Erstmals habe ich nun die Zeit kurz nach der Regenzeit, vor Saisonstart getestet und ich muss sagen, war super. Einen LH-Kollegen im Schlepptau, der noch 10 Tage länger geblieben ist und sicher dann auch noch seinen Bericht abliefern wird.
Moskitos sind deutlich mehr auszumachen als im trockenen Juni. Diese sind aber nur in den frühen Abendstunden aktiv, ab 17Uhr wird´s brenzlig, wenn man sich in der Nähe von Büschen, im Garten etc. aufhält. Ab 17Uhr unbedingt lange Hose und Socken, die Biester gehen gern an die Waden und Fußgelenke.
Wie immer ging der Flug mit der spanischen Vueling von München über Barcelona nach Banjul. Hinflug 258EUR, Rückflug 199EUR.
Tip für den Flug: Nach Platzeinnahme die Augen offen halten, ob nicht irgendwo eine leere Reihe zu finden ist und diese mal einfach besetzen, in der Hoffnung einen feinen Schlafplatz für die 6 Stunden ab Barcelona zu bekommen.
Hat bei mir bisher immer geklappt und man kommt top ausgeruht unten an und kann die erste Nacht gleich voll durchstarten.
Nochmals meine dringende Empfehlung Bargeld mitzunehmen! Karten, egal welcher Art sind einfach Mist. Master ist schwer anzubringen, Visa geht überall, aber was viele Leute immer wieder übersehen, der Wechselkurs ist mehr als dürftig. Man bekommt den offiziellen internationalen Kurs von ca. 1:43 für den Euro minus 6,8% Gebühr. An jeder Westernunion-Wechselstube gibt’s cash 1:50.
Karte: 100EUR=4300Dalasi-6,8%=4000Dalasi
Cash: 100EUR=5000Dalasi
Die Karte bringt also je 100EUR ca. 1000Dalasi Verlust. Das sind 20EUR … 20% Verlust!
Mir wurde noch niemals seit nunmehr 1999 in Gambia etwas gestohlen. Sicherheitshalber sollte man es natürlich im Hotelsafe bunkern.
Last Chance Euros zu bekommen ist im Flughafen Barcelona, gegenüber dem McDonalds. Max. 300EUR je Transaktion, geht aber mehrfach.
Komplettreisen mit Hotel sind nicht zu empfehlen, weil in die zertifizierten Häuser keine Mädels rein zu bekommen sind. Verständlich, dass das Großhotel nicht zur Bumsbude werden möchte und keine Beschwerden anderer Gäste wünscht.
Private Hotels/Appartements niemals schon vorab von Deutschland aus bezahlen. Papier ist geduldig und Bilder im Internet leicht zu schönen. Das kann ein böses Erwachen geben und man hängt in einer Bruchbude fest.
Wir zahlen immer wöchentlich irgendwann innerhalb der jeweiligen Woche um wechselbereit zu bleiben, wenn uns was Besseres angeboten wird.
In Senegambia wurde vor ein paar Wochen eine neue Music-Bar eröffnet, das
Britannia, direkt neben dem Bini´s. Betreiber sind wohl ein paar Engländer die zum Teil dort unten leben oder regelmäßig runter kommen. Ein wenig westeuropäisches KnowHow, schöne Einrichtung und schon brummt der Laden. Besonders am Wochenende ist es brechend voll,
die feinsten Homegirls, ein paar sogar auf Modelniveau. Besonders gut hatte mir ein 1,85m Leuchtturm gefallen, aber den holt sich im November schon einer unser LH-Kollegen nach Austria.
Eine ganze Horde an super schönen Bedienungen, die man am Notizblock und Kugelschreiber erkennt. Wie überall verfolgen den weißen Mann die Blicke der schwarzen Damen.
Im Prinzip ist jedes Girl zu haben, wenn man sich ein wenig zu benehmen versteht. Die Eine oder Andere, meist die echten Optik-Highlights, kostet vielleicht etwas mehr Anstrengung, ist aber letztendlich auch erreichbar. Abends selbst gut gekleidet bewirkt Wunder, ein schönes Hemd und ´ne gute Jeans das reicht.
Tip von mir: Wenn man auf was ganz Besonderes gestoßen ist, ein Mädel dass signalisiert, dass sie nicht so leicht zu haben ist, sollte man keinen Fehler machen und bewusst ganz brav bleiben. Das funktioniert auch mit den Bedienungen. Nettes Gespräch suchen, ein paar Colas ausgeben, die in der Regel zwischen 50Cent und 1EUR kosten und signalisieren dass man es ernst meint. Und selbst
KEIN ALKOHOL!!! Das wäre vergleichbar mit ´nem Kiffer an einer deutschen Bar. Absolutes NoGo! Diese Sorte von Frauen will ganz bewusst nicht in die Schublade der käuflichen Damen und ist sehr auf den guten Ruf bedacht. Das ist ein Abend Zurückhaltung, eine Investition die sich lohnt. Schon am nächsten Abend dreht sich das Blatt. Solche Girls suchen einen seriösen Boyfriend und wollen nicht bloß einmal abgeschleppt werden.
Ansonsten wimmelt es an schönen und auch weniger schönen Mädels, die sich 20-30EUR für eine Liebesnacht verdienen möchten. Meist Glücksritter aus den umliegenden Ländern, Sierra Leone, Liberia, Senegal, Guinea, Guinea Bissau, Ghana, Mali etc. die oftmals auch selbst Bier trinken.
Wenn die seriöse Dame mit dem Taxi nach Hause gefahren ist, kann man sich immer noch eine käufliche Maus anlachen, ein wenig Spaß nebenher. Aber Vorsicht, nicht vom Homegirl oder deren Freundinnen dabei erwischen lassen, am Besten für solche Aktionen die Location wechseln.
Das ist in der Regel meine Masche, Konzentration auf was ganz Besonderes, aber sich nicht den Urlaub durch lange Warterei verderben lassen. Mit dem Dreamgirl etwas am Tage unternehmen, die gehen unter der Woche meistens nicht nachts aus und arbeiten oft bis nachmittags.
Grundsätzlich Vorsicht mit Wertgegenständen, wenn man käufliche Girls mit Heim nimmt. Ich muss aber sagen, dass mir bisher noch niemals, in etlichen Jahren, etwas gestohlen wurde oder mir aufgefallen wäre, dass nach etwas Brauchbarem gestöbert wurde. Ich nehme aber auch bloß Girls mit Heim, die einen guten Eindruck auf mich machen und wo erkennbar ist, dass sie langfristig an mir interessiert sind. Auch unter diesen finden sich ganz feine Persönlichkeiten. Den Straßenstrich meide ich.
Apropo Straße, am Highway von Senegambia Road runter nach Kololi und unten um die Kurve bis zur Kreuzung flanieren die ganze Nacht einige, teils sogar recht schöne Dinger. Die meisten sind aber eher nix.
Diese Mal hatten wir einen Geländewagen, privat angemietet. Zum Preis von 20EUR am Tag war das O.K. War zwar eine ziemliche Schrottkiste, aber absolut geländegängig. Besonders nach der Regenzeit in den vollgelaufenen Sanddünen der Seitenstraßen ist ein normaler PKW ein kleines Wagnis.
Selbst fahren besser nicht, das weckt Begehrlichkeiten bei der unterbezahlten Polizei.
Mein Guide kostet 20EUR am Tag (ca.10Uhr bis open End) und fährt die Kiste, und versteht es notfalls mit den Bullen Problemchen geschickt auszudiskutieren.
Diese Preise waren Wochenpreise, also nicht zum mal eben schnell für einen Tag den Mr.Cheap spielen.
Wenn man sehr umtriebig ist kann Taxi teuer werden, weil jedes Girl erwartet ein Trafic-Fair zu bekommen. Der Gentleman dort unten bedankt sich bei der Dame für den schönen Abend oder Tag mit einem kleinen Taschengeld von 200Dalasi für die Heimreise. Die Mädels warten dann meist auf weitere Zusteigerinnen, um sich das Restgeld selbst einzuschieben, da sie i.d.R. ziemliche Geldnot haben. Übertriebener Geiz kommt übrigens nicht besonders gut an. Die nicht käuflichen Mädels sind meist schwer enttäuscht, wenn man beim Trafic-Fair den Mr.Cheap spielt. Gleiches gilt, wenn die Dame Hunger hat oder Durst. Das sollte aber bei den Preisen nicht besonders tragisch sein.
Lieber mal am Abend 10EUR für die Dame des Herzens ausgeben, als sich lächerlich zu machen. Die Mädels erzählen so was auch den Freundinnen weiter und dann geht nix mehr für Mr.Cheap.
Wer sich so was sparen möchte, sollte sich eine feste Freundin für längere Zeit suchen. Die kostet dann nur noch Kost und Logie.
Sehr sinnvolle Geschenke die man mit runter nehmen kann, sind
gebrauchte internetfähige Telefone, am allerbesten günstige, leicht beschädigte, funktionsfähige Android-Smartphones die Whatsapp und Viber nutzen können. Die gibts bei Ebay schon ab 30EUR. Die meisten Girls haben nur Schrott. Falls man was Bleibendes kennen lernt, kann es später sehr teuer werden da runter telefonieren zu müssen. Mit Whatsapp und Viber geht das bekanntlich gratis.
Achtung! am Flughafen wird gern Zoll für zu viele Telefone kassiert (es wird Handel unterstellt).
Guter Trick: Die Dinger auf mehrere Taschen verteilen und/oder direkt übereinander legen damit beim Durchleuchten nur eines zu erkennen ist. Gute Ausrede im Notfall: Brauche ich für 1.deutsche Karte, 2. Africell zum Telefonieren, 3. QCell für Internet.
Ich hab dieses mal 7 Stück durchgebracht.
Auch
schöne Kleider kommen sehr gut an.
https://www.zugeschnuert-shop.de/klei...e0mcks4rfe78f7
Auch gebrauchte Schuhe, Jeans und Shirts sind gern gesehen, weniger bei den schönen Girls aber man kann sich unter den Buam ein paar gute Freunde machen und kann endlich mal seinen Schrank zu Hause ausmisten.
Die
deutsche Botschaft befindet sich übrigens nur ein paar hundert Meter entfernt von Senegambia Road, am Highway kurz vor dem Hotel Coco Ocean. Öffnungszeiten wochentags von 9-12Uhr. Wer Infos sucht, um seine Perle nach Deutschland einzuladen findet dort Hilfe.
Ich weiß mittlerweile auch genau wie´s geht.