Berichte sprachlich verbessern (off topic small talk)
Angebot:
Beiträge sprachlich verbessern.
Zielgruppe:
Solche, die möchten, dass ihre Beiträge besser lesbar werden.
Z.B. solche, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Z.B. solche, die vermeiden wollen, sich mißverständlich oder unerfreulich auszudrücken.
Ziel:
Das noch liebenswerter und lesbarer machen.
Motiv:
"Es gibt nix gutes, ausser man tut es!"
Auf ungünstige Ausdrucksweise wurde (zu) oft aufmerksam gemacht.
Statt weiter zu heulen, wird jetzt die praktische Möglichkeit angeboten, die Formulierung von Beiträgen VOR deren Veröffentlichung zu verbessern.
Vorgehen:
Du schreibst einen Beitrag so gut wie es dir möglich ist.
Du schickst ihn mir über PN zu.
Dir wird über PN eine geänderte Fassung zurückgeschickt.
Du entscheidest, ob und welche Fassung Du einstellst.
Selbstverständlich kannst Du auch die ursprüngliche Fassung einstellen.
! Es geht NUR um die SPRACHE, der INHALT der eingereichten Beiträge wird selbstverständlich nicht angerührt!
Wenn sich mancher Kunde bei der SDL so verhält, wie er hier schreibt, wird so manches klar!
Es gibt Sätze, für die selbst die größte Schriftgröße zu klein ist, so wahr sind sie und so eindringlich müssten sie manchen aufs Auge gedrückt werden.
Auch wird klar, warum manche zunächst tolle SDL nach einiger Zeit so grantig werden.
Unklar bleibt, warum es angesichts der ekeligen Vollpfosten überhaupt noch (freundliche) SDL gibt.
Worauf aber gebaut und abgezielt wird ist:
Natürlich spiegelt sich ekelhaftes Verhalten in ekeliger Sprach wider.
Es gibt aber auch eine (von mir geteilte) Theorie, dass es auch umgekehrt ist: Sprache beeinflußt Verhalten.
Wenn dem so sein solllte, könnte eine Ent-siffung von Sprache langfristig zu einer Ent-siffung von Verhalten führen: sehr zu aller (SDL und deren Kunden) Vorteil.
Hey, wer hat mir denn da ungefragt diese beiden Steinklötze als Fadenbildchen eingestellt?
Also den Schiller lass´ich mir ja zur Not noch gefallen.
Sein Geschwülste geht mir zwar aufn Sack, aber wo er recht hat , hat er recht und das doch öfters.
Z.B. hat er nie - niemals nicht! - eine "Ode an die Freude" geschrieben.
Was er geschrieben hat, war eine Ode.
Wenn man mehr als nur deren erste Zeile liest, wird klar, dass "Freude" gar keinen Sinn macht.
(Zugegeben, der Stil dieser Oderei ist, wie gesagt, nicht meins.)
Diesem Gedicht hat Schiller den Titel "Ode an die Freiheit" gegeben.
Das macht jeden - auch von mir lebhaft geteilten - Sinn.
Die Zensur hat ihm die Veröffentlichung aber - natürlich - verboten, also erstetzte er "Freiheit" durch ein ebenfallls mit F beginnnedes und ebenfals trochäisch zweisilbiges Wort und die doofen Zensoren waren entzückt, während alle Zeitgenossen (und heute sone die lesen können) wissen, was mit F- gemeint ist.
Interessant, dass heute immer noch die durch Zensur verfälschte Fassung hofiert wird.
Und was hat Göte geschrieben?
Als der Mielke seiner Zeit Spitzelakten, u.a. über seinen "Freund" - Schiller!
Als Freisler dutzende Todesurteile gegen "Gretchens".
Und wenn man den Faust genau liest (und nicht nur den ersten Vers ...), wird man unschwer erkennen, dass hier der Bauch ist, aus dem 100 Jahre später jener Anstreicher kroch.
Also bitte: gut gemeint aber bitte wech damit! Danke.
Danke für die Erkenntniss. Ich lese daraus, das du dich da nur bei mir drüber mokiert hast und mit zweierlei Maß misst (und nicht gewillt bist die Frage - deren unten genannte verlässliche Quelle sogar du selbst bist - auch nur im Ansatz zu verstehen und zu beantworten).
Ob das ein Lektor deines Vertrauens tun sollte?
P.S.: Ich tu es jetzt zwar wegen der Forenregeln nicht, aber wenn ich die Erlaubniss von @nice0077 kriege kläre ich gerne über die Feinheiten auf muss dann aber über PN´s reden - es wäre zwar sowieso egal weil er mit diesem Thread das Thema selbst öffentlich gemacht hat, aber ich will fair bleiben...
Schwachstelle entdeckt.
Zur Durchsicht eingereichte Texte werden selbstverständlich durch das Rechtschreibprogram gejagt (obwohl das auch jeder selber tun könnte!), bei eigenen bin ich da manchmal zu nachlässig.
Auch halte ich es mit dem -Kollegn der Beckmesser (Stroh im Kopp , Rotstift innner Hand) abkanzelt mit:
"Wer Tippfehler entdeckt, darf sie gerne behalten!"
Der Rest von #8 und ## 9 , 10 sind so sinnleer und unverständliches Angedeute, dass er zu jenem Bodensatz gehört, von dem in #4 bereits gesprochen wurde, auf den man gar nicht näher eingehen kann.
Dass die notorischen Grunzer auch diesen Faden zumölllern, war abzusehen, da hilft letztendlich nur eins:
"Der Beitrag von xxx wird nicht angezeigt, weil er auf deiner Ignoliste steht"
Die verschiedenen Kompetenzniveaus im Sprachgebrauch entsprechen doch der Wirklichkeit, und es würde Berichte verfälschen, wenn sie plötzlich alle auf Schillerdeutsch vereinheitlicht würden
Da ist was dran.
Die Gefahr wird gesehen. Danke für den Hinweis.
Sollte es also zu entsprechenden Anfragen kommen, wird mit diesem Aspekt im Sinn, darauf geachtet werden, so behutsam wie möglich vorzugehen, um den individuellen Stil des Autors nicht zu verändern.
Jedoch:
´plötzlich´
Da befürchte ich mal, dass ich, 66, fühlbare Erfolge nicht mehr erleben werde. Aber wie der schwarze Herr schon richtig sagte: es geht um die laaaaangsahhhhme Annäherung an ein vollständig gar nicht erreichbares Ziel.
Ganz in deinem Sinne wäre es ggf. auch gar nicht wünschenswert, wenn dieses Ziel ganz und gar erreicht werden würde.
´alle´
Da bin ich guter Hoffnung und banger Ahnung, dass sich niemals alle vom Baum herablassen und Grunzen mit verständlicher Sprache austauschen werden. Der Bodensatz wird immer unveränderlich da sein.
´Schillerdeutsch´
hätte einen großen Nachteil: es wäre schwer verständlich.
Und das ist doch eine der beiden genannten Motive für dieses Angebot:
Beiträge erst mal (leicht) verständlich zu machen.
(Obwohl neulich einer unserer Grunzer verkündete, seine Unverständlichkeit sei gewollter Stil….)
Aber du hast recht: Unverständlichkeit bei MANCHEN „Beiträgen“ könnte sogar eher ein Segen sein.
Das Angebot richtet sich jedoch an schwerverständliche Beiträge, die es wert sind, (leichter) verständlich gemacht zu werden.
Die Grunzer werden weder das hier lesen, geschweige denn, dieses Angebot nutzen, weil sie ihre „Beiträge“ ohnehin für genial halten.
Das zweite Motiv ist, wie gesagt, Beiträge lesenswert zu machen.
Das notwendige Gegenstück zu ´schreiben´ ist ´lesen´ und nicht – kotzen!
Wenn das „Kompetenzniveau“ unter die Gürtellinie sinkt, kann ein „Beitrag“ nicht mehr gelesen werden, weil man statt dessen nur noch schnell zum Klo rennen muss.
Von „Sprachgebrauch“ (also schreiben, um geLESEN zu werden) kann da keine Rede mehr sein.
Metapher: Das Angebot möchte 60 Grad heißes Wasser auf 30 Grad herabkühlen, damit man genüsslich in ihm schwimmen kann. Du warnst – zu Recht ! – davor, dass wenn es auf -4 Grad herabgekühlt wird, es kein Wasser mehr ist, sondern Eis, in dem man nicht schwimmen kann.
Das wird im Blick behalten.
1. Das der Threadersteller zwar unsere Sprache verbessern will, aber selbst mit Rechtschreibfehlern nicht geizig ist.
2. Daß sich ein Sabata meldet, der da manchmal Hilfe benötigen könnte sich, okey - ist jetzt nur der Aufhänger und nicht meine Frage. Dem Threadersteller geht es aber um Formulierungen wie "das gilt auch für xxx" (ich weis das aus verlässlicher Quelle.). Jetzt die Frage zu dem ganzen (die Frage geht an @nice0077 und nicht @Sabata - der die Formulierung auch gerne verwendet):
Ging es dabei nur um mich, als du mich darauf aufmerksam gemacht hast? Oder hast du andere die den Ausdruck auch verwenden auch auf diesen in deinen Augen sprachlichen Fauxpas aufmerksam gemacht?
Z.B. solche, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
# 4
"jedoch"?
Das meinte ich mit ´Texte gründlich bearbeiten (lassen), bevor man sie abschickt´.
"Jedoch" trennt Gegensätzliches:
Beispiel:
"Der Beitrag ist schlampig formuliert, lässt JEDOCH eine gediegene Haltung erkennen."
´Schlampig´ und ´gediegen´ sind Gegensätze - können also ducrh "jedoch" abwägend miteinander in Verbindung gebracht werden.
"Utopie" = ein positiver Zustand, der immmer nur annähernd, nie aber volständig erreicht werden kann
"begrüßenswert" = etwas positives
Da ´positiv´ und ´positiv´ keine Gegennsätze sind, können sie nicht mit "jedoch" verbunden werden.
Also:
"Utopie stirbt nie, DAHER [sind Beiträge, die helfen, ihr näher zu kommen, ] begrüßenswert."
In [] das im Original verschlabberte aber für vollständige Sätze obligate Subjekt und Prädikat.
Jetzt fragt sich nur noch, was in diesem krypischen (Euphemismus für ´hingeschludert´) Beitrag ´die Utopie´ ist:
Dass ich demnächst einen Nobelpreis bekomme? Dem Herrn mangelt es an Sinnn für Humor.
Dass das Sprachniveau des zu erhöhen ist: Dem Herrn mangelt es an phantsievollem Vertrauen auf die Tendenz der Menschen sich stets zu verbessern. Ohne die säßen wir nämlich heute noch ALLE (und nicht nur die paar, die sich auch im tummeln) auf den Bäumen und würden uns mit dumpfen Grunzlauten Bananen an den Kopp werfen.
JEDOCH bedanke ich mich für die Hoffnung machende Aufmunterung.
fände ich schade. die verschiedenen kompetenzniveaus im sprachgebrauch entsprechen doch der wirklichkeit, und es würde berichte verfälschen, wenn sie plötzlich alle auf schillerdeutsch vereinheitlicht würden
Als Freund der fein formulierten Beiträge, würde ich das sehr begrüßen.
Es muß ja nicht gleich Weltliteratur dabei entstehen.
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Ich liebe Lyrik und Prosa und sammele Besonderheiten.
Ich zitiere nur, keine Bewertung des Verfassers und kein Kommentar zum literarischen Gehalt.