Drosten befürchtet im Sommer 100 000 Neuinfektionen täglich
In 6 Monaten wissen wir mehr. Oder auch nicht.
Drosten befürchtet im Sommer 100 000 Neuinfektionen täglich
22.01.2021 - 13:38 Uhr
Mehr als 275 000 Menschen sind aktuell in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 50 000 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Neben den Impfungen hoffen viele jetzt auch auf mildere Temperaturen, die das Infektionsgeschehen eindämmen. So war das schließlich im vergangenen Frühling auch.
Doch Virologe Christian Drosten erwartet erst im Herbst eine Besserung. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, erklärt der Wissenschaftler, dass es eher so sein wird wie in Spanien. Hier waren die Fallzahlen nach Beendigung des Lockdowns im Sommer schnell wieder angestiegen, trotz Hitze. Auch in Südafrika steigen aktuell die Zahlen rasant an, obwohl dort Sommer ist. Erst im Herbst sei dagegen eine Besserung zu erwarten.
Verantwortlich dafür sei die Corona-Mutation aus Großbritannien. Während Drosten noch zu Beginn des Auftauchens der Variante Zweifel an deren Gefährlichkeit für Deutschland hatte, gesteht er jetzt gegenüber dem Spiegel ein, dass B.1.1.7. tatsächlich infektiöser ist. Dabei beruft er sich auf eine Studie aus Oxford, die zeige, dass diese Mutante 35 Prozent ansteckender ist.
Drosten glaubt, dass jetzt noch die einmalige Gelegenheit bestehe, die Verbreitung dieser Variante bei uns zu verhindern oder zumindest stark zu verlangsamen. Wenn wir es schafften, die Variante unterhalb einer kritischen Marke zu halten, könnten wir zumindest hoffen, dass sie sich hier nicht so rasant ausbreitet, erklärt er gegenüber „Der Spiegel”.
Wichtig sei es vor allem, die Reproduktionszahl R zu senken. Die liege derzeit bei 0,9, was nicht reiche. Bei diesem Wert dauere es einen Monat, bis sich die Infektionszahlen halbieren und das sei zu lang. Wenn wir durch die Verschärfung des Lockdowns aber einen Wert von 0,7 erreichen würden, könnten sich die Fallzahlen bereits in einer Woche halbieren und man könne es schaffen, die Ausbreitung der britischen Corona-Mutation zu stoppen.
- jetzt gehen die Fallzahlen leicht runter (mit, an, über unter...schlag mich hi ), simsalabim die mutierte Formm ist da.
- Impfen hat begonnen....weiter Masken tragen, da keine Sau weiß, obs weiter ansteckend bleibt trotz Impfung, obs anhält....obs gegen die mutierte Form wirkt.
- FFP2 Masken Pflicht: eine Apotheke bekommt 6 Euro für eine vom Staat....auch an die armen Apotheken muss ja gedacht werden in der Krise, schließlich kosten die im Einkauf bestimmt 5 € / Stück ;-)
- gaaanzzz wichtig: die Schulen haben höchste Priotrität....schließlich müssen die Schüler auf einen guten Abschluss hinarbeiten um sich dann bei Firmen zu bewerben die Bankrott sind ;-)
- die An müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen (zumindest die ohne PKW)
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Egal wie frei du dich fühlst, Hermann ist Freier
Natürlich muss weiter Panik geschürt werden, ist doch klar.
Schließlich will man ja den jetzigen Lockdown über den 14. Februar hinaus verlängern, da muss jetzt natürlich mit der Vorarbeit begonnen werden.
Vermutlich wird in spätestens 2 Wochen die Politik laut darüber nachzudenken beginnen, dass man den Lockdown ja unmöglich beenden kann, weil ja u.a. Prof. Dr. Drosten schon vor 2 Wochen auf die ungeheuere neue Gefahr mit bis zu 100.000 täglichen Neuinfektionen hingewiesen hat. Man muss also die aktuellen Maßnahmen verlängern sowie nachschärfen.
Dass momentan die Inzidenz sinkt, hat man lediglich der hervorragenden Arbeit der Regierung zu verdanken, u.a. ist nur deren hohen Sachverstand und Kompetenz zu verdanken, dass vermutlich schon auf Laufe des Jahres 2023 alle Altenheimbewohner zumindest einmal geimpft sind.
Mal sehen wie es weitergeht...
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Gehe in ein Bordell und lerne, dass zwischen teurem und billigem Vergnügen kein Unterschied ist.
Diogenes von Sinope .
Für mich ist sehr auffällig, dass der Artikel aus der BILD stammt.
Und BILD hat nur ein Ziel: Hohe Auflage zu generieren.
Deshalb glaube ich schon 2mal nicht, was die da schreiben, denn sie reissen die Aussagen sehr gerne aus dem Zusammenhang.
Im regelfall würde ich dir uneingeschränkt zustimmen, wenn es um die Blöd geht.
Aber ich habe die Pressekonferenz live gesehen, und ungefähr so ähnlich wie @Gugler zitiert, hat sich Herr Drosten auch geäußert. Ich kann ihn jetzt nicht im genauen Wortlaut wiedergeben, weil ich weder Protokol geführt habe noch Virologe bin.
Ausnahmsweise kann man die Info aus der Bild mal so nehmen wie sie da steht. Wenn es um die Konsequenzen daraus geht muss sich aber wieder jeder seine eigenen Gedanken machen.
dann macht verdammt noch mal die Schuppen wieder vorm Sommer auf....dann können wir wenigstens alle nochmal einen wegstecken und dann im Sommer mit einem lächeln auf den Lippen in die ewigen Jadggründe hinüber gleiten, stets das nochmals genossene süße Erlebnis in Sinn
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Egal wie frei du dich fühlst, Hermann ist Freier
stehen zwei weitere Aussagen von genau dem gleichen Professor Drosten, nämlich eine aus dem Frühjahr und eine aus dem Dezember.
1. im Frühjahr 2020 sagte er sinngemäß, dass wenn eine entsprechend hohe Zahl von Menschen mit dem Virus Kontakt gehabt hätte, würde Corona zum "gewöhnlichen Erkältungsvirus" mutieren.
2. im Dezember 2020 sagte er im direkten Bezug, auf die ihm seit Oktober durch die britischen Kollegen bekannte, britische Virusmutation, dass eine Mutation Richtung schnellerer Ansteckung nichts ungewöhnliches sei und sehr wahrscheinlich auch zur Folge hätte dass diese Mutante nur noch die oberen Atemwege befällt und nicht mehr die Lunge, da dies die Grundlage für die schnellere Ausbreitung sei und damit auch weniger schwere Verläufe zu befürchten seien. Dieses passt wiederum sehr gut zu seiner Expertise vom Frühjahr mit dem "gewöhnlichen Erkältungsvirus"...
Deshalb so schloss er damals im Dezember sei das für ihn kein Grund zur Beunruhigung...
Drei Tage später zeigte er sich auf einmal dennoch "besorgt" (aufgrund welcher genauen Informationen hat er jedoch nicht gesagt). Auffällig war damals allerdings der zeitliche Zusammenhang mit der politischen Entscheidung Großbritannien vom Festland quasi "abzuriegeln"...
Auffällig ist für mich auf jeden Fall, dass es offensichtlich zwei Professoren Drosten gibt, den der wenn er rein aus seinem Fachgebiet doziert sehr unaufgeregt und sachlich bleibt und den Professor Drosten, der politisch motiviert, das "Expertenhändchen" darüberhält, wenn die Regierung mal wieder "Maßnahmenpakete" anordnet und diese beiden Herren widersprechen sich zum Teil in erheblichem Umfang...
__________________ "Sex, Fußball und Saufen", wobei im höheren Lebensalter die "Kardinaltugenden" zwei und drei, im Leben eines Mannes immer mehr an Bedeutung gewinnen.
"Man sieht den Splitter im Auge des Anderen, aber nicht den Balken im Eigenen."
Dieses Zitat widme ich meinen besonderen "virtuellen Freunden" hier.