Harem Dormagen
Montag 15:00 Uhr - 04:00 Uhr
Dienstag 15:00 Uhr - 04:00 Uhr
Mittwoch 15:00 Uhr - 04:00 Uhr
Donnerstag 15:00 Uhr - 04:00 Uhr
Freitag 15:00 Uhr - 04:00 Uhr
Samstag 15:00 Uhr - 04:00 Uhr
Sonntag Ruhetag - Geschlossene Gesellschaft
https://www.saunaclub-harem.com/
+ 492133 9363406 -
Rostockerstr. 13
Dormagen
Nordrhein-Westfalen
DE - Deutschland
|
Der Harem Dormagen ist einer dieser Club, denen man wünscht, dass er es schafft. Aber man glaubt es nicht. Kein Mensch, mit dem ich mich in benachbarten, etablierten Clubs unterhalte, kennt den Laden. Seit November hat er unter diesem neuen Namen wiedereröffnet. Seitdem wirbt er mit freiem Eintritt, um das Haus zu füllen.
Bademantel kostet 7 Euro Badeschlappen 3,50 Euro, ebenso jedes Handtuch, Softdrinks, Säfte. Bier und Heißgetränke gibt’s für 4,50 Euro, für Longdrinks fallen 8,50 Euro an. Für Wein wird irgenein Betrag dazwischen aufgerufen, den ich mir nicht gemerkt habe. Zu den aktuellen Konditionen fällt ein Mindestverzehr von 10 Euro an. Das finde ich fair. Dieser wird auf einem Kärtchen, auf dem 50-Cent- und 1-Euro-Schritte verzeichnet sind, abgestrichen. Das Verzehrkärtchen trägt man in einer Plastikhülle, die an einem Schlüsselband hängt, um den Hals. Der Spindschlüssel ist an einem Armband befestigt. Man muss sich aber gar nicht ausziehen, der Clubbesuch ist offenbar auch in Straßenklamotten erlaubt. Diese Mischung mag ich generell nicht, das hat wenig mit Saunaclub zu tun. Obwohl es sich hier zweifellos um einen handelt. Es gibt zum Beispiel eine Außensauna und ein zirka 12x6m Schwimmbecken. Das ist sogar im Winter mit klarem Wasser gefüllt. Prinzipiell solider Außenbereich. Whirlpool mit sehr warmen Wasser innen, mit Ausblick auf den Garten, aber nicht mitten im Barraum, sondern von dort aus relativ blickgeschützt. Große Bar mit Hockern, dazu gemütliche Sitzgruppen, Liegeflächen.
Die Betriebsleiterin Jessi ist sehr nett und gesprächig. Auch die ältere Thai, Nicky, unterhält sich gerne und völlig ungezwungen. Sie ist dem Vernehmen nach Mädchen für alles, arbeitet dort, wo sie gebraucht wird: Mal vor der Theke, mal dahinter, mal in der Küche. Zu essen gibt es während meines Besuchs nichts – Lieferengpässe. Ich tippe zwar eher auf: Rentiert sich nicht, ist ja nix los, aber egal. Der Laden hat Potenzial – aber er müsste jetzt in Gang kommen. Line-Up vergrößern, Werbung betreiben, Schwachstellen abstellen. Schwachstellen sind zum Beispiel die recht dunkle Innenraumbeleuchtung sowie dass es zum Abtrocknen nach dem Klogang-Händewaschen nur Küchenrolle gibt. Da stehen einfach zwei Rollen Küchenrolle neben dem Waschbecken – kein Spender, kein Dyson. Das Überleben sichern dem Club anscheinend die sonntäglichen Swinger-Veranstaltungen (Joyclub) und ab und zu Partys an anderen Tagen. Wer am Tag des Herrn im Harem saunieren möchte, hat Pech. Schwer zu finden ist er auch. Rostocker Straße 13. Es ist das erste Gebäude auf der linken Seite, noch vor der Kurve. „Harem“ steht nur auf dem Klingelschild. Ein Plakat zeigt den „Beachclub Cologne“ an. Unter diesem Namen kennen die Swinger den Laden. Er fährt zweigleisig, mit zwei Namen. Einladend sieht das Haus von außen leider nicht aus – man glaubt gar nicht, dass darin irgendwas stattfindet. Der Kellerabgang ist der Clubeingang. Ab 14 Uhr öffnet er seine Pforten – aber um diese Uhrzeit ist noch nichts los. Vor 18 Uhr braucht man wohl an keinem Tag der Woche aufkreuzen, tote Hose.
Das
Line-Up: Zwei Thais, zwei Ungarinnen, zwei Nigerianerinnen – also ziemlich international. Die ältere Thai ist sehr nett und kommunikativ, sicherlich um die 50. Die jüngere Thai spricht nur Englisch, hat einige Tattoos, ist schlank und durchaus attraktiv. Allerdings (für mich) nur zur Zierde da, weil angeblich noch krank. Das kann natürlich auch eine Abwehr-Ausrede sein, weil sie nicht mit mir vögeln will. Ich werde es nie erfahren. Während meiner mehrstündigen Anwesenheit macht sie kein Zimmer. Überhaupt niemand macht ein Zimmer. Es tauchen auch nur eine Handvoll Männer auf, die aber auch nicht fündig werden. Die beiden Ungarinnen erscheinen gegen 17 Uhr. Eine hat eine üble Erkältung, hustet heftig – und geht nach einer Zigarettenpause direkt wieder nach Hause. Beide dürften ü40 sein. Von den Nigerianerinnen habe ich nur eine kurz gesehen; etwas üppiger, aber auf den ersten Blick durchaus nicht unansehnlich. Die ist dann aber wohl nochmal Besorgungen machen gegangen – zum ficken war ja (fast) keiner da. Bin nach zirka vier Stunden leider ungefickt gegangen.
Weitere Berichte zu "Harem Dormagen" findest du evtl. hier...
|
Login
