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Alt  20.06.2006, 02:15   # 1
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Beiträge: 7.889


yossarian ist offline
Prostitutionsverbot in Schweden soll exportiert werden

Das schwedische Parlament hat angeregt, dass das schwedische Prostitutionsverbot, nach dem Sexkäufer bestraft werden, auch in andere Länder exportiert werden soll.
Nach Ansicht einer Koalition aus rechten Christdemokraten und linken Feministinnen ist Prostitution eng mit Menschenhandel, Zwang und Gewalt gegen Frauen verknüpft.
Das sich Frauen freiwillig prostituieren, wird geleugnet. Prostitution verstößt gegen die Menschenrechte der Frauen.
Vor kurzem wurde ein Richter verhaftet und gefeuert, weil er in Malmö eine Prostituierte angesprochen hatte.
Ich schlage vor, den Autoverkehr, das Rauchen, den Flugverkehr, den Alkohol und die Arbeit etc. zu verbieten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dabei Menschenrechte verletzt werden und Menschen zu Tode kommen.



!!! Offener Brief an Frau Dorothee Bär, MdB CSU
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...4&postcount=95
!!! Zweiter offener Brief an Frau Bär, MdB CSU
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Alt  03.09.2021, 16:07   # 461
Uwe Ittner
 
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Beiträge: 148


Uwe Ittner ist offline
Ich bemerkte ja zum Schluss, dass ich mich bei nächster Gelegenheit auf den Websites dieser Interessenvertretungen schlau machen möchte.
Zunächst einmal Dankeschön an @Goldbär. Du hast mit Deiner Zusammenfassung etliches auf den Punkt gebracht. Dem kann ich nur zustimmen.

Ich selbst werde in diesem Fall den IGS demnächst und auch mich kurz vorstellen.

Doch zunächst möchte ich sagen, daß es sich beim IGS um einen Verein handelt, der erst kürzlich "aus der Taufe" gehoben wurde.
Es gibt zwischen den Interessenvertretungen größtenteils Schnittmengen aber auch kleine Unterschiede.

Aus meiner Sicht sollte es perspektivisch die Zielsetzung sein, zusammenzuarbeiten und möglichst als Einheit aufzutreten.
Die Kontakte sind da und wir kennen uns gut.

Daher hoffe ich und wünsche mir persönlich, daß im Laufe der Zeit endlich eine gemeinsame Linie aufgefahren wird und wir in der Lage sein werden, von Entscheidungsträgern ernst genommen und gehört zu werden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Verbände oder Interessenvertretungen im Pay6 vor "Corona" nur eine verhältnismäßig untergeordnete Rolle gespielt haben.
"Corona" mit all seinen Lockdowns und anderen Maßnahmen hat jedoch zumindest ein klein wenig dazu beigetragen, daß ein Verständnis dahingehend entstanden ist, daß man als "Einzelkämpfer" heutzutage keinen "Blumentopf" gewinnen kann.

Ich meine, wir müssen aus der Deckung kommen und für unsere Rechte sowohl als Steuerzahler als auch als Menschen eintreten. Daher ist es an der Zeit, daß sich alle Beteiligten entsprechend organisieren.
Wir als IGS haben uns auf die Fahnen geschrieben, nicht nur eine bestimmte Gruppe zu unterstüzten.
Wir wollen sowohl für "Betreiber*innen" als auch für "Sexworker*innen" (mein Gott...........ich hasse dieses Gendersternchen) und für alle da sein, die in der Branche aktiv sind. Und zwar in Anerkennung und auf der Grundlage der gesetzlichen Vorgaben. Es ist gewissermaßen ein ganzheitlicher Ansatz.

Dazu benötigen wir geeignete Unterstüzter. Unterstützer, die sich mit dieser Philosophie identifizieren. Und zwar so viele wie möglich! Darauf möchte ich aber in einem eigenen Aufruf nochmals eingehen.

Vielleicht kann uns hier der ein oder andere dabei helfen?

Wir waren in den letzten Monaten nicht untätig und haben an verschiedenen "runden Tischen" teilgenommen und Gespräche mit Behörden geführt.
Ziel war und ist es, Akzeptanz und Aufklärung über die gelebte Realität im Pay6 zu schaffen.

Aufgrund dieser Gespräche hat sich zum Beispiel die Diakonie offiziell positioniert und lehnt ein "Sexkauf-Verbot" ab.
Es geht also, wenn man die richtigen Gesprächspartner hat und entsprechend argumentiert.

Aber es ist ein langer Weg, den wir alle noch vor uns haben. Es ist ein neuer Weg. Aber ich meine, es ist der einzige, den wir beschreiten können, um irgendwann einmal Gehör und Anerkennung zu finden.
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Alt  03.09.2021, 15:43   # 460
Goldbär
 
Mitglied seit 05.10.2004

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Goldbär ist offline
@test54321

@Goldbär: Genau das was du vorschlägst machen doch die Verbände BSD, BeSD, IGS, usw., weswegen man sie dabei unterstützen sollte.
Ich bemerkte ja zum Schluss, dass ich mich bei nächster Gelegenheit auf den Websites dieser Interessenvertretungen schlau machen möchte.

Noch mit Unwissen über deren Aktivitäten, also vorläufig scheint es mir so zu sein, dass diese Verbände (noch) nicht super erfolgreich sind. Immerhin haftet dem Pay6 nach wie vor ein Schmuddel-Image an, und man hört ihre Stimme in den Diskussionen rund um das Thema "Sexkaufverbot" und "nordisches Modell" imho zu selten.
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Alt  03.09.2021, 14:06   # 459
horox
 
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horox ist offline
Tagesgespräch BR

Ich habe dem Anti-Sex-Verein [email protected] vor einigen Tagen eine Mail geschickt.

Sehr geehrte Damen und Herren (falls welche in ihrem Verein sind),

ich habe mir mit Interesse das Tagesgespräch im BR angehört.
Ich bin schon sehr erstaunt wo ihre Vorsitzende die Zahl 95% für Zwangsprostitution her hat.
Ich bin schon seit vielen Jahren im “Rotlichtmilieu” aktiv und habe bestimmt
20 – 30 Damen besucht.
Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber ich behaupte, dass keine von ihnen einen
sogenannten Zuhälter im Hintergrund hat/hatte. Inzwischen besuche ich noch regelmäßig einige
dieser Damen, mit denen ich sogar freundschaftlich verbunden bin.
Zu meiner Person: Ich bin Junggeselle und seit einigen Jahren Rentner.
Ich betrüge also niemanden und bin froh, dass es die Prostitution gibt.
Im Tagesgespräch wurde auch gefragt, was Männer/Frauen machen sollen, die aus irgendwelchen
Gründen keinen Sex mehr mit ihrer Frau/Mann haben (können). Den Vorschlag, den Sextrieb
mit chemischen Mitteln zu unterdrücken halte ich für absurd.

Allerdings bestreite ich nicht, dass es die illegale Prostitution, mit Ausbeutung
der zum Teil sehr jungen Damen gibt, die meistens auch kein Wort deutsch sprechen.
Gegen diese Zuhälterei muss vom Staat streng vorgegangen werden, mit häufigeren Razzien
in den diversen Bordellen und harten Strafen bei Zwangsprostitution!


Auch gibt es viele Frauen, die diesen Job freiwillig, aber nicht mit Freude machen.
Viele von ihnen machen es aus einer Notlage oder sie sehen, dass man schnell (nicht leicht) viel Geld verdienen kann.

Ich behaupte, ohne dass mir genaue Zahlen vorliegen, dass maximal 20-30% der Prostituierten ausgebeutet werden!

Ich habe Bekannte in Schweden (Mann und Frau), die überhaupt nichts vom sogenannten
Schwedischen Modell halten. Es gibt immer noch die Prostitution in Schweden,
nur hat sich das Ganze in die Illegalität verschoben. (Hotels/Privatwohnungen).
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Alt  03.09.2021, 11:38   # 458
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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yossarian ist offline
Mia san de Mehrern, mias san de Schwerern

In der Politik zählen Mehrheiten und nicht gute Argumente, leider. Als vor 1999 in Schweden das Sexkaufverbot diskutiert wurde, war ich von Anfang an über das geplante Gesetz informiert, denn ich kenne eine Politikerin, die es mit in´s Rollen brachte. (Sie ist die Frau eines Freundes) Sie war keinem logischen Argument zugänglich.
Damals waren auch 70 - 80% der Schweden gegen das neue Gesetz, aber die Mehrheitsparteien (schwedische Sozialdemokraten und Kommunisten) boxten es durch. Unter dem ermordeten Sozialdemokraten Olof Palme hätte es sowas nie gegeben.
Inzwischen ist die schwedische Öffentlichkeit mehrheitlich dafür, weil man ihr jahrzehntelang mit falschen Zahlen eingehämmert hat, dass die Prostitution zurückgegangen ist. Das gilt nur für die Straßenprostitution, die tatsächlich abnahm, aber trotzdem noch existiert. Der Umfang der Internetprostitution dagegen ist explosionsartig gestiegen. Und dort wird gut verdient, wie ich gestern schrieb. Und dieser Bereich ist dem Zugriff der Polizei weitgehend entzogen.
Politiker kann man nur selten mit Vernunftargumenten überzeugen, da sie entweder einer Lobby dienen, Ideologen sind oder erpresst werden. Das Einzige, wovor sie Angst haben, ist nicht wiedergewählt zu werden. Und sehr viele von denen sind einfältig und Argumenten nicht zugänglich. Siehe Breymaier (SPD) und Annette Widmann-Mauz. Gemeinsam ist allen FreierbestraferInnen, dass sie kirchlich engagiert sind. Und in der kommerziellen Religion gelten auch keine Vernunftargumente.

P.S.: In meinem Wahlkreis kandidiert ein CSU-Kandidat, auf dessen Plakaten steht: Sicherheit statt Stuhlkreis. Ich frage mich, ob der noch alle Tassen im Schrank hat.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  03.09.2021, 11:25   # 457
test54321
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test54321 ist offline
@Goldbär: Genau das was du vorschlägst machen doch die Verbände BSD, BeSD, IGS, usw., weswegen man sie dabei unterstützen sollte.
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Alt  03.09.2021, 11:05   # 456
Goldbär
 
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Goldbär ist offline
Initiativen gegen Sexkaufverbot; @uwe ittner, @all

Anfangen möchte ich mit der logischen Annahme, dass hier im LH alle gegen das nordische Modell sind. Dann muss folgerichtig nur noch ein guter Weg gefunden werden, auch in der Praxis zu verhindern, dass dieses eingeführt wird.

Persönlich sehe ich die Gefahr als gering an, denn bisher sind die Fürsprecher nicht besonders zahlreich und ihre Argumente nicht besonders überzeugend. Außerdem ist - insoweit Zustimmung zu Uwe - das Thema tatsächlich in Relation zu den wahrscheinlich wahlentscheidenden Themen (soziale Sicherheit angesichts der bevorstehenden Umbrüche wie Energiewende und Klimaschutz, Wegfall von Arbeitsplätzen im Zuge der Globalisierung und des Ersatzes durch neue digitale Möglichkeiten; Bildung; Neuordnung der Außen- und Sicherheitspolitik; Europa; etc.) nicht besonders wichtig. Daher halte ich die bisweilen hier zu lesende Aufforderung, die Frage des Sexkaufverbotes zur entscheidenden Frage bei der Stimmabgabe zu machen, für wenig hilfreich.

Aber ich kann mir durchaus ein Szenario vorstellen, dass die radikalen Befürworter einen Weg suchen, ein entsprechendes Gesetz einzubringen und dieses nach einem anstrengenden Sitzungstag abends um 9, wenn nur noch ein paar ermüdete Abgeordnete zugegen sind und diese alle unter Zeitdruck stehen, um ihre Abendessentermine wahrzunehmen, im Bundestag "so nebenbei" durchzupeitschen.

Also braucht es egal, wie konkret die Gefahr ist, eine Gegenstrategie. Eine zweite Vorbemerkung: Ich bin weder Politprofi oder Lobbyist noch PR-Spezialist, aber ich versuche trotzdem mal, meine Gedanken halbwegs geordnet zur Diskussion zu stellen.

Wie immer im Leben, sollte man als erstes versuchen, die Ausgangssituation so objektiv wie möglich zu definieren. Dabei wären meine wesentlichen Punkte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

- Seit Einführung des ProstSchG ist der Beruf der Prostituierten rechtlich anerkannt. Dies ist positiv, denn damit genießt er den grundrechtlichen Schutz aus Art. 12 des Grundgesetzes.
- Das Bild, das die Gesellschaft von Rotlicht und Pay6 hat, ist aber nach wie vor weitgehend unverändert - Schmuddelimage, Mann kann Frau kaufen, alles nur Zwang, Zuhälter, Menschenhandel und organisierte Kriminalität im Hintergrund, etc.
- Gleichberechtigung und die Vollendung der Frauenemanzipation sind dieThemen der Zeit, und das Rotlicht ist eines der letzten abscheulichen Relikte aus der Zeit der männlichen Dominanz in der Gesellschaft.

Als zweites sollte man seinen Gegnern, also der Frauenunion und den entsprechenden Vertretern in den anderen Parteien zuhören, um in der Lage zu sein, deren Argumente (teilweise s.o.) zu widerlegen.

Als drittes braucht es auf dieser Grundlage einen konkreten Weg, wie man den Tendenzen in Richtung Sexkaufverbot am wirkungsvollsten gegenübertritt. Dies funktioniert, wie meistens in der Politik, am besten durch glaubwürdige Vertreter gegen ein solches Verbot, die zusätzlich durch (kostspieligen) Lobbyismus unterstützt werden sollten.

Ich glaube u.a. nicht daran, dass eine reine Kunden- / Freierinitiative ein guter Weg ist, denn diese würde als eigennützige Sexkunden abgetan, die nur Angst vor ihrer eigenen Strafbarkeit haben. Stattdessen könnte ich mir - wegen der Glaubwürdigkeit und Authentizität - eine Gruppierung vorstellen, die vornehmlich aus freien, tatsächlich selbständig arbeitenden (Ex-)SDL'en besteht (z.B. hat sich vor Jahren einmal die Berliner Kyra, den Münchenern möglicherweise aus früheren Zeiten in der Lustlounge und als "Teufelsmaus" bekannt, in einer Talkshow sehr gut und souverän behauptet). Ergänzt werden könnte diese Gruppe durch (Ex-)Polizisten, die ebenso glaubwürdig vertreten könnten, dass ein Sexkaufverbot die Prostitution nicht verhindern, dafür aber unsicherer und krimineller machen würde mit allen unerwünschten Folgen für die SDL'en.

Aus dieser Gruppierung heraus müssten immer wieder öffentliche und auch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen organisiert werden, z.B. Podiumsdiskussionen, Bürgergespräche (natürlich auch *innen), Tage der offenen Tür, etc. Dabei könnten / sollten auch die Verbotsbefürworter eingeladen werden, damit man deren Argumente cora publico widerlegen kann. Auch Aktionen, in denen Pay6-Betriebe soziales Engagement erbringen, sind positiv (@uwe: hat nicht der Salon Patrice in der Vergangenheit mal Spenden für ein Altenheim eingeworben?), um Teilen der Bevölkerung, die bisher keine Berührung mit dem Pay6 haben (soll es ja auch geben...) nahezubringen, dass die Branche nicht nur aus prügelnden Zuhälter und vergewaltigten Mädels besteht. Die Liste von Möglichkeiten ist lang...

Gleichzeitig sollten sich alle Gegner eines Sexkaufverbotes von den Missständen im Gewerbe distanzieren und glaubwürdig gegen Zwangsprostitution, Zuhälterei und Menschenhandel eintreten und insoweit auch gemeinsame Sache mit den Pay6-Gegnern machen. Damit würde auch ein zentrales Argument (95% sind Zwangsprostituierte) entkräftet.

Das liest sich möglicherweise alles leicht und selbstverständlich, aber: Ich glaube, dass ein Imagewechsel sehr lange dauert (Prognose 5 - 10 Jahre) und wegen der Maßnahmen und der gebotenen Lobby-Unterstützung über diesen Zeitraum nicht nur großes, fortdauerndes Engagement erfordert, sondern auch eine sehr kostspielige Angelegenheit ist, jedenfalls dann, wenn man für diese Initiativen versucht, politische Lobbyisten zu gewinnen.

Vielleicht habe ich hiermit ja ein paar Denkanstöße geben können, und vielleicht haben ja einige Lust, das Thema sinnvoll zu vertiefen; ich wäre dabei. Als erstes werde ich jetzt mal die Webseiten der verschiedenen Interessenvertreter studieren, um mir ein Bild zu machen, wie sie die Sache angehen. In diesem Sinne



Goldbär

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Alt  03.09.2021, 10:38   # 455
yossarian
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yossarian ist offline
Der entscheidende Unterschied zwichen SPD und CDU

Nicht vergessen: Dasselbe gilt für die SPD!

SPD-Frauen wollen Kauf von Sex komplett verbieten
Dennoch formieren sich nicht nur in der CDU sondern auch in der SPD Gruppierungen, die das "nordische Modell" einführen wollen.
In der CDU und in der SPD waren es bisher einzelne Mitglieder, die sich für ein Prostitutionsverbot aussprachen. Neu bei der CDU ist, dass sich die Vorsitzende einer ganzen Parteigliederung für die Freierbestrafung aussprach. Laschet besuchte vor Kurzem einen online-Kongress der Frauen Union, ging aber nicht auf diese Forderung ein. Wer schweigt, scheint zuzustimmen, sagten die alten Römer. Dazu kommt, dass bei der CDU mit AKK eine ehemalige Parteivorsitzende, aktive Ministerin und Intima der Kanzlerin die Freierbestrafung fordert.
Außerdem ist auch die kommunistische Linke für die Freierbestrafung, und zwar nach dem verlogenen DDR-Modell. Dort war zwar die Prostitution offiziell verboten, aber die Stasi benützte Prostitution für ihre Zwecke, tolerierte inofizielle Bordelle und zwang sogar Frauen in die Prostitution. https://www.mdr.de/zeitreise/prostit...r-ddr-100.html
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  03.09.2021, 10:08   # 454
Uwe Ittner
 
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Beiträge: 148


Uwe Ittner ist offline
@test54321

vielen Dank.................ich hab es nachgebessert
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Alt  03.09.2021, 09:55   # 453
test54321
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test54321 ist offline
Zitat von Sabata Beitrag anzeigen
Danke für den interessanter Artikel.

Das Problem unserer "Eliten" in Berlin ist das die nicht nach rechts und links schauen.

Würde die sich das durchlesen wüßten sie das das was z.b die Frauen Union sich das vorstellt eine Totgeburt ist.
Da machst du es dir zu leicht.

Nicht alle, aber die überwiegende Mehrheit unsere Politiker schaut sehr wohl nach rechts und links und versucht vernünftige Politik zu machen.
Deswegen haben wir auch was Prostitution angeht eine sicherlich nicht perfekte, aber dennoch halbwegs vernünftige Gesetzgebung. Das vielgescholtene ProstSchG ist IMHO besser als sein Ruf.
Die Regierung setzt sich kritisch damit auseinander und evaluiert die Auswirkungen regelmäßig um ggf. nachzujustieren:
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...71&postcount=2

Das eigentliche Problem ist, dass hier wieder einmal eine kleine, aber sehr lautstarke Minderheit ihre erzkonservativen Moralvorstellungen und Forderungen in die Welt posaunt, aber kaum ein seriöser Politiker widerspricht, weil sich keiner an einem so heiklen Thema kurz vor der Wahl die Finger verbrennen will.

PS: Uwe hat den Link vergessen: https://www.igs-network.de/
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Alt  03.09.2021, 09:31   # 452
Uwe Ittner
 
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Beiträge: 148


Uwe Ittner ist offline
@Sabata

ich denke, es liegt daran, daß die vorliegende Thematik derzeit noch nicht als wichtig eingestuft wird.
Man hat gerade andere Probleme.

Dennoch formieren sich nicht nur in der CDU sondern auch in der SPD Gruppierungen, die das "nordische Modell" einführen wollen.

Daher sollten wir die vorliegenden Strömungen aufmerksam wahrnehmen und versuchen, bereits im Vorfeld dagegen vorzugehen.

Ebenso wie andere Interessenvertreter in der Branche versuchen auch wir, einen "Draht" zu entsprechenden Entscheidungsträgern zu finden und ins Gespräch zu kommen.





Ich hoffe auf Eure Unterstützung.
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Alt  03.09.2021, 08:58   # 451
Sabata
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Sabata ist offline
Danke für den interessanter Artikel.

Das Problem unserer "Eliten" in Berlin ist das die nicht nach rechts und links schauen.

Würde die sich das durchlesen wüßten sie das das was z.b die Frauen Union sich das vorstellt eine Totgeburt ist.
__________________
"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
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Alt  03.09.2021, 08:46   # 450
test54321
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test54321 ist offline
Ein älterer aber interessanter Artikel im Tagesspiegel von 2013, nach dem schon 2013 klar war, dass das schwedische Modell nicht funktioniert:

Prostitutionsdebatte: Glanz und Elend der Kurtisanen

Entgegen vieler Behauptungen sei das Prostitutionsverbot durch Nachfragebestrafung kein Leuchtturm erfolgreicher Sozialpädagogik geworden, schreiben Susanne Dodillet und die Journalistin Petra Östergren, die die Folgen des Gesetzes vor zwei Jahren untersuchten.

Wer ohne ideologische Brille darauf schaue, müsse feststellen, dass es weder die Prostitution noch den Menschenhandel reduziert und auch Freier nicht abgeschreckt habe. Das Gesetz und die flankierenden Verbote als einzigartiges Politikmodell zu preisen, sei „entweder ignorant oder bewusster Betrug“.
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Alt  03.09.2021, 08:38   # 449
test54321
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test54321 ist offline
Nicht vergessen: Dasselbe gilt für die SPD!

SPD-Frauen wollen Kauf von Sex komplett verbieten
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Alt  03.09.2021, 05:00   # 448
yossarian
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yossarian ist offline
Die schwedische Großinquisition

https://www.gp.se/nyheter/g%C3%B6teb...ret-1.24218697
Dagegen wurden in Gäteborg im Jahr 2019 44 Männer wegen Sexkauf angeklagt und 16 verurteilt. Die geringe Zahl der Verurteilungen liegt vermutlich an der schwierigen Beweislage (oder eventuell an verständnisvollen Richtern).
Man sieht also sofort, dass das nordische Gesetz der Bestrafung der Sexkäufer dient und nicht dem Schutz der Frauen, wie behauptet wird. Die Höchststrafe beträgt ein Jahr Gefängnis.
In ganz Schweden wurden 2019 266 Männer wegen 327 Verbrechen gegen das Sexkaufverbot verurteilt, also offensichtlich auch Mehrfachtäter.
Die Zahl der verurteilten Zuhälter (hallick) ist viel geringer. Ich fand nur zwei Fälle in einem Jahr laut der Zeitung Dagens Nyheter.
Frankreich geht ähnlich vor wie Schweden. Das französische Freiebestrafungsgesetz wurde vom sozialistischen Präsidenten Francois Hollande eingeführt, der zur Wiederwahl erst gar nicht mehr antrat, weil er mit 6% chancenlos war. Er ist der unbeliebteste Präsident aller Zeiten. Macron wagte es bisher nicht, das Gesetz wieder abzuschaffen. Er ist der zweeitunbeliebteste Präsident aller Zeiten.
Deswegen ist es wichtig, vor unserer Wahl in drei Wochen im persönlichen Gespräch die Pläne der Frauenunion zu verbreiten. Wer CDU/CSU wählt, stimmt auch für Freierbetsrafung.
__________________
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Alt  03.09.2021, 02:30   # 447
woland
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woland ist offline
Google-Translator

Die exakte Übersetzung von "Antalet prostituerade ökar explosionsartat."
lautet: "Die Zahl der Prostituierten nimmt explosionsartig zu."

Eine Hilfsorganisation verteilt Kondome bei den Straßenprostituierten.
Man hat eine einzige Aussteigerin (!!!) in Göteborg, mit deren Hilfe sich die Polizei zu den (vermuteten) Menschenhändlern vortasten will, aber die Arbeit hat keine besondere Priorität bei der Polizei ...

Toller Erfolg des schwedischen Modells!
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
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Alt  02.09.2021, 15:52   # 446
yossarian
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Beiträge: 7.889


yossarian ist offline
Schuss nach hinten

Fand gerade einen Artikel in einer Göteborger Zeitung, dass sich 2014, also 15 Jahre nach der Einführung der Freierbestrafung, die Zahl der Prostituierten auf dem Straßenstrich verdoppelte.
https://www.expressen.se/gt/antalet-...plosionsartat/
Antalet prostituerade ökar explosionsartat.
Mit etwas Phantasie versteht man das: ökar bedeutet wächst.
Es handelt sich offensichtlich um Menschenhandel.
Mir kam zu Ohren, dass eine Osteuropäerin in München wenig verdiente. Sie bekam den Tipp, nach Schweden zu gehen. Das tat sie auch. Nach ein paar Monaten kam sie strahlend wieder und berichtete ihren ehemaligen Kolleginnen, dass sie in Schweden blendend verdiente. Sie packte ihre Sachen in München zusammen, fuhr wieder nach Schweden und wurde nie wieder gesehen.
Klar, in Schweden arbeitet sie illegal, zahlt keine Steuern, bezahlt keine Bordellmiete, da es keine Bordelle gibt, und macht eben Haus- und Hotelbesuche oder arbeitet auf dem Straßenstrich. Dort braucht sie keine Bestrafung zu fürchten, da Frauen nicht belangt werden.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  27.08.2021, 23:19   # 445
Pausenclown Nr.1
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Pausenclown Nr.1 ist offline
Religion ist Opium fürs Volk!

Karl Marx 1843/44

... und ihr wisst ja: Opium haut Opi um
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Alt  27.08.2021, 23:11   # 444
Sabata
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Sabata ist offline
https://www.frogwords.de/bibel_at_nt...9/kapitel_6_26


Lösung:

Sprüche 6,26
Denn der Preis für eine Prostituierte1) beläuft sich auf ein Brot, aber die Frau eines Mannes macht Jagd auf eine kostbare Seele.

Durch den Vergleich mit einer Dame aus dem „horizontalen Gewerbe“ macht Salomo deutlich wie viel gefährlicher die Ehebrecherin im Vergleich zur Prostituierten ist. Der Besuch bei einer Hure ist falsch (1Korither 6,15-18), aber während eine billige Prostituierte bis heute so viel wie ein gutes Mittagessen kostet, macht die Ehebrecherin Jagd auf das Leben ihres Liebhabers. Sie verhält sich zwar so wie eine Nutte, aber sie ist keine. Auf den ersten Blick ist ihr Angebot kostenfrei, aber dahinter versteckt sich ein Anschlag auf die kostbare Seele eines Mannes und eine Gewalt, die Macht besitzt eine Familie zu zerstören und ein Leben vollständig zu ruinieren.
__________________
"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
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Danke von
Alt  27.08.2021, 23:03   # 443
Pausenclown Nr.1
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Benutzerbild von Pausenclown Nr.1
 
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Beiträge: 12


Pausenclown Nr.1 ist offline
Zitat von rrrr Beitrag anzeigen
Das heißt wohl, dass eines anderen Weib mein Leben zerstören kann, während eine Hure nur mein Geld bekommt.
Genau deshalb üben Huren eine wichtige soziale Funktion aus: Man sucht sich nicht eine Freundin oder "eines anderen Weib", wenn man (meist) besseren Sex ohne persönliche Verwicklungen haben kann.
Stellt sich halt nur die Frage wie lange noch:

https://huren-test-forum.lusthaus.cc...d.php?t=289913
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Alt  27.08.2021, 22:46   # 442
rrrr
Lucky Man
 
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Beiträge: 632


rrrr ist offline
Das heißt wohl, dass eines anderen Weib mein Leben zerstören kann, während eine Hure nur mein Geld bekommt.
Genau deshalb üben Huren eine wichtige soziale Funktion aus: Man sucht sich nicht eine Freundin oder "eines anderen Weib", wenn man (meist) besseren Sex ohne persönliche Verwicklungen haben kann.
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Danke von
Alt  27.08.2021, 13:49   # 441
Fred Schrotter
 
Benutzerbild von Fred Schrotter
 
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Beiträge: 25


Fred Schrotter ist offline
aber eines andern Weib fängt das edle Leben.
Prostituierte sind nicht notwendigerweise "eines anderen Weib"
&
was ist mit "fängt das edle Leben" gemeint
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Alt  27.08.2021, 12:49   # 440
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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yossarian ist offline
Die alten Hebräer waren nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen

Als guter Katholik gegen "Sex vor der Ehe" zu sein bedeutet nicht unbedingt automatisch, auch gegen "Sex neben der Ehe" zu sein
Auch dafür haben die Autoren der Bibel vorgesorgt:
Denn eine Hure bringt einen ums Brot; aber eines andern Weib fängt das edle Leben.
Sprüche 6.26
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Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  27.08.2021, 12:34   # 439
Fred Schrotter
 
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Fred Schrotter ist offline
Zitat von yossarian Beitrag anzeigen
Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin bei Merkel und Vorsitzende der Frauen Union [sic!] fordert die Freierbestrafung, da die meisten Prostituierten zu ihrer Tätigkeit gezwungen würden. Die Ober-Frau der CDU Widman-Mauz brach ein Studium nach 16 Semestern (!) ohne Abschluss ab.
https://presse-augsburg.de/cdu-fraue...tution/746084/
Das ist nun das erste Mal, dass ein Parteigremium die Freierbestrafung fordert. Bisher hatten das nur einzelne Parteifunktionäre getan wie bei der SPD Leni Breymaier und Karl Lauterbach, sowie bei der CDU die ehemalige Parteivorsitzende Annegret Krampp-Karrenbauer und einzelne andere Funktionäre.
Am Wochenende hält die Frauenunion einen online-Kongress ab, auf dem auch der Kanzlerkandidat Laschet sprechen wird. Mal schaun, was der zu sagen hat.
Laschet beschäftigt als Ministerpräsident von NRW den frommen Katholiken Nathanael Liminski als Rechte Hand, der sich gegen Sex vor der Ehe aussprach.
Merkel äußert sich wie üblich nicht zu strittigen Fragen, entscheidet dann aber selbst autokratisch.
Wir haben hier im LH einige Merkel- und CDU/CSU-Fans. Bin gespannt, was die zu dieser Entwicklung sagen.
Als guter Katholik gegen "Sex vor der Ehe" zu sein bedeutet nicht unbedingt automatisch, auch gegen "Sex neben der Ehe" zu sein
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Danke von
Alt  27.08.2021, 12:16   # 438
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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yossarian ist offline
Die Taliban der CDU

Die Frauen Union ist kein Parteigremium mit Entscheidungsbefugnis, sondern eher eine Art Lobby innerhslb der CDU. Man könnte sie auch als Feigenblatt innerhalb der CDU bezeichnen, denn bis Merkel hatten Frauen in der CDU nicht viel zu melden. Man erinnere sich: Als das Grundgesetz entworfen wurde, versuchten die Vertreter der CDU den Gleichheitsartikel zu verhindern, was ihnen aber nicht gelang. Unter Adenauer wurden Frauen lange diskriminiert. Sie durften ohne Genehmigung ihres Ehemannes nicht arbeiten, brauchten eine männliche Unterschrift, wenn sie ein Bankkonto eröffnen wollten etc. pp.
Die fromme Frau Widman-Mauz handelt genau nach der Bibel, wie die Taliban nach dem Koran. Es gibt zahlreiche Verdammungen der Hurerei sowohl im alten wie im neuen Testament. Beispiele:
Es soll keine Hure sein unter den Töchtern Israels und kein Hurer unter den Söhnen Israels.
5. Mose 23.18
Fliehet der Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Leibe.
1. Korinther 6.18
Ob ihre Initiative Aussicht auf Erfolg hat, ist offen. Allerdings entwickeln solche Kampagnen irgendwann eine Eigendynamik, die nur mehr schwer zu stoppen ist, wenn sie mal in´s Rollen gekommen sind. Siehe das Beispiel Brexit. Dominic Cummings, der Mentor des britischen Premiers Johnson, bezweifelt inzwischen, ob der Brexit eine so gute Idee war.
Das schwedische Gesetz zum Sexkaufverbot wurde anfangs von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Dann aber kam die Sache in´s Rollen, und heute stehen 70% der Bevölkerung dahinter. Meiner Beobachtung nach gibt es in Schweden heute mehr Prostitution als 1999. Es gibt dutzende Internetportale zur Escortvermittlung, z.B. https://stockholm-escorts.com/
Vor Verabschiedung des Gesetzes gab es die nicht. In Stockholm gab es nur einen kleinen Straßenstrich in der Malmskillnadsstraße. Den gibt es nicht mehr. Für jede Hure, die einst dort stand, gibt es heute 50 im Internet. In den USA wurde während der Prohibition auch mehr gesoffen als vorher und nachher.
Wie sang einst Wolf Biermann so schön:
Keiner tut gern tun was er tun darf. Was verboten ist macht uns grade scharf.
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Alt  27.08.2021, 11:10   # 437
Goldbär
 
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Goldbär ist offline
@yoss

Ob Frau Widmann-Maunz eine andere Position vertreten würde, hätte sie eines ihrer Studien auch abgeschlossen, wage ich zu bezweifeln. Objektiv muss man ihr wohl zugestehen, dass sie es in der Politik recht weit gebracht hat.

Selbst wenn die Frauenunion am Wochenende einen Beschluss zur Freierbestrafung fassen würde: Ein Gremium in der Partei ist sie nicht. Subjektiv habe ich darüber hinaus den Eindruck, dass die Frauenunion zu Rita Süßmuth's Zeiten mehr Einfluss in der Union hatte.

Trotz aller Tendenzen bei einzelnen Repräsentanten oder Gruppierungen, die parteiübergreifend in der Politik tätig sind, kann ich nicht glauben, dass es zu einer Freierbestrafung kommt, vor allem weil die Mehrheit in der Politik nicht so naiv sein kann, ernsthaft zu glauben, Prostitution dadurch abschaffen zu können (ist über Jahrhunderte nicht gelungen). Konservative Grundhaltung hin oder her: Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass keiner die Prostitution zurück in die Illegalität drängen will; die Probleme, die irgendjemand meint so lösen zu können, würden damit größer, vor allem für die Mädels.

Darüber hinaus scheint mir das Projekt rechtlich schwierig, denn immerhin ist spätestens mit dem ProstSchG Prostituierte ein anerkannter Beruf im Sinne von Art. 12 GG geworden und genießt daher einen gewissen Grundrechtsschutz. Auch wenn man den Beruf an sich nicht verbietet, sind die Hürden für eine Einengung der Berufsausübung immer noch hoch.

Vielleicht bleibt ja von ihrem Vorstoß ein guter Kern übrig, nämlich mehr gegen Zwangs- und Armutsprostitution zu tun, Menschenhandel einzudämmen und Beratungsstellen gegen Drogenabhängigkeit, Traumata einzurichten und Ausstiegsmodelle zu fördern. Dass diese Missstände (auch) mit Prostitution verbunden sind, dürfte ja auch hier keiner ernsthaft in Zweifel ziehen; nur sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, sondern für alle registrierten und selbstbestimmt in diesem Metier arbeitenden Frauen den Job legal offen lassen und sich stattdessen gezielt um die tatsächlich Leidtragenden kümmern.
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Danke von














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