In Düsseldorf geht man gnadenlos gegen unser Hobby vor. Artikel:
Düsseldorf: Stadt geht gegen illegale Prostitution vor – 70 Freier bestraft, weil sie DAS gemacht haben
Düsseldorf. Im Kampf gegen illegale Prostitution waren Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Düsseldorf in der vergangenen Woche vier Tage lang in Zivil unterwegs, um illegale Machenschaften aufzudecken.
Bei diesem Sondereinsatz in der Nacht waren die 12 Beamten im Sperrbezirk an der Charlottenstraße in Düsseldorf unterwegs. Dabei wurden 14 Freier, 27 Prostituierte und 70 mutmaßliche Freier bestraft. Die Stadt nennt sie die sogenannten „Cruiser“ - sie kriegen Post vom Ordnungsamt. Was die Cruiser gemacht haben? Davon später mehr.
Erst mal von vorne: Die verdeckten Ermittler wollten den Freiern auf die Schliche kommen, die das illegale Geschäft mit der Liebe erst möglich machten. Davon ertappten sie 14 Männer auf frischer Tat, die Sex mit den Prostituierten hatten. Das kann mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro geahndet werden, macht die Stadt deutlich.
Ersttäter zahlen noch 250 Euro, Wiederholungstäter greifen da schon tiefer in die Tasche. Neben dem Bußgeldbescheid erhalten die Freier auch noch ein Schreiben des Gesundheitsamtes, dass sie über ansteckende Geschlechtskrankheiten informiert.
27 Prostituierte wurden außerdem erwischt. Jetzt muss geprüft werden, wie oft die Frauen schon bei der illegalen Ausübung ihres Geschäftes angetroffen wurden. Wurde die Tätigkeit schon drei Mal in drei Monaten festgestellt, wird der Fall an die Polizei und Staatsanwaltschaft abgegeben.
Sogenannte „Cruiser“ wurden wegen Umweltbelastung bestraft
70 weitere mutmaßliche Freier erhalten ebenfalls Post, jedoch nicht weil sie Sex für Geld forderten, sondern wegen „unnützen Umherfahrens“. Die Betroffenen fuhren im Sperrbezirk immer wieder hin und her, obwohl genügend Parkplätze zur Verfügung standen. Aus Umweltschutzgründen müssen sie sich jetzt also verantworten. Diese Umweltbelastung kostet sie dann etwa 20 Euro.
Ein besonders hartnäckiger Rentner aus dem Niederrhein soll im vergangenen Jahr verurteilt worden sein. Er musste 70 Euro blechen, kassierte einen Punkt in Flensburg und musste für die Verfahrenskosten aufkommen. (js)
Ich finde es ja immer mal wieder interessant zu lesen wie "man" Deutschland aus dem Ausland wahrnimmt.
In diesem Artikel geht es zwar nicht um Paysex - aber viel was man dort liest wie mit "Dingen" umgegangen wird kann man auf den Umgang mit Paysex übertragen. https://www.nzz.ch/feuilleton/in-deu...ima-ld.1487259
Der Grund ist, dass Leute kriminalisiert und schikaniert werden, obwohl sie sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Und dass mit der Verwarnung wegen angeblicher Umweltbelastung ganz speziell eine einzelne Gruppe getroffen werden soll. Das ist staatliche Willkür.
Schon in der Überschrift steht, dass die Polizei gegen illegale Prostitution vorgegangen ist.
Ein paar Zeilen weiter unten steht, dass der fragliche Straßenstrich im Sperrbezirk liegt.
Auch in Düsseldorf gibt es eine Sperrbezirksverordnung. Das ist was anderes als ein generelles Verbot von Prostitution. Ob es irgendwo einen legalen Straßenstrich in Düsseldorf gibt, weiß ich nicht. Ist aber auch egal.
Unterhielte jemand in einem reinen Wohngebiet einen Gewerbebetrieb, der unverhältnismäßig viel Dreck, Lärm und überproportionales Verkehraufkommen nach sich zieht, schritte das Ordnungsamt auch ein. Und keiner regt sich auf.
Also, man kann in Düsseldorf weiterhin legal einen wegstecken. Bordelle und Wohnung mit SDLs gibt es dort doch genug.
Hä!?
Also ich kann jetzt nur Beitrag 1, 12 und 13 lesen.
Deswegen vielleicht die blöde Frage.
Wie erkennt man, dem Bericht nach scheinbar am Straßenrand arbeitende Prostituierte, ob diese "illegal" tätig sind oder nicht?
Die Damen zu fragen ist ja sinnlos...
Die Cruzer "bestrafen"... ja nee ist klar, warum wird eigentlich keiner nach einem Fußballspiel oder einer Hochzeit bestraft? Da fährt man 1. relativ Sinnlos die Straßen auf und ab 2. belästigt auch noch die Mitmenschen mit Dauerhupen.
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an orgasm is that point and time that can't be measured—a mystical instinct that doesn't really exist in this dimension
Die Betroffenen fuhren im Sperrbezirk immer wieder hin und her, obwohl genügend Parkplätze zur Verfügung standen. Aus Umweltschutzgründen müssen sie sich jetzt also verantworten. Diese Umweltbelastung kostet sie dann etwa 20 Euro.
Das gibt es wohl auch nur in Schland...
Das man nicht in einer Ortschaft/Stadt sinnlos hin und hergurkt als nur um allen deie Karre,den neuen Sport-Endtopf oder Klappenauspuff zu präsentieren da sieht man ja noch so eine Strafe als sinnvoll an.
Straßenverkehrsordnung
§ 30
Umweltschutz, Sonn- und Feiertagsfahrverbot
(1) 1Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. 2Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen. 3Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn Andere dadurch belästigt werden.
Im Absatz 3 geht es übrigens ums Sonntagsfahrverbot für Lkw
In Düsseldorf wird wohl anders als in München auch der Freier bestraft für eine Sperrbezirksverletzung.
Vor dem Hintergrund ist es mir etwas unklar wie sich in Düsseldorf überhaupt ein Straßenstrich im Sperrbezirk halten kann. Aber auch so: lieber ein 20 Euro Knöllchen kassieren als dass abgewartet wird bis es zur Anbahnung kommt und sich das dann auswächst.
Der Skandal für mich ist, dass der Staat nicht nur in Kauf nimmt, sondern vorsätzlich inszeniert, dass, zumindest oberflächlich, gesellschaftlich ungehöriges Verhalten geächtet wird. Pranger.
Die ganze Aktion zielt darauf ab, Menschen zu kompromittieren. Unschuldige, die da rein tappen, egal. Strafe, falls gerechtfertigt, egal. Hauptsache, es geht erst einmal ein Brief an AG (Firmenwagen) oder Wohnadresse (Ehefrau? Familie bei SDL) raus. Nach DSGVO darf ein Unternehmen fast nichts mehr, ohne sich mehrfach abzusichern. Da... ja, egal.
Man rechnet damit, dass sich niemand wehrt, um nicht ins gesellschaftliche Aus zu geraten, bzw. die Sache nicht noch mehr aufzubauschen.
Hat das OA Bonn mit mir auch schon mal versucht, und dann zurückgesteckt. Dass mir nichts gesetzlich nachzuweisen war, war klar. Der Punkt, wo sie Leine gezogen haben, war, als klar wurde dass mir gesellschaftliche Konsequenzen am Allerwertesten vorbei gehen.
wir leben in einer Ausbeuterrepublik wo der einzelne Bürger
bloß die Funktion der Staatsfinanzierung einnimmt.Das darf er so lang bis zum letzten Atemzug......
Das war schon vor Jahrhunderten zu Königs/Kaiser/Herrscherzeiten etc. auch schon so.....
Wenn ich das so lese klingt das eher nach Dusseldorf wie nach Düsseldorf .....
Ansonsten würd ich E.B. zustimmen - wir leben in einer Ausbeuterrepublik wo der einzelne Bürger
bloß die Funktion der Staatsfinanzierung einnimmt.Das darf er so lang bis zum letzten Atemzug......
Es fährt lokal emissionsfrei.
Dann würde mich die Argumentation des Ordnungsamtes interessieren?
Die Argumentation des Ordnungsamtes ändert sich NICHT: "du sollst dich nicht auf dem Strich blicken lassen"
Du fährst da herum mit dem Ziel billiges prepaid-Vögeln. Der Staat hat dich aber als weitestgehend rechtlosen Dauerzahler für eine Frau und 1-n Kinder vorgesehen, dem entziehst du dich und das wollen die nicht.
Dass es nicht um die Umwelt geht, kannst du daran sehen, dass sich niemand den Mund zerreisst über die Beamten, die mit dem staatlich gestellten Diesel Dienstfahrzeug hinterher gefahren sind.
Wenn sie dir deine Abgase nicht vorwerfen können, dann halt falsch Parken oder Halten, oder der Beamte stellt mit seiner versammelten Diensterfahrung fest, dass du dich an einem illegalen Rennen beteiligen wolltest.
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
wegen „unnützen Umherfahrens“. Die Betroffenen fuhren im Sperrbezirk immer wieder hin und her, obwohl genügend Parkplätze zur Verfügung standen. Aus Umweltschutzgründen müssen sie sich jetzt also verantworten. Diese Umweltbelastung kostet sie dann etwa 20 Euro.
Du sollst dich für dein Auto anstrengen, am besten verschulden, Zinsen, Versicherung, Steuer und Versicherungssteuer entrichten und dann damit aber möglichst nur in die Arbeit fahren.
Die Polizei wird im übrigen auch nicht mit dem Fahrrad hinterhergeradelt sein. Und die fahren Diesel!!! Aber für Kappenträger gelten ja immer Ausnahmen.
Fun fact: Abhängig beschäftigte Arbeit und der dadurch indizierte, oft alternativlose Streß ist schädlicher als jegliche im Umlauf befindliche Substanzen, aber niemand warnt davor, keiner verbietet diese, das gesamte System hält einen dazu an.
Egal, mit etwas Abstand betrachtet macht die Polizei nur eines: mit unangenehmen Erfahrungen und Strafzahlungen Angst erzeugen, auf dass das eheliche Mösenmonopol im Billigsegment ungebrochen bleibt. So wie die Mafia Tavernen niederbrennt, die den Wein nicht bei ihnen gekauft haben.
Ich schreib hier jetzt seit 4 Jahren, dass wir in ein Biedermeier zwonull hineinrauschen, das ist exakt das was ich damit meinte.
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Sogenannte „Cruiser“ wurden wegen Umweltbelastung bestraft
Wieder ein Argument für das E-FZG.
Es fährt lokal emissionsfrei.
Dann würde mich die Argumentation des Ordnungsamtes interessieren?
OK vielleicht meinen die auch den Feinstaub von den Reifen und Bremsen. Oder die Methanemissionen des Fahrers
Tippgeber
Ps bitte das Word "lokal" beachten.
Und ich habe zu Hause 100% Ökostrom
__________________ Wieder da, schön war es im Urlaub