Hin und wieder sollte man auch der Wissenschaft Vertrauen schenken
Sicherheitslücke : Zweifel an Tracing-Apps
• Von Sonja Jordans
• -Aktualisiert am 13.06.2020-07:06
Wissenschaftler aus Rhein-Main haben eine Schwachstelle im Sicherheitssystem der Corona-Tracing-Apps gefunden. Durch die Lücke lassen sich sensible persönliche Daten einsehen und verändern.
Ist die Technologie, die hinter Corona-Tracing-Apps steckt, wie sie auch von der Bundesregierung in Auftrag gegeben worden sind, womöglich doch nicht so sicher wie gedacht? Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt (TU), der Universität Marburg und der Universität Würzburg haben anhand praktischer Versuche herausgefunden, dass bislang nur theoretisch bekannte Risiken tatsächlich mit gängigen technischen Mitteln ausgenutzt werden können. Demnach könne ein Angreifer detaillierte Bewegungsprofile von Infizierten erstellen und unter Umständen die Betroffenen identifizieren. Zum anderen könnten die Kontaktinformationen manipuliert werden, was die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Kontaktnachverfolgungssystems beeinträchtigen könne.
Das Problem liege im sogenannten Google-Apple-Protokoll (GAP), einer Schnittstelle zum Betriebssystem. Sie diene, laienhaft ausgedrückt, dazu, dass App und Betriebssystem miteinander Daten austauschen. Das Protokoll ist im Betriebssystem der jeweiligen Handys installiert, wie Bernd Freisleben, Professor für Mathematik und Informatik an der Philipps-Universität Marburg, erläutert. Als Ausgangspunkt für die Forschungen der IT-Sicherheitsexperten dienten Berichte über mögliche Datenschutz- und Sicherheitsrisiken von GAP. Freisleben und seinen Kollegen ist es aber gelungen, diese theoretischen Risiken innerhalb von zwei Wochen in der Praxis nachzuweisen.
Bluetooth-Daten manipulierbar
Dazu nutzten die Wissenschaftler einen Code, der jenem, der in den Betriebssystemen von Apple und Google verwendet wird, sehr ähnlich ist. Heraus kam: GAP ist offenbar anfällig für die Erstellung von Bewegungsprofilen. Außerdem seien sogenannte Relay- oder Wurmloch-Angriffe möglich, wodurch Angreifer falsche Kontaktinformationen herstellen könnten. Dadurch könnten unter anderem die Daten Infizierter dupliziert werden. Angreifer könnten die sogenannten Bluetooth-Benutzer-IDs, die von einer Kontaktnachverfolgungs-App erzeugt werden, sammeln und zu Orten umleiten, obwohl sich die Person, die hinter den Daten steckt, dort nie aufgehalten hat. Den Forschern gelang es, Bluetooth-IDs zwischen zwei 40 Kilometer voneinander entfernten Städten zu übertragen.
Außerdem war es ihnen möglich, in einem bestimmten Gebiet die Bewegungen einzelner Personen detailliert zu rekonstruieren. Zwar brauche es dazu technische Hilfsmittel, sagte Freisleben. Aber man müsse auch sagen, dass es Telekommunikationsunternehmen oder anderen Konzernen, die über entsprechende Daten verfügten, jetzt schon möglich sei, Bewegungsprofile zu erstellen.
Das Experiment der Forscher zeige, dass Nachbesserungsbedarf bestehe, was Sicherheit und Datenschutz der Protokolle betreffe. Zudem sehen es die Forscher aus Darmstadt, Marburg und Würzburg kritisch, dass die deutsche App nur mit Hilfe der von den beiden amerikanischen Konzernen gelieferten Betriebssysteme funktioniere. Die Gefahr, dass die Unternehmen dadurch Zugriff auf medizinische relevante Daten der hiesigen Nutzer erhalten könnten, sei nicht auszuschließen.
Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass die Handy-App in vorliegender Form keine Lösung ist, nicht mehr und nicht weniger. Sie ist auch keine Teillösung oder sonstwas. Mit so wenigen eingescannten pos. Diagnosen (paar Dutzend bei über 12 Mio Downloads) damit bewegt man rein gar nichts. Dafür wurde viel Geld ausgegeben und hohe Erwartungen geschürt. Nun hält man die Downloads hoch als Erfolgsmeldung. Dass die eingescannten Diagnosen so wenige sind wie zu erwarten war, wird selten nach außen gekehrt.
Was mich dabei verwundert ist die Grundeinstellung mancher Leute. Die gleichen Leute halten doch stets die Stammtisch-Fahne hoch. Ob PKW-Maut, Flüchtlinge, Inflation oder Rente, da mault man stets herum "die verarschen uns, aber wir lassen uns nicht verarschen" oder aber "die da oben, entscheiden hinter verschlossenen Türen stets über unsere köpfe hinweg". An dem Stammtisch-Dreisprung beteilige ich mich wirklich selten. Aber hier nun soll die App irgend eine Lösung bringen? Plötzlich glaubt man mal alles rund um die Staats-App? Und das bei den Zahlen die vorliegen? Also sorry, weiß nicht wie man da plötzlich umschwenkt und Hoffnungen da reinsetzt.
Die laufen nicht herum. Denen ist von Amts wegen Quarantäne angeordnet.
Ein Polizist vor jeder Corona-Wohnung? Das wird teuer. Kein Wunder bewacht niemand mehr den Stuttgarter Schlossplatz.
Gut ok, im Nachhinein kriegt man dann eine Meldung, dass da gestern oder vorgestern ein Coronide an mir vorbei gelaufen ist. Dann ist es erst mal zu spät. Weitere Infektionen können dann zwar verhindert werden, aber bei 20-30 scharf gestellten Apps ist das sorry echt ein Witz. Und bitte jetzt nicht schreiben, dass es die nächsten Wochen noch viel mehr werden. Ja 200 oder 300 oder 1000. Das wäre dann ein Verhältnis von 1 Coronide meldet sich selbst und 1000 nicht. Das ist so wie wenn man zum Friseur geht, ne Glatze will und er schneidet nur die Spitzen.
30 ist nicht gleich 0
0 < 30
30 > 0
1x Mathe-Nobelpreis für Brett vorm Kopf, aber pronto und asap!
Also Deutschland hat eine Fläche von 357.386 km² und 20-30 User laufen mit "infizierter App" herum und hoffen wir mal sie schleppen das Handy immer mit sich herum am Körper.
Die laufen nicht herum. Denen ist von Amts wegen Quarantäne angeordnet.
Würden sie rumlaufen, dann würde das für die App aber auch nichts bewirken. Die Schlüssel werden dann hochgeladen, wenn man sich als infiziert meldet. Die Schlüssel der folgenden Tage aber nicht mehr.
Zitat von hindenburg
Und hoffen wir mal sie laufen nicht unnötig herum weil tracken\greifen kann man sie ja nicht. Wenn sie aber so fair waren und ihre Diagnose eingescannt haben, dann werden sie sich wahrscheinlich selbst isolieren daheim.
Die werden nicht nur so fair sein. Die werden sogar die Auflage haben, daheim zu bleiben. Ganz unabhängig davon, ob sie ihr Testergebnis in die App eingeben oder nicht.
Andere Nutzer bekommen heute eine Meldung, dass sie sich am ... um ... in der Nähe von einem Infizierten aufgehalten haben und können sich testen lassen. Wenn sie das wollen.
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Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2% Moral, 48% Hemmungen und 50% Neid (François de La Rochefoucauld).
SPON:
"in einer vorherigen Version dieses Artikels hieß es, dass rund 300 Leute in der App eine Infektion gemeldet hätten. Tatsächlich beträgt die Zahl laut Schätzungen zwischen 20 und 30 Nutzern."
Mach nochmal deine Algebra und Mengenlehre mit 20-30 Usern. Wird dann sicher noch eindrucksvoller. Sorry, aber ich glaub wir alle wissen hier was das für Zahlen sind und wie man sie real einzuordnen hat. Gut dass wir die realen Zahlen geliefert kriegen, so kann man den ganzen Käse greifbar im Kopf erfassen. Soll jeder sich selbst seine eigenen Gedanken machen.
Also Deutschland hat eine Fläche von 357.386 km² und 20-30 User laufen mit "infizierter App" herum und hoffen wir mal sie schleppen das Handy immer mit sich herum am Körper. Und hoffen wir mal sie laufen nicht unnötig herum weil tracken\greifen kann man sie ja nicht. Wenn sie aber so fair waren und ihre Diagnose eingescannt haben, dann werden sie sich wahrscheinlich selbst isolieren daheim.
Es geht um die Verwendbarkeit und den Gesamt-Nutzen und der ist gleich 0! Danke Dweezil ganze 300 User haben ihre positive Covid-Diagnose eingescannt. ........ Sorry aber damit wäre die Beweisführung abgeschlossen würde ich sagen. Ich meine Danke an die 300, wirklich korrekt und so, aber muss ich noch weiter schreiben?????
Beweisführung:
Kurzer Ausritt in die Algebra und Mengenlehre:
0 ist nicht gleich 300
0 < 300
300 > 0
Wahrscheinlichkeitsrechnung:
Von den 300 Handys hatte jedes 3 x Kontakt in den Letzten Tage zu anderen Handys mit App:
3 x 300 = 900 Warnungen
sind es 5 Handys mit App sind es schon 1500 Warnungen.
Genau das soll ausgeschlossen werden!!! Und warum? Aus Datenschutzgründen. Und warum ist das in Deutschland so scharf? Guck mal in die Geschichtsbücher... Ich weis alles eine Frage der Verhältnissmäßigkeit... Fahrenheit 451 lässt grüßen...
Die alte Kiste jaja. Die Weimarer Republik wurde durch die Hintertür geknackt durch irgend eine Gesundheitsverordnung, ne ist klar. 1984 und Fahrenheit und Guy Fawkes Maske gleich aufsetzen!
Aber warum macht man dann überhaupt eine App? Dann soll sich jemand hinstellen und sagen "hey Leute, der Datenschutz geht vor, wir könnten ne App machen, die wäre aber fürn Gulli, also lassen wir es und sparen euer Steuergeld. Geht euch die Hände waschen und Abstand halten, ihr wisst bescheid. Wir warten dann auf Impfung oder Kombi-Medikament".
Doch der ganze Thread geht drum, er heisst sogar so...
Zweifel an Tracing-APPS? Ja du hast mir gestern Flaming vorgeworfen und ich solle das lassen. Streng genommen bist du aber off-topic und flamest eher in Richtung Pro App.
Aber zurück zum Thema: Man kann doch nicht die App nur als reines Produkt ansehen welches für sich selbst steht. Es geht um die Verwendbarkeit und den Gesamt-Nutzen und der ist gleich 0! Der Thread heißt doch nicht "ist der Quellcode schön kompakt und wurden alle Schleifen richtig gesetzt". Ja toll, abgestürzt ist mir die App auch noch nicht, aber das hier ist kein Coder-Forum. Zweifel an der App = Zweifel an der Einsetzbarkeit und Nutzen! Wir ziehen in den Krieg und geben euch Gewehre, die Munition müsst ihr aber selbst kaufen, Möööp ups die Hälfte der Leute hatte bei der ersten Schlacht keine Munition dabei oder zu wenig oder das falsche Kaliber, aber das Gewehr ist top!
Davon hatte auch nie wer gesprochen, im Ansatz nicht.
Na wenn du nicht von Programmierfehlern gesprochen hast und ich auch nicht, dann sind wir ja doch beim richtigen Thema. Nämlich ganz einfach gefragt: Was bringt die App? Danke Dweezil ganze 300 User haben ihre positive Covid-Diagnose eingescannt. WOW! Von noch 16.000 Infizierten (plus Dunkelziffer). Sorry aber damit wäre die Beweisführung abgeschlossen würde ich sagen. Ich meine Danke an die 300, wirklich korrekt und so, aber muss ich noch weiter schreiben?????
Wer sich in der Nähe von Infizierten aufgehalten hat, könnte heute von der deutschen Corona-Warn-App alarmiert werden. Bisher haben rund 300 Nutzer in der App eine Covid-19-Infektion eingetragen.
PS: Ich hab die App übrigens auch laufen auf meinem Handy, nur so aus Jux. Schaden wird sie mir nicht, davon bin ich überzeugt. Nutzen wird sie mir aber auch nicht. Ohne ein oder zwei Zwangsmaßnahmen wirds nicht gehen. Das könnte man aber auch schon mit dieser App einigermaßen realisieren. Besser wäre es die App wird personalisiert, man erhält eine eindeutige ID. Diese muss dann auf einem Gerät eingetragen werden, eine positive Covid-Infektion wird automatisch dieser ID vom Gesundheitsamt zugewiesen. Da die meisten Leute dann anfangen würden die App gar nicht zu installieren oder ihr Handy immer daheim rumliegen lassen würden, muss man eben auch Einlasskontrollen durchführen für Shops die nicht lebensnotwendig sind (Restaurants oder Bekleidungsgeschäfte). Da kommt man ohne installierte App dann nicht mehr rein. Wer sich weigert und doch zu Fressen will dann eben selbst kochen oder Pizza-Service und neue Klamotten von Amazon bestellen.
Genau das soll ausgeschlossen werden!!! Und warum? Aus Datenschutzgründen. Und warum ist das in Deutschland so scharf? Guck mal in die Geschichtsbücher... Ich weis alles eine Frage der Verhältnissmäßigkeit... Fahrenheit 451 lässt grüßen...
Zitat von hindenburg
Es geht hier auch gar nicht um die App an sich.
Doch der ganze Thread geht drum, er heisst sogar so...
Zitat von hindenburg
Meine Kritik ging nie in Richtung Programmierfehler.
Davon hatte auch nie wer gesprochen, im Ansatz nicht.
Und was ist, wenn der Fahrer/die Fahrerin dann einen 14 Tage i.O Status auf der APP hat?
Und das wird sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit! Und das liegt nicht mal an den niedrigen Covid-Zahlen aktuell.
Anstatt mich zu sperren solltest du lieber lesen was ich schreibe. Eine Einreisekontrolle über eine App die installiert ist oder auch nicht, wäre wohl extrem zahnlos. Selbst wenn sie installiert wäre, hat der User sich scharf geschaltet nach Erhalt einer positiven Diagnose? Und warum sollte er? Dann kommt er doch erst recht nicht rein nach Bayern. Und überprüfen könnte das ein innerdeutscher Grenzbeamter auch nur dann, wenn er aufs Handy des Einreisenden guckt, digital auslesen, dass der streuende und streunende Coronide direkt vor ihm steht, lässt sich mit dieser App auch nicht. Die App des Grenzers wird nur anzeigen, dass da jemand in der Nähe viren hat, auch nur wenn der Coronide Bluetooth an hat, und dann noch nicht mal in Echtzeit sondern Verzögerung.
Zu viele Möglichkeiten der Nachlässigkeit und der Manipulation sind gegeben. Hier an deinem Beispiel zeigt sich doch die ganze Farce der App. Vielleicht merkst du es auch mal selbst.
Vielleicht sollten wir sogar mal Tachos für Autos einführen, die man nach belieben abschalten kann. Wenn dann ein Brief kommt, man sei zu schnell gefahren, reicht die Behauptung, dass man den Tacho zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitsübertretung abgeschaltet hatte. Da wusste man also gar nicht wie schnell man war. Wie hätte mans also wissen können? Man ist also völlig unschuldig und muss das Bußgeld nicht bezahlen. Schön wärs, aber wenns ums täglich Brot und Geld geht, lässt sich der Staat jedenfalls nicht so einfach verarschen und da gilt der Datenschutz meistens auch nen Scheißdreck.
In Bayern ist ja jetzt die Einreise für Gäste aus dem Kreis Gütersloh (Kennzeichen GT) verboten/unerwünscht.
Ob das dann auch für GTi, GTD, GTS usw. Fahrzeuge gilt?😝
Und was ist, wenn der Fahrer/die Fahrerin dann einen 14 Tage i.O Status auf der APP hat?
Fragen über Fragen
PS Wüwi
@BvK
Bitte zitier den hindenburg nicht dauernd. Du konterkarikierst mein Bemühen, über die Sperrliste nichts mehr von ihm lesen zu müssen.
Mach es wie ich, einfach die Liste erweitern😁
__________________ Wieder da, schön war es im Urlaub
Solange du etwas von der App verlangst wofür sie gar nicht programmiert wurde und was auch von den Politikern die sie in Auftrag gegeben haben nicht anders kommuniziert wurde und steif und fest drauf rumreitest das Sie deine Sonderwünsche nicht erfüllt ist jede Diskussion ums Thema sinnbefreit.
Mir sind die Funktionen der App und der Datenschutz drumherum und die Hürden der Entwicklung der App durchaus bekannt. Aber was ich verlange sind keine Sonderwünsche, sondern das absolute Minimum was die App eigentlich können muss, um etwas mehr zu sein als Symbolpolitik (schauts her wir haben auch ne App und es ist angeblich die Beste der Welt, zumindestens beim Datenschutz).
Es geht hier auch gar nicht um die App an sich. Ich werfe den Leuten nicht vor, dass sie Fehler hat. Der Fehler ist eher in der Gesellschaft zu suchen! Die Leute haben so massiv Angst ausspioniert zu werden (parallel geben sie die meisten ihrer Daten über Facebook oder Instagram preis) dass man dieser Angst entgegen gekommen ist. Das macht die App dann eben nutzlos. Hinzu kommen noch die Fehler wie zB zu niedrige Downloads und dass die Leute ihre positiv-Diagnose nicht einscannen werden, veraltete Geräte usw.
Und frag nicht was will die App denn, wurde hier auch schon mehrfach diskutiert sondern programmiere was besseres und biete es an.
Ich weiß nicht ob du das liest was andere Leute schreiben. Ich muss da gar nichts neu programmieren. Meine Kritik ging nie in Richtung Programmierfehler. Das Anforderungsprofil an die App ist zu niedrig, das Anforderungsprofil an Bürger Fritz oder Gretl ist hingegen zu hoch. Diese App würde sehr gut funktionieren, wenn wir ein Volk der perfekten Bürger wären, sind wir aber nicht. Eine elektrische Kreissäge die nie jemanden verletzten kann, ist eben auch eine Kreissäge die nicht gut oder gar nicht sägen kann. Das ist das Problem. Die Sehnsucht nach perfektem Datenschutz hat eben die eigentliche Funktion der App zerstört. Wenigstens das könnte man mal einsehen.
PS: Ich hab die App übrigens auch laufen auf meinem Handy, nur so aus Jux. Schaden wird sie mir nicht, davon bin ich überzeugt. Nutzen wird sie mir aber auch nicht. Ohne ein oder zwei Zwangsmaßnahmen wirds nicht gehen. Das könnte man aber auch schon mit dieser App einigermaßen realisieren. Besser wäre es die App wird personalisiert, man erhält eine eindeutige ID. Diese muss dann auf einem Gerät eingetragen werden, eine positive Covid-Infektion wird automatisch dieser ID vom Gesundheitsamt zugewiesen. Da die meisten Leute dann anfangen würden die App gar nicht zu installieren oder ihr Handy immer daheim rumliegen lassen würden, muss man eben auch Einlasskontrollen durchführen für Shops die nicht lebensnotwendig sind (Restaurants oder Bekleidungsgeschäfte). Da kommt man ohne installierte App dann nicht mehr rein. Wer sich weigert und doch zu Fressen will dann eben selbst kochen oder Pizza-Service und neue Klamotten von Amazon bestellen.
...kann man sich wirklich genausogut nen Ziegelstein oder einen Bergkristall um den Hals hängen und hoffen, dass er einen warnt...
Dann tu doch was du nicht lassen kannst - wenns dir Spaß macht...
Zitat von hindenburg
...sonst kann man gar nichts eindämmen...
Solange du etwas von der App verlangst wofür sie gar nicht programmiert wurde und was auch von den Politikern die sie in Auftrag gegeben haben nicht anders kommuniziert wurde und steif und fest drauf rumreitest das Sie deine Sonderwünsche nicht erfüllt ist jede Diskussion ums Thema sinnbefreit. Und frag nicht was will die App denn, wurde hier auch schon mehrfach diskutiert sondern programmiere was besseres und biete es an. Ich fange nicht wieder bei der hier verlinkten Ursuppe an. Gute Nacht!
Es reicht doch wenn einer/eine es eingetragen hat.
Einer von 82 Millionen? Ne das reicht nicht. Man muss eine "kritische Masse" erreichen, sonst kann man gar nichts eindämmen oder warnen. Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass die Dunkelziffer immer x3 oder x5 oder x10 ist. Gut das ist dann nicht die Schuld der App, dass zu wenig getestet wird, aber es dünnt die Sache ohnehin noch mehr aus und macht die App noch sinnloser als ohnehin.
Man kann genausogut das Gegenteil wie du behaupten. Du weist ja noch nicht mal ob die Warnung dann aus den Wohnbarracken kommt - vielleicht kommt sie ja von deiner Frau. Ja das ist aus Datenschutzgründen so gewollt: Also was bleibt:
Ja gut danke dass du mir noch mehr Argumente lieferst gegen die App. Was soll ich dazu noch schreiben? Wie ein Geigerzähler der dir sagt irgendwoher kommt Radioaktivität, wir sagen dir aber nicht in welche Richtung du wegrennen sollst.
Benutze die App oder lass es bleiben - ich werde sie benutzen.
Das ist dein gutes Recht. Aber wenn man sich die Fakten mal anschaut, kann man sich wirklich genausogut nen Ziegelstein oder einen Bergkristall um den Hals hängen und hoffen, dass er einen warnt. Man muss die Leute aufklären. Ich würde mir wünschen wir investieren unsere Energien lieber in sinnvollere Sachen. Mehr Aufklärung, zB jetzt wo in wenigen Ländern die zweite Welle bereits anrollt. Auch wenns niemand mehr hören mag, aber Corona ist nicht vom Tisch! Die guten alten Rezepte haben doch funktioniert, Abstand halten, unnötige Kontakte meiden usw das haben wir alles schon so gut wie vergessen. Die Bevölkerung darf nicht den Eindruck gewinnen, dass man nun auf die Kacke hauen darf. Da hat die Politik in den letzten Wochen einen ganz falschen Eindruck erweckt. Die Placebo-App ist da nur die Krönung.
Aber das Dauerflaming von dir bringt garnix.
Dauer-Aufkläring würde ichs nennen. Wir sind uns höchstens darüber einig, dass die Leute müde geworden sind, das mag sein ja. Aber hilft ja nix.
Ausserdem hast du eine Frage immer noch nicht beantwortet - warum sollte man die App nicht scharfschalten im Fall der Fälle wenn man sie doch benutzt?
Weil die Menschen dumm, faul und ignorant sind. Wie ein Hund der in die Richtung läuft, wo es am geilsten herstinkt. .Wenns um Spaß geht bilden sich Menschentrauben, wenns um Information oder Prävention geht kommt keine Sau. Mache mal 2 Stände auf, Stand Nummer 1 gratis Fick und Stand Nummer 2 kostenlose medizinische Untersuchung. Was glaubst du welcher Stand ist überlaufen?!
Und wenn sie eine positive Diagnose kriegen werden sie zusätzlich Angst schieben und im Kreis rennen, aber ganz sicher nicht ihre App scharf stellen und sich selbst brandmarken als Aussätziger. Auch wenn der Datenschutz gewährleistet ist, es ist auch eine psychologische Sache, sich selbst als krank zu bestätigen. Die Leute steigen auch seltener auf die Waage, wenn der Gürtel zwickt, man sucht dann keine Bestätigung in Zahlen, dass man zu fett geworden ist.
Aber keine Sorge, es scheitert schon daran, dass nicht genügend Leute es sich runterladen. Die Sorge, dass die Positiv-Diagnose eingescannt wird, ist eher akademischer Natur.
Durch das Werksgelände von Tönnies zu laufen und mit der App wahrscheinlich nicht gewarnt zu werden ist sicher nicht schlecher, als ohne App durchzulaufen und sicher nicht gewarnt zu werden.
Es ist beides sinnlos, das ist doch mein Punkt. Die Leute sollten eher wieder fit gemacht werden, solche Bereiche zu meiden, Abstand halten und das ganze alte Gedöns. Ja ich kanns auch nimmer hören, aber der Scheiß hat funktioniert!
@BvK
Bitte zitier den hindenburg nicht dauernd. Du konterkarikierst mein Bemühen, über die Sperrliste nichts mehr von ihm lesen zu müssen.
Der kapiert es einfach nicht. Will es nicht kapieren oder kann es nicht kapieren. Oder beides.
Hat wahrscheinlich nie so etwas wie Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Schule oder im späteren Leben gehabt.
Also ich bin immer noch offen für Gründe von hindenburg und Sabata, warum die App besser nicht benutzt wird und welche besseren Alternativen es gibt, um Infektionsketten zu tracen, die durch die App konterkariert werden.
Durch das Werksgelände von Tönnies zu laufen und mit der App wahrscheinlich nicht gewarnt zu werden ist sicher nicht schlecher, als ohne App durchzulaufen und sicher nicht gewarnt zu werden.
Oh gut, du hast endlich verstanden was ich meine. Für alle anderen die das noch nicht haben:
Ladet die App mal herunter und lauft durch die Wohnbarracken der Schlachthof-Firma Tönnies in Gütersloh (Mundschutz nicht vergessen am besten ffp3). Dort wurden von den 7000 Mitarbeitern 1553 positiv getestet. Ich wette einen 4stelligen Betrag, dass die schöne Corona-App folgendes weiterhin anzeigen wird:
"Niedriges Risiko - Bisher keine Risiko-Begegnungen".
Es reicht doch wenn einer/eine es eingetragen hat. Man kann genausogut das Gegenteil wie du behaupten. Du weist ja noch nicht mal ob die Warnung dann aus den Wohnbarracken kommt - vielleicht kommt sie ja von deiner Frau. Ja das ist aus Datenschutzgründen so gewollt: Also was bleibt:
Benutze die App oder lass es bleiben - ich werde sie benutzen. Aber das Dauerflaming von dir bringt garnix. Ausserdem hast du eine Frage immer noch nicht beantwortet - warum sollte man die App nicht scharfschalten im Fall der Fälle wenn man sie doch benutzt? Oder anders: Keine App - Probleme aus dem Sinn... (Probleme aus der Welt ist eine andere Frage)
Ist mit der App nicht anders. Genau darum gehts!
War doch gar net so schwer, oder?
Oh gut, du hast endlich verstanden was ich meine. Für alle anderen die das noch nicht haben:
Ladet die App mal herunter und lauft durch die Wohnbarracken der Schlachthof-Firma Tönnies in Gütersloh (Mundschutz nicht vergessen am besten ffp3). Dort wurden von den 7000 Mitarbeitern 1553 positiv getestet. Ich wette einen 4stelligen Betrag, dass die schöne Corona-App folgendes weiterhin anzeigen wird:
"Niedriges Risiko - Bisher keine Risiko-Begegnungen".
Ob die Gastarbeiter die dort hausieren die App auch runtergeladen haben? Ob sie ihre positiven Diagnosen in die App eingescannt haben? Ich denke sie haben das mit Sicherheit nicht, schon gar nicht beides auf einmal. Insofern könnten sie auch einen Backstein in die Hose stecken, die sendet zwar nichts, das Ergebnis wäre aber identisch.
Darum gehts bei der App doch gar nicht!!!
Es geht um eine Möglichkeit informiert zu werden...
Und im Dezember gibt es die Möglichkeit vom Weihnachtsmann persönlich beschenkt zu werden. Wenn man einem Studenten Geld gibt der sich als Weihnachtsmann verkleidet, dann gibt es da durchaus Möglichkeiten. Und wenn jeder Infizierte schön brav seine Diagnose abscannt, dann bestehen auch viele Möglichkeit. Allein der Beweis fehlt, dass aktuell 12 Mio (viel zu wenig und arg viel mehr wirds nicht werden) valide (!) Corona-Apps in der Gegend rumlaufen. In Schweden hat man übrigens auch viel auf Freiwilligkeit gesetzt...kleiner Spoiler: das ging etwas in die Hose. Die Schweden werdens zwar überleben aber naja, jedenfalls die die nicht gestorben sind.
Ich zweifel stark folgenden Punkt an: Das durch einen Download irgendeine Herdenimmunität erreicht wird.
Auch keine "gewisse digitale Herdenimmunität" wie ich geschrieben hab?
Ich zweifel stark folgenden Punkt an: Das du die Funktion der App nicht verstanden hast.
Das ist ok, du zweifelst lieber an mir als an einer Corona-App die möglicherweise eine Aussagekraft hat oder möglicherweise auch nicht.
Ich zweifel stark folgenden Punkt an: Das du eine sachdienliche Diskussion suchst.
Muss ich mir sagen lassen von einem "Brett vorm Kopf" der Zitate komplett verzerrt nur um sich daran schattenboxerisch abzuarbeiten.
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Zweifel an Tracing-APPS
Geschriebenes und Gedachtes gehen in diesem Beitrag eindeutig denselben Weg! 
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