Von der Vulva gibt es m.W. nur wenige künstlerische Darstellungen, die ins Detail gehen. Also POV, aber nicht pornographisch, sondern Darstellungen auf Zeichnungen, Gemälden oder als Plastik. Das Bild ist ein Ausschnitt aus einer Radierung des spanischen Künstlers Ortega (Bild und Foto Pivatbesitz)
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Ihren Durchbruch zur weltweit anerkannten Künstlerin schafft sie mit der Erfindung ihrer Nanas. Ihre üppigen Frauenfiguren enstehen ab 1965 und werden zunächst aus Draht und Textilien gebaut, später dann aus Polyesterverbund, wie er im Bootsbau verwendet wird.
«Für mich waren die Nanas zunächst das Symbol einer fröhlichen, befreiten Frau», sagt die Künstlerin. «Jetzt sehe ich sie als Vorboten eines neuen matriarchalischen Zeitalters, von dem ich glaube, dass es die einzige Antwort ist. Sie repräsentieren die unabhängige, gute, gebende, glückliche Mutter.» Mit ihrer Parole «Alle Macht den Nanas» greift sie auch die in ihren Anfängen steckende Frauenbewegung auf.
Nicht alle Leute sind begeistert. In Hannovers Stadtzentrum werden 1974 drei Nanas aufgestellt – und prompt empfindet das ein Teil der Bevölkerung als Skandal. Man sammelt 18'000 Unterschriften gegen sie. Daraufhin verlegt man die Nanas ans Ufer der Leine.
In Schweden dagegen ist Nana willkommen. Für das Moderna Museet Stockholm baut Niki de Saint Phalle zusammen mit Per Olov Ultvedt und ihrem künftigen Gatten Jean Tinguely eine 29 Meter grosse liegende Riesen-Nana, in die das Publikum eintreten kann – und zwar durch eine symbolische Vagina. In der rechten Brust befindet sich eine Milchbar und im Arm kann man einen Film von Greta Garbo anschauen. Zudem ist Hon, so heisst diese Nana (schwedisch für «sie») schwanger, was mit einem dicken Bauch in Form eines Goldfischbeckens symbolisiert wird. Über 100'000 BesucherInnen geben Hon die Ehre. Nach der Ausstellung 1966 wird die Skulptur zerstört.
Über die Künstlerin:
Niki de Saint Phalle (1930-2002)
Weltberühmt wird sie durch eine üppig-weibliche Kunstfigur, die Nana. Die französisch-amerikanische Doppelbürgerin heisst eigentlich Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle und kommt am 29. Oktober 1930 in Neuilly-sur-Seine zur Welt, wächst aber vornehmlich in den USA auf.
Ab 1936 besucht sie die Klosterschule Sacré-Coeur in New York. Mit 18 heiratet sie das erste Mal: ihren Jugendfreund Harry Mathews. Mit ihm hat sie zwei Kinder, Laura (1951) und Philip (1955). 1960 wird das Paar geschieden.
Ihre künstlerische Karriere beginnt 1953 in Paris – mit ersten Gemälden. 1956 wird man auf sie als Aktionskünstlerin aufmerksam, als sie ihre so genannten «Schiessbilder» präsentiert. Dabei handelt es sich um Gipsreliefs mit eingearbeiteten Farbbeuteln, auf die sie während der Vernissage schiesst. Das Werk entsteht so vor den Augen des Publikums – mit Farben, die über das Relief fliessen.
1962 nimmt sie gemeinsam mit Jean Tinguely an der Ausstellung Dylaby in Amsterdam teil. Ab 1965 entstehen ihre ersten «Nanas», die zu ihrem Markenzeichen werden sollten: Frauenfiguren mit betont üppigen Formen. Ein Jahr später baut sie für das Stockholmer Moderna Museet eine 29 Meter lange liegende Skulptur mit dem Namen Hon (schwedisch für «sie»). Das Publikum kann sie durch eine symbolische Vagina betreten, im Innern befinden sich eine Bar und ein Kino.
Ab 1968 bietet man ihr eine Reihe von Ausstellungen in New York, München, Hannover, Paris, Amsterdam, Stockholm und Rom.
1971 wird die Französin/Amerikanerin durch die Heirat mit >Jean Tinguely auch Schweizerin. Mit ihm zusammen peilt sie ihren ewigen Lebenstraum an: den eigenen Kunstgarten. Dieser entsteht in der Toskana bei Capalbio und trägt den Namen «Giardino dei Tarocchi» (Garten des Tarots). Es ist ein «ewiges Werk», das mehr als zwei Jahrzehnte dauert, bis es 1998 endlich für das Publikum freigegeben werden kann. Damit erfüllt sich Nikis Lebenstraum.
In der Bundeskunsthalle in Bonn stellt sie 1992 auf dem Dachgarten über zwanzig zum Teil begehbare Grossplastiken aus.
Ab 1999 ist sie mit der Ausgestaltung der Grotten im Grossen Garten in Hannover beschäftigt, der 2003 dem Publikum übergeben wird. 2000 wird sie zur Ehrenbürgerin der Stadt Hannover ernannt und vermacht zu diesem Anlass über 400 ihrer Werke dem Sprengel-Museum in Hannover.
In ihrem letzten Lebensjahrzehnt kränkelt sie. Sie glaubt, dass das jahrelange Arbeiten mit Kunststoff und den damit verbundenen giftigen Dämpfen ihre Atemwege angegriffen hat. Die Ärzte raten ihr, ins milde Klima von Kalifornien zu ziehen, um ihre Lunge zu schonen – aber vergebens. Sie stirbt am 21. Mai 2002 im Alter von 71 Jahren in San Diego. Ob die Ursache wirklich die giftigen Dämpfe waren, ist nicht gesichert, zumal festgestellt wurde, dass ihre Erkrankung schon älter und chronisch war.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Bild 2 will sehen wer das hinbekommt im laufen lol
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Lot Essay
This enticing, unrecorded copper depicts a scene from Plutarchs De mulierum virtutibus, from his Moralia, V (Plutarch, De mulierum virtutibus, 5, 246f):
'At the time when Cyrus induced the Persians to revolt from King Astyages and the Medes he was defeated in battle. As the Persians were fleeing to the city, with the enemy not far from forcing their way in along with the Persians, the women ran out to meet them before the city, and, lifting up their garments, said, "Whither are you rushing so fast, you biggest cowards in the whole world? Surely you cannot, in your flight, slink in here whence you came forth." The Persians, mortified at the sight and the words, chiding themselves for cowards, rallied and, engaging the enemy afresh, put them to rout.'
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Ein Wandgemälde in den Ruinen vom Pompeji.
Übrigens ist die Wissenschaft im Laufe der Zeit immer weiter davon abgekommen Häuser mit derlei Dekoration als Lupanare (=Bordelle) zu interpretieren. Die riesige Anzahl solcher Darstellungen läßt den Schluß zu, daß die Schlafgemächer nahezu jedes gut situierten Hauses derartig verziert waren. Demzufolge kann man das auch kaum als Pornographie betrachten, wenn es derart inflationär üblich war.
Ein anderes interessantes Detail zu einem anderen Verständnis von Sexualität in der römischen Kultur sind Spintriae. Ich habe leider keine gefunden auf der eine Vulva abgebildet ist. Allgemein ist der errigierte Penis ja sowieso viel öfter zu finden, da er bei den Römern als Glückssymbol galt.
Zunächst: tausend Dank dafür die Venus vom hohle Fels hier herein zu stellen!
Ich selber bin unabhängig von meiner Begeisterung für weibliche Geschlechtsmerkmale auch großer Fan der Steinzeit. Schon seit Jahren besuche ich jeden Sommer für ein par Tage die Museen und Originalfundstellen auf der schwäbischen Alb (wenn das Kasperle-Theater vorbei ist will ich auch mal wieder Höhlenmalerei in Franzreich anschauen). Die Venus-Figur mit der deutlich ausgearbeiteten Vulva ist nicht einfach nur 40 000 Jahre alt, sondern tatsächlich die älteste Figur die wir tatsächlich kennen!
Ich habe sie natürlich schon im Original gesehen und auch die Höhle besucht. Es gibt eine ganze Reihe von Venusfiguren mit verschiedenen stilistischen Merkmalen über die Epochen hinweg. Ich habe sogar schonmal eine solche aus Holz geschnitzt und meiner Mutter zum Geburtstag geschenkt. Das war aber natürlich eine ohne Muschi.
Die Frage nach dem Zweck dieser Artefakte ist schon spannend. Es ist durchaus eine mögliche Interpretation, daß es sich beim ältesten Kunstwerk der Menschheitsgeschichte um Pornographie handelt.
Robert Crumb (* 30. August 1943 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Künstler, Illustrator und Musiker. Crumb ist einer der bedeutendsten Autoren der Underground-Comics-Bewegung („comix“), die Mitte der 1960er Jahre in den USA entstand. Crumb lebt seit Mitte der 1990er Jahre in Frankreich. Er signiert mit „R. Crumb“.
Obsessionen, Fantasien und Zwänge: Diese 258 Seiten starke Reise durch die sexuelle Psyche des Künstlers Robert Crumb ist ein Meisterwerk der erotischen Illustration. Die Comicstrips und ganzseitigen Zeichnungen entstanden zwischen 1980 und 2006 und bezeugen Crumbs fieberhafte Faszination für gut proportionierte Frauen mit einem Appetit für kleinere Männer. Die sehr persönliche und herrlich freizügige Sammlung wird ergänzt durch den Druck My Troubles with Women, If I Were a King, A Bitchin’ Bod, and How to Have Fun with a Strong Girl.
Aus dem Buch: Secret sexual positions : ancient techniques for modern lovers
by Stubbs, Kenneth Ray; Spencer, Kyle Publication date 1998
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Ich würde sagen Mr. Dunham hat eine herzerfrischend und humorvoll direkte Einstellung zu Genitalien im Allgemeinen. Dies sollte auch die letzten Kritiker der zeitgenössischen Kunst hinsichtlich des Abstraktionsgrades weder überfordern als auch überzeugen.
Die Nase ist wirklich so noch nicht gesehen einmalig und hat mich zu einem richtig fetten Grinsen gebracht. Danke Mr. Dunham!
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
Zuerst dachte ich: Welche Vulva?
Aber da ist zum einen die Muschel, die Assoziationen wecken könnte, wenn man das Gegenstück dazu denkt und die Muschel öffnet, und Venus wurde ja aus einer Muschel geboren.
Aber im Faltenwurf des Mantels, den die Hora (rechte Figur) Venus reicht, gibt es im unteren Teil eine Stelle, die einer Vulva recht nahe kommt. In einem Hauptwerk der europäischen Malerei sollte es keine Zufälle geben ...
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
La nascita di Venere, deutsch: Die Geburt der Venus ist ein Gemälde von Sandro Botticelli. Es stellt die Göttin Venus dar. Das Bild befindet sich in den Uffizien in Florenz.
Bei Bild 1+2 kann ich mir persönlich den Scheideneingang gut vorstellen bei Bild 5 schon weniger
Bild 3+4 gar nicht.
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Also ich erkenne so etwas wie bunte Formen und Linien, die vielleicht Blumen oder ähnliches darstellen könnten. Aber nichts weitergehendes ...
So ergeht es mir mit der meisten zeitgenössigen Kunst.
Ja, ich weiß, ich bin ein Kunstbanause!! Aber ich brauche weder hier noch woanders irgendwas zu heucheln.
Grüße
endor22
PS. Zu meinem Beitrag da unten: Ich verkaufe ein "z" (Ohjeoje!!)
27 Beiträge und bisher nur ein Beitrag bezieht sich auf eine Künstlerin - Zeit das Gleichgewicht mit einem "Schwergewicht" wieder etwas zu verbessern ...
Georgia O´Keeffe hat eine erotische Interpretation ihrer von den Zwanziger bis in die Fünzigerjahre des 20. Jahrhunderts entstandenen "Blumenbilder" immer strikt abgelehnt mit der Begründung die Interpretation würde die zentrale Bedeutung und den Sinn ihres Werkes zu stark einschränken.
Fakt ist was auch immer man selber meint darin zu sehen ... sie hat darüber hinaus ein bedeutendes, wesentlich vielschichtigeres von der Natur inspiriertes Werk geschaffen und ihren klaren Platz in der amerikanischen Kunstgeschichte. Sie ist die Künstlerin deren Werk aktuell jemals am teuersten versteigert wurde und sie hat noch wie vor Einfluß auf und eine Vorbildfunktion für andere Künstler.
Im Centre Pompidou ist ihre Ausstellung noch bis zum 06.12.2021 zu sehen.
I thought you could write something about me that men can't – What I want written – I do not know – I have no definite idea of what it should be. – but a woman who has lived many things and who sees lines and colors as an expression of living – might say something that a man can't – I feel there is something unexplored about woman that only a woman can explore – Men have done all they can do about it. Does that mean anything to you – or doesn't it?
A flower is relatively small. Everyone has many associations with a flower - the idea of flowers. You put out your hand to touch the flower — lean forward to smell it — maybe touch it with your lips almost without thinking — or give it to someone to please them. Still — in a way — nobody sees a flower — really — it is so small — we haven't time — and to see takes time, like to have a friend takes time... So I said to myself — I'll paint what I see — what the flower is to me but I'll paint it big and they will be surprised into taking time to look at it — I will make even busy New-Yorkers take time to see what I see of flowers... Well — I made you take time to look at what I saw and when you took time to really notice my flower, you hung all your own associations with flowers on my flower and you write about my flower as if I think and see what you think and see of the flower — and I don't.
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
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