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Alt  26.11.2019, 11:32   # 1
luckymakemehappy
Frauenflüsterer
 
Benutzerbild von luckymakemehappy
 
Mitglied seit 01.10.2015

Beiträge: 262


luckymakemehappy ist offline
Stand der Dinge beim Prostutionsschutzgetz

Momentan gibt es einen kurzen Artikel aber interessanten in der ZEIT


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Prostituiertenschutzgesetz
:
32.800 offiziell angemeldete Sexarbeiterinnen in Deutschland
Auf Grundlage des sogenannten Prostituiertenschutzgesetzes müssen sich alle Sexarbeiterinnen bei den Behörden registrieren. Nur ein Fünftel hat einen deutschen Pass.
26. November 2019, 10:02 UhrQuelle: ZEIT ONLINE, AFP, and
Prostituiertenschutzgesetz: Nach der eingeführten Meldepflicht haben sich im vergangenen Jahr mehr als 32.000 Sexarbeiterinnen registriert.
Nach der eingeführten Meldepflicht haben sich im vergangenen Jahr mehr als 32.000 Sexarbeiterinnen registriert. © Andreas Arnold/​dpa
Im vergangenen Jahr sind etwa 32.800 Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter bei den Behörden gemeldet gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Es bezog sich dabei auf gültige Anmeldungen nach dem sogenannten Prostituiertenschutzgesetz. Da die zugehörigen Verwaltungsstrukturen noch im Aufbau sind, ist die Aussagekraft der Daten laut Bundesamt aber noch beschränkt.
76 Prozent der gemeldeten Sexarbeiterinnen waren demnach im Alter zwischen 21 und 44 Jahren. Fast ein Fünftel waren älter als 45. Sechs Prozent von ihnen war zwischen 18 und 20 Jahren alt.

Mit 19 Prozent hatte rund ein Fünftel die deutsche Staatsbürgerschaft. Am häufigsten kamen Sexarbeiterinnen aus Rumänien. Sie machten insgesamt etwa ein Drittel aus. Weitere zehn Prozent kamen aus Bulgarien.

Das Gesetz verlangt unter anderem, dass alle Personen, die Sex anbieten, sich registrieren lassen und regelmäßig zu einer gesundheitlichen Beratung erscheinen müssen. Dabei müssen sie einen Ausweis mit Foto mitführen, der sie als Sexarbeiterin oder Sexarbeiter kenntlich macht. Diese Praxis wird auch kritisiert: "Ein Prostituiertenausweis diskriminiert und stigmatisiert die Menschen", sagte Julia Buntenbach-Henke, Leiterin der Fachberatungsstelle Prostitution der Diakonie Hamburg, im Gespräch mit der ZEIT.



Hier der Link
https://www-zeit-de.cdn.ampproject.o...20%25251%2524s
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Alt  26.11.2019, 11:52   # 2
Harald Paslewski
Club-Hausmeister
 
Benutzerbild von Harald Paslewski
 
Mitglied seit 21.01.2012

Beiträge: 330


Harald Paslewski ist offline
...und die ersten Ausweise laufen ja nun schon wieder ab, Gültigkeit immer 24 Monate ab Ausstellung, und verpflichtend waren die Ausweise ab 01.01.2018, somit viele Ausweise aus 12/2017 oder 01/2018.

Die dürfen jetzt alle wieder für 35 Euro zum Beratungsgespräch des Gesundheitsamts ("das ist ein Kondom") und nochmal 35 Euro für einen neuen Ausweis. Falls die Preise noch gültig sind, oder nicht in dem Zug nochmal erhöht wurden, who knows.
Das Beratungsgespräch ist politische Theorie und ein reines Alibi, hilft den Frauen null, Ende 2017 wurde ja noch "die Frauen müssen zum Gesundheitsamt" als positiv dargestellt, aber statt Untersuchung gibt es nur Erklärungen über Gefahren und Handhabung von Kondomen LOL da hat niemand auch nur irgendetwas Neues erfahren.

Spannend dürfte es in 2 Jahren werden, wenn die "zweite Schwemme" durch ist, ob die Zahlen steigen oder fallen, ob sich die Herkunftsländer verschieben usw.
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