hallo Lusthaus-fans,
wieviele von euch haben ein i-phone? ist ja eine feine sache, noch schnell die hp oder e-mail der girls lesen und dann ab zu ihnen. aber wer hat gewußt, daß sein telefon die standorte speichert und mit der richtigen software vom pc zuhause ausgelesen weden können.
So wird zu beispiel der kurztripp nach augsburg oder ingolstadt schnell zum verhängnis.Weiß jemand mehr über die speicherung von standorten auf dem i-phone und der auslesbarkeit von dritten.
aber ich kenne nicht viele Gebrauchsgegenstände bei denen die Käufer am ersten Verkaufstag Harry Potter-like stundenlang in der Schlange stehen,
Hmmmm.... Vielleicht wenn George Lucas mal wieder eine streng limitierte "Star Wars Trilogie Directors Cut Ultimate Collection Special Edition 3D Remastered Widescreen Fan Jubiläumsbox Gold" mit signierter Darth Vader Sammelfigur und Fanposter rausbringt und diese dann zusammen mit der neuesten Playstation (oder Xbox) als Bundle verkauft wird
Bei mir läuft 100% opensource und freie Software. Das ist manchmal zäh, der neueste Schnickschnack wird selten unterstützt, und ich werde auch meist als eigenbrötlerischer Nerd abgetan.
Mir ist es den manchmal vermehrten Aufwand wert, erstens lerne ich dabei meist etwas, was ich in der Arbeit wiederverwerten kann, zweitens fühlt man sich gut, wenn das nicht ein rätselhafter Kasten ist, dessen Verhalten man nur mit einer Mange gelber Zettel und Notizbüchern empirisch beschreiben kann, sondern weiß was im inneren gerade vorgeht, drittens ist das meine gelebte Version von Live free or die.
Denn Linux oder BSD um seiner selbst willen wäre Blödsinn.
Es geht um Freiheit, nichts anderes. Die Freiheit seinen Provider selber aussuchen zu dürfen, die Freiheit seinen Softwarehersteller selber aussuchen zu dürfen, Die Freiheit seinen Medienshop selber aussuchen zu dürfen, die Freiheit Sachen die mir nicht gefallen, von so einem Ding runterwerfen zu können (zum Beispiel soziale Netzwerke oder Medienshops), die Freiheit, die Musik, die ich woanders gekauft habe, auch damit abzuspielen.
Die Freiheit, Sachen anders benutzen zu dürfen, als es der Erbauer vorgesehen hat, mit meinem von mir bezahlten Gerät das tun und lassen zu dürfen, was mir technisch möglich ist und nicht das was der Erbauer/Hersteller der Hard-und Software in einem Cross-Selling-Vertrag für mich vorgesehen hat.
Wenn ich das nicht kann, lebe ich nicht mein Leben, sondern ein vorfabriziertes aus der Tüte, welches andere für mich geplant haben.
Das iphone4 gefällt mir vom Design und Display her ausgenommen gut, das Ding mit der Antenne ist ein schlechter Witz (das können nur wahre Jünger vergeben), der nicht herausnehmbare Akku ebenfalls ein no go für mich. Der Preis würde mich nicht schrecken, aber daß Apple Apps, welche ich erstanden habe, einfach so verschwinden lassen kann, ebenso wie die offensichtliche Tatsache, daß Behörden bestens über die "Schwachstellen" (ich nenne sie absichtliche Hintertürchen) Bescheid zu wissen scheinen. Dass Behörden per stiller SMS bei Modellen mit GPS-Empfänger auch noch die Position metergenau übermittelt bekommen, macht mir Angst, aber das ist bei den meisten Smartphones so. Das heisst nämlich, daß mir jemand folgen könnte, ohne dass ich auch nur die Chance habe ihn zu entdecken. Dass man die Dinger entriegeln kann und dann bis zum nächsten Softwareupdate Herr im eigenen Handy ist, das hätte ich mit 20 bis 25 als sportlichen Wettkampf aufgenommen, heute fehlt mir dafür die Zeit. Und die Lust.
Solange ich nicht das komplette Betriebssystem selber kompilieren, verändern und darauf installieren kann, kommt mir kein Smartphone ins Haus.
Viel Zeit gespart, in der ich lieber lebe!
Und dass Apple mittlerweile eine wirkliche Kirche ist, werden wir spätestens dann wissen, wenn Steve J. drei Tage nach seinem krebsbedingten Ableben wiederaufersteht und seinen ärgsten Zweiflern erscheint...und dass dann ein neuer Feiertag wird.
Danke für den Hinweis, habe gleich mal nach "Steve Jobs Messias" gegoogelt und unter den ca. 928.000 Ergebnissen u. a. diese unwiderlegbare Beweisführung gefunden: https://markusgalla.com/wordpress/?p=87
Damit bin ich überzeugt und werde mich zukünftig bemühen, allen Vorurteilen gegenüber Apple-Jüngern gerecht zu werden - der Herrgottswinkel ist schon in Arbeit.
Microsoft (und somit Bill Gates) hat sich bekanntlich durch jahrelange imperialistisch monopolistische Geschäftspolitik ein ziemlich negatives Image erarbeitet. Nicht umsonst zielen die meisten Viren und Schadprogramme auf MS-Produkte ab.
Das halbe Internet ist mit ensprechenden Beiträgen gefüllt. Als Quellenangabe nenne ich somit jedes geeignete Suchtool mit passender Suchanfrage
Natürlich kann man nicht jeden Apple-Nutzer in die Fetischisten-Ecke drängen, aber ich kenne nicht viele Gebrauchsgegenstände bei denen die Käufer am ersten Verkaufstag Harry Potter-like stundenlang in der Schlange stehen, nur um als einer der ersten, das neue iPad oder iPhone in Händen zu halten.
Wieso wird man als Apple-User eigentlich immer als "Fetischist" o. ä. angesehen? Und dafür hätte ich auch gern mal eine Quellenangabe:
Bisher galt Bill Gates als der große Bösewicht und Steve Jobs war der Messias der freien Welt.
Ich benutze jetzt seit fast 20 Jahren Apple-Computer; Grund für den Umstieg war meine Tätigkeit als Systemadministrator für ca. 100 Windows-PCs, da wollte ich wenigstens zu Hause einen Computer haben, der mich nicht ständig nervt. In diesen 20 Jahren hatte ich noch nie einen Apfel-Aufkleber am Auto, habe niemals jemanden zu "bekehren" versucht, habe die Firmenpolitik von Apple oft genug kritisiert und ein iPhone besitze ich auch nicht. Trotzdem gelte ich im Verwandten- und Bekanntenkreis als Apple Fanboy mit Steve Jobs-Herrgottswinkel.
Daher freue ich mich schon auf den nächsten Riss in der heilen Welt der Linux-Nerds, die sich den pösen "multinational corporations" moralisch gar so überlegen sehen.
Ich freu mich darüber, dass die heile Welt der Apple-Fetischisten Risse bekommen hat.
Bisher galt Bill Gates als der große Bösewicht und Steve Jobs war der Messias der freien Welt. Microsoft-Bashing war in und die überteuerten Apple-Produkte waren Ausdruck von Individualität und Hipness.
Die Moral von der Geschicht': multinational corporations unterscheiden sich nicht.
Ich möchte diese Frage und die Diskussion mal in eine andere Frage umwandeln: Wenn ein Mann in einer festen Beziehung (Ehemann oder Lebenspartner) gewerbliche Liebesdienste in Anspruch nimmt, geht es, wenn er es "verheimlicht", darum, dass er zumindest nach außen hin den Schein (von Anständigkeit) wahren möchte? Das ist meine Frage und nur die macht Sinn! Oder anders herum, die rhetorische Frage (ist ja fies): Glaubt hier wirklich irgend jemand, dass das (nähere oder weitere) Umfeld nicht genau weiss, dass derjenige einen Hang zum Ausleben der freien Liebe hat?
Wer zwingt einen denn, ein Mobiltelefon zu besitzen oder einen Computer (privat) zu benutzen?
Zu meiner Zeit...
@rolfflor:
"Zu deiner Zeit" - die ja auch noch nicht vorbei ist - war vieles noch ein Stück einfacher, langsamer gemütlicher. Ich schätze mal, daß Deine Freunde alle noch hier sind. Meine nicht.
Mein Studienjahrgang ist fast komplett weg aus D.! Eben mal zum Wirt ist nicht. Ich geh gern zum Wirt, aber nicht allein.
Ich hab auch keine Probleme fremde Leute nur zwecks einem Gespräch anzusprechen, aber mich käst es an, wenn sich das Gespräch dann auf BILD-Niveau nivelliert, oder ich an einen anderen Tisch verwiesen werde, weil ich ein staubiges Holzbrandbildnis übersehen habe, das mit fransiger Schwabacher diese Ecke als Stammtisch des 1.FC Hinterpfuideifi oder der paramilitärischen Bürgerwehr a.k.a Gebirgsschützen ausweist.
In einem guten Jahr schaffen es meine Eltern und Geschwister es zweimal, sich komplett an einem Tisch zu versammeln - wir sind fünf Personen, mit Partnern acht. Meine Geschwister sind aktuell im europäischen und außereuropäischen Ausland, beruflich. Deren Partnerinnen auch. Mitte Mai bin ich dran. Wir "Kinder"generation sind dauernd unterwegs, Partner wollen auch umsorgt und umhegt sein, und wenn wir Kinder dann irgendwann mal für Enkel sorgen, geht der persönliche Kontakt sicher gegen null, einfach weil die Kinder dann Masern & Mumps haben werden, die Nächte durchgebrüllt werden, etc. Ich kann ja ins Log schauen, wann ich wie lange ich mit wem Kontakt habe, und über 5 befreundete Familien hinweg kann ich dir sagen, daß 2 Kinder zu 6-8% des vorherigen Kommunikationsvolumens führen. Das nimmt einfach Zeit weg.
(wobei interessant ist: die ausgewanderten Pärchen haben alle zwei geplante Kinder und stielen das dritte ein, die hiesigen, wenn dann ein ungeplantes, das die Karriere der Frau versaut hat...)
Bei einem Spezl in anderen Stadtviertel kann man ja mal auf blöd vorbeiradeln, bei einem Freund in ländlichen nördlichen England, wo du zweimal das Verkehrsmittel wechseln musst, heisst das sechs Wochen Vorlauf, und ausserdem bittet er Dich seinen Eltern beim buchen im Internet, fliegen, Mietwagen, Fähre fahren zu helfen, damit auch alle beim Familienfest auftauchen.
Mit spontan ist in meiner Generation wohl nur spontaner Konsum gemeint...
Ich schränke meine Reisetätigkeit ein wo es geht, aber Remotearbeit im Netz heisst halt vor der Kiste sitzen, da geht nicht alles, vor allem in der Projektanbahnung kriegt man so eher nicht mit, wie das gegenüber tickt.
Außerdem drückt Nachwuchs aus den UNIs, der für Geld und Karriere alles macht. Denen hab ich nur Erfahrung entgegenzusetzen, mangelnde Mobilität kann ich mir nicht leisten.
Nach dem Essen sitze ich wieder vor der Kiste, weil ich ein tragbares Notebook mit WLAN&Skype habe (es gibt in meinem Haushalt zwei davon, falls einer kaputtgeht), mit dem ich dann stundenlang, z.B. während des Kochen/Essen/Abwasch mit meinen Freunden in UK, ES und USA oder meine Geschwistern auf Reisen videophonieren kann. Wollte ich das alles mit dem Festnetz machen, wäre ich Pleite.
(Neben diesen Posting übe ich gerade Namen schreiben mit einem Vierjährigen, der musste um 20:00 GMT ins Bett. Ich bin froh, daß er den Bildschirm nicht sehen kann. )
Papier wird bei mir nur zum Zeichnen verwendet, fürs Brainstorming, für Papierprototypen, wenn ich einem Fremdsprachler aus der Nase ziehen will, wie er sein GUI gerne hätte, oder eine Applikationsarchitektur verhandelt wird. Ist immer wieder ein Erlebnis, wie das Hemmungen in der Kollaboration aufbricht
Ungefähr so wie der Setzkasten in der ersten Klasse, nur daß da GUI-Elemente oder UML-Elemente drin sind.
Der Rest ist bei mir alles im Rechner, mit Volltextsuche, Sicherung und Offsite-Sicherung, USV und Blitzschutz (letzteres seit 1997, weil ein Blitz bei mir dafür sorgte, daß vor 1997 nix mehr da ist). Müsste ich das alles manuell machen... naa, des geht ned. Dann müsste ich mich auf ein Drittel meines Tätigkeitfeldes spezialisieren, und würde ein sog. "Fachidiot" werden.
Für mich (und viele meiner Generation) ist das Ding Hirnerweiterung, Tor zur Welt, Nabelschnur und schönes Spielzeug. Wir treffen uns sogar virtuell und physikalisch, nur um uns gegenseitig Tipps und Hilfe zu geben.
Die Generation um die 30 hat ihre Studienplätze schon im Internet erklickt, wir aus den 70ern haben dafür noch 5DM in Briefmarken samt adressierten Rückumschlag und zwei Paßbildern an die ZVS geschickt.
Die Telefonnummer meiner Eltern ist 3stellig, und ich hatte nur für mein Modem damals öfters mal ~450 DM auf der Rechnung. Die wuchsen in einer Welt auf, in der jedes Haus ein Flatrate-Telefon hat.
Der Unterschied ist deutlich zu sehen, wenn der Bagger mal die Glasfaser fürs Internet durchtrennt, so wie neulich beim Kunden (wenn das Internet kaputt ist, muss ich wo anrufen, aber wie komm ich ohne Internet zur Telefonnummer? ). Ich kann mir gut vorstellen, wie sich die Japaner gerade fühlen, von G8-Land auf 3. Welt-Niveau in 6min 30 sec.
post scriptum:
Damit Du mal sonst so mein Leben einschätzen kannst:
Fernsehen gibt es bei mir seit über 10 Jahren nicht mehr. Schreibmaschinen hab ich zwei, eine ADLER aus den 69ern, mit Gussgehäuse und vollmechanisch, eine Olivetti mit Kugelkopf und seriellem Interface. Sogar einen tragbaren Fernschreiber aus BW-Beständen , der ist mal bei einem Hacktreffen übergeblieben, weil er nicht verkauft werden konnte. Steht aber alles in Kisten im Keller.
SMS schreib ich nie, das macht eher meine Software für die es Wartungsverträge gibt, die schreibt mir wenn sie ein Problem hat.
Mein Diensthandy ist seit 19:30 aus.mein privates folgt jetzt dann um 21:30 Uhr.
Mein Festnetz hab ich vor 8 Jahren oder so abgemeldet, weil auf die Box nie wer gesprochen hat, immer nur "Click" zu hören war, und dafür 25€/Monat zu teuer sind. Meine Handyrechnung ist 20..45€, war aber auch schon mal bei 470€ als ich eine Liebschaft in CH hatte, die Swisscom langte ziemlich hin (war noch vor der EU-Deckelung der Roaminggebühren). Am Handy gilt immer noch Fasse Dich kurz!, weil mein erstes ein C-Netz-Köfferli war, und da die Gebühren aber richtig teuer.
Mit sozialen Netzwerken, Facebook, Myspace, Xing, etc kannst mich jagen. Ich hab da fürs nötigste Accounts, damit ich da erreichbar bin (weil es Leute gibt, die da komplett samt email-Adresse eingezogen sind - für mich unvorstellbar), kann aber nicht verstehen, wie andere da 50% ihrer Zeit drin versickern lassen, um ihr Profil zu streicheln.
Auf der anderen Seite ist irgendwo im Hintergrund meist das LH offen, daß ich dann zwischendurch mal durchstreife, wenn ein Testlauf mal wieder länger braucht. Oder links liegen lassen, wenn die Arbeit mal wieder reindrückt, oder ich in meinem Garten werke.
Ich bin einfach zuversichtlich, dass Menschen wie du, Blinky, diese Entwicklung nicht zustande kommen lassen. Wenn man sich den Rest Europas anschaut, geht es uns in Deutschland überwachungstechnisch eigentlich noch gut. Und ein bißchen Paranoia und Spekulation ist natürlich schon dabei, bleiben wir mal realistisch. Ich bin nicht ganz unbedarft, was Technik und Daten angeht.
Klar, es wird immer einfacher, irgendwelche Überwachungsinstrumente zu installieren. Aber das wird nicht lange so gut gehen. Zurzeit ist der Großteil der Wähler noch nicht mit einem PC im Kinderzimmer groß geworden und kann durch mangelndes Interesse überhaupt nicht den Gesamtzusammenhang erkennen (und ich glaube dazu gehört auch unser Herr Schäuble), den die gesammelten Daten haben können. Deswegen geht das jetzt noch.
Aber wenn irgendwann die Wähler Überhand nehmen, die das blicken, wird es nicht mehr so einfach sein. Davon bin ich fest überzeugt.
Ich denke einfach, man soll nicht ständig Angst haben und dazu stehen, was man macht.
(Thema Krankenkasse: Wenn ich in Puff geh und weiss, dass dadurch die Krankenkasse steigt, dann zieh ich es durch mit allen Konsequenzen oder lass es bleiben,
das wäre ja extrem gesprochen wie eine Frau zu schwängern, weil man Bock drauf hatte und sich dann verpisst, weil man keine Lust auf die Unterhaltszahlungen hat,
oder sich ein dickes Auto kaufen und dann über die Spritkosten meckern,
sich ein riesen Haus zu bauen und dann überrascht sein von den hohen Unterhaltskosten,
sein ganzes Leben lang zu rauchen und sich dann beschweren, weil man Lungenkrebs bekommt...)
Leb mit den Dingen, die nicht zu ändern sind und kämpfe gegen das an, womit du nicht leben willst.
Ach ja... ich selbst habe kein iPhone, da ich die Firmenpolitik von apple zum kotzen finde und das nicht unterstützen möchte. Aber ich bin auch nicht ganz paranoid und werfe meinen bereits gekauften iPod weg.
Wer zwingt einen denn, ein Mobiltelefon zu besitzen oder einen Computer (privat) zu benutzen?
Zu meiner Zeit war ich froh, nach Feierabend dem Büro und damit dem Telefon entkommen zu sein. Freiwillig an eine Schreibmaschine (für alle ab Jahrgang 1960: Das war eine Maschine, mit der man einfach nur Buchstaben zu Papier bringen konnte) zu gehen, war nach Büroschluss undenkbar.
Wir hatten Wichtigeres zu tun: Zum Beispiel in richtigen Wirtschaften Schafkopf spielen, in Tanzlokalen Mädchen aufzureissen, gelegentlich zum gemeinsamen Nach(ck)tbaden zu gehen oder einfach Volksfesten (Maifeiern, Dorffest, Kegelabend, Theater, Minigolfturniere) beizuwohnen.
Bin wohl von gestern - aber gerne! Und immer gerner, je öfter Kerner und Schalke 02 im TV!
Aber mal ganz ehrlich... ich bin ein kleiner Mann mit einem normalen Leben. Nicht reich, nicht arm. Hab kein Dreck am stecken, zumindest keinen, den sie über Überwachungsdaten rausfinden könnten... Was wollen sie also mit meinen Daten vom Handy. Was interessiert die das, wenn ich meinen Freunden vom letzten WE erzähle. Das ist denen doch scheissegal. Und wenn ich mal zur Massage oder in den Puff gehe, dann interessiert sich da doch auch keiner für.
Damit magst du recht haben - derzeit.
Und wenn ich mein Handy nicht zusammen mit einem Ausweis verliere, dann kann doch auch kein anderer Privatmensch darauf zugreifen, wo ich mich in den letzten Wochen aufgehalten habe. Zum Auslesen braucht jawohl immer noch das Gerät als nicht-Hacker.
Nachdem man seit einiger Zeit GSM-Handies in Software nachbilden/emulieren kann, ist es eine Frage von Monaten, bis man ein bestimmtes Handy mit einer bestimmten IMEI/IMSI-Kombination nachbilden kann.
Dann muss man dein Handy nur mal kurz für ein paar Minuten abgelauscht haben für eine Replay-Attacke. Replay-Attacke bei Autoschlüsseln war auch ganz unmöglich, bis jemand mit einer programmierbaren TV-Fernbedienung das Infrarotsignal abschrieb und eine Replay Attacke kinderleicht war.
Außerdem rechne ich im nächsten halben Jahr damit, daß sich wer aus der Ferne in Mobilfunkstationen einklinkt und Daten abschnorchelt. Warum? Weil das bei den kabelgestützten Netzen auch passiert ist...
Also, was soll der ganze Mist
Ich gönne Dir, daß Du in deiner kleinen, einfachen Suppenschüssel Dich wohlfühlst und da nicht über den Rand schauen magst.
Manche haben es gerne einfach. Vielleicht leben die auch besser - wer weiß?
Du nimmst die blaue Pille, ich die rote...
Daten beim Staat sind ganz einfach schlecht, weil der Staat z.B. nach einer Wahl seine" Meinung und/oder Ziele geändert haben kann.
(Achtung, es kommt Godwin's Law )
In den Niederlanden hatten die, wohl um die Kirchensteuer richtig berechnen zu können, eine Konfessions-Spalte in ihren Datenbanken/Lochkarten. Ein kleines harmloses Datum, erfasst zu einem "guten" Zweck.
Nachdem der Wind gedreht hatte, weil es Nazideutschland mit den Grenzen nicht sehr genau nahm und mit der Umleitung um die Maginotlinie herum sowieso völkerrechtlichen Ärger am Bein hatten, deshalb in der Folge die BeNeLux-Staaten gleich ganz einnahmen, wurde dieses vormals harmlose kleine Feld für die Durchführung der Deportationen verwendet.
Aber soweit durch Raum und Zeit muss man gar nicht gehen: Schau mal was in Ungarn gerade passiert: die haben in Zukunft entweder Fidesz-Partei bis zum jüngsten Tag, oder absoluten Stillstand (fast alle wichtigen Amter wie z.B. Richter sind jetzt quasi auf "Lebenszeit" - wie das? Die "Nachfolger" dürfen nur noch mit absoluter Mehrheit gewählt werden, bis dahin bleibt der bisherige Amtsinhaber (natürlich von Fidesz) kommisarisch" (also ungewählt/undemokratisch) im Amt. Die nehmen sich jetzt in aller Ruhe ihre ehemaligen politischen Gegner vor, einer nach dem anderen... die haben ja Zeit, und das oberste Gericht hinter sich.
Was machst Du, wenn in drei Legislaturperioden es keine "Volks"parteien mehr gibt, sondern Deutsche Bank, Münchner Rück, Audi, Benz und BMW auf dem Wahlzettel stehen, die Münchner Rück gewinnt und in der Folge für seine besten Kunden, die privaten Krankenkassen Gesetze durchsetzt, wonach "Hochrisikogruppen" (wie Extremsportler, Raucher, Motorradfahrer, Hurenbesucher, Japan und Ukrainereisende) entweder sehr viel mehr zahlen müssen, oder die Leistungen extrem zusammengestrichen werden (wie es bei Huren im übrigen heute schon (noch) geschieht)?
Will Dir dann auch noch immer keiner etwas?
In den USA, die bei uns ja Trendsetter für jeden Blödsinn sind, machen Dich schon die abstrusesten Fakten zum Terroverdächtigen: Besitz einer CASIO-Armbanfuhr oder von 100$ Noten. Mit massenhaft erhobenen oberflächlich betrachtet harmlosen Daten und ein bisschen Datamining kannst Dir in fast jedem Lebensbereich ein schöne Matrix aus weichen Fakten basteln, die dann "vom System" in harte Konsequenzen umgesetzt werden, aufgrund von dümmsten Gesetzesvorschlägen, für die viele deutsche Michels wohl noch Beifall geklatscht haben.
Hast Du genügend Lobbyisten für Dich persönlich, oder bist du nur ein "kleines, unbedeutendes Würstchen"?
Einmal auf die falsche Internetseite geklickt oder auf die falsche Werbeemail reagiert oder auf Facebook "Freund" vom Dönermann geworden (desen Bruder vor drei Jahren in Pakistan auf Montage war), schon hängt man in der Kategorie Terrorsympatisant => ÜBERWACHEN
Ein paar mal mit dem Handy außerhalb normaler Öffnungszeiten in der Rotlichtzone gewesen und schnell noch auf der RL die Nummer von der anderen da nachgeschlagen: Hurenbesucher => HOCHRISIKOGRUPPE, Krankenkassenbeiträge hochsetzen.
Ein paar mal mit Handycash Kippen gekauft: Raucher => => HOCHRISIKOGRUPPE, Krankenkassenbeiträge hochsetzen.
Einmal zu oft mit Politessen diskutiert, Eintrag in der Polizeiakte "renitent" => bei der nächsten "Stichproben"-Liste des Finanzamtes bist du garantiert dabei, mit diesem Vorschlag hat sich letztes Sommerloch nämlich ein Hinterbänkler profiliert, und weil die anderen Fußball gucken waren, kam der Vorschlag aufs erste mal durch. Du hast den Gesetzentwurf sogar in der Zeitung gelesen, und Dir gedacht, "Ha, denen geschiehts es ganz recht!". Der Finanzbeamte, der dich letztendlich hochnotpeinlich komplettdurchleuchtet, mach wiederum nur seine Arbeit, "das System" will es so...
An den Haaren herbeigezogen? Bis vor 6 Jahren hat es einem die Schufa ruiniert, wenn man zu oft Eigenauskunft beauftragt hat ("der hat ein schlechtes Gewissen"). Eine Blödsinnsregel, einmal aufgestellt, ist fast nicht mehr zu entfernen.
Wenn deine Schufa erst mal morsch ist, wirst du feststellen, daß nach der Online- oder Echtzeit-Bonitätsprüfung im Webshop (liest jemand von euch das kleingedruckte?) entweder nur die Zahlart "Vorauskasse" überbleibt, oder die Versand- und sonstigen Nebenkosten komischerweise brachial hoch sind, oder der Artikel, der eben noch da war, erst in 3 Wochen wieder lieferbar ist, weil "das System" Dich als schlechten Kunden loswerden will. Der Webshopbetreiber hat das vor 4 Jahren, als er den Kreditkartenabrechnungsdienst integrierte, gleich mitangehakt, und "das System" macht stur seine Arbeit.
Ach ja: das "Diskriminieren" machen die Maschinen nicht, das machen die Menschen. Wenn man erst mal aufgrund von diversen Merkmalen Gruppen gebildet hat, wird erst mal Springers Kolonne, die Prawda, oder Fox News vorgeschickt, um Stereotypen auszuwalzen, dann kommt ein "starker Mensch"/Retterfigur, der die Lösung weiß: ob der A.H., T.S. V.O. oder S.P. heisst, ist absolut nebensächlich. Den Rest besorgt der aufgehetzte Pöbel mittels "Wehrsportübungen" in "Bürgerwehren". Spitze weiße Mützen nicht vergessen!
Die Mechanismen sind immer dieselben:
Gruppe bilden
Angst vor dieser Gruppe erzeugen, damit der Rest mitzieht
Gruppe ausgrenzen
sich selber besser fühlen
Jeder macht "nur" seine Aufgabe, die ihm "das System" aufgibt, und hat ein reines Gewissen, er macht ja "nur" seine Arbeit.
Die einzige Chance, die man als Normalmensch hat, ist "das System" nicht mit Daten zu füttern.
Da geht's doch darum, dass die Jungs vom Staat oder Industrie immer mehr ein Stück Deiner Freiheit abschneiden und zum Schluss haben wir dann die elektronischen Fussfesseln, dein Privatleben kann live im Internet verfolgt werden, Deine Gedanken werden auch direkt übertragen und Deine Historie auch voll einsehbar..... und wenn Du das loswerden willst musst Du dafür bezahlen, weil es ist ja das Normale...
Das ist Salamitaktik, aber ich mochte diese Applelogenbrüder noch nie, abgeschlossene Systeme, wie bei den Freimauerern, aber die Sektenmitglieder wird das auch nicht zurückhalten weiter Apple zu kaufen und zu verehren.
Irgendwie werde ich zu alt für diesen ganzen Wahnsinn der sich hier auftürmt.
Grundsätzlich können "die" einen finden, wenn sie wollen. Ist zwar noch nicht so ausgereift und einfach, wie es in Filmen gezeigt wird, aber technisch möglich ist es.
Wenn sie etwas gerichtlich benutzen möchten, müssen sie aber erstmal die Erlaubnis eines Richters einholen, dass sie es machen dürfen. Und da gibt es die einen und die anderen Richter. Welche, die von der Überwachung viel halten und welche, die davon nichts halten.
Aber mal ganz ehrlich... ich bin ein kleiner Mann mit einem normalen Leben. Nicht reich, nicht arm. Hab kein Dreck am stecken, zumindest keinen, den sie über Überwachungsdaten rausfinden könnten... Was wollen sie also mit meinen Daten vom Handy. Was interessiert die das, wenn ich meinen Freunden vom letzten WE erzähle. Das ist denen doch scheissegal. Und wenn ich mal zur Massage oder in den Puff gehe, dann interessiert sich da doch auch keiner für.
Und wenn ich mein Handy nicht zusammen mit einem Ausweis verliere, dann kann doch auch kein anderer Privatmensch darauf zugreifen, wo ich mich in den letzten Wochen aufgehalten habe. Zum Auslesen braucht jawohl immer noch das Gerät als nicht-Hacker.
Also, was soll der ganze Mist. Man darf sich nicht zu wichtig nehmen, man ist nur einer von ca. 7.000.000.000 Menschen auf dieser Erde. Und mind. 6.999.999.500 wissen ganz sicher nicht mal, dass es mich gibt. Warum sollte sich einer dafür interessieren, wo ich mich aufhalte???
Ich finde es gut, daß der Bevölkerung mal vor Augen geführt wird, was die "Obrigkeit" (ein Scheißwort, das sind *Diener* des Volkes!) alles sehen kann. Dass es bei den meisten Bürgern nicht interessiert, tröstet wenig. Allein das herrschende Regime setzt die Regeln fest nach welchen gut/böse festgelegt wird, und das kann sich schnell ändern, wie man in der deutschen Geschichte mehrfach sehen kann.
Wird ja niemand gezwungen ein iPhone zu kaufen, und ich denke Android-Phones machen das ähnlich
...und alle anderen auch!
Bei jedem Handy geht das, wenn auch mit sehr viel weniger Daten.
Die Smartphones haben ja den kleinen Nachteil, daß sie 4-5 mal pro Stunde die emails checken, Facebook checken, Twitter checken.... da ergeben sich natürlich viel mehr Datenpunkte als bei Nomalhandies, wo sie im Normalbetrieb nur bei Gesprächsverbindungen und SMSen ins Log wandern.
In der Theorie könnten die Provider auch jeden Zellen(segment)wechsel loggen, aber das bringt abrechnungstechnisch nichts, und wird deshalb unterlassen.
Wenn allerdings der Behördenapparat wünscht, dann schickt der Provider alle 5 min eine stille SMS, auf die das Handy mit einer stillen SMS antwortet (wie bei ping.exe). Schon zieht der Handybesitzer eine Spur nach...
Da man von älteren Nokias weiß, daß man die auch aus der Ferne aktivieren kann, ohne daß man es optisch sieht (Display bleibt dunkel), und man mutmaßen kann, daß sich diverse Dienste diese Möglichkeiten auch für modernere Geräte wünschen, kaufe ich nichts, wo ich nicht den Akku einfach rausnehmen kann.
Der Gipfel der Blödheit ist m.E. das Übermitteln des Position a.k.a. "einchecken" in sozialen Netzwerken, weil dafür die GPS-Koordinate benutzt wird, das ist sehr viel genauer als die triangulierte Position der drei bis fünf stärksten Mobilfunkstationen.
Das ist eine freiwillige elektronische Fußfessel für unkritische Konsumleichen, sonst nichts.
Letzte Beschimpfung gilt auch für die Fahrer von Oberklasseautomobilen: da kann die Frau Huber beim BMW Service Portal anrufen, sie gerade nicht mehr wo sie den 7er geparkt hat. Wenn sie dann die Antwort der GPS-Ortung erhält und weiß "dass sie in der Steinheilstraße in Ingolstadt geparkt haben", dann freut sich entweder der Kürschner oder der Scheidungsrichter (Für den dicke Audis oder Benzen gibts das auch, wird meist eingebaut, damit die Versicherung billiger wird, weil: natürlich kann man das Auto vom Servicezentrum aus auch deaktivieren, wenn es Richtung Polen fährt).
Naja, die Tracking-Funktion der iGeräte ist ja im Moment sehr populär.
Für alle iPhone-User gibt es kostenlose Software auch für Win-Systeme die nicht mal installiert werden müssen, und aus dem besagten Datenbank-File des iTunes-Backup´s des iPhone anhand einer google-map und Datum (von/bis) schön aufzeigt wo man gewesen ist.
funktioniert bei mir einwandfrei, anbei eine Hardcopy meines Profiles der letzten Wochen, man sieht dass ich mich deutlich in München bewege, und auch meine Ausflüge nach Rosenheim zu den Liebesperlen-Rosenheim.de bzw. den Goldengirls-Rosenheim.com sind ersichtlich.
Wird ja niemand gezwungen ein iPhone zu kaufen, und ich denke Android-Phones machen das ähnlich, muss also jeder für sich selbst entscheiden.
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Ich werde ihm ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann
Na ja, der Provider (und damit nicht nur der Staat - die Rest EU -auch alles was sich westlich und Commonwealth schimpft) sieht zwei Sachen:
- die IMEI der Handyhardware
- die IMSI der eingelegten SIM-Card
Wenn von Euch jetzt mal jemand länger in einem Büro von Statistikern und Informatikern gesessen ist und denen beim Data Mining durch Anbinden mehrerer Datenquellen zur Hand gegangen ist, wisst ihr, wie einfach die sich tun beim Zusammenführen von brachialen Datenmengen und dem Suchen nach der Nadel in Heuhaufen (oder nach "herausragenden Nägeln" in beginnenden Diktaturen wie unserer).
Deshalb ist "eine Extra-SIM-Card für Schweinereien" im normal-Handy imo nicht sinnvoll, weil man von von IMSI auf IMEI und von da zurückmappen kann - schon weiß man IMSI, IMEI, und IMSI', IMSI'', IMSI'''... alle SIMcards, die in den Gerät verwendet wurden - es ist nur eine Frage, wie weit die Logdaten zurückreichen.
Also:
- entweder Handies und Karten personenübergreifend wild durcheinandertauschen (dann hängt man aber evtl in Schlingen die für andere aufgestellt wurden).
- oder sich ein Extrahandy und eine ExtraSIMcard holen, die nur für einen spezifischen Zweck verwendet werden, und keine Geschichte haben (oder jedenfalls keine die mit mir in Verbindung gebracht werden kann).
Dieses Handy dann aber auch nicht im häuslichen Umfeld oder zusammen mit Dienst- oder Privathandy einschalten, weil über Geoposition oder gemeinsamen Zellenwechsel Handies gruppieren ist zwar aufwendiger, aber nicht unmöglich und der technische Fortschritt macht alles immer einfacher.
Mein altes Siemens mit prepaid-Karte läuft auf den Namen einer Junkiebraut, die sich wohl schon lange totgedrückt hat. War sehr erstaunt und mißtrauisch, daß ich sie gar nicht nageln, sondern nur ein Telefon will.
Wer zur Rushhour in der längsten Schlange am Supermarkt bei der überlastetsten Kassiererin ein ALDIfon oder so kauf, kommt angeblich auch ohne Ausweiskontrolle davon und kann im Internetformular Barney Geröllheimer oder Vecchio Gepetto eintragen.
Was allerdings die Obrigkeit mitliest, mithört und speichert, ist eine andere Sache. Der Zugriff darauf ist jedenfalls nicht so einfach.
Beim Chaos Communication Congress letzten Dezember lief ein Mobilfunknetz komplett in Opensource. Ich würde mich auf Vertraulichkeit von Mobilfunk nicht mehr verlassen. Zu groß ist die Versuchung, sich einen billigen GSM- oder UMTS-Proxy für die Man-in-the-middle-Attacke selbst aufzubauen - PC und zwei modifizierte Handies genügen, um das Gespräch über sich zu leiten.
Wäre mal interessant, von den i-phone-Leuten zu erfahren, wozu sie diese Spionage-Software eingebaut haben.
Apple und Google streiten sich um Patente für mehrere Verfahren für "minimal invasive" Werbung in Mobilfunkgeräten.
Hintergrund: wenn Werbung
- sehr wenig Platz verbraucht (nur wenige Wörter oder ein Icon)
- die Vorlieben des Rezipienten sehr genau trifft
- die Werbung genau im richtigen Moment *kurz* vor der Entscheidungsfindung auftaucht
dann wird die Werbung als solche nicht mehr wahrgenommen, sondern als eigene Idee!
Und für die grünen Sachen brauchst du solche Datenbanken. An der letzten Weggabelung vor Deinen Zielgruppencafé (da wo die Wegentscheidung fällt) wirst du dann informiert, daß im SFCC der double latte iced chai with mint to stay heute aber besonders gut schmeckt. An der letzten Ausfahrt zum FKK-Club kommt die Werbung für den Gangbang. U.s.w...
Ich telefoniere mit einem noch älteren Siemens C25. Das speichert garantiert nix. Mit dem kann ich nur telefonieren und SMS versenden, und mehr brauche ich nicht. Eingeschaltet ist es nur dann, wenn ich es dazu benütze, weil ich mich nicht so wichtig fühle, dass ich dauernd erreichbar sein muss.
Was allerdings die Obrigkeit mitliest, mithört und speichert, ist eine andere Sache. Der Zugriff darauf ist jedenfalls nicht so einfach.
Wäre mal interessant, von den i-phone-Leuten zu erfahren, wozu sie diese Spionage-Software eingebaut haben.
Interesant auch, wie die verschiedenen Länder ihre Untertanen, pardon - freien Subjekte, behandeln. In Deutschland und Italien z.B. wird genau alles registriert, wenn man ein Handy erwirbt. In Schweden bekommt man seine SIM-Karte ohne Ausweis und Namensangabe. Kein Mensch weiß, wem welche Nummer zugeordnet ist. Dafür kommst du in Schweden vor den Richter, wenn du beim Sexkauf erwischt wurdest, und in vielen Hotels muss man vor dem WLAN-Aktivieren versichern, dass man keine unmoralischen Seiten besucht.
Geht man in Italien in ein Internetcafé, wird der Personalausweis oder Pass kopiert bzw. Name und Passnummer registriert.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Ja mei, des is halt des mit'm Spielzeug...
Ich telefoniere mit einem uralten Dumm-Phone (7 Jahre altes MOTORAZR), wenn ich's nicht benutze, ist es ausgeschaltet, und wenn ich was besonders Unanständiges unternehme, kommt der Akku raus. Da speichert sich erstmal nicht so viel. Dafür gelte ich bei meinen Bekannten, Kollegen und meinem nichtsnutzigen Bruder (dem Arzt) als paranoider Grattler. Is mir des wurscht oder is mir des wurscht?
Und, nur mal so nebenbei gefragt, Ihr glaubt doch nicht etwa ernsthaft, daß andere Telefone keine zur Erstellung von Verhaltensprofilen verwendbaren Daten bei der Obrigkeit abliefern? Bei denen gibt's allerdings keine Einschaltquoten- und Auflagen-steigernden Schlagzeilen, wenn man sie beim Mausen erwischt. Die gibt's nur beim Lieblings-Bösewicht.
Oh, und @frauenkenner: Solange hier nur harmlose spät- und postpubertäre Prahlhänse wie ich markige Berichte für die Ewigkeit absondern, interessiert sich kein Schwanz dafür. Anders wäre es, wenn die Webmeisterei neonazistische oder Allahbewahre islamistische Propaganda tolerierte - dann wäre die "Anonymität" keinen Pfifferling wert, weil dann der Internetverkehr zu jedem einzelnen Benutzer aufgedröselt wird. Ich sach nur: Deep Packet Inspection. Wir sind kein lohnendes Ziel, das ist alles.
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Hmmm...
, der ist mal bei einem Hacktreffen übergeblieben, weil er nicht verkauft werden konnte. Steht aber alles in Kisten im Keller.
Big Brother ist nun mal neugierig
