Augsburg - Schon wieder Razzia im ColA!

[ElG]

Jetzt geht´s den Rauchern aber ordentlich an den Kragen.

Wollte um ca. 15.45 ins Cola.

Die komplette "Straßenseite im Halteverbot", ColA-seite, zugeparkt mit Polzeiautos. Ich zählte - auf die schnelle im vorbeifahren - allein 9 grüne Combifahrzeuge, einen grünen PKW und etliche Zivil-PKWs. Einganstüre offen, Polizisten in martialischem Grünzeug, Springerstiefel, nicht die normale grüne Dienstkleidung, raus und rein.

Vermutlich Kontrolle ob da so ein Saukerl oder so eine Schlampe raucht

Wir sind ja in Augschburg und die Augschburger Polizei kennt da nix. Noch nie nix kennt.

Da habe ich mich doch lieber erstmal davongemacht.

Um 16.30h nochmal vorbeigefahren, die Razzia ging offensichtlich dem Ende entgegen, auf dem Gehsteig bei den Fahrzeugen nun mehrere Gruppen von jungen Polizisten, rauchend, Köpfe zusammengesteckt, leicht verschämt grinsend. Über was die jetzt Witze machten, war an Grinsgesichtern unschwer abzulesen.

Nachdem nun etliche Lusthäusler Schlange standen oder in den Autos warteten, die kennen da nämlich auch nix und wollten rein,

verschob ich meine Stechvisite und fuhr heim.

Kann jemand erzählen wies drinnen ablief? Kontrollieren da tasächlich die jungen Polizeibuben im Alter von ca 21 - 27 Jahren in ihren Kampfuniformen die nackten Frauen? Oder machen das - was ich eigentlich erwarten würde -weiblichen Beamtinnen?

Also, was ich draußen beobachtet habe, fehlt den Buben der seriöse Abstand für diesen harten Job .

[pokemun]

tja, da liegt ihr wohl wirklich richtig!
ich habe kollege hotte im pool kennengelernt. er war sehr interessiert und hat mich tierisch ausgequatscht.
auffallend sind auch seine berichte: er fragt ja - obwohl scheinbar - nie im cola anwesend und mit seiner freundin in trauter zweisamkeit, immer nach bestimmten mädels nach, teilweise auch per pn!7

[Sweet & Tender Hooligan]

Yo Gardist!

Und Onkel Hotte ist schon mal Einer davon..

Was für ne Schizophrenie, erst privat im ColA verkehren,
dann im Dienst den (Pseudo)Harten raushängen lassen
und schließlich im LH in beschissenem Dienstjargon über
Bullen-Kleidervorschriften zu schwadronieren..

Im Übrigen nenne ich sowas befangen

Werd mir künftig meine Saunanachbarn genauer anschauen,
an dieser Stelle Gruß an den lässigen Submariner-997-Kollegen
aus Minga Wird wohl eher weniger der Hotte gewesen sein

Zum Thema an sich hab ich noch keine so richtige Meinung als ColA-Newbie.
Mir hat es dort bisher keinen zwanghaften Eindruck gemacht, auch haben
mich meine Quellen nicht in dieser Richtung bestärkt, im Gegenteil. Die Mädels
machen ja in der Regel kräftig Asche in dem Laden. Mal von irgendwelchen
Puszta-Luden im Hintergrund abgesehen, was IMHO wohl eher die Ausnahme
darstellt. Also, Augen auf beim Eierkauf!

R-E-S-P-E-C-T

PS: Gruß auch an den LDHS, bist ein wacher Kopf

[Faltensack]

Meiner persönlichen Meinung nach ist das ColA wirklich relativ angenehm für die Damen. Und auch die Beschützerdichte ist (laut Aussagen der Damen, die ich schon vor ihrer ColA-Zeit aus anderen Clubs kannte) wohl deutlich geringer als in anderen (hessischen) Großclubs.

Bezüglich der Vergleichbarkeit von herkömmlicher mit Club Prostitution, empfehle ich jedem mal das Buch "Der Puff - Poet. Geschichten aus einem Edelbordell" von Peter Zingler (1987) zu lesen. Es ist zwar nur Prosa und außerdem ein wenig veraltet, aber sehr amüsant zu lesen und es zeigt ein wenig die verschiedenen Philosophien und Motivationen der jeweiligen Prostitutionsförderer bzw. der Geförderten auf.

Mir selbst wurde diese Lektüre vor längerer Zeit von meiner damals liebsten (fast) platonischen Clubfreundin aufgezwungen.

FS

[Avantgardist]

Das Ganze hat auch eine lustige Seite.
Mindestens 3 der eingesetzten Trachtler sind auch Gäste des ColA.
Die Mädels haben sich z. T. darüber lustig gemacht, und es kam zu echten Konfrontationen, die grade noch durch vernünftige Einmischung von beiden Seiten abgewandt werden konnten.
Stellt Euch vor, eine Rauferei zwischen nackten Mädels und Männern in voller Ausrüstung, wie auf dem Kriegspfad.
Naja, ob's wirklich lustig ist? Hätte leicht eskalieren können.

Av.

[Onkel-Hotte]

@ Anvil: "schwerbewaffnet" waren die Beamten sicher nicht. Die Dienstwaffe im Einsatz zu tragen ist immer Pflicht. Ich glaube auch nicht, dass sie Schutzwesten anhatten. Ihr verwechselt das wahrscheinlich mit der sogenannten Einsatzweste, die über dem Overall getragen wird (dort werden Ausrüstungsgegenstände verstaut); auch dieses Uniformteil ist normaler Teil der Uniform. Und das sonstige Outfit (Stiefel, Overall, Barett) ist der sogenannte Einsatzanzug und laut Dienstvorschrift für sogenannte "geschlossene Einsätze" (also wenn der Einsatzzug zusammen eingesetzt wird und nicht etwas gruppenweise) ebenfalls vorgeschrieben. Der Kräfteansatz war ebenfalls normal, wenn man davon ausgeht, wieviele Mädels und Gäste sonst so im ColA sind.

[Lupus]

Zitat von sexer

...Prostitution in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, ich kann nur sagen unglaublich positiv. Sie ist nämlich durch ihre Transparenz in der Mitte der Gesellschaft angekommen, was sowohl für die Frauen gilt wie die Männer; ...fühlen sich in dem offenen Rahmen erheblich wohler wie in den verdrückten früheren Zeiten.

wenn ich die 18 - 25 jähigen Mädels so anschaue kann ich mir sehr vorstellen, wie sie sich vor 20 Jahren gefühlt haben: Neugierig auf die Welt und hoffentlich geborgen und wohlbehütet im Elternhaus.

Für die Mädels war die Entwicklung nur positiv, weil sie heute auch ohne Zuhälter arbeiten können.

Allerdings müssen sie immer mehr leisten: welche Hure hätte vor 20 Jahren einen Schwanz ohne Gummi in den Mund genommen und GF6-Illussion verkauft? Falle schieben als mösenfreundliche Arbeitstechnik war sehr beliebt, Zungenküsse total verpönt. Und persönliche Kontakte erst recht! Bei Beschwerden über dn Service gabs Hausverbot etc.

Prostitution kam ein wenig aus der Schmuddelecke, gerade FKK-Clubs könnten Stätten "sauberer" Geschäftspraktiken sein. Wenn die Politik nur wollte!

Wirksame Methoden gegen Menschenhandel:
- Nach DIN ISO zertifizierte Betriebe und Dienstleisterinnen
- Clubs dürfen nur Mädels mit Steuernummer und SV-Nachweis beschäftigen (müssen natürlich dann auch angehalten sein, diese Angaben überprüft zu haben)
- Arbeitserlaubnis für Nicht-EU-freizügige Frauen über Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit den Botschaften / Gemeindeämtern der Herkunfstländer mit Nachweis von Sprachkenntnissen
- Verpflichtung, Huren (und Freier) über Gesundheitsrisiken aufzuklären

Warum gibt es so wenig Ermittlungsverfahren / Verurteilungen wegen Frauenhandels? Wo doch angeblich bis zu 500.000 Frauen in Westeuropa Opfer von Frauenhändlern werden?

Da müssten doch alle Polizeichefs, Staatsanwälte und Innenminister wegen Unfähigkeit entlassen werden.

Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass es den schwarzen, christlichen Politikern nicht wirklich um die "armen" Opfer geht. Die wollen doch die Prostitution als Wurzel allen Übers ganz ausrotten. Wie kann ein Polizeipräsident 1 Mio Ermittlungskosten einsetzen mit so magerem Ergebnis? Um dann dreist zu behaupten, dass Gesetz zur Gleichstellung der Prostitution fördere die Zuhälter!

Die Million zur Aufklärung junger Mädels ausgegeben - und viele 18jährige Mädels würden nicht auf ihre Loverboys reinfallen.

Es macht mich wütend, dass wir Freier uns nicht entsprechend organisieren um den Politikern den Marsch zu blasen. Ganz besonders denen, die sich christlich nennen und dabei nur gadenlos ihre Macht ausspielen wollen.

Hier gibts Infos

[captainb]

Ich denke, wir sind uns weitgehend einig

Die Diskussion zeigt, unterm Strich, dass es tatsächlich weitestgehend so ist.
Das finde ich gut!

Um den Geschäftsführer vom ColA festzunehmen, braucht es keine 70 schwerbewaffneten und mit kugelsicheren Westen ausgestatteten Beamten, die 30 nackte Mädels mit ihren Gästen in Schach halten.

Das ist wohl auch richtig.

Dennoch dürfen wir unser geliebtes ColA nicht allzu rosig sehen.
Und ab und zu sollte auch mal eine Reflexion des eigenen Tuns stattfinden.

Das ColA wird oft als "Fickfabrik" bezeichnet. Ich mag diesen Ausdruck gar nicht, aber wegen der niedrigen Preise und der hohen "Taktfrequenz" liegt dieser Vergleich wohl nicht so falsch.

@Divers und @LdHS

zwar Off-Topic aber trotzdem Danke für die Info.
Vielleicht nehme ich ja 2008 mal meine "FKK-Club-Scheuklappen" ab und kriege auch mal die Kurve in eine solche "Einrichtung".
Schau mer mal!?!!

Gruß

Captain B.

[Anvil]

Aus meiner Sicht ist und bleibt die Aktion der Polizei eine Zumutung. In München gibt es reihenweise Abzockläden, wo die Frauen einen Großteil des Umsatzes direkt abgeben müssen, hier gibt es keine Großrazzien, sondern sporadische Kontrollen und Toleranz der Zuhälterei.

Um den Geschäftsführer vom ColA festzunehmen, braucht es keine 70 schwerbewaffneten und mit kugelsicheren Westen ausgestatteten Beamten, die 30 nackte Mädels mit ihren Gästen in Schach halten. Das ist platte Schikane.

Einen Haftbefehl gegen Einzelpersonen kann man wirklich anders umsetzen und das Durchsuchen von Gebäuden geht auch ohne Kampfeinsatztruppen militärischen Zuschnitts.

[sexer]

Hallo ColA-Gemeinde

finde das eine recht konstruktive Diskussion.

Ich denke, wir sind uns weitgehend einig,

- wir gehen gerne zu den überaus sympathischen Frauen in den heiligen Hallen,

- wir schätzen selbstbewußte und weitgehend (weil das ja durchaus philosophische Dimension hat) selbstbestimmte Frauen, was sich nicht nur auf den Sex bezieht, sondern auch auf deren Leben,

- wir lehnen jegliche Form von Zwang und Nötigung den Frauen gegenüber ab.

Allerdings bin ich auch der Auffassung, daß gerade wir, die ein ernstes Interesse am Wohlergehen der Frauen haben, ihre Position stärken und sie auf ihrem Weg unterstützen hin zu einer selbstbewußten Prostituierten. Erst die Transparenz und das durchaus beachtliche Publikum unter den Stammgästen schafft meines Erachtens im ColA und auch zahlreichen anderen FKK-Clubs die Basis dazu.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig, zumindest die theoretische Möglichkeit für die Frauen ist, sich, ggf. auch außerhalb des ColA, mit anderen Menschen vertrauensvoll auszutauschen und auch ihre eigenen Sichtweisen befruchten zu lassen.

Sofern man Prostitution nicht völlig ablehnt, halte ich den Rahmen des ColA für sehr geeignet, ein Miteinander zu schaffen, daß ganz maßgeblich von der Autonomie der von uns so geschätzten Frauen geprägt ist.

Weiterhin viel Spaß und Augen & Ohren auf

sexer

[rolli17]

Allein die "Miete", welche die 40 Dirnen in dem Bordell an dessen Betreiber entrichten müssen, beläuft sich auf 800 000 Euro im Jahr.

Was, wenn man es auf die einzelne "Dirne" pro Tag umrechnet, nicht wirklich viel ist, sondern dem "regulären" Eintrittspreis sehr nahe kommt.

Vielleicht hat die zuständige Stadt auch aus rein finanziellen Gründen (Steuereinnahmen) im Gegensatz zur Polizei, die dem Land untersteht, wenig Interesse daran, den Club zu schließen.

Ich frage mich, was es bei so einer Razzia zu finden geben soll. Wenn die ColA-Leute "Dreck am Stecken" haben, werden sie doch nicht so blöd sein, belastendes Material ausgerechnet im ColA zu lagern, wo sie doch genau wissen, dass die Polizei öfter mal vorbeischaut;

und wieso man dazu eine ganze Hunderschaft braucht; außer es geht eben auch darum, die Kunden abzuschrecken.

[Liebling der High Society]

Wir wollen hier ja nicht das Thema verfehlen, aber speziell für Sie, Herr Kapitän:
Gemeint ist der Ibiza-Swingerclub oder Burg-Ibiza gennant in Fürstenfeldbruck.
Udo ist dort der Chefkoch (siehe Benutzerbild von Drivers) und kredenzt seinem erlauchten Publikum kulinarische Genüsse.

https://www.ibiza-swingerclub.de


PS

Und sollten Person info haben die die Vorwürfe bekräftigen können dann nichts wie ab zur Staatsanwaltschaft und nicht hier mit einem Insiderwissen angeben!!

Witzbold !

[captainb]

Da bin ich jetzt der Dummy, ...wer oder was ist Udo und wo ist die Burg?

Ich bin nur im ColA und manchmal in ein paar anderen FKK-Clubs unterwegs.

Das reicht mir (und meinem Geldbeutel) aber auch völlig.

LG

Captain B.

[Liebling der High Society]

In der Burg macht Udo jetzt Wildwochen.

[Drivers, Inc.]

weil ich da nimmi hingehe seit der vorletzten Razia. Guck dir mein Benutzerbild an und dan weist du, wo ich jünxt bevorzugt rumpoppe. Der Ausflug zu Enad war auch nur ein ausrutscher, ansonste nurnoch Burg. Die leben glücklisch und zufrieden in ihrem beschaulichem FFB und dort kann man noch Mensch sein, ohne sich unter Zuhältern und Menschenhäntlern zu wähnen zu müssen, so wie im ColA. Auserdem gibs lecker Essen von Starkoch Udo und ich brauchauch weniger Sprit für nach dort zu fahren. tschss

[captainb]

Hast du Ralf in den letzten Monaten im ColA gesehen?

...ich auch nicht!?

[18jahre]

hier gibt es einen ausführlicheren artikel:

https://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4490.html

"Ganz schwer" dürfte es nach Bayerls Auffassung werden, das Oberhauser Colosseum einfach dicht zu machen, was im Übrigen Sache der Stadt wäre. Wenn die Kommune mit einem Verbot vor einem Verwaltungsgericht scheitern würde, müsste sie mit einer Schadensersatzforderung rechnen. Und das wäre vermutlich nicht ganz billig. Allein die "Miete", welche die 40 Dirnen in dem Bordell an dessen Betreiber entrichten müssen, beläuft sich auf 800 000 Euro im Jahr.

[mindmax]

Sonja ist bereits wieder frei!!!

und ausserdem gilt in Deutschland immer noch die Unschulsvermutung:

"Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“

So ist insbesondere die vorläufige Festnahme und die Untersuchungshaft aufgrund dringenden Tatverdachts auch ohne den endgültigen Beweis der Schuld des Beschuldigten möglich.

Und den endgültigen Beweis kann nur ein Gericht feststellen. Und das sollten wir erstmal abwarten! Und uns hier nicht in die wildeste Spekulationen begeben.

In "diesem" Fall ist der Tiger weder dümmlich, noch rechthaberisch, .. sonder wissend!!!!!

Und sollten Person info haben die die Vorwürfe bekräftigen können dann nichts wie ab zur Staatsanwaltschaft und nicht hier mit einem Insiderwissen angeben!!
Denn für Menschhandel bzw Zwangsprostition habe ich kein Verständnis und hier sind wir als Gäste auch gefragt und nicht nur die Staatsmacht.

[Drivers, Inc.]

Jetz wo wir hier so uns am unterhalten sind, wer sitzt denn eigentlich im Knast von denen? 48jährige Geschäfsführerin ist Sonja, eindeutig klar. Und wer ist noch drinn? Olaf, Ralf? Oder der Heldmann und der Thum? t´schss

[timmy0906]

da kann ich nur uneingeschränkt beipflichten.

...Aber von Seiten der "jungen Dinger" gibt es für ganz viele von uns nur Ekelgefühle, Abscheu und Verachtung.
Aber ist es denn nicht generell so in dem Job (allenfalls von Ausnahmen abgesehen)?
Nein, ich möchte daher meine rosarote Sonnenbrille lieber im Paysex nicht absetzen.

In dem Zeitpunkt wo Pokumun seine rosarote Sonnenbrille aufsetzt,
...Und zwar dann, wenn das Geld seinen Besitzer wechselt!
nehme ich sie in diesem Zeitpunkt lieber ab. So kann ich das "warum und wieso" besser einsortieren und verfalle nicht dem Liebeskasperwahn.

Zurück zum Thema.

.....Letzthin wurde hier die Diskussion aufgeworfen, wie sich die Prostitution in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, ich kann nur sagen unglaublich positiv. Sie ist nämlich durch ihre Transparenz in der Mitte der Gesellschaft angekommen,.....

Wenn ich mir die Entwicklung hier im "Inselstaat" Bayern gerade in den letzten 12 Monate zum Thema FO anschau, sehe ich nicht alles so unglaublich positiv. Dies aus dem Gesichtsfeld eines Freiers, was natürlich aus der Sicht der Frauen auch durchaus anders gesehen werden kann.
Die Situation der in dem Gewerbe arbeitenden Frauen hat sich in jedem Fall erheblich verbessert. Aber einen Erreichen eines "Idealzustandes" wird es nicht geben.


..aber so lange das CoLA nicht geschlossen wird, ist der Rahmen für mich noch vertretbar...
Ob die Verhältnismäßigkeit bei der Durchführung in jedem Fall gegeben ist, mag ich gerade bei dem letzten Einsatz am Di. bezweifeln.
Es ist im Cola nicht alles Gold was glänzt. Ich bin der Überzeugung, dass im Cola die dort arbeitenden Frauen bezüglich des Einflussbereiches der Geschäftsleitung, immer noch ein akzeptables Umfeld und insgesamt faire Arbeitsbedingungen finden.
Ich sehe es dabei auch hinsichtlich des Publikums, was im Vergleich zu anderen FKK sicherlich nicht ungünstig ist.

Soweit die Maßnahmen alle nur

... um die handelnde Personen und ihre Handlungen.

gelten, ist grundsätzlich jede Maßnahme, soweit diese für die Frauen gut sind, sei es z. B. als Schutz oder als "rettender Anker", in jedem Fall zu begrüßen.

....Aber die haben halt oft den Weg über einen "persönlichen Berater" und "Berufsförderer" schon hinter sich.
absulut treffend formuliert.

Sollte jedoch das Schließen des Colloseum nur das alleine Hauptziel sein, dann sehe ich es nicht als ein Schlag gegen die Prostitution an, sondern speziell gegen die dort arbeitenden Frauen.
Wie geschrieben, einen Idealzustand wird es im Rotlichtmileu nie geben. Leider ist ein "Missbrauch" auch nicht weit davon weg und der ist zu bekämpfen. Auch wenn die "Milieu-Gesetze" eine andere Sprache sprechen.

[captainb]

organisierte dirigistische Zuhälterei für fast alle Mädchen vom ColA-Umfeld aus

konnte (zu unser aller Glück) noch nicht nachgewiesen werden.

Vielleicht gibt es ja in der Kölner Gegend eine gute Schauspielschule...

Schauspiel macht einen Großteil des Jobs der Mädels aus.
Nur die guten Schauspielerinnen werden TA´s und die Besten werden STA´s

Captain B.

[18jahre]

ok, stimme dir zu. Allerdings wenn dort ein paar wenige Mädchen arbeiten, die von 'Externen' gezwungen werden, ist das doch etwas anderes als organisierte dirigistische Zuhälterei für fast alle Mädchen vom ColA-Umfeld aus.

Verfolgen wir einfach die evt. anstehenden Prozesse. Ich bin da immer besonders gespannt, weil ich eigentlich schon von Beginn an meiner Club-Besuche im 'Arabaci'-Umfeld gepoppt habe und dafür auch weit gefahren bin. Die Mädchen waren in der Regel eigentlich immer gut gelaunt. Vielleicht gibt es ja in der Kölner Gegend eine gute Schauspielschule...

[captainb]

Es geht nicht ums ColA.
Es geht um handelnde Personen und ihre Handlungen.
Und die Zuhälter sind meistens extern.
Sonst würde der Laden wirklich geschlossen (was natürlich keiner von uns will).

Gruß

Captain B.

[18jahre]

Du meinst vielleicht die "vorletzte" Aktion.
Aus der letzten gibt es bereits eine Verurteilung und ein Mitglied der ColA-Geschäftsleitung sitzt seit Monaten in U-Haft

Bei dem Verurteilten geht es aber um einen externen Zuhälter, richtig?
Und der in U-Haft sitzende ist ja noch nicht verurteilt. Ich will nichts schön reden, aber so lange das CoLA nicht geschlossen wird, ist der Rahmen für mich noch vertretbar. Ich war einmal (und nie wieder) in Cheb und habe dort gesehen, was Zwangsprostitution bedeutet, da ist das ColA Lichtjahre davon entfernt.

Weiß eigentlich jemand genauer, ab wann (bei welchen Vergehen) die Behörden das ColA schließen dürften?

[frank68]

Also jetzt müsste auch dem letzten Cola-Fan klar sein, daß dort nicht alles eitel Sonnenschein ist. Die Razzia hatte ihren Grund und war auch richtig so. Die Beschuldigten sollten langfristig hinter Gitter. Zwangsprostitution ist eine Sauerei. Ich will gar nicht daran denken, sollte ich eine gepoppt haben, die dazu gezwungen wurde. Es gibt im Cola größtenteils freiwillige, die es wegen des Geldes machen. Aber für einen außenstehenden ist das kaum zu unterscheiden. Also wenn eine einen lustlosen Service abliefert, muß das nicht unbedingt heißen, sie hatte einen schlechten Tag.
Ich glaube, wir sollten unsere Hände hier nicht in Undschuld waschen.
Durch unser Geld wurde das gefördert, wenn auch nicht gewollt.

[pokemun]

Danke für deine Antwort!

Auch wenn mit unserem Kollegen "Robin Hood" ähh "Pokemun" die "Glodernde lut" der jugendlichen Euphorie "durchgegangen" ist, so sind seine Aussagen schlicht und ergreifend wahr. Weil er halt die Zusammenhänge kennt.
Das macht ihn dann wütend. Jedenfalls manchmal ... bis zu seinem nächsten ColA-Besuch!!??!! ... Dann nimmt er die "Dinge" wieder billigend in Kauf. ... So wie alle anderen von uns auch, die die Zusammenhänge kennen.
Da haben´s die mit der rosaroten Brille leichter!???????

Bei mir ist keine Euphorie durchgegangen! Euphorie ist nämlich das letzte, was bei solch einem Thema entstehen sollte.
Du weisst aber, dass ich mich aus bestimmten Gründen aus dem Forum drastisch zurückgezogen habe.
Wenn ich lese, dass teilweise Forumsbetreuer, die schon lange im Milieu verkehren, und einige Mitstreiter aufgrund der verkauften Illusionen, jeglichen Blick auf die Realität verlieren, dann kann ich einfach nicht mehr den Mund halten.

Es geht mir hier nicht drum, besserwisserisch den Zeigefinger zu heben, da ich damit in diesem endlosen Fass ohne Boden nicht ansatzweise was bewirken könnte:
Ich möchte unterstreichen, dass man nach einem Cola-Exzess-Jahr mit über 120 Besuchen und rund 700 Stunden am Zimmer - oftmals ungewollt - zumindest einen peripheren Einblick in gewisse Verbindungen bekommt.
Ganz ohne nachzufragen, nur mit achtsamen Zuhören und einem Funken Verstand und Witblick!

Und als einer der Patienten, die mit 27 Jahren noch im Puff ihre sexuelle Erfüllung suchen müssen, wollte und will ich unterstreichen, dass ich es gut finde, dass man Hinweise auf kriminellste Machenschaften zumindest verfolgt, wie es das Gesetz vorschreibt. Sofern das überhaupt im Milieu überhaupt noch möglich ist.

Richtig wütend, macht mich die ganze Sache auch nicht. Denn ich habe eingesehen, dass ich trotz vielen Stunden des Nachdenkens und des Grolls nichts bewirken kann, da es im Milieu Gesetze gibt, die so geboren wurden, so sind und auch so bleiben werden.

Als Freier nehme ich diese Dinge nicht gerne in Kauf, aber natürlich - wie Captainb schreibt - ich mache es.
Die rosarote Sonnenbrille verwende ich aber nur mehr für ganz wenige Augenblicke. Und zwar dann, wenn das Geld seinen Besitzer wechselt!

In der anderen Zeit versuche ich, den Schnuckels, mit einem größtmöglichen Respekt zu begegnen!
Das haben sie sich mehrfachst verdient - unsere Goldschätze!