„Puff-Tester“ Michael Beretin saß 109 Tage in U-Haft, Ist jetzt wieder in Stuttgart
VON ALEXANDRA ZU CASTELL- RÜDENHAUSEN
Er saß 107 lange Tage in U-Haft im Knast in Schwäbisch Hall. Seit Mitte März ist
der bekannte Stuttgarter „Puff-Tester“ Michael Beretin (50) wieder auf freiem
Fuß. Gestern meldete er sich bei BILD und sagte: „Ich bin wieder da – und ich
mache weiter!“
Die Verhaftung von Beretin, der auch als Marketingleiter im Großbordell „Paradise“
in Leinfelden- Echterdingen arbeitete, war spektakulär.
Am 30. November hatten mehr als 800 Polizisten und Staatsanwälte das „Paradise“
und andere Großbordelle u.a. in Saarbrücken und Graz durchsucht.
Das „Paradise“ in Leinfelden- Echterdingen. Hier fand die Razzia der Staatsanwaltschaft statt
Gleichzeitig wurden Beretin, der Geschäftsführer des Bordells, Adrian M. (49),
und drei weitere Personen festgenommen. Allen wird Menschenhandel und Zuhälterei
vorgeworfen. Die Haftbefehle gegen Beretin und den „Paradise“- Geschäftsführer
wurden gegen eine Kaution (10 000 Euro) außer Vollzug gesetzt.
Jetzt ist Beretin, der durch die RTL 2-Serie „Rotlicht-Experten im Einsatz“ berühmt
wurde, wieder in der Stadt unterwegs. Gestern sagte er: „Wenn RTL neue Folgen der
Rotlicht-Serie abdreht und mein Verfahren sich erledigt hat, bin ich auch wieder im TV
zu sehen. Das hat mir die Produktionsfirma heute schriftlich zugesichert.“
Doch wie das Verfahren ausgeht, ob die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt oder
das Verfahren gegen Beretin eingestellt wird, steht noch nicht fest. Erste Staatsanwältin
Claudia Krauth: „Bis das Verfahren abgeschlossen sein wird, können noch Monate
vergehen.“
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Ein Bild sagt manchmal mehr als 1000 Worte ...
... aber manchmal sind 1000 Worte einfach ein paar Worte zu viel ! Dann ist weniger einfach mehr!
Ja und welcher Gast will im Puff dem Betreiber im Bademantel begegnen? Ich bin ja eine Frau, aber das stelle ich mir dann doch äußerst ungeil vor. Das killt doch jede Lust oder?
Ich finde es auch absolut unprofessionell, wenn man sich so verhält, wie dieser Betreiber, den du geschildert hast !
Geht gar nicht...
Ein bisschen Autorität sollte man als Chef schon an den Tag legen und dazu gehört mindestens eine angemessene Kleidung die entsprechend auch wirkt.
Kein Wunder, das ihn wenige, oder niemand für richtig ernst genommen haben, und seine Freundin dabei auch so ihre Zweifel hat/hatte...
Wenn ein Chef in so einem Etablissement mit Bademantel umherläuft, ist es kein Wunder, wenn einen jeder als billigen Zuhälter abstempelt, zurecht wie ich meine !
Tja, Kleider machen eben Leute
Würde mich auch interessieren, wie/wie lange er es umgesetzt hat...??
Da würde ich als Mann gar nicht hingehen wollen. Da ist doch fast sicher, dass man sich was wegholt...
Gab da einiges, das mich schockiert hat: Das Bordell, in dem den Nutten erstmal beigebracht werden musste, wie man ein Kondom überzieht. Die Arbeitskleidung einiger Damen und deren Lustlosigkeit. Da brauchen sie sich nicht wundern, wenn keine Männer kommen. Oder auch das Bordell, in dem der Betreiber gerne mal im nur im Bademantel rumlief und die Frauen selbst abcheckte. Dass seiner Freundin und Mitbetreuberin das nicht gefallen hat, konnte er so gar nicht verstehen. Er wurde dann in einen Anzug gesteckt und war ganz fasziniert, dass Mann auch in Klamotten gut aussehen kann und hat die Damen nicht mehr angefasst. (Ich frage mich, wie lange der das durchgezogen hat, sicher maximal einen Monat.)
Zudem kam es in jeder Folge irgendwann immer dazu, dass renoviert wurde. Da haben die Prostituierten fröhlich spärlich bekleidet mitgeholfen und mit den Handwerkern geflirtet...
So ging es mir auch...schockiert hat mich allerdings mal die Doku eines Bordell's, wo er auf vorderman gebracht hat, wo AO an der ganz normalen Tagesordnung war...
War glaube ich irgendwo im Ruhrgebiet...
ist so schmierig wie eingelegte Ölsardinen und dann auch noch Schwabe...
Schwabe ??? - Ich dachte er wär ein Kölner Jung und nur zugezogen
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... aber manchmal sind 1000 Worte einfach ein paar Worte zu viel ! Dann ist weniger einfach mehr!
Die Tage im Knast waren hart. Aber als er wieder draußen war, wurde es noch schlimmer: Michael Beretin (50) wurde gemobbt, beschimpft und dann auch noch krank. Doch jetzt hat Stuttgarts „Puff-Tester“ wieder neue große Projekte an der Angel.
Da darf man wohl gespannt sein ...
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... aber manchmal sind 1000 Worte einfach ein paar Worte zu viel ! Dann ist weniger einfach mehr!