Diese Gehirnbetrachtungen machen doch nur dann Sinn wenn der Patient leugnet ein Psychopath zu sein
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Ist wohl tatsächlich so. Es heißt wenn jemand aufgrund z.B. verschrobenen Verhaltens selbst darüber nachdenkt, ob er wohl ein Psychopath ist, kann er im Endeffekt schon beruhigt sein, da er keiner ist. Ein richtiger Psychopath ist so von sich überzeugt der tollste/beste/stärkste....zu sein, dass er nie über seine Person und "Krankheit" reflektiert. Krank sind in seinen Augen nur Schwächlinge, die ihm nicht das Wasser reichen können.
Hab in meinem alten Beruf als Psychiatiriepfleger mal in der Forsensik gearbeitet. Da ware u.a. auch Psychopathen. Da war einer dabei, der hatte sich Videos angeschaut, in denen Menschen totgefoltert werden. Sogenannte "Snuff"-Videos. Also nicht gestellt sondern real. Da wird irgend eine arme Sau (Mann oder Frau) verschleppt und in einem Verlies bestialisch vor laufender Kamera tot gefoltert. Der hatte sich das reingezogen, nebenher Chips gegessen und darüber gelacht. Leider sind auch Filme wie "Hostel" irgendwo realtität. Sowas will man sich gar nicht vorstellen. Und so würde ich auch nie jemanden bezeichnen, auch wenn er mal schräges Verhalten an den Tag legt. Das sind tw. Bestien. Wenn du denen ausgeliefert bist kannst du nur noch beten.
Auch ich habe sogar schon mal darüber nachgedacht früher, ob ich ein Psychopath sein könnte, aufgrund teilweise derben Humors, über den fast nur ich lachen kann. Als ich das einem damaligen Arbeitskollegen, einem Psychiater erzählte musste er nur schmunzeln. Er meinte ich hätte vielleicht einen schlechten Sinn für Humor, aber ansonsten eben schon wie oben geschrieben schließe das darüber nachdenken ob ich einer sei diese Tatsache aus.