Ein Kirmes-Verbot findet Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) etwas übertrieben, wie er auf Twitter schreibt: "Man muss Schlagertexte nicht mögen. Man kann sie sogar doof oder geschmacklos finden. Sie aber behördlich zu verbieten, finde ich, ist eins zuviel", so der FDP-Politiker.
Eure Meinung dazu?
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
"Layla" wurde vielerorts verboten, da das Lied zu sexistisch sei. Der Wirbel hat nun Folgen für den Auftritt der Interpreten beim "Fernsehgarten".
Der wohl meist diskutierte Song des Jahres ist schon jetzt "Layla". Das Lied von DJ Robin und Schürze empfinden einige Menschen als sexistisch, deswegen wurde es vom Kiliani-Volksfest in Würzburg verbannt. Auch das Oktoberfest in München und andere Veranstalter haben sich dem Verbot schließlich angeschlossen.
Die Debatte hat jetzt auch Auswirkungen auf den Auftritt des Musikduos im "Fernsehgarten", der am 31. Juli 2022 im Rahmen der "Mallorca vs. Oktoberfest"-Ausgabe geplant ist. Laut "Bild" wurde den Künstlern eine Bedingung gestellt, um von Moderatorin Andrea Kiewel in dem Format begrüßt zu werden: Sie dürfen nur vor die ZDF-Kamera treten, wenn sie eine entschärfte Version von "Layla" performen.
"Alle Lieder, die zu zweideutig sind oder Fäkalsprache verwenden, kommen nicht in die Sendung", betont ein Insider im Gespräch mit der Zeitung. Dass Songs für die "Fernsehgarten"-Bühne zensiert werden, kam bereits in der Vergangenheit vor: So wurde Peter Wackel etwa gebeten, statt "Scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr" die Version "Pfeiff' drauf" zu singen.
Wird aus der "Puffmama" eine "Hundemama"?
Tatsächlich kündigte Ikke Hüftgold, Produzent von "Layla" und seinerseits ebenfalls erfolgreicher Ballermann-Star, bereits an, dass DJ Robin und Schürze an einer jugendfreien Version arbeiten würden. Das offenbarte er im Gespräch mit RTL. Demnach sei momentan die Überlegung, aus "Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla" ein jugendfreies "Ich hab 'nen Wuff und die Hundemama, die heißt Layla" zu machen.
"Wir sehen ein, dass es auch noch eine andere Version geben muss, weil kleine Kinder das Lied auch hören und es dazu einer milderen Version bedarf", erläuterte Hüftgold diese Entscheidung. Der abgeänderte Song soll ab Herbst zu hören sein.
Was sagt man da? Genau: Öffentlich rechtliche Luschen!
Zum Verständnis:
Puffmutter Layla hieß früher Santa Maria
(die Tochter von Rosi) und sorgte zusammen mit Joana (der geilen Sau) für einen Skandal im Sperrbezirk und jeder- wirklich jeder- hatte Rosis Nummer schon.
Jeanny und Cordula Grün hatten nichts damit zu tun.
Wieder andere sagen,die Cordula Grün war mit Jan Pillemann Otze und den 10 nackten Frisösen gerade zu Besuch bei DEM Peter, der behauptete er wüsste, was 20 cm sind!
Mag ja sein, aber wie mögen dann die rote Rosemarie, die süße schwarze Natascha und die Barbara mit dem purpurrotem Mund darüber denken, während die dicken Mädchen, Toska, Rosa oder Carmen von den anderen Frauen mit ihren dicken Titten mit Kartoffelsalat beschmissen werden - während sie stinkend „winke winke“ sagten und als Schlampen zur nächsten Lampe gingen.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Das Lied handelt von einer Stripperin oder Prostituierten, die sich selbst als Private Dancer bezeichnet. Sie beschreibt, wie leer sie sich dabei fühlt.
All the men come in these places
And the men are all the same
You don't look at their faces
And you don't ask their names
You don't think of them as human
You don't think of them at all
You keep your mind on the money
Keeping your eyes on the wall
I'm your private dancer, a dancer for money
I'll do what you want me to do
I'm your private dancer, a dancer for money
And any old music will do
I want to make a million dollars
I want to live out by the sea
Have a husband and some children
Yeah, I guess I want a family
All the men come in these places
And the men are all the same
You don't look at their faces
And you don't ask their names
I'm your private dancer, a dancer for money
I'll do what you want me to do
I'm your private dancer, a dancer for money
And any old music will do
I'm your private dancer, a dancer for money
I'll do what you want me to do
Just a private dancer, a dancer for money
And any old music will do
Deutch marks or dollars
American Express will do nicely, thank you
Let me loosen up your collar
Tell me, do you want to see me do the shimmy again?
I'm your private dancer, a dancer for money
I'll do what you want me to do
I'm your private dancer, a dancer for money
And any old music will do
I'm your private dancer, a dancer for money
I'll do what you want me to do
I'm your private dancer, a dancer for money
And any old music will do
I'm your private dancer, a dancer for money
I'm your private dancer, a dancer for money
War mir nicht bekannt:
Ursprünglich schrieb Mark Knopfler das Lied für seine Band Dire Straits. Es sollte daher auch auf dem Album Love over Gold enthalten sein, doch später war Knopfler der Ansicht, dass eine Frau besser geeignet sei, das Lied zu singen.
Die Tina Turner begleitende Band sind die Dire Straits; anstelle von Mark Knopfler spielt das Gitarrensolo im Lied allerdings Jeff Beck.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Daraufhin meldet sich die Stadt und sagt: "Schaut euch mal den Text an. Wir sollten auch darüber nachdenken, welche Botschaft das aussendet. Und es gibt auch andere schöne Lieder"
Man kann den Text ja durchaus beknackt finden. Die Grenze sollte aber die juristische Strafbarkeit sein und nicht das, was irgendein Heini in der Stadt meint.
Auf jeden Fall hat man sein Ziel erreicht und nun kennt die ganze Welt ein Lied, was vorher bestenfalls ein paar Hardcore-Malle-Fans kannten.
Spannend wir es, welche Lieder dann als nächste verboten werden, weil sie "unschön" sind und die Berufsempörten ihre Wut rausschreien wollen.
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Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2% Moral, 48% Hemmungen und 50% Neid (François de La Rochefoucauld).
Der beknackte Text hatte ja nur ein Ziel: genau diese Quatschdiskussion auszulösen.
100% gelungen, Platz eins, weil jetzt ordentlich verbreitet und jedem bekannt.
Eigentlich hätte ich das jetzt nicht mal in irgendeiner Diskussion erwähnt, weil belanglos. Aber weil gefragt wurde: wenn der Veranstalter irgendwas nicht in der Playlist haben möchte... wer bestellt/zahlt schafft an.
Ich fände es viel cooler und besser für unser Hobby, wenn es einen beliebten aktuellen Song gäbe, der einer tollen und auch gerne - geilen - Prostituierten ein Loblied singt, weil sie nicht nur optisch antörnt und körperlich, sondern auch mental einen guten Job macht. Von 20 Prostituierten taugt mir im Schnitt jedenfalls meist nur eine, nicht weil mir die anderen zu teuer oder zu wenig sexy sind, sondern weil ich Girlfriendsex buchen möchte und die mich auch nur als Geldscheinüberbringer behandeln, weil keinen Bock auf den Job, so abgestumpft von vielen Idioten oder ich halt ihnen überhaupt nicht angenehm bin.
Allerdings ist meine sehr eindeutige Erfahrung: wenn ich eine Frau als begehrenswerten und attraktiven MENSCH behandele, bekomme ich tausendmal mehr zurück als andere Männer, die die selbe Frau nur als Fickobjekt ansehen und genau gleich mit Geld dafür bezahlen. So ein Song, der die Schwierigkeit besingt, völlig unterschiedliche Typen glücklich zu machen und noch selbstkritisch etwas daraufhinweist, dass RESPEKT und WERTSCHÄTZUNG auch eine gute Idee im Paysex sind, dann wäre viel gewonnen. Dann würde die Debatte darüber ganz anders laufen. Es gibt doch so viele Mädels in dem Job, die das mit viel Herz machen, wenn Mann nett zu ihnen ist. Und denen sollte ein Denkmal gesetzt werden und die sollten der Standard sein und jeder würde es verstehen, dass Paysex auch was sehr gutes für beide Seiten sein kann und das das der Normalfall werden muss!
Wurde das Abspielen jetzt tatsächlich "verboten", oder war es eine freiwillige Entscheidung. Die Frage ist, wie es wohl wirklich war. Ein Betreiber entscheidet ein Lied auf seinem Fest zu spielen. Daraufhin meldet sich die Stadt und sagt: "Schaut euch mal den Text an. Wir sollten auch darüber nachdenken, welche Botschaft das aussendet. Und es gibt auch andere schöne Lieder" Daraufhin der Betreiber: "Jep, habt ihr Recht. Dann spielen wir halt einen anderen Song."
Oder war es wohl eher so:
Ein Betreiber entscheidet ein Lied auf seinem Fest zu spielen. Daraufhin meldet sich die Stadt und sagt: "Pass mal auf, wenn du das Lied spielst, wissen wir nicht, ob wir den Vertrag mit dir verlängern möchten!"; Betreiber: "Öhm, okay ich spiel' was Anderes..."
Ich persönlich bin immer froh, wenn ich vor so einem schlimmen Ohrwurm bewahrt werde.
...ob ein Mann im Fummel mit Perücke irgendwie neumodisch ausgedrückt trans* geartet ist bezweifle ich mal an dieser Stelle.
In dieser Darstellung würde ich dann eher eine Diskriminierung transsexueller Menschen sehen, wenn so getan würde als sei das irgendwie eine geschlechtliche Minderheitenthematik oder wenigstens eine Geschlechtsrollenfrage.
Für mich sieht das eher nach Karneval im Sommer aus. Und mehr will dieser Titel bestimmt nicht bezwecken.
Ist das nicht wenig mehr als PR in eigener Sache, wenn politische Gruppierungen diesen Ballermann-Schlager aus "rassistischen" und anderen Motiven durch den Kakao ziehen?
Der Name Layla kommt aus dem arabischen und bedeutet "Nacht". Wenn man jetzt Sexarbeiterinnen oder deren literarischen Abziehbildern verbieten will nach irgendwas zu heißen, dann ist das aber am Ende auch eine Form der Diskriminierung.
Wisente 13.07.2022, 19:38 Uhr
Das hier erinnert mich schon stark an die DDR, wo zwar auch keine Verbote bestanden, die Kontrolleure vor Ort aber sehr genau wußten was verboten gehört, und dagegen auftraten, egal ob als Polizei, Stasi oder besorgte Mitbürger. Die Sorge dafür bewirkte eine Schere im Kopf, egal ob bei Veranstaltern oder Journalisten.
Wir haben in Deutschland ein Grundrecht auf schlechten Geschmack und legalen Sexismus! Ärgerlich, dies hier betonen zu müssen. Die Freiheit der Kunst unterliegt vor allem den Regeln des Jugendschutzes der BzKJ, besser bekannt als BPjS. Verletzte Gefühle von Männern und Frauen sind genausowenig ein Grund für Verbote wie die hier herbeifantasierte Gefahr für Frauen durch Männer, welche dieses Lied gehört haben. Das ist Unrecht gegen alle Seiten, denn wenn man sich die Statistiken sexualisierter Gewalt anschaut findet die überall in unserer Gesellschaft statt. Auch bei Fußballspielen, Rockkonzerten, Technopartys und anderen Großereignissen - häufiger aber noch in der Familie und Bekanntenkreis. Wie weit will man mit der Prävention gehen?
Das Verbot und die Aufmerksamkeit wird nur eine Gegenbewegung verstärken, welche die Schnauze voll hat von Woke, Cancelculture und eben der Selbstzensur frührerer Zeiten. Ob das Lied dafür taugt, keine Ahnung, aber jede Jugendkultur hat ihre Hymnen mit denen sie die Alten so richtig nerven kann. Und wie nervt man die Generation der U 35, welche mit Ärzten, Slipknot, Sex Pistols oder Flower Power provoziert haben? Sicher nicht mit einer Kopie dessen, sondern der Kombination von Schlager auf Deutsch und erfolgreicher Stimmungsmusik, welche Liedermacherfreunde und Fans von gepflegten Deutschrap ebenso ablehnen wie rs2-Hörer.
Wir wollen Party bis zum Morgen
Mit Frauen und Alkohol
Mit Bunga Bunga, Besenkammer
Ein Glück sind wir wieder voll
Denn wenn der Bulle vor der Haustür steht
Diese hochwertvollen Textzeilen stammen aus dem Kulturwerk "Mama Laudaa" - gespielt auf Partys vom Goetheinstitut bis zum Bezirkssommerfest....
Meckerameise 13.07.2022, 19:10 Uhr
Der Haken: Ein „Verbot“ gab es nie. [...] Dessen Betreiber hat sie lediglich angewiesen, das Lied nicht aufzuführen – ohne jede rechtliche Konsequenz, falls Bands oder Besucher es doch tun. Zu einem ähnlichen Schritt hat sich der Schützenverein entschieden, der die Düsseldorfer Kirmes ausrichtet.
Dann unterstelle ich dem Tagesspiegel, dem Spiegel, der Mainpost aber grobe Fahrlässigkeit bis Täuschung der Leserschaft, denn sie sprechen in ihren Artikeln allesamt von Verboten. Die üblichen Medien haben sich am Material der DPA bedient, in dem es heißt, dass die Stadt das Spielen dieses Liedes verbietet, was sogar schon in der Überschrift des DPA-Artikels steht. Wenn die großen Medienhäuser unkritisch sowas übernehmen, dann darf man sich nicht darüber aufregen, dass genau das kritisiert wird. Wenn man journalistisch korrekt in den ganzen Häusern arbeiten würde, würde so etwas höchstens noch bei der Bildzeitung passieren.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
Man sollte das Lied ersetzen durch ‚geh mal Bier holen, du wirst schon wieder hässlich‘. Dann hätte es die Aufregung nicht gegeben. Aber oh weh, hier geht es ja um Prostitution (also Gewalt!!!) *sturnrunzel*
Gegenwärtig erhitzt ein frecher Schlager die Gemüter. Eine Prostituierte namens Layla wird besungen. Sowas geht ja gar nicht. Die Stadt Würzburg (schwarzer Oberbürgermeister) verbot das Lied auf ihrem Kiliansfest. https://www.youtube.com/watch?v=laru0QoJUmI
Die Frankfurter Rundschau, pleite gegangenes Sprachrohr der Linken und der politischen Korrektheit, regte sich auf. https://www.fr.de/politik/news-layla...ent-5915996268
Heute um 12:05 thematisiert der Bayerische Rundfunk, die PR-Agentur der CSU, dieses simple Lied, das zu einem Hit in Bierzelten wurde. Man kann anrufen und mitdiskutieren: 0800 94 95 955. Hören kann man die Diskussion auf Bayern 2 Radio und auf dem Fernsehkanal ARD Alpha. Wer anruft, muss allerdings vorher sagen, was er vorbringen will. Und da wird ausgewählt.
Als Gauweiler in Münschen den Sperrbezirk auf seine heutige Größe ausweitete, besang die Spyder Murphy Gang den Skandal um Rosi. Der CSU-fromme Bayerische Rundfunk boykottierte das Lied, wie übrigens auch 15 Jahre lang die Biermösl Blosn. Soviel zum Liberalismus in Bayern, seit 1957 von der CSU regiert.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)