Dafür würde ich in der Hölle landen, wirft sie mir an den Kopf und zieht ihr Kostüm an. Mag sein, dort können wir bestimmt weiter ficken. Denn ihren tintenhaltigen Verzierungen nach hat sie ihr Ticket schon vor mir gelöst. Als ich aus dem Badezimmer komme, bricht sie in schallendes Gelächter aus. Nachdem die Stunde vorbei ist, werde ich den Eindruck nicht los, dass diese Session die ewige Verdammnis aus ihrer Sicht wert war.
Lust auf Neues? Klar! Meine (Neu-)Gier ist noch nicht gestillt. Hinter Nuru-Massage und Natursekt kann ich einen Haken setzen – es wird jeweils bei einem einmaligen Versuch bleiben. Meine ersten 7 Damen in 2022 stammten alle aus unterschiedlichen Ländern – wenn auch keine exotischen: Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Polen, Rumänien, Ungarn, Ukraine (noch vor dem Krieg). Neue Länderpunkte sammelte ich in den kommenden Monaten, darunter Gambia, Liberia, Mali,
Südafrika und Tunesien.
Mayla bescherte mir gleich drei Länderpunkte, wobei der europäische je nach Betrachungsweise nicht zählt, aber sowieso nur ein „Booster“ wäre. Ein Elternteil aus Angola, der andere von den Kapverden, aufgewachsen in Portugal – und Pässe aller drei Nationen. In
Tiflis müsste ich zwei Georgierinnen gevögelt haben, in
Batumi drei Kasachinnen – sehr zu empfehlen! Inzwischen müsste ich nicht nur alle Hautfarben im Bett, sondern dank eines grünen sowie eines violetten Präsers die komplette Farbpalette an Kondomen durch haben.
Wo sind die Hoffnungsschimmer im Lusthaus?
Im Lusthaus hingegen geht es 2022 leider weiter wie 2021 endete. Es nervt einfach, wenn z.B. im Münchner Berichteteil ein Eintrag zu einer neuen Lady erscheint, bei der du dich freust, dass jemand diesen Optikhasen entdeckt und gevögelt hat – und dann besteht der „Bericht“ zu den Werbefotos lediglich aus „Hat die schon jemand gefickt und kann berichten?“ - meist von reinen Saugern eingestellt. Eröffnet so einen Thread dann halt wenigstens im Smalltalk-Bereich! Ein Beispiel: 30. Januar 2022,
Yasmina in München. Krasse Bilder (bis auf die Schlauchbootlippen). Wo kommt die denn her? (Egal.) Was kann die? (Nicht egal.) Aber nein, der Threadersteller erteilt keine Auskunft, sondern will das auch bloß wissen. Seit 14 Monaten angemeldet, bringt er es auf 13 Posts. Davon 12x die gleiche Frage (zu anderen Frauen). Noch so ein Foristi, den keiner braucht: Midnight. Erst stellt er sich im Willkommens-Thread vor und labert was von interessanten Berichten im LH, dann möchte er
Tipps zu FKK-Clubs. Er erhält sehr zeitnah mehrere sehr hilfreiche Antworten, die man hinter einer Paywall versteckten sollte, loggt sich drei Tage später ein und kriegt noch nicht einmal ein Danke raus – sei es als Klick (Button), Post oder PN.
Angebot: Schickt mir eine PN, wenn ihr aussagekräftige Infos zu einer hier noch unbekannten Lady aus erster Hand haben möchtet. Schreibt dazu, was euch wichtig ist und welche Buchungsdauer ihr bevorzugt. Für einen Fünfziger, zahlbar im Voraus, übernehme ich vielleicht den Test in Bayern, Stuttgart oder Frankfurt/Main, wenn mir Bilder/Leistungsspektrum/Location zusagen und es zeitlich passt, ggf. zzgl. Fahrtkosten.
Frageknechte schießen wie Pilze aus dem Boden, während Qualitätsschreiber wie Bava Ria und Carpe Voluptatem quasi raus aus dem PaySex-Berichte-Business sind. Ein Hammer: Der
Neuling, der in seinem Eröffnungspost zuerst gesteht, hier schon länger mitzulesen und Infos zu nutzen – nur um noch mehr zu saugen, getreu des Mottos, es möge wieder jemand Anderes das Risiko für ein ungeschriebenes Blatt ausgeben und zu seinem Nutzen berichten. Die Liste der dreisten Schmarotzer wird leider immer länger, die der guten Berichterstatter (im süddeutschen Raum) kürzer. Die Balance ist im Eimer. Zumindest gibt es im Münchner Raum ein paar wenige neue Mitglieder wie
bangNfuck und
Ladyliker, die mit konstanter, ausführlicher Berichterstattung einen Hoffnungsschimmer darstellen. Wie lange werden sie mitmachen, wenn Leute, die trotz all der Details noch Anschlussfragen haben, es nicht einmal schaffen, den Danke-Button zu drücken – praktisch die einzige Währung für unseren Dienst an der Fickgemeinde? Selbst informative Erstberichte wie dieses krasse
Negativ-Erlebnis, das Landru72 lesenswert verpackt hat, ziehen mittlerweile den Danke-Schnitt nach unten. Kriegen wir 2023 die Kurve?
Sternstunden (oder kürzere Höhepunkte)
* Die Kamerunerin
Kati hat mich im Paradise mit grandiosem GF6 geflasht.
*
Tanja in der Finca Erotica war superduper.
* Die liebe
Inna habe ich (für mich) wiederentdeckt und bin sehr angetan von der kuscheligen hübschen jungen Frau – denn mein damaliger „Kritikpunkt“ wurde optimiert: der Sex mit Inna ist jetzt sehr innig.
* In Augsburg hat mich im Kurzen Geländ die quietschfidele junge Gespielin
Alina von den Socken gehauen. Leider verschwunden.
* Der kleine Frechdachs
Bianca (Mainhattan) kann sich sehr gut auf sein Gegenüber und dessen aktuelle Verfassung sowie Stimmung einstellen. Bianca erweist sich als verschmust, tolle Küsserin und lächelt viel. Hinzu kommt, dass sie unheimlich aufmerksam ist. Sie bemerkt einen verstohlenen Blick zur Uhr in einem Raum ohne Spiegel selbst dann, wenn sie gerade doggy mit gesenktem Haupt verweilt. Leider will sie inzwischen astronomische Summen für Clubservice, sodass Saunieren im Raum Frankfurt erst einmal gestrichen ist.
* Außerdem verzückt mich das halbe Line-Up des Atlantis jenseits der Grenze.
Während der Hitzewelle hatte ich sogar außerhalb der Clubs mit neuen Bekanntschaften einen Lauf – egal ob mit der süßen
Ella in München, der heiter bis geilen
Fjola im Edelweiß Stuttgart oder in den Laufhäusern der Breiten Gasse in Frankfurt. Dennoch frage ich mich seit Club-Wiedereröffnungen, warum ich mir das Durchforsten der Hurenportale noch gebe. Die automatisch verschickten Service-Antworten sind teilweise unverständlich bis abstrus, von den teils aufgerufenen Preisen für jeden Furz ganz zu schweigen. Im November wurde mir per Messenger passend zum Wetter „morbide Masturbation“ angeboten. Oder der bizarre Sicherheitshinweis „Blowjob und Penetration sind mit Kondom, wenn ein Kondom nicht möglich ist.“ Wer hat's kapiert? Glückwunsch, ich rätsle jetzt noch, was die Dame meint. Warum also nicht aufs Clubben beschränken?
Wenn man von einem Club nichts liest, dann ...
Wenn mich dieses Jahr als Entdecker etwas gelehrt hat, dann, dass die Clubgänger-Weisheit „Wenn man von einem Club nichts hört, hat das vermutlich einen guten Grund“ den Nagel meist auf den Kopf trifft.
Beim
Prestige Neunkirchen stimmt das Pandemie-PLV leider nicht. Auch im
Point,
Monte Carlo und im
Palace gibt es für 50 Euro in der Regel nur Laufhausservice. Der
Treff 188 in Eschborn ist günstig, dafür sind die Mädels auf Suck&Fuck gepolt. Dass die
Villa Erotica in Iserlohn das Jahr überlebt hat, überrascht mich. Das
M-Exclusiv in Buldern fand ich gruselig, allerdings habe ich dort zumindest ein Zimmer absolviert, während ich bei meinem ersten und wohl auch letzten Besuch im
Sudfass das zweite Mal in meiner Club-Karriere ungefickt gegangen bin. Bericht hinfällig, da ich den vom Saubären kopieren könnte. Das dritte Mal ungefickt folgte im
Titti Twister Hamm auf der Tournee des Grauens. Weitere Stops auf der Suche nach einem hübschen Mädel im erweiterten Großraum Ostwestfalen:
Parkschloss Marsberg,
Saunaclub Yasmin Melle und
Golden Night Herford – von der Location her ist jeweils Potenzial vorhanden, aber das Line-Up ist schwierig! Würzburg hat sich leider auch als Standort entpuppt, den man in Sachen Paysex umfahren kann. Der Optikkracher aus der Terminwohnung bestellte drei Typen gleichzeitig ein, musste sich aber gar nicht erst für einen von ihnen entscheiden, da Madame noch schlief, während Hausfrauen bereits den Mittagstisch abräumen. In den beiden Clubs
Havana und
Garten Eden herrschte am eigentlich besten Tag der Woche gähnende Leere. Das im September wiedereröffnete
Atlantis in München ist zum Scheitern verdammt. Es war der vierte Club in meiner Karriere, den ich ungefickt verlassen habe. Im
Fantasy München hab ich tatsächlich einen weggesteckt, werde aber trotzdem nicht noch einmal vorbeischauen.
Manchmal werden Clubs aber auch zu Unrecht verschwiegen. Die Atmosphäre in der unschlagbar günstigen
Love Fucktory Nottuln fand ich ungewöhnlich, aber interessant. Vom
Oceans in Düsseldorf war ich positiv überrascht, ebenso von
Bernds Saunaclub in Hennef, wo ich mit Anni einen der besten Zimmergänge des Jahres hatte.
Weitere Club-Premieren 2022:
Als Saarlodri fand ich die Blacky-Erfahrungen im
Paradise Saarbrücken echt gut. Im Grazer Schwesterclub stellte sich die Frage: Schon mal
im Spagat gefickt? Vom
Rom in Altheim-Münster war ich relativ positiv überrascht, im
Village Reiskirchen glänzt leider nur die Hardware. Im
Penelope Deluxe hat sich seit dem Eigentümer- und Namenswechsel von Great Palace nicht wirklich viel verändert, finde ich. Auch mein einmaliger Besuch im
Rheingold Willich hat sich nicht wie eine echte Premiere angefühlt: Die Mädels allesamt aus dem Living Room bekannt und die Location hatte ich schon unter dem alten Namen Heaven7 besucht.
Wenn's – zum Beispiel in der Saure-Gurken-Zeit doch wieder mal ein Bordell werden soll, freue ich mich schon auf das Gesicht und den Körper hinter dieser Werbebotschaft:
Diese scharfe Maus (18+) braucht Sex wie die Luft zum Atmen. Sie hat einen bezaubernden Körper, süße T*tten und einen geilen Knackpo. Ihr Service gibt dir fast alles, was Du willst.... Noch Fragen? Dann hör dir mal ihre bezaubernde Stimme am Telefon an...
Ja, zwei Fragen hab ich noch: Warum teilt sich gefühlt ein Drittel der Huren auf ladies .de diesen Text? Und warum habe ich das Gefühl, die brauchen beim Sex mit mir vor allem Luft zum Atmen?
In diesem Sinn: Auf ein besseres und weniger exzessives 2023!