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Alt  14.08.2021, 21:22   # 1
carpe voluptatem
 
Benutzerbild von carpe voluptatem
 
Mitglied seit 19.08.2015

Beiträge: 280


carpe voluptatem ist offline
Tod in Venedig - La petite mort à Venise

Prolog
Ich habe mir lange überlegt, ob und in welcher Form ich über die Begebenheit berichten soll. Es könnte Angeberei sein, es könnte ein falscher Eindruck oder eine falsche Erwartungshaltung bei den Lesern entstehen. Alternativ könnte ich ja auch nur einen klausulierten Bericht schreiben, den zwar niemand verstehen würde, aber dann hätte ich wenigstens in vielen Jahren einen Erinnerungsanker elektronisch gespeichert. Letztendlich habe ich mich aber dafür entschieden es einfach so zu schreiben, wie es tatsächlich vorgefallen ist. Es musste einfach raus. Durch das Schreiben habe ich die Ereignisse noch einmal durchleben und genießen können. Lediglich den Namen der Dame und ihren Arbeitsort gebe ich nicht preis, um sie nicht in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Es handelt sich im Übrigen auch um eine Dame, über die ich bisher noch nie berichtet habe. Sie hatte mich eindringlich darum gebeten.

Bredica
Im Folgenden ist also von Bredica die Rede. Das ist ein rumänischer Mädchenname und bedeutet „Geliebte der Nacht“. Irgendwie passend.

Was dem Vorausging – Irgendwo in einem einschlägigen Etablissement
Ich bin ja nicht zum ersten Mal mit einem mir bisher unbekannten Working Girl auf dem Zimmer. Manchmal stimmt die Chemie, mal weniger, mal überhaupt nicht oder man hat ein Geringschätzungszimmer, das trotzdem sehr gut werden kann. Heute stimmt die Chemie offensichtlich und ich spüre, dass darüber hinaus etwas mehr in der Luft liegt. Nennen wir es einfach Magie. Wir sind auf einer Ebene. Flachsend kommen wir ins Gespräch. Man sollte doch mal gemeinsam nach Venedig gehen. Sie würde sich meine Kreditkarte leihen und shoppen gehen. Ja, ja, das machen wir.
Am Spind sag ich eher im Scherz: Wenn wir nach Venedig reisen wollen, brauch ich aber deine Nummer zwengs am Organisieren. Überraschenderweise geht sie darauf ein und bittet darum, dass ich ihr später einen Zettel mit meiner Nummer geben soll und sie sich dann melden würde. Noch überraschenderweise ist sie dann tatsächlich am vereinbarten Ort und nimmt verschwörerisch meine Nummer entgegen. Am überraschenderweisesten pingt am gleichen Abend noch mein Handy.
 
„Salut“.
 

Die Überzeugungsphase
Mhhhm. Das mit der Reise wäre doch was. Aber auch sehr unrealistisch nach gerade mal einem Zimmer. Wie bekomm ich das jetzt am geschicktesten eingefädelt, so ganz ohne persönliches Wiedersehen und nur per WhatsApp? Es müsste halt schnell gehen, da die verfügbaren Zeitfenster bei mir bald ablaufen werden. Was tun?
Ruhig Brauner! Ich will ja nicht fernmündlich nerven oder rumkaspern. Soll ich erst ein paar Tage chatten und dann irgendwann auf die Reise zurückkommen, oder falle ich mit der Tür ins Haus? Ich erinnere mich an einen altbewährten Sales Trick aus meiner Vergangenheit als stellvertretender Vertriebsleiter für die Region Unterfranken bei toitoi.
 
Wenn ich einen bestimmten Vertrag abschließen möchte, frage ich den „Lead“ nicht: „Willst du das kaufen?“ (Subtext: oder eben auch nicht.) Mit dieser Arte der Fragestellung wird das „Nein“ implizit zu einer wählbaren Option. Ich frage stattdessen: „Ist dir Alternative A, B oder C lieber?“, wobei alle Alternativen kaufen bedeuten nur halt zu anderen Zeitpunkten oder in unterschiedlicher Ausprägung. Damit kommt der potenzielle Kunde quasi in einen Auswahlstress zwischen dreimal „Ja“ und vergisst dabei, dass „Nein“ eine Antwort hätte sein könnte. Zugegeben ein Bauerntrick, aber funktioniert manchmal und ist auch in Situationen anwendbar, in denen man keinen Abnahmegroßvertrag über mehrere tausend Kubikmeter pro Monat verkaufen will, sondern einen Dritten von einer Idee überzeugen will. Z.B. von einer gemeinsamen Reise.
 
Also geh ich „all in“: Meine Textnachricht ins Blaue lautet:
 
„Bredica, wann ist dir lieber, dass wir nach Venedig fahren? Montag den soundsoten, Dienstag oder Mittwoch?
 
Eine Stunde später bekomme ich einen Anruf…

Verhandlung
Es beginnt nun ein vorsichtig abtastendes Verhandeln, das sich über einige Nachrichten verteilt. Wir hatten uns ja insgesamt bisher nur eine Stunde auf dem Zimmer gesehen. Wir werden uns aber einig: Sie will als Gegenleistung nur eine Handtasche Shoppen gehen, die ich bezahlen soll. Bescheidenes Mädchen! Einzig in der Vorstellung über das typische Preisniveau einer Handtasche besteht anfangs noch eine doch sehr beträchtliche Diskrepanz. Aber auch da finden wir schnell einen Kompromiss: Nämlich exakt ihre Vorstellung. Diese liegt weit höher, als ich mir eigentlich erhofft hatte und um den Faktor 50 teurer, was ich persönlich für eine Handtasche ausgeben würde, aber ich bin da auch nicht ein Maßstab.
Also ok, machen wir, man lebt ja nur einmal. Das Agreement hat zumindest den Vorteil, dass es sich erkennbar um ein Geschäft handelt und so die Tür für mögliche Liebeskasperreien vorsorglich verschlossen bleibt.

Ludwig Viertinger – Koffer Manufaktur
Die besten Handtaschen gibt’s bekanntlich bei Ludwig Viertinger. Sobald die Initialen vom Handtaschen Viertinger auf der Tasche stehen, wird diese unwiderstehlich schön. Man muss als Mann (mit schwäbischen Wurzeln) nicht alles verstehen. Als letzten Versuch frage ich sie: Warum kaufst du dir nicht in Venedig bei einem Vu‘ cumprà Neger hinterm Piazzale Roma eine gefälschte LV Tasche und mit dem Rest zahlst du ein 3-Zimmer Apartment in Brăila an? Der Vorschlag stößt auf Ablehnung. Ich versteh halt wirklich nichts von der tieferen Seele rumänischer Damen und ein ausgewachsener Rassist bin ich auch noch, also so von Wegen dem N-Wort!
Am nächsten Tag bekomm ich die Information, dass der Wunschbeutel im hiesigen Laden in Venedig nicht vorrätig sei, und ob ich da nicht schon im Vorfeld was organisieren könnte? Kann ich. Das gute Stück ist sehr begehrt und selbst im online-Shop ausverkauft, aber im Laden in München gibt’s noch ein einziges Exemplar. Na dann, auf zur Residenzpost. Eindrucksvolle Lokation, aber ich fühle mich leicht underdressed mit meinen veganen Deichmann Plastik-Sneakern und dem Westbury-Crane Outfit. Lassen die mich da überhaupt rein? Lassen sie. Am Empfang zeig ich dem netten Herrn mein Handy mit dem Foto der Tasche und sag: „Isch will genau dat!“ Und dann bekomm ich dat. Kreditkarte einmal schwingen. Zack feddich. (Meine Takko Gold-Kunden-Karte wird hier übrigens nicht akzeptiert und ich kann daher leider keine Takko-Dollars sammeln).

Die Verkäuferin überreicht mir das schön eingepackte Stück und meint: „Viel Spaß beim Verschenken.“ Sic! Danke, den werde ich definitiv haben. Zu gerne hätte ich in meinem Bedanksatz noch die Worte ‚Nutte‘, ‚Rumänisch‘ und ‚Venedig‘ untergebracht. Aber bei Koffer Viertinger spricht man nicht von Nutten. Da ist eher von Cousinen - maximal von Kokotten - aus dem Hinterland von Lyon die Rede. Einzig die Sommerfrische in Venezia wäre standesgemäß gewesen.
Meine Hose vibriert. Ich habe eine Message von der Commerzbank erhalten:

 
„Sehr geehrter Kunde. Es wurde soeben ein größerer Geldausgang auf Ihrem Konto festgestellt.“
 
– Schnauze du kleinliche Bankbeamten-Wixer-App. Ich weiß was ich mache und du bist nur neidisch.
Kleines logistisches Detail am Rande. Es empfiehlt sich übrigens die LV Geschenk-Tasche diskret vor den Augen der Gattin zwischenzulagern. Wäre ja blöd, wenn man am Ende zwei Taschen kaufen müsste.

Die Vorbereitung
Große – und v.a. kostspielige – Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und Teil des Gesamtpaketes. Entsprechend der Bedeutung des Vorhabens möchte ich mich deswegen auch körperlich akribisch vorbereiten. Über das übliche Vorbereitungsprocedere (Mani-&Pediküre, Bikinizone-Epilation etc.) hinaus, unterziehe ich mich dem Premium XXL Pflege- und Waschprogramm (das Pendent zum 17.90 € Platinum Angebot bei Mr. Wash): Nasenhaarschneiden, Ohrhaarabfackeln, drei einmalige aber sicher muskelstraffende Last-Minute Situps am Vorabend, Augenbrauen trimmen, Zungenbelag abschaben. Also all die Dinge, die man gerne macht und über die man sehr gerne liest bzw. öffentlich berichtet. Prophylaktisch werfe ich noch ein paar Lefax und Prostagutt Pillen ein und tausche das Testo-Pflaster an meiner linken Klöte. Man will ja entspannt die kostbare Zeit verbringen können.

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ID:	367129 Die Anreise
Wie die mehrere Teilabschnitte umfassende Anreise nach Venedig verlief soll hier keine weiter Rolle spielen. Die letzte Meile erfolgt auf jeden Fall standesgemäß in einem roten Fiat 500, der zwar überrascht aber grundsätzlich positiv registriert wurde („Ich bin noch nie in so einem kleinen Auto gesessen!“). Die musikalische Untermalung überlasse ich nicht dem Zufall. Während der Fahrt durch die Peripherie von Mestre läuft noch belangloses Radioprogramm, aber pünktlich, als wir auf die Ponte della Libertà (die das Festland mit Venedig verbindet) auffahren, starte ich ganz beiläufig eine CD mit dem Presto aus Vivaldis Vier Jahreszeiten (Sommer). Volle Lautstärke. Man sieht das Meer und die Silhouette Venedigs, die sich langsam nähert. Keine Gespräche mehr. Gänsehaut. Das Stück dauert exakt bis zur Stadtgrenze Venedigs. Wir fahren an der langen Schlange der vor dem Parkhaus wartenden Fahrzeuge vorbei und nehmen die freie Einfahrt für reservierte Fahrzeuge. Es sind nur Kleinigkeiten, aber et läuft! It’s all about preparation. Well done Carpe! Ich schreibe mir einen Punkt gut.

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ID:	367131 La Mamma
Das Mittagessen nehmen wir in einem Random Touri-Lokal unweit des Piazzale Roma am Rio Novo ein. Sehr mittelmäßig. Geschenkt. Bei der Kontaktaufnahme mit der Unterkunft, teilt mir der Signore mit, dass ich mich mit seiner Mutter in Verbindung setzten möge. Sie würde den Check-in übernehmen. Er schickt mir die Kontaktdaten per WhatsApp, die ich per Klick in mein Handy übernehme. Ich habe nun also den neuen Kontakt „Mamma“ in meinem Adressbuch.
Auf dem Weg zur Unterkunft bemerke ich, dass wir als Paar auffallen. Als eher unscheinbarer Durchschnittstyp bin ich es gewohnt, anonym durch die Straßen laufen zu können, ohne dass irgendjemand Notiz von mir nehmen würde. In Begleitung einer - auch schon im bequemen Reise-Outfit und mit minimalem Makeup - spektakulär schönen jungen Frau, partizipiere ich an den bewertenden Blicken der Passanten. Typisch ist dabei deren dreifacher Scan-Vorgang:
1: Der Blick wandert langsam an der Dame von oben nach unten und dann wieder nach oben.
2: Dann erfolgt eine deutlich kürzere Gesamt-Scan-Betrachtung meiner Person,
3: um dann nochmal den prüfenden Blick zurück auf die Dame zu werfen.
Danach folgt bei den Betrachtern eine unverkennbare Phase des Denkens und der Reflexion. Ich kann förmlich die Gedanken der Leute auf der Stirn lesen. Herrlich, ich liebe das!

Mamma entpuppt sich als nette und sehr redefreudige Dame, die ausführlich über die Details des Apartments, das Wetter, die gastronomischen Optionen, den bürokratischen Registrierungsvorgang, den Steuern etc. Auskunft gibt. Bredica zieht mich im Anschluss damit auf, dass Mamma – als möglicherweise wohlhabende Witwe – sehr von mir angetan gewesen war und sie doch eine gute Partie wäre. Ich möge mich ranhalten mit der Aussicht auf eine Erbschaft diverser Filetstücke des venezianischen Immobilienmarktes. Unterschwellig hält sie mir vor, ich hätte - im übertragenen Sinne - mit meiner freundlichen Konversationsteilnahme zu sehr an Mammas Ödipussi geleckt (sozusagen). Wird ein Running Gag des Aufenthalts. Wenige Minuten nachdem wir alleine im Apartment sind, bekomme ich eine Nachricht von Mamma.
„Ich brauch noch was für die Anmeldung: Was ist das Geburtsdatum von Bredica?“
„Keine Ahnung, ich muss Mal nachfragen“ lautet meine Antwort.
Herrlich, ich liebe das!

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ID:	367128 Unterbringung
Die Unterkunft ist Sen.sa.tio.nell! Ein großes Apartment in einem Palast am Canale Grande mit einer riesigen Dachterrasse mit Blick aufs Wasser. Im Wohnzimmer hängen ein paar Kunstwerke an der Wand, die Möbel teilweise antik. Spektakulär ist der Blick aufs Wasser über mehrere Fenster. Es ist natürlich kein billiger Spaß aber im Vergleich zu den Preisen eines 16 qm großen Hotelzimmerchen irgendwo in Venedig eigentlich ein echtes Schnäppchen. Das macht Eindruck. Sogar ein Klavier steht rum. Das mit dem Klavier wusste ich natürlich schon und im Vorfeld habe ich deshalb noch einige Mozart Sonaten aus meiner Klavierstunden-Vergangenheit geübt. Man will ja vorbereitet sein. Ich hatte da nämlich so einen Plan:

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Name:	Piano.jpg
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ID:	367130 Die perfide Verführungsidee
Die Inszenierung in meiner Phantasie sieht vor, dass ich zu gegebener Zeit mit freiem Oberkörper am Piano sitze und einfühlsame Lieder spiele, während die Dame sich in Hörweite im angrenzenden Raum frisch macht und dabei schmachtend dem Pianospieler verfällt. Von unnachgiebiger Begierde getrieben wechselt sie den Raum und fällt über den Musikanten (der bin in dem Fall ja ich) her. Fifty Shades of Pretty Woman. He, he!
Die Realität (Spoiler):
Ich spiele; sie verfällt mir. Wir haben unbeschreiblichen Sex. Check!
Christian Grey, Edward Lewis, ziehts euch a Leiberl an und geht nach Hause!

Venezia – die Stadt
Für den Nachmittag und Abend ist ein Stadtrundgang, Aperitif und ein Restaurantbesuch angedacht und wir machen uns – entsprechend der individuellen Möglichkeiten – etwas schicker, als bei der Anreise. War ihre Erscheinung im Anreise-Outfit schon sehr eindrucksvoll, so fehlen mir jetzt die passenden Adjektive auf der nach oben sonst gedeckelten Begeisterungsskala.
Selbstreden wird die neue Ludwig Viertinger Tasche stolz ausgetragen. Sie passt zwar von der Marke her nicht zu den, äh, DG-Letten, aber das Ensemble aus Frau, Kleidung, Schuhe, Tasche und Sonnenbrille ergibt ein sensationelles Gesamtkunstwerk. Einzig der männliche Begleiter kackt da – so rein optisch - ein bisschen ab, auch wenn ich mir mit meinem gewebten Watsons-Slim-Fit Oberhemd, den marine blauen Chinohosen und v.a. dem betont souveränen Gesichtsausdruck redlich Mühe gebe. Eine Hollywood Schauspielerin mit ihrem Steuerberater. Ein Fotomodell mit dem Buchungsagenten. Naja, passt schon.
Irgendwann kommen wir am Piazza San Marco an. Schon sehr eindrucksvoll dieser Platz, trotz Touristen! Die Cafés direkt am Platz, die Stimmung und das Wetter schreien geradezu danach, dass wir uns hier zu einem Aperitif niederlassen. Mein innerer Buchhalter warnt mich vor den übertriebenen Preisen („Zwei lauwarme Fantas kosten dich hier mindestens eine Niere“), aber mein mindestens doppelt so großer innerer YOLOfant setzt sich mühelos durch. Zum Glück, denn wir verbringen hier ein wirklich sehr chilliges Stündchen und genießen die entspannte Atmosphäre bei ein paar (gar nicht mal so übertrieben teuren) Kaltgetränken. Ich experimentiere ein bisschen mit der Bokeh Funktion meines Handys und porträtiere meine scharfe Begleitung vor dem verschwommenen Hintergrund des Markusdoms. Mir gelingen ein paar außerordentliche Fotos, die es auch in die Vogue schaffen könnten. (Natürlich nicht die Meriten des Fotographs)
Am Nebentisch sitzt ein jüngeres englisches Pärchen. Der Junge hat die gleiche Idee und macht Fotos von seiner bleichen, pickligen Freundin, die sich dabei sichtlich - wie eines von „Heidis Mädchen“ -bemüht, besonders lasziv auszusehen. Ich schau ihn an und denke mir:
 
„Sorry Bro, aber deine Freundin ist leider bleich und picklig“.
Er schaut zurück und vermutlich denkt er
„What kind of fucking life decision must have made this fucking guy from next table, to be able to date such a fucking hot bitch?“
Vielleicht. Vielleicht bzw. hoffentlich hat er auch nur gedacht
„Oh boy, I do like my girlfriend!“
 
Wie dem auch sei, ich muss in dem Moment sehr zufrieden leise seufzen.
You are a lucky bastard, Carpe!

Nachdem das Restaurant beim Mittagessen ein kleinerer Fehlschlag war, überlasse ich die Wahl des Restaurants für das Dîner meiner Begleitung. Wir könnten uns durch Mammas Empfehlungsliste durchquälen, aber Bredica befragt lieber Șirî. „Cel mai bun restaurant din Veneția“. Eine sehr kluge Entscheidung, wie sich herausstellen wird. Șirî schlägt uns zwei Restaurants vor. Im ersten gibt’s keinen Platz, beim zweiten haben wir Glück und können den Tisch eines No Shows übernehmen.

Bistrot de Venise
Das war der beste und schönste Restaurant Besuch meines Lebens. Grundsätzlich steh ich nicht so auf dieses Gourmet-Getue. Portionen zu klein, das ewige Warten und die blasierten und viel zu steifen Service Kräfte. Nicht so hier im Bistrot de Venise. Das Essen ist eine perfekte Mischung aus venezianischer Tradition und moderner Küche. Die Kellner waren unglaublich nett und mit einer sichtbaren Leidenschaft bei der Sache. Insbesondere meinem Lieblings Cameriere ging bei seinen Erläuterungen des aktuellen Ganges bzw. der Zutaten, der Geschichte, dem Wein und der Region immer fast einer ab, so begeistert aber dabei ganz unprätentiös und sympathisch war er. Mir wäre übrigens auch ein paar Male beinahe einer abgegangen, aber das lag eher am diskreten Füßeln meiner Essensbegleitung. Aber das ist ein anderes Thema. Zu jedem der fünf Gänge gab es den passenden Wein dazu. Dabei habe ich viel gelernt, über Rebsorten der alten Römer, die seit kurzem erst wieder kultiviert werden, von Olivenöl von der Südseite des Ätnas, das durch diese besondere Mikroklima unglaublich fruchtig wird (schmeckt nach gmahter Wies) und dem Ur-Prosecco der keine Kohlensäure enthält und eher wie ein Süßwein schmeckt, da das Prickeln eigentlich ein Betriebsunfall war und sich dann zufällig durchgesetzt hat. Sachen gibt’s. Auf jeden Fall verbringen wir sehr schöne zweieinhalb Stunden beim Essen und genießen die crescendös steigende Stimmung bedingt durch die sich dezent kumulierenden Weinchen. Danke rumänisches Siri für diesen Tipp.

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Name:	Terasse klein.jpg
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ID:	367132 Sternenhimmel – Luft und Liebe
Nach der Rückkehr begeben wir uns noch auf der Terrasse unseres Apartments. Die Anzahl vergleichbarer Dachterrassen in Venedig direkt am Canale Grande und in der Größe wird man an einer Hand abzählen können. Das gilt wahrscheinlich selbst für Sägewerkmitarbeiter (also ich meine jetzt wegen der Hand und dem Zählen und so). Die Hitze hat sich in eine angenehme Wärme verwandelt. Der Trubel des Canale Grandes am Tage ist einer zauberhaften Ruhe gewichen. Die Luft riecht nach… nach Venedig. Eng umschlungen liegen wir leicht bekleidet da und schauen in den nächtlichen Himmel, der mit etwas Phantasie Sternschnuppen erkennen lässt. Es ist wahrlich perfekt! Es sind die einfachen Dinge, die das Leben schön machen. Man braucht wirklich nicht viel. Eigentlich reichen etwas Luft und Liebe.
Ja gut ichsachma, man muss sich schon auch die Escortdame, das Luxusapartment, die Restaurantrechnungen, die Cocktails, die Cafés, die Anreise, die Abreise, das Parkhaus, die vergessene Abschminktinktur, das Vaporetto-Ticket, die Kurtaxe, … leisten können. Aber ansonsten sind es halt echt die einfachen, kostenlosen Dinge die am schönsten sind.

Beischlaf
Bredica erweist sich als sehr angenehme Beischläferin und das meine ich durchaus wörtlich. In den unproduktiven Schlafenszeiten, die man im Bett gemeinsam verbringt (man könnte auch unreproduktiven Schlafenszeiten sagen), beansprucht sie nie mehr als vielleicht 60 Prozent der Bettfläche, bleibt schön auf ihrer Seite liegen, bewegt sich selten, schnarcht nicht und macht auch keine sonstigen besonderen Geräusche. Dabei duftet sie auch noch angenehm. („5 von 5 Sternen, gerne wieder“).

Schrödingers Liebe
Dass sie sehr schön ist, habe ich schon ausgeführt, ich lerne sie aber auch als Menschen schätzen. Wir kommen bestens miteinander aus und geben uns gegenseitig nie das Gefühl, dass es sich hier um ein Paid-Service-Agreement handelt. Es ist aber auch keine Girlfriend-Experience, sondern fühlt sich vielmehr wie eine heiße, undenkbar erscheinende Affäre an. Attraction against all odds. Viel besser als dieses tranige GF-Gedöns. Was von den Berührungen, Küssen, Komplimenten, Umarmungen, Höhepunkten, sexueller Attraktion nun wirklich echt ist und was nur sehr glaubwürdig gespielt oder ironisch übertrieben ist, kann man natürlich nicht immer sagen. Aber das gilt in beide Richtungen, für beide Akteure und erhöht eigentlich noch ungemein den Reiz der gemeinsam verbrachten Zeit. Beziehungen müssen nicht immer binär etikettierbar sein. Was aber auf jeden Fall echt war, ist die Galle die Bredica aussprüht, als ich ihr – auf dringendes Insistieren ihrerseits – Fotos von diversen vergangenen Unternehmungen mit Schatzi zeige.
 
„Ich bin aber hübscher als sie?!!“
(Das eine Fragezeichen und die zwei Ausrufezeichen sind mit Bedacht gesetzt).
 
Bilder von Family and Friends führen zu keinen besonderen Emotionen bei Bredica, aber die, naja äh, Vorgänger-Konkubine sorgt für Exaltation. Orgasmen kann man faken, aber Stutenbissigkeit ist echt und nicht vortäuschbar. Ich fühle mich slightly gebauchpinselt.

Der Morgen danach
Das Aufwachen am nächsten Morgen hat ja manchmal schon zu bösen Überraschungen geführt. Nicht so in diesem Fall. Wir scheinen was Kommunikations- und Maintenancebedarf am frühen Morgen angeht ziemlich kompatibel zu sein. Das ist ja auch nicht selbstverständlich und rundet mein überwältigend positives Gesamtbild ab, dass ich von Bredica gewinnen konnte. Das landestypische Frühstück (Cornetto e Cappuccino) nehmen wir auf dem Weg zur Parkgarage in einem Straßencafé ein. Und dann heißt es Abflug nach Hause.
A once in a lifetime experience.

Fazit: Die große Lücke, die dieser Ausflug in meinem Konto hinterlassen hat, wird schon irgendwie wieder geschlossen werden. Die Erinnerung an dieses unbeschreibliche, unglaubliche, unvergessliche und unbezahlbare (hust, hust) Abenteuer wird mir aber für immer bleiben. Oder wie wir es schon in meist geschwungener Schreibschrift auf unzähligen Ärschen unserer geliebten Damen lesen konnten:
Je ne regrette rien.

P.S.: Sie war mutmaßlich so sehr von meiner Fingerfertigkeit beim Klavierspielen angeturned, dass dies auch direkte Auswirkungen auf ihre Anforderungen während des nachfolgenden Liebesspieles hatte. Nice! Bis zu unserer nächsten Reise (St. Moritz oder Grönland!? stehen momentan zur Debatte) sollte ich vielleicht Oboe lernen, oder Querflöte oder Maultrommel oder so.

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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
Alt  20.10.2021, 12:29   # 5
carlamila69
Carla Mila
 
Mitglied seit 13.10.2020

Beiträge: 1


carlamila69 ist offline
I love Venice and Madrid

I love Venice. And it seems to me the most romantic city in the world. When I go I visit her, but I also spend many hours at the hotel having sex.
I loved your article. Brilliant.
Thanks for sharing!
Carla Mila
https://carlamila.es/
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Alt  16.09.2021, 12:00   # 4
carpe voluptatem
 
Benutzerbild von carpe voluptatem
 
Mitglied seit 19.08.2015

Beiträge: 280


carpe voluptatem ist offline
@Sabata: Danke für das Kompliment und den Tipp.

Der Bericht taucht ja aber schon jetzt in der Rubrik "Erotische Geschichten" auf, die halt unter Small Talk eingeordnet ist.
Ich schreibe solche Berichte ja eh v.a. für mich selber und nicht für die Page Views. Wobei, wenn ich mir das so überlege. Eine Karriere als Fick-Influencer könnte ich mir schon gut vorstellen. Die Berufsbezeichnung würde auch noch auf meine Visitenkarte passen.

@Takeoff: Einmalig schöne Ereignisse, sollte man als einmalig belassen und nicht krampfhaft versuchen das wiederholen zu wollen. Ich kann mir eigentlich kein Szenario vorstellen, bei dem es eine Fortsetzung geben könnte.

Die einzig denkbare Möglichkeit wäre, wenn ich ein moralisch höchst labiler Mensch wäre und meine Libido und Bedürfnissbefriedigung überhaupt nicht im Griff hätte.
Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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Danke von
Alt  13.09.2021, 08:06   # 3
Takeofff
 
Mitglied seit 21.11.2020

Beiträge: 77


Takeofff ist offline
FORTSETZUNG!
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Danke von
Alt  12.09.2021, 11:30   # 2
Sabata
Butterfly Man
 
Benutzerbild von Sabata
 
Mitglied seit 18.04.2018

Beiträge: 18.520


Sabata ist offline
Thumbs up

Hallo carpe voluptatem!

Das ist die beste Erotische Real Live Geschichte die ich hier im Forum gelesen habe!

Nur 364 Views in knapp 1 Monat ist viel zu wenig. Im Small-Talk geht diese Super geschriebene Story leider unter.

Unter "Erotische Geschichte" evtl. nicht. Als kleiner Tipp.
__________________
"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
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Danke von






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