Schon dass Befahren des wunderschönen Landkreises Viersen, in welchem der Saunaclub GoldenTime gelegen hat, lies in mir Urlaubsfeeling aufkommen. Fern ab von den hässlichen Flecken Nordrhein-Westfalens, Idyllisch, etwas ländlich gelegen, nahe der Holländischen Grenze, in der Burggemeinde Brüggen, vorbei an den Häusern gebaut im Backstein Stil, nach langer Fahrt, die sich in jedem Fall rentierte, angekommen im Ortsteil Genholt, eingebogen in den Heidweg, auf dem großen Parkplatz geparkt, voller Vorfreude auf die wunderschöne Villa mit ihrem einzigartigen Flair zugegangen. Schon auf diesem Weg dem ersten freundlichen Personal über den Weg gelaufen. Voller Elan die Villa zu betreten drückte man die Klingel und trat ein.
Den Eintritt in Höhe von 60€ entrichtete ich fast gerne, denn ich wusste es rentiert sich auf jeden Fall. Die nächste Station, sprich die Umkleide, selbst sie hatte für mich ihr eigenes angenehmes Flair. Die Spinte im dunklen Holzdekor, die Fließen in der Dusche in rotorangen Mosaik. Unter der Dusche dachte ich mir immer: Ich bin wieder da! Im Urlaub. Ein Handtuch rumgeschlungen und rein in den bestickten Bademantel und dann in den Clubraum, dessen Wände teils schick mit Stoff beplankt waren.
Selbst die folgend beschriebene Impression war jedes mal schön zu erleben: Es ist 20 nach 11, Anlaufstimmung im GoldenTime, kurz bevor es so richtig losgeht. Jeder und jede kredenzt sich erstmal ein Käffchen und oder genießt das Frühstück im Küchenzelt. Schon bald darauf vereinbarten die ersten Eisbären die ersten Zimmer.
Mit Cola inklusive Eis und Zitrone, geholt an der Bar welche mittig im Clubraum positioniert war, fand man mich zunächst im Raucherbereich. Gefühlt zwei mal abgeascht, schon wurde vom fleißigen Personal ein neuer Aschenbecher serviert. Ein Gast gegenüber, der sich zuvor am Angebot des Humidor bedient hatte, raucht genüsslich seine Zigarre. Während er damit beschäftigt ist, komme ich nicht hinterher den vorbeilaufenden Mädels hinterher zu schauen. Schnell standen sie immer, die ersten P…..läne.
Eine schlechte Position konnte man im Clubraum, in welchem sich die große Beliebtheit des Clubs besonders bei schlechtem Wetter oder zur Winterzeit widerspiegelte, nicht einnehmen. Denn von jeder beliebigen Position aus hatte man eine recht gute Übersicht über dass, weswegen man bei aller Schönheit der Villa und all dem guten und zuvorkommenden Personal, im eigentlichen Sinne in den Club kam: Die Mädels. So war das Line-Up stets gut Aufgestellt, meist so, dass ich schon zu Beginn wusste, bald wiederkommen zu müssen, nämlich um dass Nachzuholen was ich heute nicht schaffen werde.
Eingefleischte Cluber nannten sie die Hühnerstange. Gemeint ist die Reihe von Barhockern entlang der Glaßwand die den Clubraum vom Wellnessbereich trennt. Auf ihr, nicht nur, aber in großer Zahl, eine weitere Besonderheit des Clubs, die es so, sonst nirgendwo anzutreffen gab: Viele Deutsche Mädels.
„Hier habt ihr euch also alle versteckt“ sagte ich einst zu einer von ihnen, denn auch ich habe mich an dieser Besonderheit des öfteren Erfreut. Nicht nur sie, auch viele andere, bescherten mir, bis heute unvergessliche Zimmergänge.
Wenn mal wieder ein „Rundgang fällig war, so war dass in keinem anderen Club so Wortwörtlich gut möglich wie hier: Durch den Clubraum, diagonal durch den Wellnessbereich, vorbei am Kino, durch den Gang vorbei an der Rezi, wieder in den Clubraum.
Mit Grünem Punkt versehen, war das Smartphone dort erlaubt und bei den meisten wohl im Hauseigenen Wlan eingeloggt. Eigentlich dumm wer hier am Handy hantierte, wo es so viel schöneres gibt woran man rumspielen kann. Warum ich es trotzdem gelegentlich tat? So konnte ich per App einige der guten Lieder die dort immer liefen, identifizieren und verfüge heute über eine kleine Playlist die den Namen GoldenTime trägt, in welcher mich jedes Lied an die schönen Tage und Erlebnisse die ich dort hatte zurückversetzt. Darunter beispielsweise auch Stücke von Interpreten aus den benachbarten Niederlanden. Oder aber auch Musik aus dem Heimatland vieler Mädels. Das war dann nicht nur zu deren Freude, denn der Anblick von ihnen beim ausgelassenen Tanz dazu war sicher für jedermann eine Freude und für mich der Wahnsinn.
Der Wellnessbereich mit großem Jacuzzi, geräumiger Sauna sowie Duschen, war mit Naturstein gefliestem Boden und etwas Grün, idyllisch Gestaltet. Die Ambiente Beleuchtung lies den Raum bei Dunkelheit in einem wunderschön warmen Flair erscheinen. Gerne saß ich dann im Jacuzzi und blickte nach oben zum Dachpavillion, welcher die Mitte der Villa zierte.
Sich stärken konnte man im Küchenzelt. Wobei man hier fast nicht bemerkt hatte dass man sich in einem solchen Befand. Beheizt und schick eingerichtet, haben sich hier manche aus dem Kühlschrank bedient und vor dem TV relaxt, oder andere sich von den Künsten des Kochs überzeugt. Essen, abwechslungsreicher und besser als in manchem Restaurant.
Ein weiterer, definitiv erwähnenswerter Punkt sind die Partys die im GoldenTime stattfanden. Mir ist bis heute kein anderer Saunaclub bekannt in dem ein solch großer Aufwand bezüglich der Dekoration und des Programms bei einer Party betrieben wurde wie im GoldenTime. Ich rede hier von Dekoration welche detailreich, durchdacht, aufwendig sowie liebevoll, im gesamten Areal verteilt angebracht war und deren auf- und abrüstarbeit sicherlich nicht an einem Tag erledigt war. Das, mit unter, lies mich immer wieder merken: Hier stecken Leute dahinter, die motiviert, engagiert und mit Herzblut an der Sache bzw. dem Club dran sind.
Zwar war bei schlechtem Wetter ein Besuch im GoldenTime ebenfalls lohnend, bei gutem jedoch, lies sich das volle Potential des Clubs, aufgrund des wunderschönen, großen und stets gepflegten Gartens herausholen. Gerne schwelge ich mich in Erinnerungen, bei 30° eine Zigarette bei einer Cola mit Eis und Zitrone, sowie bei bei gut ausgewählter, ambienter chillout / lounge Musik auf der Terrasse genossen zu haben. Oder aber auf einer der zahlreichen Liegen in der Sonne gebadet zu haben. Besonders erwähnenswert waren meiner Meinung nach die (klimatisierten!) Hütten, welche leicht in den angrenzenden Wald hineinragten und so ein unbeschreibliches outdoor feeling verbreiteten. Wenn man in einer solchen, nach einer gelungenen Nummer, Arm in Arm neben der auserwählten lag, die letzten abendlichen Sonnenstrahlen durch die Baumkronen in das geöffnete Fenster schienen und ein sanfter Wind dieses Bild in Bewegung hielt, waren dass Impressionen, die andere bei einem 3000€, zwei Wochen Luxusurlaub nicht mit nach hause bringen konnten.
Ich Schreibe hier in erster Linie aus meinen Eindrücken die ich im GoldenTime sammeln durfte. Jedoch ist es kein Geheimnis dass der GoldenTime Saunaclub sich großer Beliebtheit erfreute. Somit bin ich bei weitem zwar möglicherweise der einzige der den Club in derart ausgeprägter Form geliebt hat, jedoch nicht der einzige der ihn gern besuchte und zu schätzen wusste.
Die Gäste des GoldenTime, immer angenehme Leute aus der Umgebung oder dem Benachbarten Ausland. „Feger“ suchte man hier vergeblich. Gern unterhielt ich mich mit gesprächigen Rheinländern oder lies mir von Niederländern mehr über ihr Land erzählen. Als wäre es erst gestern gewesen, höre ich einen von ihnen zum Gesprächsabschluss sagen: „Have a nice time - Have a GoldenTime!“
Sogar im fernen Bayern gab es eine Fangemeinde, zu der auch ich mich zählte, deren Anhänger in gewisser Regelmäßigkeit den Club besuchten. Immer wieder konnte man in erstaunte Gesichter blicken, wenn es zur Geltung kam, hier nicht etwa Beruflich oder wegen Bekannten in der Gegend zu sein, sondern einzig und alleine wegen dem Club. „Ja gibt es denn bei euch so etwas nicht“? Doch, aber nicht von dieser Güte!
Durch den ersten harten Lockdown war es dann erst mal vorbei. Lange konnte ich von den dort gesammelten schönen Erinnerungen und Impressionen zehren. Unterstützt mit Vorfreude all dass wieder fortsetzen zu werden, dachte ich es so aussitzen zu können. Nach dem Cluben im Clubreichsten Bundesland wieder möglich war, das GoldenTime aber verschlossen blieb, war ich noch weiterhin im guten Glauben. Zumindest so lange bis die Webseite aus dem Netz verschwunden war. Erste Gerüchte die kursierten, welche nichts gutes beinhalteten, bestätigten sich später.
Aber nicht nur weil das Graß noch nicht meterhoch gewachsen war, erkannte man jedoch dass hier noch nicht alles verloren war. Es gab, wenn auch nicht all zu viel, wieder Hoffnung. Denn es wird unter neuer Hand weitergehen, so hieß es offiziell.
Bis mich dann die Schreckensmeldung erreichte. Es soll gebrannt haben. Im glauben an einen kleineren, schnell reparablen Sachschaden öffnete ich die Lokale Presse und erblickte Bilder, die schrecklicher kaum sein konnten. Denn hier ist nichts mehr zu retten. Auch nicht trotz des Einsatzes der Helden der Wehren aus Brüggen, Nettetal-Kaldenkirchen, Viersen-Dülken und Schwalmtal-Amern. Der schönste Saunaclub den es gab, komplett zerstört. Und mit gleichzeitigem Wegfall des Schwesterclubs in Kaarst, ein herber, nicht ersetzbarer Schlag in der Deutschen Saunaclub-Geschichte. (Es befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Gebäude)
Äußerst mitgenommen von den Tatsachen, fühlte ich mich dazu verpflichtet, dem Club eine letzte Hommage zu erweisen und erstellte dieses Video. Wer auch immer die Treibende Kraft hinter all dem guten im GoldenTime gewesen sein mag: Danke für alles!
Jetzt war ich ja immer einer der gesagt hat ich gehe (in erster Linie) nicht wegen dem Essen, dem Gebäude, oder derartigen Dingen in einen Club, sondern wegen den Mädels. Dem ist nach wie vor ja auch so. Allerdings glaube ich das das GoldenTime durch nichts zu ersetzen ist (ausser vielleicht durch "einen" LivingRoom) als durch einen 1zu1 Nachbau. (auch wenn es ursprünglich nicht dafür konzipiert war). Trotz allem freut es mich vom Goldentime zu hören. Und dass schon so rasch nach dem Geschehen.
Da kann ich mich nur Lusthansa69 (mal wieder) anschließen.
Zitat von Lusthansa69
Ob das mit dem Flair so klappt - aber dann doch mal ein (erstmals) guter Grund dort vorbeizuschaun...
Wie einige von Euch ja sicherlich bereits mitbekommen haben, kam es am vergangenen Wochenende zu einem bisher ungeklärten Brand in unserem Club in Brüggen, NRW.
Was die Ursache des Brandes war, wird durch entsprechende Ermittlungen geprüft. Wir bitten von etwaigen Spekulationen Abstand zu nehmen.
Bei dem Brand kam niemand zu schaden, da sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Gebäude aufhielten.
Leider wirft uns dieses Ereignis natürlich in unserem Vorhaben einer Wiedereröffnung in Brüggen zurück – ABER – Das GoldenTime IS STILL ALIVE AND KICKIN‘!!
In Kooperation mit unseren Freunden des Oceans FKK Saunaclub in Düsseldorf, werden wir ab dem 01.12.2021 ab 11:00 Uhr morgens, dort unsere Zelte aufschlagen. Ab dann gilt täglich von 11:00 bis 23:00 Uhr GoldenTime im Oceans! Im Anschluss, also ab 23:00 Uhr, übernimmt dann das Team des Oceans wieder das Zepter.
Alles was Ihr aus dem GoldenTime in Brüggen kennen und lieben gelernt habt, werdet Ihr auch dort wiederfinden, d.h. unter anderem die GoldenTime-Tageskarte wird wie gewohnt weiterhin 60,- € kosten, und alle wohl bekannten Leistungen werden in dieser Tageskarte enthalten sein. Das ganze gepaart mit dem Ambiente des Oceans FKK Saunaclub. Selbstverständlich behält die im Zeitraum von 11:00 bis 23:00 Uhr erworbene Tageskarte des GoldenTime auch nach 23:00 Uhr ihre Gültigkeit, damit Ihr im Anschluss auch das Flair des Oceans genießen könnt.
Auch viele bekannte Gesichter unseres Teams vom Empfang und der Theke werdet Ihr natürlich dort wieder antreffen, sowie auch einige neue!
Wie es am alten Standort in Brüggen weitergehen wird, wird sich in der kommenden Zeit herausstellen.
Ein Luftbild des ausgebrannten Golden Time. Wer öfters da war, erkennt sicher die Räume wieder. Es ist nichts mehr übrig. Tut schon weh, das zu sehen.
Edit: Ups, ich sehe gerade dass PJ bereits weiter unten dasselbe Bild gepostet hat. Sorry, wollte nicht redundant sein. Aber man kann ja auch doppelt trauern.
Ich erinnere mich noch gut an das Gebäude. In der Mitte der luftige Sauna- und Duschbereich, rechts unter dem hohen Dach der meist überfüllte Kontakthof mit dem kleinen Essbereich und der Hühnerstange der Schönheiten. Rechts vom Gebäude der riesige Garten.
Die Begegnungen mit einer Elisabeth aus Rumänien werde ich nie vergessen. Schade um den schönen Club.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Die Betreiber haben aber auch ein Pech. Gerade dann, wenn es geschlossen war und es Unsicherheit bezüglich der Zukunft und der Finanzierung gab, bricht ein Feuer aus.
Jetzt müssen die Wohl oder Übel mit dem Geld der Versicherung...
Um 4 Uhr am Sonntagmorgen waren die goldenen Zeiten nur noch rauchende Trümmer und glühende Asche: Der Sauna-Club „Golden Times“ in Brüggen-Genholt ist in der Nacht zu Sonntag völlig ausgebrannt. Menschen kamen nicht zu Schaden; das Etablissement war laut Polizei zum Brandzeitpunkt geschlossen.
Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war vor Ort, mehr als 100 Einsatzkräfte der Wehren aus Brüggen, Nettetal-Kaldenkirchen, Viersen-Dülken und Schwalmtal-Amern wurden alarmiert.
Es war 0.18 Uhr, als in der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Viersen ein Anrufer auf eine „unklare Rauchentwicklung“ im Ortsteil Brüggen-Genholt aufmerksam gemacht wurde. Noch während die alarmierten Einsatzkräfte der Brüggener Feuerwehr auf dem Weg zum Gerätehaus waren, gingen weitere Anrufe ein, in denen von einem Feuer die Rede war. Im Gemeindegebiet wurden die Sirenen geschaltet, auch der Löschzug Bracht alarmiert. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über die Warn-App „Nina“ gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Als die ersten Einsatzkräfte an dem Sauna-Club eintrafen, standen bereits große Teile des Dachstuhls in Flammen. Umgehend wurden der Löschzug Kaldenkirchen sowie Gerätewagen aus Dülken und Amern nachalarmiert.
Die Einsatzkräfte bauten eine Wasserversorgung vom Wasserwerk Lüttelbracht bis zur Einsatzstelle am Heidweg auf. Dafür musste zeitweilig die Bundesstraße 221 komplett gesperrt werden. Den Brand bekämpften die Wehrleute über zwei Drehleitern. „Trotz der sofort eingeleiteten Maßnahmen zur Brandbekämpfung brannte das Gebäude komplett aus“, berichtete ein Feuerwehrsprecher.
Gegen 4 Uhr reduzierten die Wehrleute den Kräfteansatz, als klar war, dass das Gebäude nicht mehr zu retten war. Die Nachlöscharbeiten dauerten auch am Sonntagmorgen noch an.
Das Deutsche Rote Kreuz des Ortsverbands Brüggen versorgte die insgesamt 106 Einsatzkräfte vor Ort mit Getränken und Speisen und stellte den medizinischen Grundsutz der Feuerwehrleute sicher. Auch Brüggens Bürgermeister Frank Gellen (CDU) machte sich vor Ort ein Bild vom Feuerwehreinsatz.
Am gesamten Einsatz waren 106 Einsatzkräfte mit rund zwei Dutzend Fahrzeugen beteiligt.
Womit sich kursierende Gerüchte dann als keine mehr bestätigen. Naja, mal explorren wenns an der Zeit ist. Zur not sich dann halt in Nostalgie schwelgen...
Ich habe das GT seinerzeit auch im Sommer kennengelernt. Dass hat schon einiges Ausgemacht. Hab mir zunächst einen Besuch bei schlechter Jahreszeit bzw. Wetter nicht vorstellen können.
Das hat sich mittlerweile aber auch erübrigt, denn man darf den Hauptgrund eines Besuchs nicht vergessen, und dass sind nun mal die Mädels. Weswegen der LR auch bei mir noch vor dem GT steht.
Unfreundliches Personal
Habe ich bisher noch nicht erlebt. Im Gegenteil: Ein Mitarbeiter kommt mir auf einem der Gänge entgegen. ER macht mir Platz, obwohl er Kisten durch die Gegend schleppte. Später halte ich ihm die Tür auf und erhalte ein Dankeschön dafür. Die Serviceintervalle sind auch nirgends anders so häufig wie im GT / LR.
Da hast du z.B. noch keine zwei Geraucht und schon ist ein neuer Aschenbecher da. Ich habe den Eindruck dort wurden alle Arbeitsabläufe von den engagierten Mitarbeitern feinoptimiert.
Als mir einmal etwas abhanden gekommen ist, habe ich auf meine Nachfrage ob etwas abgegeben wurde die Antwort erhalten: Nein, aber wir finden dass! Keine fünf Minuten später war dem dann auch so. Klar, ein Quäntchen Glück hatte ich dabei schon auch, aber ich war beeindruckt von den fleißigen Polen.
Kalte Dusche
War das echt den ganzen Tag so? Kenne dass, das es manchmal länger braucht bis es warm anläuft, oder bei Hochbetrieb die gewünschte Temperatur nicht mehr erreicht bzw. Schwankungen auftreten. Dass ist aber bis jetzt in jedem Club mal mehr mal weniger so gewesen. Tipp: Wenn nebenan frei ist, dort auf kalt stellen und einschalten.
Hab mir das vom ZS jetzt nicht komplett durchgelesen - aber in dem Fall hat er aus meiner Sicht mal vollkommen recht.
Wenn man mal das GT testen will; dann würde ich nur den Sommer empfehlen - sehr relaxed! Und für die im Schnitt (im GT gibts auch für much nur wenige sehr gute) besseren Mädels den LR am Vortag!
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Ich finde es wirklich wichtig, dass sich Leute auch trauen, der "etablierten", gefühlten Forumsmehrheit auch mal zu widersprechen, wenn man es anders empfindet. Wenn das in Form eines glaubwürdigen und authentischen Berichts geschieht, dann bekommt das von mir allein schon für den "Mut", fast automatisch ein Danke. Die meisten kriegen nicht mal einen anständigen Bericht hin und lesen oder fragen sich nur durch. Um so mehr, ist es zu honorieren, wenn sich nicht immer alle daran beteiligen, sich ums Wort zu reden und gleichzuschwimmen, wenn man eine andere Erfahrung glaubwürdig schildert.
Selbst seh ich es so: mir sind die CDLs wichtig. Passen die für mich, gefällts mir fast in jedem Club. Beim Golden Time tendenziell natürlich eher im Sommer, innen ists an frequentierten Tagen sowieso eher nervig und beengt.
Jetzt war das Lineup dort bislang noch nie optimal für mein Beuteschema, aber 2018 gabs schon noch deutlich mehr "warmherzige, liebe CDLs" mit denen man schon vor dem Zimmergang feststellen konnte, dass es ein Highlight werden wird. Und so wars dann auch jedesmal. 2019 sah das ganze Jahr für mich anders aus: Silikon, Prinzessinnen, kühle Dienstleisterin oder nicht mein Typ. Kaum eine, die mich von Optik UND Körpersprache oder gar Ausstrahlung wirklich umwerfen konnte, und daher wenig Zimmerlust bei mir. Sogar schon ungefickt zum Schwesterclub Living Room geflüchtet, bin ich dieses Jahr mehrmals. Bin gefragt worden mit meinem Discountgutschein beim Wechsel am selben Tag, ob es in Brüggen wohl wieder zu voll gewesen wäre. Nö, bin schmerzfrei, wenn die Mädels passen, aber die wenigen Optionen nicht selten dauergebucht und die LR Mädels sind tausendmal mehr mein Ding. Das erfreute am LR Empfang und man wusste dort sofort, was ich meine: ja, unsere Mädels geben sich auch beim Kennenlernen und miteinander warmwerden im Clubraum mehr Mühe. Da ist keine böse, wenn man mal für ne Zigarettenlänge zusammensitzt und dann doch nicht gleich aufs Zimmer geht. Besser konnte die jeweilige Rezidame das nicht beschreiben. Genau so ist es und genau deswegen komm ich im LR trotz oft deutlich weniger Girls, aus den Zimmern gar nicht mehr raus und habe eine krasse Highlight-Quote wie nirgends anders (auch wenn es auch dort im Vorjahr noch besser war). Selbst noch, seit etliche neue Girls hinzukamen und langjährige Stammdamen wegen weniger Publikumszuspruch immer mehr abwanderten.
In beiden Clubs hatte ich richtig super Erlebnisse. Im LR ist das mindestens ein "guaranteed hit" der Mega-TOP-Liga bei zwei bis vier Zimmergängen pro Besuch (oft alle Auserwählten an einem Tag mehr als toll bezüglich GFS).
Im GT werde ich dagegen mit den Mädelstypen immer seltener warm. Dafür langen mir schon Blickflirts für ne Minute, brauch keiner nen Ohr abkauen. Die Zimmergänge, falls ich mich dann doch für eine entscheide, sind fast alle gut, aber dieses Jahr immer seltener wirklich Spitze gewesen. Ich mach GT Pause, meine Favs alle nicht mehr dort oder auch (vollends) zur Diva mutiert (z.B. Anastasia ehemals LR, jetzt schon länger im GT). Seit Schließung vom YinYang noch voller ab späteren Nachmittag. Für mich derzeit ne unpersönliche Fickfabrik geworden.
Daher mein Tip: gib dem Living Room mal auch noch eine Chance. Mir gefällts dort deutlich besser mit den Mädels...
An "dressed" musst dich allerdings fast überall in NRW gewöhnen. Ist aber auch kein Ding, meist wird nix verschleiert, was dir nicht auch ausgezogen gefallen würde.
Großraumclubs wie Sharks oder so, gibts hier eher nicht. Jedenfalls keine dabei, die ich besonders empfehlen würde.
Es freut mich, dass mein Bericht auf Interesse stößt.
Da das Golden Time wie kaum ein anderer Club hier konstant über viele Jahre hinweg Lobeshymnen einfährt und eine Fangemeinde weit über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus hat, vermute ich einfach mal, dass ich einfach Pech hatte und zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Ich möchte den Club sicher nicht schlechtreden, ich habe mich sehr auf den Besuch gefreut, dass es endlich geklappt hat. Das ist ja schon fast eine Pilgerstätte.
Das Fazit von Aufkleber klingt hart, aber das trifft es für mich leider tatsächlich fast, bis auf das Erlebnis mit Andra, das war die ersten 20 Minuten wirklich traumhaft.
Allen, die dort mehr Spaß als ich haben, gönne ich es sehr. Mein schlechter Bericht steht hier gegen zahlreiche begeisterte Fans. Irgendwie muß der Laden schon gut sein, ich habe es leider nicht so sehr gemerkt.
@Climos: Zum Berichteschreiben braucht man kein Talent. Einfach drauflos tippen, notfalls im Telegrammstil. Zum Fragen stellen reicht es bei dir doch auch, dann geht auch ein kleiner Bericht.
Die User, die du mit "Brett vorm Kopf" beleidigt hast, die berichten hier regelmäßig und ausführlich über ihre Besuche, im Gegensatz zu dir. Lies doch einfach diese Berichte, die sind relativ aktuell. Ich sehe dort nicht mal einen Dankeklick von dir.
Wenn Nichtschreiber Fragen stellen finde ich das schon dreist, aber verdiente User dann noch zu beleidigen ist schon ein Hammer
Ich würde es eher so interpretieren, dass wohl "alles zusammen kam":
Dinge, die nunmal so sind wie sie sind: D.h. kein FKK! Das ist jetzt nichts neues und - vom Babylon abgesehen - in allen NRW Clubs üblich.
Dinge, die wohl Pech waren: kaltes Wasser. Ist mir in gut 8 Jahren dort nicht einmal passiert. Einmal ist an einem Sonntag die Saunatür zu Bruch gegangen. Binnen 2h (Sonntag (!)) wurde diese durch eine Behelfstür ersetzt - und Sauna ging weiter.
Dinge, die keiner braucht: Unfreundliches Personal. So mir noch nicht passiert - aber klar im kleinen Schwesterclub ist man weniger "Wir sind die tollsten" und unerreicht freundlich.
Ob ich ein Hotel nicht buchen würde weil es 10% schlechte Bewertungen hat? Ob ich eine ganze Reise absagen würde, weil es diese schlechte Bewertung gab? Ich nicht, aber dass musst Du in der Tat Dir überlegen - und mit der Einstellung bist Du vermutlich besser beraten zu Hause (!) zu bleiben...
Eine ganze Reihe von Leuten aus dem süddeutschen Raum fahren regelmässig hoch. Von entsprechenden Gegenbewegungen ist mir nichts bekannt. Hat möglicherweise seinen Grund.
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Ich fasse mal zusammen, was ich daraus mitgenommen habe. 700 km Anfahrt für eine kalte Dusche, sich von Personal und Security dumm anreden zu lassen, 40 angezogene Frauen bei der Arbeit zuzuschauen und sich dann noch im Zimmer abzocken zu lassen. Geil! Aber hab ich mir schon gedacht, dass die Bäume in NRW nicht in den Himmel wachsen. Von anderen Clubs hört man ja auch so einiges, von Razzien, Pleiten, Rockern und allerlei Halbseidenes. Meine geplante Clubtour im Frühjahr muss ich nochmal überdenken.
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