Zufällig stieß ich in einem englischsprachigem Wikipedia-Artikel auf ein höchst fragwürdiges Gerichtsurteil im US-Bundesstaat Texas von diesem Jahr.
In a highly controversial case, in 2013, a jury in south Texas acquitted a man who killed a prostitute, who, after receiving $150 from the man in exchange for sex, refused to have sex with the man, and attempted to run away with his money. The man's lawyer argued that the man was trying to retrieve property which was stolen during night time, an action which allows for the use of deadly force in Texas. The jury accepted this defense. There was major controversy in this case, due to the fact that there were questions about whether the money was in fact stolen, since the man had given it voluntarily to the prostitute, and the "contract" of prostitution is in fact an illegal contract in Texas, since both buying and selling sex are criminal offenses.
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Quelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Murder#...tain_countries
Übersetzung: 2013 sprachen die Geschworenen in einem äußerst kontroversen Prozess in Süd-Texas einen Mann frei, der eine Prostituierte getötet hatte, nachdem diese von ihm $ 150 für Sex bekommen hatte, sich dann aber weigerte, mit dem Mann Sex zu haben und stattdessen versuchte, mit dem Geld davonzurennen. Der Anwalt des Angeklagten argumentierte, sein Mandant habe lediglich versucht, sein Eigentum wieder zu erlangen, das ihm nachts gestohlen wurde - in so einem Fall ist es in Texas erlaubt, tödliche Gewalt anzuwenden. Die Geschworenen akzeptierten diese Argumentation. Der Fall war deshalb so kontrovers, weil er die Frage aufwarf, ob die Prostituierte das Geld tatsächlich gestohlen hatte, da der Mann es ihr freiwillig gegeben hatte. Außerdem sind vertragliche Vereinbarungen zwischen Freiern und Huren ungültig, da Prostitution in Texas verboten ist.