Als „Must-Have“
(engl. für „Muss-haben“) wird in Clubs eine Frau bezeichnet, mit der man unbedingt Sex haben will. Die Kriterien sind dabei rein optischer Natur, da man noch keine sexuellen Erfahrung mit der Dame hatte (dann wäre sie sie ja kein
“Must-Have“ mehr, sondern ein
“Schon-gehavt“).
Ein Must-Have zu erspähen, lähmt dabei sämtliche rationalen Entscheidungsprozesse („es ist schon spät“, „ich kann eigentlich nicht mehr“, „das Geld ist auch alle“, „ich habe echt genug Sex gehabt“) und fokussiert alles Streben und Hoffen des Mannes auf nur ein Ziel: Einmal, wenigstens
ein einziges Mal nur Sex mit dieser unglaublichen attraktiven Frau zu haben.
Demgemäß sind Must-Haves meistens die Hübschesten, Geilsten, Schärfsten und Rattigsten der anwesenden DL (vgl. auch
Clubwiki -> Optikfick). Als Indikatoren, ob es sich bei einer Frau um ein Must-Have handelt, hat es sich beim Mann bewährt, auf folgende Signale zu achten:
- vermehrter Speichelfluß
- Unkontrollierbare Erektion / waagerecht abstehendes Handtuch
- Der Zwang, die Dame unentwegt anzusehen
- Zittern
- Hoffnungslose Selbstüberschätzung („ich kann noch gar nicht wieder / heute nicht mehr, aber die MUSS ich jetzt haben“)
- Der Gang zum Club-eigenen EC-Automaten, obwohl das Tagesbudget bereits verfickt wurde
Steigerungsformen nach
Carpe et al:
- Must-Have
- Must-unbedingt-Have
- Ich-werde-nie-wieder-froh-Wenn-ich-die-nicht-haven-kann
Ein Must-Have ist nicht unbedingt ein Garant für ein schönes Erlebnis. Es kann sensationell schön sein, doch es ist durchaus auch möglich, dass der gemeinsame Zimmergang mit einem Must-Have in Ernüchterung oder gar Enttäuschung endet. Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass man mit dem Must-Have unbedingt Sex gehavt haben müssen wollte gewollt haben musste.