austauschen. Das Protokoll ist im Betriebssystem der jeweiligen Handys installiert, wie Bernd Freisleben, Professor für Mathematik und Informatik an der Philipps-Universität Marburg, erläutert. Als Ausgangspunkt für die Forschungen der IT-Sicherheitsexperten dienten Berichte über mögliche Datenschutz- und Sicherheitsrisiken von GAP. Freisleben und seinen Kollegen ist es aber gelungen, diese theoretischen Risiken innerhalb von zwei Wochen in der Praxis nachzuweisen.

Bluetooth-Daten manipulierbar

Dazu nutzten die Wissenschaftler einen Code, der jenem, der in den Betriebssystemen von Apple und Google verwendet wird, sehr ähnlich ist. Heraus kam: GAP ist offenbar anfällig für die Erstellung von Bewegungsprofilen. Außerdem seien sogenannte Relay- oder Wurmloch-Angriffe möglich, wodurch Angreifer falsche Kontaktinformationen herstellen könnten. Dadurch könnten unter anderem die Daten Infizierter dupliziert werden. Angreifer könnten die sogenannten Bluetooth-Benutzer-IDs, die von einer Kontaktnachverfolgungs-App erzeugt werden, sammeln und zu Orten umleiten, obwohl sich die Person, die hinter den Daten steckt, dort nie aufgehalten hat. Den Forschern gelang es, Bluetooth-IDs zwischen zwei 40 Kilometer voneinander entfernten Städten zu übertragen.
Außerdem war es ihnen möglich, in einem bestimmten Gebiet die Bewegungen einzelner Personen detailliert zu rekonstruieren. Zwar brauche es dazu technische Hilfsmittel, sagte Freisleben. Aber man müsse auch sagen, dass es Telekommunikationsunternehmen oder anderen Konzernen, die über entsprechende Daten verfügten, jetzt schon möglich sei, Bewegungsprofile zu erstellen.
Das Experiment der Forscher zeige, dass Nachbesserungsbedarf bestehe, was Sicherheit und Datenschutz der Protokolle betreffe. Zudem sehen es die Forscher aus Darmstadt, Marburg und Würzburg kritisch, dass die deutsche App nur mit Hilfe der von den beiden amerikanischen Konzernen gelieferten Betriebssysteme funktioniere. Die Gefahr, dass die Unternehmen dadurch Zugriff auf medizinische relevante Daten der hiesigen Nutzer erhalten könnten, sei nicht auszuschließen.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16812694.html

[Brett vorm Klopf]

Zitat von hindenburg

Aber wieso sollte ich wenn ich infiziert bin mein Handy auf "krank" schalten?!

Der Fair`ness halber wegen...

Gegenfrage: Wieso solltest du das Handy "nicht" auf krank schalten?

[hindenburg]

Da muss ich jetzt unterstellen, dass du das Prinzip der App nicht verstanden hast.
Es geht darum, die Menschen zu warnen, denen er in den letzten 14 Tagen vor seiner Diagnose begegnet ist! Danach muss er doch ohnehin in Quarantäne begeben.

Und woher weiß die App wenn sich sein Handyträger mal infiziert?

Mal gucken wie lange App-Verweigerer noch App-Verweigerer bleiben wenns ans Feierabendbier in der Stammkneipe geht...

Auch hier das gleiche Prinzip. Die App aufm Handy zu haben und überall reinkommen, schön! Aber wieso sollte ich wenn ich infiziert bin mein Handy auf "krank" schalten?!

[Brett vorm Klopf]

Die Diskussion um die "App als Eintrittskarte" ist im vollem Gange:

https://www.sueddeutsche.de/politik/...b-global-de-DE

Mal gucken wie lange App-Verweigerer noch App-Verweigerer bleiben wenns ans Feierabendbier in der Stammkneipe geht...

[¡Latinas!]

Zitat von blackrider

Nachdem ja immer weniger die Maßnahmen für ernst nehmen, und z.B. in meinem Kollegenkreis bereits die ersten Hardcore Corona Hyper ein paar Meter auf den Gängen ohne Hadern vor der Visage gesichtet wurden:

Da schaue ich mir nur die beiden größten Großmäuler in meinem Umkreis an. Im Februar haben sie die Klappe weit aufgerissen, weil man wegen so ein bisschen Husten und Fieber so einen Terz macht. Im März ist ihnen dann das Hinterteil gewaltig auf Grundeis gegangen. Dann hätten sie am liebsten alle einzeln daheim eingesperrt undam Rausgehen gehindert, gegen das die DDR-Grenze nur Spielzeug gewesen wäre.

Nachdem es nicht so schlimm gekommen ist und aktuell entspannt, ist die Klappe schon wieder am Anschlag, weil man ja wegen so ein bisschen einen derart Aufstand gemacht ha. Und natürlich waren alle anderen zu blöd und sie hätten es in Italien, Frankreich, Spanien auch viel besser gemacht.

Ich gehe mal davon aus, dass denen wieder als erstes das Hinterteil so mächtig auf Grundeis geht, sollten die Infektionszahlen mal wirklich wieder ansteigen. Da reicht aktuell schon der Blick nach Rheda, 600km weg.

Zitat von blackrider

Wenn in den Puffs nur Quickies bis 15 Minuten angeboten werden würden, wäre man, gemäß der Logik in der App, ja scheinbar safe, oder?

Das Modell funktioniert nur bei einem flüchtigen Zusammentreffen im Alltag. Ist man sich näher oder prustet man sich direkt an, dann ist die Infektionswahrscheinlichkeit höher.


Ansonsten kann ich dir nur sagen, habe ich in Markus weitaus mehr Zutrauen als in Armin.

[blackrider]

Weiss hier eigentlich jemand, wieso der Zeitraum, in dem man sich nahe einem Infizierten aufgehalten hat, 15 Minuten sind?

Wieso gibts dann eine Gesichtslappenpflicht beim Einkaufen? Ich kann mich nicht erinnern, jemals 15 Minuten beim Einkaufen nahe einer fremden Person gestanden wäre. Man könnte ja fast glauben, die Lappenpflicht dient in erster Linie dazu, dem Volk die schreckliche Gefahr des Virus stets vor Augen zu führen?P

So, dann mal den Ironiemodus ein:
Wenn in den Puffs nur Quickies bis 15 Minuten angeboten werden würden, wäre man, gemäß der Logik in der App, ja scheinbar safe, oder?
Möge König Maggus I. von Bayern dies bedenken.

Ab hier keine Ironie mehr:
Nachdem ja immer weniger die Maßnahmen für ernst nehmen, und z.B. in meinem Kollegenkreis bereits die ersten Hardcore Corona Hyper ein paar Meter auf den Gängen ohne Hadern vor der Visage gesichtet wurden:
Was passiert eigentlich, wenn sich jetzt ein ECHTES Killervirus mit Mortalitätsraten so jenseits 5 % erscheint? Bis den Verantwortlichen jetzt oder in den nächsten Jahren wirklich Glauben geschenkt wird, haben wir evtl. Leichenberge wie während der Pestepidemien im Mittelalter, mi leckst.

Meine Damen und Herren,
darüber mag ich nicht nachdenken, es muss ja kein Virus wie dieses hier sein
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Stand
Im Übrigen absolut lesenswert, nicht nur für King Liebhaber. Ich selbst hab die Schwarte anlässlich eines kurzen Krankenhausaufenthalts non stop durchgelesen.

Servus

[¡Latinas!]

Zitat von wüstenwind

Da wäre man als jemand, der zufällig mir ihr in Kontakt geraten ist wohl froh, wenn die Dame und man selbst die App installiert hätte

Superspreader ist eine statistische Kategorie, die nur besagt, dass jemand weitaus mehr Personen angesteckt hat als es der durchschnittliche Infizierte tut. Es gibt nirgendwo einen Hinweis, dass die Dame an sich ansteckender war als andere Infizierte. Zur Superspreaderin ist sie durch den intensiven Kontakt mit vielen Personen geworden.

Die Dame wäre im Zug neben dir also nicht ansteckender gewesen als jeder andere Infizierte auch. Ändert natürlich nichts daran, dass eine Information besser ist als keine Information.

Zitat von wüstenwind

- und das Positiv-Ergebnis von der Dame in die App reingegeben würde.

Die App funktioniert nur, wenn alle daran Beteiligten freiwillig entsprechend mitmachen.

Wie man Berichten zu dem Fall auch entnehmen kann, wurde die Kontaktverfolgung erschwert, weil die Dame falsche Angaben zu den Personen gemacht hat. Zudem handelt es sich um eine Großfamilie. Die kennen sich alle. Da wundert man sich, wieso ein Amt die alle suchen muss und warum die sich nicht von selbst melden. Covid-19 ist ja nun auch nicht wirklich was neues.
Wenn ich zu Pfingsten auf einem ausgedehnten Familienbesuch gewesen wäre und ein paar Tage später hätte man mich positiv getestet, dann hätte ich mich schon von selbst dort gemeldet. Und wenn sich bei mir jemand melden würde, dann würde ich versuchen, alle zu erreichen, an die ich mich erinnern kann.


Vor dem Hintergrund hätte ich auch Zweifel, ob die sich auf eine Warnung der App gemeldet oder dann den Test in die App eingegeben hätten.

Zitat von wüstenwind

Es geht ja nicht nur um sich selbst, sondern wenn man das frühzeitiger weiß, dann verkneift man sich u.U. einen Besuch bei den Eltern oder Großeltern, den man sonst gemacht hätte.

Das ist unbestritten. So sehr ich die App als Unterstützung auch befürworte, dürfte sie ihre Stärken vor allem dort ausspielen, wo zwei Unbekannte im öffentlichen Raum längere Zeit nahe sind. Beispielsweise S-Bahn. Ob das einen relevanten Beitrag leisten kann, wird man noch sehen.

Wenn ich mir die Berichte zu Corona-Ausbrüchen anschaue, dann fällt auch auf, dass neben ein paar industriellen Schlachthäusern die Ranglisten der größeren Ausbrüche von Großfamilien und Gottesdiensten von Strengreligiösen angeführt werden. Vielleicht sollte man mal lieber dort etwas mehr Aufmerksamkeit investieren.

[SilbernerVan]

Wer betreibt denn heutzutage noch Foren, welche untersagte Prostitution zum Thema haben?

Kriminelle oder die Polizei?

Fließende Grenzen.

Der Staatsschutz sollte hier mal tun was er am besten kann. Beobachten, beobachten und im RECHTEN Moment wegsehen.

Leute wie ein Horst mit einem "unerschütterlichem Grundvertrauen in die deutsche Polizei" können den Aluhut auch mal abnehmen.

"Einzelfälle!"

Nur für Leute zu deren Lebensrealität, gepanzerte Limousinen und Personenschützer beim Gassi gehen zählen.

Wer den Befehl "Niederknüppeln!" gibt, in dem wächst natürlich Vertrauen wenn der Polizeibeamte gehorcht.

Deutsche und die in Deutschland lebende Bevölkerung (sagt "man" so seit Corona?) lieben die Polizei.

Und was ist eigentlich mit dem FFP2-Masken-Werbepartner passiert? Nicht der erhoffte Umsatzanstieg durch Werbung im Lusthaus?

Die hätten mal jemanden damit beauftragen sollen, hier im Forum ein bißchen mehr Angst zu machen. Oder die Regierung, irgendein "richtiger" Nuttenfreier welcher Schätzungen als "Fakten" verkaufen will. Schließlich hat die Regierung für uns alle die Masken schon mal im Voraus bezahlt. Die müssten doch in unserem Sinne an Absatz interessiert sein.?

App = Schrott. Man muss nur an die Risikogruppen denken, welche aufgrund von Fehlalarmen in Angstzustände versetzt werden könnten.

Zwangstestungen sind viel effektiver!

Ich persönlich kann die Bevölkerung nur dazu aufrufen, die App wieder zu deinstallieren, besser, gar nicht erst herunterzuladen. Haltet lieber Abstand, damit könnt ihre andere viel besser vor euch -potenziell Krankheit und Tod bringenden Monstern - schützen.

Spontanes Stuttgart.

Beim nächsten Mal in die schickeren Vororte.. da wo die schrumpfende"Mitte" in Sektenähnlichen Parallelgesellschaften tief verwurzelt ist und am Gartenzaun nicht nur Kresse sät.

Stellt den Fuchs in seinem Bau und holt euch eure Disco zurück!!!

[wüstenwind]

Na da hat ja eine ordentlich in die braune Masse reingegriffen
https://www.merkur.de/lokales/erding...-13803187.html

Da wäre man als jemand, der zufällig mir ihr in Kontakt geraten ist wohl froh, wenn die Dame und man selbst die App installiert hätte - und das Positiv-Ergebnis von der Dame in die App reingegeben würde. Es geht ja nicht nur um sich selbst, sondern wenn man das frühzeitiger weiß, dann verkneift man sich u.U. einen Besuch bei den Eltern oder Großeltern, den man sonst gemacht hätte.

[wüstenwind]

Für alle, die das bisher immer noch nicht verstanden haben:
Die App ist nur EIN Baustein, um die voraussichtliche Anzahl weiterer Infektionen zu verringen.
Nicht um die auszuschließen.

Die App ist nicht perfekt.
Eine Community Maske auch nicht.
Einhaltung eines Mindestabstands auch nicht.
Die Summe der Maßnahmen macht es.

Ich versteh überhaupt nicht, wie man da ewig rumseiern kann, sich Szenarien ausdenken kann, in welchen durch Vorsatz die App im Einzelfall nicht funktioniert. Und selbst wenn hier Deppen das bewusst unterlaufen sollten, dann gibt es dennoch genügend "normale" Leute, die ein erwartbares Verhalten an den Tag legen. Dann ist die App immer noch einen Versuch wert.

Es ist nicht auszuschließen, dass man in vier Wochen feststellen wird, dass die App jetzt nicht soooo viel gebracht hat. Aber was soll's, schaden wird sie im Hinblick auf das Infektionsgeschehen nicht.

Da sollten sich einige Herren hier lieber die Zeit nehmen, die App zu installieren als zu schwadronieren, warum die wohl nicht funktionieren könnte. Das ist bei manchen ja schon fast morbid zu nennen.

[test54321]

Zitat von hindenburg

Ok mal angenommen da lädt sich jemand pflichtbewusst die App runter, dann infiziert er sich, holt sich pflichtbewusst seine Diagnose ab, scannt diese auch noch pflichtbewusst in die App rein (weil man dann ja nur die Sorge hat), aber dann rennt er plötzlich völlig pflichtvergessen auf der Strasse herum wo er dann in meine Corona-App hinein läuft. Da scheitert die App ja schon an den Grundannahmen, wie Menschen "funktionieren". Selbst wenn die App perfekt wäre...

Da muss ich jetzt unterstellen, dass du das Prinzip der App nicht verstanden hast.
Es geht darum, die Menschen zu warnen, denen er in den letzten 14 Tagen vor seiner Diagnose begegnet ist! Danach muss er doch ohnehin in Quarantäne begeben.

[hindenburg]

hindenburg ist auf meiner Ignore-Liste und ich dachte

Du kriegst es nicht mal hin mich zu ignorieren, deine unsachliche "Kritik" lässt mich da eher kalt

Was ich geschrieben hab ist Fakt! Die Tatsache dass du inhaltlich mal wieder nichts kritisieren konntest bestätigt mich da erneut. Ja blabla jetzt kommt wieder "lohnt nicht mit dir zu diskutieren", passt schon, die Masche von so Leuten kennt man ja.

[wüstenwind]

Oh nein!
Großer Fehler!
hindenburg ist auf meiner Ignore-Liste und ich dachte "klick ich mal wieder an, was er geschrieben hat, vielleicht kommt ja auch mal ein vernünftiger Beitrag"

Ich unverbesserlicher Optimist.

[hindenburg]

Ich finds gut dass hier von Tracing die Rede ist und nicht von Tracking. Die Begriffe werden oft miteinander vermischt, sind aber nicht das Gleiche. Die Corona-App ist eine Tracing-App keine Tracking-App. Das heißt GPS ist nicht aktiv oder muss nicht aktiv sein. Die App verlangt zwar die Aktivierung\Zugriffs-Freigabe der Option "Standort" (also GPS, Bluetooth, WLANs miteinbeziehen), jedoch hängt das mit den Google-Diensten zusammen, die Bluetooth und GPS miteinander "koppeln". Ist nicht die Schuld der Corona-App.

Tracing bedeutet Spuren an einen Server\Auswerter übermitteln\auswerten und dies geschieht nicht in Echtzeit wie GPS. In diesem Fall sogar erst nach einem Trigger wenn was ausgelöst wird (Kranker mit App trifft auf wen anderen mit App).

Tracking bedeutet jeden Schritt permanent und in Echtzeit aufzuzeichnen und zu übermitteln. Hier wird zwar auch zwischen statistisch und dynamisch unterschieden, aber man muss es nicht verkomplizieren.

Aber hey auch völlig Wurst. Worauf ich eher hinaus will: die App ist nutzlos! Es wird zu sehr auf Freiwilligkeit gesetzt. Sowas funktioniert dann nur in einer perfekten Gesellschaft, die es nirgendwo auf der Welt gibt.

- Es wird zu sehr darauf gesetzt, dass möglichst viele es sich runterladen
- ...dass jeder der es runtergeladen hat das Handy nicht im Auto oder in der Bude oft liegen lässt.
- ...dass Bluetooth eingeschaltet wird.
- ...dass man sich als infiziert in der App meldet und den QR-Code aus der Diagnose abscannt! (ansonsten gilt man als gesund auch wenn einem schon Blut aus den Augen läuft)
- ...dass jedes Handy aktuell genug ist.
- ...dass das Bluetooth nicht zu stark oder schwach sendet aus welchen Gründen auch immer. Das führt zu Falscherkennungen in beide Richtungen.

Wenn schon der ChaosComputerClub zufrieden ist, dann kanns nur Murks sein. Mich hätte es nicht gewundert, wenn die App auch noch nen Schalter hätte "offline gehen". Die Politiker haben da sicher keinen Trojaner eingeschleust. Warum soll man wegen so einer App seinen Posten groß riskieren? Wenns rauskommt dass da was drin versteckt ist, davor hat jeder Politiker mit Grips doch Angst (siehe Diesel-Skandal, die Kacke am Schuh wird man so schnell nicht mehr los).

Da wünscht man sich ja fast, dass der BND oder sonstwer einen Trojaner bei jedem heimlich installiert, dann wäre die App zwar hochillegal, aber wenigstens keine pure Show-Veranstaltung. Unbeliebte Meinung sicher, aber jede Diskussion über die Corona-App ist somit für mich tot. Diejenigen die Hoffnungen daran setzen liegen genauso falsch, wie diejenigen die eine Gefahr daran für die Privatsphäre sehen. Wir leben in einer langweiligen Demokratie. Die App ist ein handelsüblicher Kompromiss und somit wertlos. Nicht dass ich generell gegen Kompromisse wäre, aber in dem Fall bringt es eben nichts. Bei der Corona-App hätte schon einer der oben genannten Punkte ausgereicht, um das Ding wertlos zu machen, hier kommen aber sogar mehrere Punkte aufeinander. Das Pferd hat nicht nur keinen Sattel, es liegt sogar tot aufm Boden und die Beine zeigen in alle Himmelsrichtungen, aber man ist immerhin sicher davor vom Gaul abgeworfen zu werden.

Vor allem geht es an der Lebensrealität vorbei. Ok mal angenommen da lädt sich jemand pflichtbewusst die App runter, dann infiziert er sich, holt sich pflichtbewusst seine Diagnose ab, scannt diese auch noch pflichtbewusst in die App rein (weil man dann ja nur die Sorge hat), aber dann rennt er plötzlich völlig pflichtvergessen auf der Strasse herum wo er dann in meine Corona-App hinein läuft. Da scheitert die App ja schon an den Grundannahmen, wie Menschen "funktionieren". Selbst wenn die App perfekt wäre...

[¡Latinas!]

Zitat von wüstenwind

Den Hotspot hätte es zwar trotzdem gegeben, aber dann hätten wir jetzt keine über 1.000 Infizierte.

Je nachdem, wie schnell die Ausbreitung geht, infiziert schon. Aber wenn die Leute von selbst kooperieren würden, käme man schneller voran. Man könnte sich das zeitraubende Ermitteln und Suchen sparen.

Zitat von wüstenwind

Aber schon wenn viele Tönnies-Mitarbeiter die App installiert gehabt hätten und sonst in Deutschland rein gar niemand, dann hätte das deutlich was gebracht, dass viele Leute (von denen offenbar niemand Kontaktdaten/Adresse hat) per App anonym informiert worden wären von einer Kollegen-App.

Das Verhalten bei Tönnies ist ein Negativbeispiel, wo die App nun gerade nichts gebracht hätte.

Es war bekannt, dass gehäuft Fälle im Unternehmen aufgetreten sind. Also hatte man die Informationen, anhand deren man hätte handeln können. Diese Information ist sogar weitreichender als die, die einem die App bieten kann.

Gehandelt haben, wie man Berichten entnehmen kann, auch wirklich eine ganze Reihe. Die haben nämlich die dreitägige Hängepartie, bis man an alle Adressen gekommen war, genutzt, um abzuhauen oder unterzutauchen. Wer so handelt, bei dem gehe ich nicht davon aus, dass er einen positiven Test in die App eingeben würde oder sich bei einer Warnung von selbst melden würde.



Die Tönnies-Mitarbeiter sind auch prinzipiell aus Personallisten bekannt. Auch hier hätte man ruck-zuck die Informationen gehabt. Man hat sich im Unternehmen nur geweigert, die Adressen rauszugeben und redet sich jetzt raus. Angeblich hatte man sie nicht. Als man sich Zugriff auf die Personalakten verschafft hat, waren sie aber wohl doch vorhanden.

[wüstenwind]

Wenn sie nicht auf jedem Handy läuft,dann ist sie nur das Rosa Kissen für die Politik.

Quatsch.
Klar - wenn sie auf jedem Handy läuft, dann bringt sie maximalen Nutzen.

Sie bringt nur dann für mich und für meine Umgebung nichts, wenn ich der einzige bin, der sie in meiner Umgebung wo ich mich bewege installiert habe.

Aber schon wenn viele Tönnies-Mitarbeiter die App installiert gehabt hätten und sonst in Deutschland rein gar niemand, dann hätte das deutlich was gebracht, dass viele Leute (von denen offenbar niemand Kontaktdaten/Adresse hat) per App anonym informiert worden wären von einer Kollegen-App.
Den Hotspot hätte es zwar trotzdem gegeben, aber dann hätten wir jetzt keine über 1.000 Infizierte.

[¡Latinas!]

Zitat von Reddick1984

So bringt sie wenig.
Wenn sie nicht auf jedem Handy läuft,dann ist sie nur das Rosa Kissen für die Politik.

Nichts wissen ist nicht schlimm. Man darf sich nur nichts draus machen.

Dass der Habeck auch gleich auf den Zug aufspringen und seine Klappe wieder über den Anschlag aufreißen musste, kam auch wenig verwunderlich. Mich hat es nur gewundert, dass er so lange gebraucht hat.

Die Beschränkungen existieren und haben technische Gründe. Denn es geht hier um die Verfügbarkeit von Bluetooth-Protokollen. Das hat nicht nur einen softwaretechnischen Aspekt, sondern ist auch eine Frage der Chipsätze im Handy. Auch wenn es mit dem Chipsatz gehen würde, müssten Prozessor und Speicher erst einmal noch genügend Kapazität für die Aufnahme und Ausführung der Treiber bieten.

Sicher könnte man das auch alles anders lösen, das hat dann nur andere Nachteile, und macht die Sache weder einfach noch schneller in der Entwicklung. Die Frage ist auch, warum man eine Lösung an uralten Systemen ausrichten sollte, die am Aussterben sind, und dafür erhebliche Nachteile in der Lösung in Kauf nimmt. Vor allem würde Standard abseits von Bluetooth LE die App wirklich auf allen Geräten zum spürbaren Energiefresser machen.

Das Format der über Bluetooth ausgetauschten Daten ist offen. Also hätte man die Möglichkeit, das auf alten Smartphones von Hand nachzurüsten. So lange die Geräte überhaupt den entsprechenden Bluetooth-Standard unterstützten. Könnte man sicher auch nachrüsten, sofern das der Chipsatz überhaupt kann. Ist nur fraglich, ob das die Leistung der Prozessoren überhaupt hergeben würde und der Speicher dafür reicht.

Nebenbei läuft die App auf meinem S5 Mini aus dem Jahre 2014. Für mein Nokia E75 aus 2009, das noch in der Schublade liegt, gibt es sie überhaupt nicht. Sollte ich mich auch mal beschweren, denn das Telefon ist auch noch verwendbar. Hat ja noch nicht einmal Android. Gut, ich kenne auch jemanden, der nutzt noch noch ein Nokia 3210 aus dem Jahre 2001. Da wird es dann wirklich kritisch.

Und Apple macht klare Ansagen zum Support ihrer Geräte. Da weiß ich, das die fünf Jahre unterstützt werden.

[Reddick1984]

https://www.fr.de/wissen/corona-warn...-13799699.html

So bringt sie wenig.
Wenn sie nicht auf jedem Handy läuft,dann ist sie nur das Rosa Kissen für die Politik.

https://www.heise.de/newsticker/meld...n-4782537.html

https://www.chip.de/news/Schwere-Sic...180840674.html

[wüstenwind]

Der Virus ist längst über alle Berge.

Ich glaube nicht, dass die heute über 600 Neu-Infizierten in Tönnies "false positives" sind.

[olaf]

Ich habe sie mir mal geladen, ob es was bringt bin ich gespannt.

[wüstenwind]

Na zumindest wäre interessant eine sichere Auswertung zu haben wer alles im Bundestag die App installiert hat. Also nicht nur "ja ja ich habe" sondern Handy raus und zeigen, dass sie installiert ist und bereits einmal gestartet und damit konfiguriert ist.

Ansonsten: wenn die Installation der Corona-App oder nicht das sein sollte was zwischen Bordell-Öffnung oder Schließung steht - her mit der App!

Dann schau ich mir halt nach einem günstigen Android 6 oder höher Gerät um fürs Fickhandy.

[Szarter]

Der Virus ist längst über alle Berge.
Was die Herren Drosten und Konsorten testen ist doch völliger Humbug. Die testen auf RNA mittels dieses PCR Tests. Jeder, der einen Virus in der Vergangenheit hatte und eine Immunabwehr aufgebaut hat, kann noch lange RNA in sich tragen und ist weder krank noch kann er als ansteckend bezeichnet werden, da sein Immunsystem den eigentlichen Virus besiegt hat.

Die wenigen "Neuinfizierten" in der aktuellen Statistik könnten alle solche Fälle sein, wenn sie keinerlei Symptome haben. Auch diese merkwürdige Aussage, daß symptomfreie als Virenschleuder gelten sollen, leuchtet mir nicht so recht ein, die z.B. nicht und das ist ja wohl ein sehr häufiger Übertragungsweg. Die Hände waschen sich doch - nun endlich! - alle. Das war mir schon immer ein Graus, wenn ich in diversen Bars und Clubs auf dem Klo war und viele Männer vom Pinkeln, sich nicht die Hände wuschen und sofort wieder an den Frauen rummachten.... jetzt mal ganz ohne Sex, also z.B. in einem Musikclub o.ä.

So und nun kommt aber die App ins Spiel. Es wird also einer "positiv" getestet. Der hatte vielleicht mal das Virus und sein Immunsystem hat diesen erfolgreich bekämft. So geschehen in Korea, wo ja etliche "Neuinfizierte" aufgetaucht waren. Diese Neuen haben sich aber schnell als Testfehler herausgestellt. Es waren nämlich die RNA-Reste der alten Infektion gefunden worden, was sich auch innerhalb weniger Tage herausstellte und korrigiert wurde.

So ein neuer Positiver meldet nun in der App, daß er infiziert ist, begibt sich ohne überhaupt erkrankt zu sein in Quarantäne und auf 100erten Telefonen wackelt der Alarm und die gehen alle auch in Quarantäne. Aber eben nur die, die die App haben. Alle anderen Kontakte wissen von nichts und das ist auch gut so.

Irgend jemand muß ja schließlich auch arbeiten gehen, Brötchen backen und den Müll wegfahren.

Der beste Fall wäre doch dann: ein Bundestagsabgeordneter wird positiv getestet und alle haben die App, ergo gehen dann alle in Quarantäne?

Leider nicht, denn es sind ja nur wenige im Bundestag anwesend und das war auch vor Corinna so. Der Rest wird bestimmt irgendeine Ausrede haben, vielleicht muß er auf eine Vorstandssitzung oder zu einem Sektempfang eines amerikanischen Start-Ups.

[Sabata]

Danke Coolman2 für den Artikel!

Hier werde ich ja schon von test54321 als Aluhuträger bezeichnet weil ich sie auch nicht installiere.....

Alu-Mütze nicht vergessen aufzusetzen!

Wenn er meint...

Meine Aussage:

Der Schrott kommt mir nicht aus Handy. Boykottiere u.a. auch Whatsapp

https://huren-test-forum.lusthaus.cc...&postcount=527

Hindenburg weiß ja auch wieder was zum Thema beizutragen:

Na da musst du dich aber schon mehr anstrengen. GPS abschalten, BT abschalten, Kameras abkleben, jede einzelne App die Zugriffsberechtigungen prüfen, möglichst wenig installieren

Meine Antwort:

Ich muss nicht 100% safe sein,aber auch nicht 1000 Apps am Start haben.

Hab ich/mach ich: GPS abschalten, BT abschalten, jede einzelne App die Zugriffsberechtigungen prüfen

Online gehe ich seltenst mit einem mobilen Router. Auf dem Handy hab ich kein Internet laufen ansonsten


https://huren-test-forum.lusthaus.cc...&postcount=520

Sehe es wie beauregard #520 daher kommt die App zu 70% deshalb nicht drauf und zu 30% weil ich die nicht mag.

Zitat:
gps ist nicht nötig für diese app. bluetooth ja, zieht aber saft ohne ende. nach ca. 3 h (je nach mobile) ist der akku leer und dann ?
diese app kommt bei mir auch nicht aufs mobile.
viel zu spät aufgelegt, erledigt sich eh bald von selbst, die sinkenden infiziertenzahlen sprechen für sich.

[joe4565]

Ich werde die Bundes-APP nicht installieren (können)!

Auf mein privates Handy werde ich sie definitv nicht laden, und mein Fick-Handy
hat Gott sei Dank eine ältere Version; daher untauglich für diese APP.

Im Übrigen verstehe ich mittlwerweile viele, wenn nicht sogar alle Verordnungen und Entscheidungen
nicht mehr.

Zugelassen ab heute (glaube ich) sind in Bayern Famlien- und sonstige Verantstaltungen mit 50/100
Personen.
Bordelle u.a. bleiben aber geschlossen. Welch ein Schwachsinn.

Sarkasmusmodus ein
Auf Hochzeitsfeiern, resp. Geburtstagsfeiern wird wohl weniger
in Hinterzimmern gebummst und geknutscht, oder?
Sarkasmusmodus aus

Restaurantbesuche ja, aber eingeschränkt; nur meine Stammboazn, wo mich eh jeder kennt

[E.B.]

Installiert Ihr sie?

Nein.
Ich verkneif mir schon Restaurantbesuche, weil mir da die Papierliste hingehalten wird.

Ansonsten kann ich Dir sagen: heute morgen Ruhepuls 61, 36,6°C, keine Symptome.
Ich passe schriftlich auf mich selbst auf.

Und ich hänge ja wirklich nur noch allein ab. Keine mir-ist-langweilg-Besuche im Baumarkt oder so. Mein Leben ist sehr viel vorausschauender/geplanter/"langweiliger" als noch im Januar.

[wüstenwind]

Seit heute verfügbar, vom RKI bereitgestellt.
Installiert Ihr sie?

Aus meiner Verwandtschaft habe ich bisher ausschließlich "Nein" erhalten - sogar wenn im Gesundheitsbereich arbeitend.