Heidi
Deshalb lasse mich auch Deine Geilheit und
Leidenschaft auf meinem Körper spüren und
mein Orgasmus bringt Dich zum Glühen...
Und immer heiter geht’s weiter
Deine Heidi
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Stuttgarter Straße 20
München
Bayern
DE - Deutschland
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Stuttgarter 20: Scheiße, wie geil - Oder: Ossi-Frauen ficken besser
Nichts gegen den Jugo bei mir im Ort oder das Deli in Stuttgart, aber manchmal zieht's mich raus zum Abprollen. Am besten einige Tage lang, aber zur CeBIT dauert's noch, und wo lässt es sich noch so richtig dekadent abfeiern, Antwort ist klar: München.
Saufen kann ich am besten nach einem Puffbesuch, also auf geht's.
Eine Adresse, die hier nicht oft dokumentiert wird, interessiert mich besonders: "Molli- und Renterinnen-WG" in der Stuttgarter 20. Klingt edelherb, aber was habe ich mir nicht alles schon angetan.
Anfahrt komfortabel, die haben die Tram fast vor dem Haus. (Endhaltestelle der 23). Schön zu sehen, dass es in der Nähe auch Alternativen gibt, sollte ich ungepoppt dort wieder raus wollen: Direkt daneben liegen der Leierkasten und der FKK Palazzo, wenn auch nur zwei Etablissements mit eher bescheidenem Ruf.
Also zur WG. Klingeln, eine krächzende Stimme, wie von einem Geier, bittet mit rein und rauf. Dann steht die Stimme vor mir: Ein kleiner, fetter Schwuler, leicht angestrengt wirkend. Der kleine Geier meint, dass er wieder Damen frei hat, führt mich ins gelbe Zimmer, dort warten.
Eine kleine, schwarzgefärbte Elfe schwebt rein, sehr verlebt und gelangweilt, sagt "Ute", schüttelt mir die Hand, schon ist sie wieder draußen. Das nächste Wesen, ebenfalls recht "erfahren", nennt sich "Cindy", ebenfalls nur Minimalkontakt. In tödlicher Mission sind die beiden garantiert nicht unterwegs.
Wieso lernen es diese Opfer nicht? Kurzer Spruch wie "Servus, Chef, soll ich dich so richtig abmelken?" oder so kann doch nicht schwer sein. Das haben die im Laufhaus ja besser drauf.
Der kleine Geier kommt zurück. "Was dabei?" Leider nein, vielleicht später. Er huscht über den Flur und schiebt einen Sichtschutz vor einen Kollegen, der auf einem Stuhl in der Ecke wartet. Der Kleine agiert aber zu nervös, so dass ich den Kollegen hinter der Schiebewand gut erkennen kann. Was mir nichts ausmacht, denn im Laufhaus oder FKK sieht man ständig seine Mitficker. Also winke ich freundlich rüber, woraufhin der Kollege den Sichtschutz vor sich zieht. Ist der jetzt beleidigt?
Will gerade die Treppe runter, als eine Weißhaarige aus einem Zimmer kommt. Sie lächelt mich an, die hat's drauf, einen professionellen Kontakt herzustellen. Ich zu dem kleinen Geier: "Ist die frei?" Der Kleine: "Hat gerade einen Gast".
Jetzt öffnet sich noch eine Tür, und ein würdevoller älterer Herr in CSU-Optik, also Lodenmantel und Trachtenhut, schreitet heraus. Hinter ihm eine Dame nur im Handtuch. Dichte, kurze Haare, platinblond, interessantes Gesicht.
Ich zu dem Kleinen: "Ist die jetzt frei?" Der Kleine blickt kurz hinter den Sichtschutz, aber dort bewegt sich nichts. Der Kollege ist auf Tauchstation und kriegt den Horror seines Lebens, denn im Haus herrscht jetzt wirklich ein Betrieb wie im Laufhaus.
Die Platinblonde strahlt mich an, verschwindet im Bad. Jetzt meint der kleine Geier: "Wenn du willst, das blaue Zimmer ist frei."
Ich dort rein, der Kollege hinterm Sichtschutz darf in den gelben Arbeitsraum, wo er bald Ute und Cindy die Hand geben darf, aber Heidi ist für mich, denn mit diesem Namen stellt sich die Platinblone vor, als sie aus dem Bad kommt. Legt dienstbeflissen sofort ein frisches Handtuch aufs Bett.
Ich will auch noch ins Bad, aber dort ist jetzt gerade der Kunde der Weißhaarigen drin. Also noch Smalltalk mit Heidi, die mich beruhigt, denn die Uhr läuft erst, sobald ich aus dem Bad komme. Ach ja: 20 Minuten für 50 Euro gebucht.
Heidi stammt aus Leipzig und als ich ihr gestehe, dass Hajo und Konsorten aus SOKO Leipzig die coolsten Bullen der Welt sind, bricht das Eis. (Eine Woche vorher war ein Leipzig-Tatort gelaufen, aber der hieß "Schön ist anders", über den sage ich ihr lieber nichts.)
Und dann geht's los. Komme oben nackt aus dem Bad, und Heidi reißt sofort meine Hose runter. Scheiße, die gibt Vollgas! Legt sich mit gespreizten Schenkeln aufs Bett, lässt mich tief in die Muschi reinschauen, zieht mich auf sich, ich denke noch: "Stop, der Paragraf 6", aber sie will mich nur heiß machen.
Jetzt folgt Nahkampf, die will's wirklich wissen, bis ich dann auf dem Rücken liege und sie mit einem Gummi anbläst. Setzt sich auf mich, schiebt mir ihre Riesenmuschi aufs Gesicht. Bläst jetzt wie ein Staubsauger. Irgendwann Wechsel zum GV, sie oben. Lässt sich fantastisch knallen, aber dann lehnt sie sich zurück, um die Spannung in der Muschi aufs Maximum zu steigern, ich glaub's einfach nicht.
Irgendwann wird gespritzt, kriege das schon gar nicht mehr mit. Absolute Trance. Mich könnte jetzt einer nach meinem Namen fragen, den bekäme ich nicht raus. Aber so soll es sein.
Heidi drängt nicht zum überschnellen Aufbruch. Das macht sie noch sympathischer. Verabschiede mich mit den Worten: "Ossi-Frauen ficken besser." Sie widerspricht nicht.
Treppe runter, ohne dass mich einer sieht. Mit der Tram in die Stadt. München hat mich wieder.
e45
PS: Noch ein Fazit. Für einen 50-er war die Nummer wirklich nicht überteuert. Kam wie eine gefühlte ”Halbe" im FKK. Der Name des Hauses kann einen vielleicht etwas abschrecken, ebenso der kleine, schwule Geier. Wer einmal etwas Anderes als die 21-jährige Bulgarin testen will, sollte sich aber hintrauen.
Bonus-Track: Die deutschen SOKOs im Vergleich
SOKO Leipzig: Sehr familiär alles, aber blitzschnell wird's knallhart. Beste SOKO zur Zeit.
SOKO Stuttgart: Unfähige Chefs, wie im Leben. Aber Stoll, Friedemann und Schrotti sind echt lässig. "Stoll, nehmen Sich sich ein Vorbild!"
SOKO Wismar: Ohne die Praktikantin würden die untergehen. Helene finde ich superherb.
SOKO Wien: Rotweißrotes Lebensgefühl, geht sich schon aus, gnädiger Herr
SOKO Köln: Schlummer
SOKO 5113: Schnarch
SOKO Kitzbühel: Überflüssig, aber über die Ausländer darf man ja nichts mehr sagen.
SOKO Rhein/Main: Einfach nur peinlich, diese Deppen