Erika
25 Jahre, 75 B, KF 36, 159cm, Englisch, Rumänien
0152-18220234 -
Riedinger Straße 22
Augsburg
Bayern
DE - Deutschland
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Es ist dieses eine Bild. Na gut, es sind zwei Schokoladenseiten-Bilder. Zwei von elf, auf denen mir Erika richtig gut gefällt. Die (mindestens) 25-jährige Rumänin auf den neun übrigen Bildern würde ich mir nicht als kostenpflichtigen Betthasen auf Zeit aussuchen. Natürlich sieht die Erika, die mir die Türe öffnet, nicht wie die sexy Maus aus, bei der entweder Abdeckstift gekonnt zum Einsatz gekommen ist oder Photoshop-Philipp [(C)Carpe Voluptatem] a bissle was zu tun hatte. Sie sieht einschließlich der Tattoos genauso aus, wie es ihre anderen Fotos, die in der absoluten Mehrzahl sind, suggerieren. Jetzt darf man eigentlich gar nicht meckern, denn das Retuschieren von Hautunreinheiten bzw. cleveres Schminken fürs Shooting ist weder unüblich noch werden falsche Tatsachen vorgegaukelt, das hat noch nicht mal was mit branchenspezifischen Aufhübschungen zu tun. Zumal auf den meisten der zahlreichen Anzeigenplattformen, auf denen Erika inseriert, die beiden Schokoladen-Seiten-Fotos verschwunden sind. Sprich: Ich konnte wissen, dass mir nicht das Girly aufmacht, das ich mir auf Basis von zwei der elf Bilder vorgestellt habe.
Was mich ebenfalls stutzig machen sollen hätte und mich auch lange zögern ließ, bei ihr zu klingeln: Auf einer Plattform gibt es einen User-Kommentar aus dem Jahr 2016 unter ihrer Anzeige. Recycelt das Portal etwa Profil-IDs? Oder ist Erika schon so lange im Geschäft. Es könnte sogar sein, dass sie den Job schon fünf Jahre lang ausübt. Der schwachsinnige Werbetext zu Erika Hot auf dem gleichen Portal:
„ein leckerer SexyHappen der dich antörnen wird“
Das ist der Teaser, genau so geschrieben. Ganz einfach nee.
Die hanebüchene Beschreibung macht's keineswegs besser, ich kommentiere sie Satz für Satz:
„Hallo liebe Männer, ich bin die Erika eine sexy Latina neu in deiner Stadt.“
Von der vernachlässigbaren Kommasetzung und der Austauschbarkeit (sie kann den Profiltext so 1:1 für ihr nächstes Tourziel verwenden – wovon angesichts des inhaltlichen Schmarrens abzuraten ist) abgesehen, deutet der „sexy Latina“-Teil entweder wirklich auf Profil-Recycling oder auf totale Freier-Verdummung hin.
„Hast du Lust mich kennenzulernen und alle Vorzüge eine sehr femininen Dame kennenzulernen?“
? Die da wären? Inwiefern ist Erika femininer als andere Frauen? Etwa wegen der hohen Stimme? Eine „Dame“ erkenne ich nicht.
„Dann nichts wie rein in deine Klamotten und los zu mir.“
Sorry, aber auch wenn das für die Anfahrt zum Puff inhaltlich richtig sein mag – ich kann doch in der Werbeanzeige einer Hure nicht „REIN“ und „Klamotten“ im selben Satz verknüpfen?
„OB ORAL ODER VAGINAL, Tittenf*ck es ist auch etwas für dich mit dabei.“
Oral und vaginal ist Standard, daran ändert auch die aufdringliche Schreibweise in Großbuchstaben nichts. Ein Tittenfick mit weichen 75-Brüsten wie denen von Erika dürfte sich eher schwierig gestalten.
Das war der vollständige Beschreibungstext von Erika Hot. Schwachsinn vom ersten bis zum letzten Satz. Auf Erikas Mist ist dieser Mist sicherlich nicht gewachsen. Sie spricht nur Englisch.
Auf km ist ihr Profil seit fast mehr als einem Monat legaler Prostitution online und wurde zwischendurch als „heiß begehrt“ gekennzeichnet. Heißt: Der Gratis-Account-Beppi muss sich mit einer Nachricht an sie gedulden. Einen Kommentar zu einem Date gibt es noch nicht. Da schrillen die Alarmglocken.
Als Erika die Türe öffnet, hat sie eigentlich nichts Anziehendes (außer den String, harr harr) an sich. Ob ich reinkommen will, Hände desinfizieren da, folge mir in mein Bumszimmer. Von der ersten bis zur letzten Sekunde bleibt unsere Begegnung unpersönlich. Da versenke ich nur einen Fünfziger. In ihrem Bumszimmer herrschen Saunabedingungen vor. Es folgt ein belangloser Quickie mit einer durchschnittlich attraktiven Mittzwanzigerin aus Südwestrumänien. Blasen, missionieren, a tergo. Null Nähe – und das liegt glaube ich nicht nur an Corona. Ich vermute stark, dass Erika diesen Job nur deshalb ausübt, weil sie damit für rumänische Verhältnisse verhältnismäßig leicht verhältnismäßig viel Geld verdienen kann. Spaß macht ihr das professionelle Gebumse wohl nicht. Sie lässt sich nach dem Gebläse halt nehmen. Das Geilste dabei ist das Geräusch, wenn „die Eier […] schön unten an die Fotze dranklatschen“ (Assitoni). Flapflapflap. Viel zu viele Jahre nachdem der Offenbacher Kernassi mit seinem persönlichen Weisheiten-Monolog über Frauen und das Ficken zum Netzkult wurde, kapiere ich endlich, was er meint.
Erika säubert meinen Schwanz, reicht mir noch ein Feuchttuch für den Schweiß und wartet geduldig, bis ich mich angezogen habe. Sie hat sich ohne zu murren in einem 08/15-Quickie in zwei Stellungen vögeln lassen. That's it. Fairerweise muss man sagen, dass ich jetzt auch nicht viel dazugetan habe, um Stimmung in die Bude zu bringen.
Fazit: Flapflapflap.
Zeit: 50 Euro für nen Laufhaus-Quickie.
Verständigung: Basis-Englisch. Viel gesprochen haben wir aber nicht.
Weiterempfehlung: Spricht nix für eine längere Buchung oder eine Wiederholung.
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