Hallo @all
da ich selbst sehr gerne lese und mir gut Vorstellen kann dass es Euch genauso geht möchte ich hier eine Bücher Ecke eröffnen und jede Woche ein oder jede zweite Woche ein Buch vorstellen.
Ich würde mich freuen wenn Ihr auch Bücher die ihr selbst gelesen habt dazu fügt.
Innerhalb kurzer Zeit hat das Coronavirus unser gesamtes Leben aus den Angeln gehoben. Was wir derzeit erleben ist ein Schock, der Angst auslöst. Aber glücklich bleiben auch in diesen Wochen ist möglich und extrem wichtig! Dieses Buch kann helfen, das innere Immunsystem zu stärken.
Der Autor
Thomas Brezina, geboren 1963, ist Buchautor, TV-Produzent und TV-Moderator. Nach mehr als 560 Büchern für Kinder erschien 2017 sein erster Krimi für Erwachsene. Fünf weitere Bücher für Erwachsene folgten bisher und wurden alle zu Bestsellern.
Auch als pdf!
__________________
"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Als vor erst letzten Beitrag möchte ich hier auf das Buch „Brüder“ von der Autorin Jackie Thomae hinweisen. Die Autorin erzählt die Geschichte zweiter Brüder die den selben Vater haben, ein senegalesischen Studenten in der ehemaligen DDR aber zwei verschiedene Mütter. Die beiden Brüder kennen sich nicht, wissen auch nichts von der Existent des jeweiligen anderen. Thomae baut die Geschichte interessant auf. Als erste erzählt sie das Leben von Mick, aus dessen Sicht. Mich wechselt schon vor dem Fall der Mauer nach West-Berlin und bei ihm werden bekannte Erlebnisse im Zeitraffer wieder aufgefrischt: „Leben in den 80er Jahren in Berlin, Mauerfall, Wiedervereinigung, usw.“. Ich mag dies, erinnert man sich doch selber immer wieder an die Zeit und versucht sich zu erinnern, was man selbst in der damaligen Zeit gemacht hat, ich halte dann gerne Inne und versuche mich daran zu erinnern. Schließlich erzählt sie die Geschichte von dem zweiten Hauptprotagonist Gabriel. Hier erzählt sie dies aus wechselnder Perspektive, aus der Sicht von Gabriel und aus der Sicht seiner Frau Fleur. Ein nicht minder interessantes Leben, welches an einem bestimmten Punkt aus den Fugen gerät. Es sei vorweggenommen, dass … Nein, ich verrate es nicht.
P.S.: ich weiß es ist im Moment schwierig, wenn immer ich etwas Lust auf Lesen machen konnte, versucht euer Buch beim Buchhändler eures Vertrauens zu kaufen, der der auch hier ordentlich seine Steuern bezahlt
Die zweite Autorenserie auf die ich hier euer Augenmerk lenken möchte ist die von
Martin Suter
Lesen tue ich ihn für mein Leben gerne , hören? ist er nach meinem Dafürhalten eine Zumutung! Nicht von den Inhalten die er von Sich gibt, die Art wie er sich präsentiert. Bei ihm wäre ein Persönlichkeitscoach sicherlich sehr gut investiertes Geld.
Ich kenne von Suter 3 Schienen seiner der Unterhaltungslektüre:
-seine ungeheuer lustigen und originellen Kurzgeschichten,
-seine Romane wie Elefant, Der Koch, Die dunkle Seiten des Mondes, u.v.m.,
-seine Almen-Reihe
Wobei ich seinen letzten Almen-Roman „Almen und der Koi“ gerne gelesen habe, das Thema „morbider verarmter Geldadel" allerdings für mich langsam ausgelutscht ist, zu viel Wiederholungsklischees. Informativ war seine Recherche bzgl. der Koi´s.
Diese Almen-Serie ist ja auch relativ erfolgreich für das Fernsehen verfilmt worden. Heino Ferch spielt die Figur „Johann Friedrich von Allmen“ aus meiner Sicht so klasse, gibt ihr einen sehenswerten wunderschönen dekadenten Charakter gepaart mit einem nicht minder gut gespielten Diener Carlos der klasse von dem Schauspieler Samuel Finzi in Szene gesetzt wird.
So, ich möchte diesen Thread mal um 3 Autoren/innen so nach und nach bereichern die ich persönlich immer wieder gerne gelesen habe, von einer Autorin bisher jedoch lediglich ein Buch gelesen habe.
Ich beginne mal mit Friedrich Ani konkret mit seinem neuesten Werk „All die unbewohnten Zimmer“
Was vielleicht der Münchner Community bei Ani auch gefallen dürfte ist der erfreuliche Umstand, dass die Handlungen seiner Bücher überwiegend in München oder der näheren Umgebung der Landeshauptstadt spielen. Für mich ist München so etwas wie ein Trigger vor allem wenn ich mich in unbekannten Gefilden der Literatur befinde, und ich springe immer gerne darauf an. Ani versteht es mit der richtigen Prise seine Kriminalromane mit dem Münchner Lokalkolorit zu würzen, und zwar nicht unbedingt den sonst so strapazierten allgemeinen Schauplätzen wie Marienplatz, Viktualienmarkt, Frauenkirche etc., er legt sein Augenmerk auf andere weniger prominente High Lights.
Von Ani habe ich schon einige Kriminalromane gelesen und er hat für mich dabei bisher 3 unterschiedliche Figuren/Charaktere an Ermittlern als jeweilige Schwerpunkt erschaffen die in den jeweiligen Romanserien bisher isoliert voneinander ermittelten. Da wären ein:
-Polonius Fischer (der ehemalige Mönch),
-Tabor Süden (der zurückgekehrte Verschwundenensucher),
-Jakob Franck (der pensionierte Kommissar, immer noch Überbringer der schlimmsten Nachricht)
Wie beschrieben gab es diese einzelnen Zeitgenossen/Romanfiguren alle bisher isoliert in ihren jeweiligen Krimiserien, in dem neuesten Werk „All die unbewohnten Zimmer“ ermitteln nun alle 3 Spezialisten in ihrer speziellen Art, in ihrem bekannten Wesen zusammen und lösen einen sehr spannenden Fall, der mit wechselnden Verdächtigen konkurriert. Ani gelingt es in dem Werk die aus den anderen Büchern bekannten Besonderheiten (UNBEDINGT) immer wieder mit einfließen zu lassen.
Ich möchte die Person Friedrich Ani euch noch etwas transparent machen, im Fernsehen ist er neben seinen Drehbucharbeiten z.B. im Tatort auch mit folgenden 2 Serien regelmäßig vertreten:
Der Serie „München Mord“ die gerne am Samstagabend im ZDF ausgestrahlt wird mit den Schauspielern
-Bernadette Heerwagen
-Alexander Held
-Marcus Mittermeier
glänzt.
Die Bernadette Heerwagen finde ich z.B. ist eine äußerst attraktive Dame , die ich gerne auf dem Bildschirm sehe, so als kleine Anmerkung aus Sicht eines männlichen Zuschauers.
Auch die Romane mit der Figur des Polonius Fischer wurde für das Fernsehen verfilmt, die Rolle des Hauptprotagonisten spielt Hanns Zischer, der auch kein ganz unbekannter Schauspieler ist.
ich habe noch ein paar Büchertitel die ich euch nicht vorenthalten möchte
dem einen oder anderen mögen sie bekannt vorkommen,
man muss sie nicht auswendig lernen,
aber man(n) kann vielleicht kurz mal darüber schmunzeln:
Vom Rinde verschmäht
Der Spion der aus dem Zelte kam
Verdummt bis zur Vergesslichkeit
Und die Fibel hat doch Recht
Die Katze vor dem leeren Fressnapf
Die letzte Mango von Paris
Der Name der Hose
Drei Männer im Angebot
Nicht ohne meine Torte
Sag niemals Knie
Klaus stört die Bäcker
Die Brechtrommel
Die Hänselung Gretels
Emil und die Direktive
Sofies Geld
Krieg um Friesen
Gullivers Meisen
Der kleine Mord
Frau Knolle
Huld und Bühne
Der Herr der Heringe
10000 Mädels unter dem Meer
Das Tal des Gähnens
Das letzte Gerücht
Am besten nichts Neues
Einer log über das Kuckucksnest
Ein Mann für alle Bälle
Urmel auf dem Gleis
Fuchs, die hast du ganz gestohlen
Die schönsten Möhrchen
Robinson Caruso
Der Zauderer von Oz
Hans im Stück
Max in St. Moritz
Schlehmil und die Detektive
Der Grölprinz
"Mono" von Michael Anfang
"Der Dutt" von G. Rasen
so ich möchte auch einmal eine Werk empfehlen, welches ich erst jüngst gelesen habe.
Durch Zufall bin ich auf das Buch
"Charlotte"
von dem Autor "David Foenkinos" gestoßen.
Der Autor mag dem einen oder anderen Literaturfreund schon ein Begriff sein,
hat er doch einige erfolgreiche Romane und auch Drehbücher veröffentlich.
In dem Buch "Charlotte" geht es um die Biographie von "Charlotte Salomon",
der Familienname lässt es schon erahnen, sie wurde leider ein Opfer der Nationalsozialisten
und wurde im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Was sie u.a. aus der großen grauen Masse
der Vergessenen Opfer heraus treten lässt, sie war eine begnadete Malerin
und einige ihrer sehenswerten Gemälde sind uns der Nachwelt erhalten geblieben.
»Das ist mein ganzes Leben« – mit diesen Worten übergibt Charlotte einem Vertrauten 1942 einen Koffer voller Bilder
So als kleines Abfallprodukt, das meine ich jetzt nicht abfällig, bekommt man auch einen Einblick in die Familiengeschichte ihrer Mutter, in der es extrem viel Selbsttötungen gibt, laienhaft bezeichne ich dieses als eine "genetische Disposition", als auch die wichtige Grundlagenforschung ihres Vaters der als Gynäkolog entscheiden mitgearbeitet hat bei der Diagnostik als auch der Therapie vom Mama-Ca, und dem Leben ihrer späteren Stiefmutter Paula Lindberg.
Der Vater und die Stiefmutter von Charlotte Salomon konnten den Holocaust überleben.
… für einen 11 jährigen, ein aufgewecktes bürschchen
bei H-J. Ortheil lohnt es sich auch sich mit seiner Lebensgeschichte zu beschäftigen
und seinem außergewöhnlichen Lebensweg. Die traumatisierte Mutter die mit ihm
nicht reden konnte, die ungewöhnliche Begabung als Pianist die ein jähes Ende gefunden hat
auf Grund eines chronischen Leidens.
.
Er ist auch ein großer Kenner von Venedig und Paris, beide Bücher bieten zum Teil
sehr interessante Hintergründe in seinen Romanen und seinen sonstigen Bücher,
von der Geschichte, allgemeinen Kultur, bildenden Künste, kulinarischen Spezialitäten und, und, und …
eins seiner bücher gelesen und bewusst mit seinem namen in verbindung gebracht habe ich auch nur die moselreise
und die ist lesenswert
nach eigener aussage hat er sein reisetagebuch (als 11 jähriger geschrieben) im buch 1zu1 umgesetzt - jetzt mag er noch für die veröffentlichung daran gefeilt haben, trotzdem eine erstaunlich runde sache für einen 11 jährigen, ein aufgewecktes bürschchen
hanns-josef ortheil - die moselreise, roman eines kindes
die Moselreise selbst habe ich von dem Autor noch nicht gelesen
aber sicherlich 10-12 andere Werke von ihm. Alleine der Umstand so viele
Bücher von einem Autor zu lesen, sprechen ja für sich schon mal
für den Schriftsteller.
Warum ich mich jedoch extra zu Wort melde: hast du oder ein anderer H-J Ortheil mal live erlebt?
Ihn kann ich dir/euch nur ans Herz legen für die "nach Corona- Zeit",
wenn du/ihr mal mitbekommst dass er eine Lesung macht, besuche die Veranstaltung.
Er hat eine besondere Gabe sein Publikum mit zu nehmen,
bzw. man meint zu spüren dass der Mann es gewohnt ist vor einer Publikumsschar
zu stehen oder zu sitzen und sie mit Inhalten zu füttern.
Er ist ja Dozent und bildet Nachwuchsautoren aus.
__________________
"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Am Samstag vor Ostern - am 11. April 2020 - diskutieren wir dann alle gemeinsam in Schmidts Samstag zwischen 8 und 12 Uhr über „Die Entdeckung der Fliehkraft“ von Kai Weyand.
wer hat Lust und vielleicht auch die Zeit bei der Aktion mitzumachen?
Noch 2 kleine Anmerkungen:
bitte bestellt das Buch bei eurem Buchhändler des Vertrauens um die Ecke
er bezahlt Umsatz- und Gewerbesteuer hier im Lande
und
im Jahr 2019 haben sich die Leser von SWR 1 für das Buch
"Große Freiheit"
von Rocko Schamoni entschieden.
Das Buch fand ich jetzt nicht schlecht, es dürfte vielleicht für die Hamburger-Fraktion die ja
verstärkt hier im Forum mitwirkt interessant sein. Allerdings war für mich die Sendung an
Ostersamstag im letzten Jahr, etwas enttäuschend, also besser nicht so hohe Ansprüche
an die Sendung am 11.04.2020 stellen, dafür ist aber das Buch ja nicht verantwortlich.
P.S.: ich kenne das Buch "Die Entdeckung der Fliehkraft" noch nicht, werde es mir aber besorgen
und viel Spaß beim lesen. Vielleicht kann ja der eine oder andere auch einen Kommentar zu dem Buch,
zu der Idee, zu der Sendung, zu anderen Büchern hier hinterlassen.
Eine idyllische Kleinstadt im Amerika der fünfziger Jahre.
Ragle Gumm, Mitte vierzig, ledig, verdient seinen
Lebensunterhalt durch Gewinne bei einem obskuren
Zeitungswettbewerb. Bis merkwürdige Ereignisse und
Entdeckungen ihn davon überzeugen, dass hier etwas
nicht stimmt.
Nicht mit den Menschen, nicht mit den Häusern,
nicht mit dieser Stadt.
Und nicht mit der Zeit.
NICHT ALLE MÄNNER SIND IDIOTEN: EINIGE SIND VOLLIDIOTEN.
"Ich will diese Frau! Also muss ich sie ansprechen.
So einfach ist das. Ich beschließe bis zehn zu zählen,
um dann festen Schrittes und mit charismatischem
Siegerlächeln den Laden zu betreten. Dann werde ich
sie fragen, was sie nach Feierabend vorhat.
Sowas machen täglich Tausende von Männern.
Und nicht wenige von ihnen kommen Sekunden später
mit ihrer zukünftigen Ehefrau aus Cafes, Supermärkten
und Bowlingcentern. Gut, danach gibt es dann oft noch
ein paar kleinere Probleme wie Untreue, Erpressung und
Schießereien, aber am Ende ist alles gut".
Giles Foden: "Die letzte Stadt von Afrika" - Roman
Aufbau-Verlag, Berlin 2006
378 Seiten, gebunden
Afrikanisches Drama aus dem Burenkrieg
__________________
Happiness is a journey, not a destination
Referenzen
Loveme: Was richtige Frauen von Labertaschen halten hat uns ja unser Indi schon erklärt
Sonny Albanasi: ich sags ja ungern aber: der indianer hats irgendwie drauf...
Rosa Monster: So isser der Indi, Profi durch und durch, da hat alles Hand und Fuß
Donaldo: ich nehme mir Indis Schicksenthread als Vorbild
Hans Dampf: Indi hat Recht.
Leute, habe ein Buch bekommen. Dass die das noch nicht verboten haben ist ein Wunder! Drogen, Huren, Brasilien usw. Wer das nicht liest verpasst was. Hier der link dazu: www.nie-wieder-Bethlehem.de
...und "Das süsse Gift des Skorpoins" ist die gleiche Schiene - Quintessenz: 90% aller Männer wollen Analsex - von einer Nutte als Aktivposten , daneben ihre scheinbare oder reale Biografie.
Ansonsten - was sollich inmitten von 3000 Büchern lebend empfehlen - Maxim Gorki, Dostojewski, den unendlichen Shakespeare...Max Frisch (immer wieder DER Autor für mich), im "Steppenwolf" von Hesse finde ich mich teilweise persönlich - die sinnsuchenden Grenzen sehe ich in Jiddu Krishnamurti und R. Steiner. Baleigh... "Das Rad der Wiedergeburt"
Vielleicht Bach "Die Möwe Jonathan", etwas "leichter" und sehr schön.
Jostein Garder "Das Mädchen mit den Orangen" (schätze heisst so in D, da nur in Spanisch gelesen): "...wie würdest Du die in einem "Tagebuch" Deines verstorbenen Vaters an Dich gestellte Frage beantworten ob Du wirklich ein dem Tode geweihtes Leben beginnen willst, diesmal begleitet vom Suchen, Finden und durch den Tod verlassen DER Liebe des Liebens...
Derzeit begeistert von Michael Bauers Biografie "Christian Morgenstern"s
und in spanisch José Mauro de Vasconcelos "Mi planta de naranja-lima" ist wie o.erw. Garder ein Buch zum weinen und lieben.
Andreas Eschbach "Das Jesus Video" mit dem Hawking Zitat dass "Zeitreisen aus zwei Gründen nicht funktionieren: erstens würden wir sonst täglich x "Zeittuoristen" sehen oder (und eher wahrscheinlich) die Menschheit stirbt aus, bevor sie technisch Zeitreisen erfinden könnte
Mit C.G. Jung beginne ich gerade zu ringen...
Achja nie zu vergessen "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" mit der genialen "Affenfalle", ein an einen Baum gebundene mit Reis gefüllte Kokosnuss mit einem Loch in das die Affenfaust locker eindringen, aber geballt und reisgefüllt nie mehr entkommen kann...so wie wir halt alle leben
Zen und die Kunst des Bogenschiessens von Herriegel
Vielleicht waren ein paar Tips dabei...
vielleicht sollte ich mehr arbeiten und weniger lesen???
__________________
Caminante, no hay camino - se hace camino al andar !
In diesem Buch erzählt Lisa Moos intim, offen und detailliert über ihre Erfahrungen als Prostituierte: Leidenschaft, Hemmungslosigkeit, Schattenseiten und sexuelle Obsessionen - und warum sie die Hoffnung auf "die große Liebe" niemals aufgegeben hat.
Autor
Lisa Moos wurde 1968 in Göttingen, Niedersachsen geboren. Sie arbeitet seit 20 Jahren als Prostituierte. Seit zehn Jahren lebt sie mit ihrem Sohn Christopher auf Mallorca, wo sie auch auch ihre Biografie geschrieben hat.
Heute, mit 36 Jahren, hat Lisa Moos alle Spielarten der Leidenschaft erfahren, Perversion und Erniedrigung, aber auch Freundschaft und Liebe in einer Welt, die ihren eigenen Regeln und Gesetzen folgt. Doch die Hoffnung auf die große Liebe hat Lisa nie aufgegeben: »Wer weiß, ob sie nicht schon auf dem Weg zu mir ist?«
Meinungen von Lesern
Empfehlenswert 5 von 5 Punkten
Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen durchgelesen und es nicht bereut. Es ist meiner Meinung nach eine bewegende Geschichte, in der ich mit der Autorin gelitten habe. Wenn man sich an die Ausdrucksweise gewöhnt hat, damit meine ich die stellenweise auftretenden Berichte der "Liebesspiele" ist es in sich stimmig. Die Ausdrucksweise passt irgendwie zu diesem Milieu. Ich kann es nur weiterempfehlen.
Reißerisch? Eigentlich nicht.... eher gefühlvoll und authentisch. 4 von 5 Punkten
Ich persönlich wurde von Ausdrucksstärke und Sprachstil positiv überrascht.
Ich hatte mit einem Bericht alle Catherine M. gerechnet und wurde durch einen sehr bildhaften, aber trotzdem keines Wegs reißerischen Text überrascht.
Klar kommt Fäkalsprache vor, klar ist es nicht immer schön zu lesen, aber wie schreibt sie in ihrem Vorwort und das trifft es sehr gut finde ich:
...Es ist sicher kein Buch für Kinder geworden....
Die *Geschichte* setzt sich aus verschiedenen Kapiteln zusammen, die immer wieder aus verschiedenen Lebensabschnitten stammen. Sie springt also ein bißchen in den Zeiten hin und her. Fand ich aber nicht störend oder nervig, sondern einfach sehr interessant.
Vor allem weil sie sich nicht selbst bejammert, sondern klar sagt, daß sie zwar ein Opfer der Umstände geworden ist, sich aber auch mehr oder weniger willig in die Umstände gefügt hat.
Nichts für zarte Gemüter 3 von 5 Punkten
Insgesamt schon ein recht interessantes Buch,stellenweise sehr bewegend,sehr authentisch.Was mich störte ist die derbe Ausdrucksweise.Das hätte nicht sein müssen,man hätte es auch durchaus anders formulieren können.
Ich bin ja nicht prüde,aber stellenweise ekelte es mich wirklich an.
Als kleiner Auszug der Klappentext:
"In meinem Leben habe ich ca. 6000mal sexuelle Handlungen jeder Art mit Männern vorgenommen. Fünfmal wurde mir Gewalt angetan, davon zweimal in meiner Familie", so die Bilanz der ehemaligen Prostituierten Lisa Moos. Mit 16 Jahren verkauft sie zum ersten mal ihren Körper. In einem kleinen Bordell in ihrer Heimatstadt empfängt sie ihren ersten Freier. Viele weitere folgen.
20 Jahre später hat sie alle Höhen und Tiefen des Hurenlebens kennengelernt: Sie hat ihren Körper für ein paar Euro auf dem Straßenstrich angeboten, in schäbigen bordellen angeschafft, aber auch als Edelhure in Luxus Etablissments. Sie berichtet von der schnellen Nummer im Hinterhof, von Sex orgien, SM Partys und den Obsessionen und Wünschen iherer zahlreichen Stammkunden und Freier von angenehmen und erschreckenden Erfahrungen aus dem Rotlichtmilieu und der Welt der käuflich Liebe.
Lisa Moos hat alle Spielarten der Leidenschaft erfahren, Perversion, Erniedrigung, aber auch Freundschaft, Hoffnung und Liebe in einer Welt, die ihren eigenen Regeln und Gesetzen folgt.
Meine Meinung
Es ist hochinteressant spannend geschrieben und oft fühlt man mit der Autorin. Ob dies eine Paradebeispiel für Prostituierte ist, anders gesagt, ob alle Huren ähnliche oder gleiche Erfahrungen gemacht haben weiß ich nicht. Auf jeden Fall regt das Buch zum Nachdenken an und so manche Dame die ich besucht habe glaube ich in Lisa´s Geschichte wieder zu finden.
Einige hier im LH sollten sich das Buch wirklich mal gönnen.
"A bittersweetly amoral portrayal of a sophisticated, disillusioned french society."
Dieses Debut war ein Skandal - 1954 - die Autorin, die den Roman, während ihres später abgebrochenen Literaturstudiums, an der Pariser Sorbonne mit 18 Jahren schrieb, war verblüfft, dass ihr Buch nur deshalb die Konventionen brach, weil darin ein Mädchen mit einem Mann schlief, ohne schwanger zu werden und zu heiraten. Sie sah die Ungeheuerlichkeit darin, wie dieses Mädchen aus Egoismus einen anderen Menschen (die Geliebte ihres Vaters) in den Selbstmord trieb. Ein Mädchen aus reicher Familie gibt sich während der Sommerferien am Mittelmeer der bittersüßen Leichtigkeit des Lebens hin - in einer Welt in der alles Leid getilgt ist und persönliche Verantwortung nichts zählt...
Sagan wurde für das Buch mit dem "Prix de la Critique" ausgezeichnet. Binnen fünf Jahren waren vier Millionen Bücher in 22 Sprachen weltweit von dem Roman verkauft. Es existiert eine Verfilmung von Otto Preminger mit Deborah Kerr, Juliette Gréco und David Niven.
Ihre weiteren große Erfolge waren: "Un certain sourire" ("Ein gewisses Lächeln", 1956), "Dans un mois, dans un an" ("In einem Monat, in einem Jahr", 1957) und "Aimez-vous Brahms?" ("Lieben Sie Brahms?", 1959) diese wurden in Hollywood erstklassig besetzt verfilmt.
Sagans meiste Romanfiguren können sich die Erfüllung ihrer Wünsche finanziell leisten, aber sie leiden unter der Sinnlosigkeit des Daseins. Sie versuchen, die Langeweile durch Erotik und Alkohol zu vertreiben, schrecken jedoch vor jeder tieferen Beziehung zurück und bleiben deshalb einsam und unzufrieden. Nach Ansicht der Fachkritik bietet Sie eine unvergleichliche Mischung aus trivialer Situation und existenzieller Wahrheit. In späteren Jahren wurde Ihr von der Kritik vorgeworfen Sie sei zu Seicht.
1957: Sagan mit Jean Cocteau
"Le charmant monstre" (François Mauriac)
Françoise Sagan (eigentlich: Françoise Quoirez) wurde am 21. Juni 1935 als Tochter eines französischen Großindustriellen in Südfrankreich geboren. Weil die großbürgerlichen Eltern auf einen Pseudonym bestanden hatten, nannte sich die Autorin "Sagan". (Prinzessin Boson de Sagan ist eine Figur in "Du Côté du Guermantes" von Marcel Proust.) Nach "Bonjour tristesse" schrieb Françoise Sagan nicht nur Romane, sondern auch Theaterstücke, Ballettszenarien und Drehbücher, Reiseberichte und Chansons. Auch Regie führte sie, unter anderem zusammen mit Claude Chabrol (1963 "Landru").
Mit ihrer Lebenslust wurde Françoise Sagan zur Kultfigur. Weil ihr Vater sie warnte, dass ihr früh verdienter Reichtum gefährlich sei, entschloss sie sich, ihr Geld schnell auszugeben. Sie lebte verschwenderisch und stürzte sich in Schulden. Jahrelang lud sie die halbe Pariser rive gauche in einen verschlafenen Fischerort an der Côte d’Azur ein – und erfand damit St. Tropez als Wallfahrtsort der Jeunesse dorée. 1957 starb sie beinahe bei einem Autounfall (Aston Martin), seither hatte die Frau mit dem Bubikopf und den großen Kinderaugen die Aura eines weiblichen James Dean.
Ihre beiden Ehen scheiterten nach kurzer Zeit. Sie ließ sich mit zahlreichen Männern ein, trank, wenn es ihr Spaß machte, nahm Drogen und drohte sich mit ihrer Spielleidenschaft zugrunde zu richten. Wegen Drogenbesitzes wurde sie 1990 zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Fünf Jahre später verurteilte ein Gericht sie zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung, weil sie zusammen mit Bekannten Kokain konsumiert hatte. Ein Jahr auf Bewährung bekam sie auch 2002, diesmal jedoch wegen Steuerhinterziehung: In ihren Steuererklärungen hatte sie 830 000 Euro verschwiegen, die ihr von Elf Aquitaine aufgrund ihrer engen Freundschaft mit Staatspräsident François Mitterrand (1916 - 1996) gezahlt worden waren. Der Ölkonzern hatte sich davon Vorteile versprochen.
Am politischen Alltag nahm die erfolgreiche Autorin mit "neugieriger Verve" teil, wie "Die Zeit" einmal schrieb. So protestierte die mit Jean-Paul Sartre in dessen letzten Lebensjahren befreundete Sagan gegen den Algerienkrieg, setzte sich für Charles de Gaulle ein, schrieb Aufsehen erregende Artikel über Fidel Castros Kuba und war ein gern gesehener Gast beim französischen Staatspräsidenten François Mitterrand. Im Jahr 1990 publizierte sie ein temperamentvolles Porträt von Michail Gorbatschow, den sie "den größten und einsamsten Helden des 20. Jahrhunderts" nannte.
Sie sah sich als Linke - hielt sich jedoch von Feministinnen fern. Bei einer Studentenversammlung im Pariser Odéon 1968 fuhr sie mit ihrem Sportwagen vor und gab auf die Frage »Ist die Kameradin mit ihrem Ferrari gekommen, um die Revolution zu unterstützen?« die Antwort: »Falsch, es ist ein Maserati.«
"Ich habe immer eine große Lebenslust und habe immer Lust zu schreiben. Das Glück wollte es, dass mir beides gelungen ist", resümierte Sagan im Jahr 1998.
Die lebenshungrige Sagan war eine tiefe Melancholikerin, die ihre Bücher stets mit »Avec toutes mes condoléances« – »Mit herzlichem Beileid« signierte.
Am 24. September 2004 starb Françoise Sagan nach langer Krankheit in Honfleur an einer Lungenembolie.
Coelho, Paulo
Elf Minuten
Roman
detebe Diogenes Taschenbücher Nr.23444
2005. 285 S. 18 cm
Verlag: DIOGENES
ISBN: 3257234449 Preis: EUR 9.20
Kurztext
Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? Ein provozierendes modernes Märchen über die Alchimie der Liebe.
Warum so kryptisch Hr. Lottmann?
__________________
"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
Ich habe in dieser Ecke eigentlich nichts zu suchen; denn ich lese wenig. Neben Desinteresse an den meisten Romanen gibt es allerdings auch einen ganz anderen Grund dafür: Seit Jahren lese ich immer wieder denselben Autor, nämlich Karl Popper, und da am liebsten seine Sammlungen von Essays. Insbesondere
"Alles Leben ist Problemlösen"
ist ein unwahrscheinlich erhellendes und dabei nicht besonders schwieriges Buch. Es geht dort z. B. um den Gewinn an Erkenntnis an sich, um Autorität oder um den (nicht vorhandenen) Sinn der Geschichte. Popper schreibt einfach und glasklar, und das tut sehr gut, wenn man seine Orientierung als kritischer Rationalist gelegentlich auffrischen möchte.
__________________
Es grüßt euch euer alter Sauschwanz Rosenkranz
(Mozarts Signatur)
Login
Jackie Thomae – Brüder
, hören? ist er nach meinem Dafürhalten eine Zumutung! Nicht von den Inhalten die er von Sich gibt, die Art wie er sich präsentiert. Bei ihm wäre ein Persönlichkeitscoach sicherlich sehr gut investiertes Geld.
bei der Aktion mitzumachen? 
, daneben ihre scheinbare oder reale Biografie.
