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Alt  27.02.2023, 17:38   # 1
Gugler
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Beiträge: 734


Gugler ist offline
Post Ukraine-Krieg: "Ich sehe kein Licht am Horizont für Russland"

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Interessantes Interview mit Ex-General Hodges:

"Ich sehe kein Licht am Horizont für Russland"

Der frühere US-General Ben Hodges war von 2014 bis 2017 Kommandeur der US-Landstreitkräfte in Europa. Mittlerweile im Ruhestand, setzt der Deutschland- und Europakenner sich vehement für die Ukraine ein. Im Interview argumentiert er leidenschaftlich dafür, die Krim nicht außen vor zu lassen.




ntv.de: Herr Hodges, seit einem Jahr läuft der russische Angriff auf die Ukraine, die Menschen leben mit Luftangriffen, Mord, Kindesentführungen, Tod und Zerstörung. Trotzdem wirken sie entschlossen wie eh und je. Hatten Sie das erwartet?


Ben Hodges: Das ist nur menschlich. Strategische Bombardierungen, also die Raketenangriffe auf Wohngebiete, Kraftwerke und Strominfrastruktur, haben noch nie als Mittel funktioniert, um die Bevölkerung zu unterwerfen - in keinem Krieg. Das hat im Zweiten Weltkrieg nicht in Großbritannien funktioniert und auch nicht in Nazi-Deutschland. In der Ukraine sehen wir das Gleiche. Die Menschen dort sind entschlossener als je zuvor, weil sie ihr Heimatland verteidigen. Sie wissen, was passiert, wenn Russland einen Ort besetzt. Butscha hat sich in ihr Gedächtnis eingebrannt. Also nein, ich bin nicht überrascht, dass die Ukrainer so entschlossen sind.

.....


Hat die erwartete russische Offensive bereits begonnen?

Die Tatsache, dass man sich fragt, ob sie begonnen hat oder nicht, gibt Ihnen einen Hinweis auf den Mangel an Offensiv-Qualität. Ich glaube, technisch gesehen hat sie begonnen. Es ist aber keine Offensive, die man von einer professionellen Armee erwarten würde. Die würde ihre Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Gebiet richten und dann alle Kräfte dort konzentrieren, um ihr Ziel zu erreichen. Stattdessen greifen die Russen auf breiter Front an. Bisher haben sie lediglich mehr schlecht ausgebildete, schlecht geführte und schlecht ausgerüstete Wehrpflichtige in den Fleischwolf geschickt.

.....

Reden wir über die Krim. Manche sagen, sie sollte erst einmal außen vor gelassen werden. Was halten Sie davon?

Ich halte das für eine schwache, halbherzige Aussage hochrangiger Leute, die offenbar nicht meinen, was sie sagen, wenn sie über demokratische Werte, Souveränität und die UN-Charta sprechen. Sie sind bereit, ein Gebiet aufzugeben, das seit Jahrzehnten rechtmäßiges ukrainisches Territorium ist. Deutschland würde ja auch nicht, sagen wir, Sachsen oder Brandenburg nur um des Friedens willen aufgeben. Und die USA würden nicht einfach Florida aufgeben, nur um einen Aggressor wie Putin zu besänftigen. Diese Art von Gesprächen stößt mich wirklich ab. Wir behindern uns selbst, weil wir solche Angst vor Russland haben. Es stimmt übrigens nicht, dass der Krieg vor einem Jahr begann. Der Krieg hat schon 2014 begonnen.

.....

Die russischen Atomwaffen sind nur effektiv, wenn sie nicht eingesetzt werden. Wenn nun gesagt wird, die Krim sollte nicht erobert werden, weil Russland die Atombombe nutzen könnte, begrenzen wir uns selbst. Tatsächlich war es so, dass Putin jedes Mal zurückgewichen ist, wenn wir ihm die Stirn geboten haben. Das ist so wie bei einem Rüpel: Wenn man ihm auf die Nase haut, weicht er zurück. Aber nochmals: Wir müssen damit aufhören, das falsche, kriminelle Narrativ zu bedienen, die Krim sei in irgendeiner Form besonders, weil sie irgendwie fast russisches Territorium sei. Das ist absoluter Unsinn: Sie ist souveränes ukrainisches Territorium.

.....

Was wird diesen Krieg entscheiden? Waffen? Munition? Logistik?

Wie gesagt, für Russland gibt es kein Licht am Horizont. Sie können ihre Präzisionswaffen wegen der Sanktionen nicht nachproduzieren. Sie verlieren jeden Tag Hunderte Soldaten. Es gibt diesen Mythos über die Leidensfähigkeit der Russen. Ich bezweifele, dass er in diesem Krieg so zutrifft, denn die Russen verteidigen - anders als im Zweiten Weltkrieg - nicht ihr Vaterland. Und noch ein Weiteres: Sie können sicher sein, dass es in Moskau und St. Petersburg nicht so viele Familien gibt, die wirklich leiden. Deren Kinder machen immer noch Urlaub in Doha oder arbeiten in London. Es sind vor allem die Menschen im Hinterland, die den Preis zahlen. Das kann nicht ewig so weitergehen.

.....

Die russische Luftwaffe war nicht ein einziges Mal im gesamten vergangenen Jahr in der Lage, auch nur einen einzigen Zug oder Konvoi zu zerstören, der Militärgüter aus Polen in die Ukraine brachte. Das sind ganz grundlegende Dinge, und sie sind nicht in der Lage diese zu tun. Die Schwarzmeer-Flotte versteckt sich geradezu in Sewastopol. Sie haben Angst, sich der ukrainischen Küste auch nur zu nähern, obwohl die Ukraine nicht einmal eine Marine hat. Denken Sie auch an den vergangenen September: Eine halbe Million Männer im wehrfähigen Alter verließ das Land, um nicht eingezogen zu werden. Sie wollen diesen Kampf nicht. Hier geht es nur um Putin. Dieser Krieg wird enden, indem die Ukraine Russland besiegt. Und je schneller das geschieht, um so mehr Menschenleben können gerettet werden.

.....

Waffenlieferungen sind das eine. Aber ist nicht auch die Moral entscheidend, die Bereitschaft, sein Heimatland zu verteidigen?

Auf jeden Fall. Napoleon sagte, die Moral stehe dem Physischen gegenüber wie die 3 der 1. Deswegen gibt es in der Geschichte so viele Beispiele, wie kleinere Nationen oder Einheiten gegen Größere erfolgreich sind. Das liegt am Willen, zu kämpfen und Widerstand zu leisten. Ich bezweifele, dass viele russische Soldaten in der Ukraine sein wollen. Sie werden gezwungen, dort zu sein. Die Ukrainer kennen die Russen genau. Die Ukrainer verstehen, was auf dem Spiel steht, erinnern sich an Stalin, an den Holodomor. Sie sehen, dass Tausende ihrer Kinder deportiert werden. Deswegen sagen die Ukrainer, sie leben lieber mit russischen Bomben als mit russischen Fesseln.

.....
https://www.n-tv.de/politik/Ich-sehe...b-global-de-DE
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Alt  08.11.2023, 21:54   # 147
Kaiza
- 1312 -
 
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Beiträge: 1.994


Kaiza ist offline
@yossa
Sinnlos - diese Leute bzw. diese ganzen kleinen Richard David Prechts/Sahra Wagenknechts/Putin/AfD-Schwanzlutscher leben in ihrer eigenen Blase.
Denen kannste mit noch so viel an treffsicheren u. faktenbelegten Argumenten kommen, die bleiben bei ihrer Ansicht, komme was wolle.

Mehr als das übliche Palaver von "die USA sind an allem schuld" hörst du von denen nicht.

Wenn man sich Beitrag # 143 so anschaut... soll wohl irgendwie an Intelligenz vermitteln? LMFAO
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Alt  08.11.2023, 20:56   # 146
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Mitglied seit 30.06.2003

Beiträge: 7.887


yossarian ist gerade online
Ein abscheulicher Beitrag mit bekannt inhaltsloser Argumentation. Der Hinweis auf andere Ungerechtigkeiten entschuldigt in keiner Weise den brutalen Angriff Russlands. Als ob von den 3000 zivilen Opfern in der Ukraine nicht jedes eines zu viel ist.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  08.11.2023, 19:34   # 145
Twofingersbutwhole
 
Mitglied seit 02.09.2022

Beiträge: 177


Twofingersbutwhole ist offline
Ich find's einfach nur abstoßend wie die Schäfchen zu Solidaritätsbekundungen hin manipuliert werden zu einem Land, dass bevor die Medien dazu animierten niemanden auch nur einen feuchten Furz interessiert hat, während beispielsweise beim völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA auf den Irak 2003, der nachweislich hauptsächlich für Öl geführt wurde und etwa 700.000 zivile Opfer forderte (nochmal: allein aus Profitgier von Amerikanern, die Geschichte von dem großen Befreier von dem ach so bösen Diktator für die Schäfchen mal wieder vorgeschoben), keinerlei Solidaritätsbekundungen mit dem irakischen Volk erfolgten, wie es im Fall der Ukraine passierte und dies nur, weil die Medien die Schäfchen dazu nicht instruierten.
Da siehst du wie lenkbar das einfache Volk ist und wie es jedem ihm vorgemachten Scheißdreck wie Lemminge hinterhereifert.

In der Ukraine gibt es so etwa 3000 zivile Opfer, aber jeder Hund hat einen Aufkleber auf seinem Wagen.

Einfach nur abstoßend.

Und zu Israel und Palästina kann ich nur jedem raten die Gründung des Staates Israel gründlich zu studieren und gründlich nachzudenken bevor er es wagt sich zu dem Thema zu äußern.

Was unsere Politiker da raushauen ist für mich einfach nur eine erbärmlich einseitige Sichtweise und woher die kommt/wer sie diktiert kann sich jeder denken.

Dieser Artikel ist außerdem interessant.

https://www.hrw.org/de/news/2019/12/...palaestinenser
__________________
Aufgepasst: Wer in Deutschland glücklich ist, der ist schon verdächtig.
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Alt  08.11.2023, 19:08   # 144
¡Latinas!
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Beiträge: 1.378


¡Latinas! ist offline
Zitat von Odeth Beitrag anzeigen
Vielleicht bringt es den ein oder anderen auch zum Nachdenken.
Zum Nachdenken können einen schon ganz andere Dinge bringen: Beispielsweise die Sprengung der Nordstream 1 und 2 Pipelines.

Eigentlich müsste Deutschland ein essentielles Interesse daran haben, die Urheberschaft der Aktion aufzuklären. Als NATO-Mitglied, denn die Sprengung ist direkt vor einem NATO-Land erfolgt. Zum anderen aus eigenem Interesse, denn es handelt sich dabei um Bestandteile für Zulieferungen in die deutsche Infrastruktur.

Komischerweise scheint es aber niemanden zu interessieren und man hört auch nichts davon. Nach Informationen muss man schon sehr aktiv suchen. Dann findet man schon länger Informationen, dass man Sprengstoffspuren in einem polnischen Schiff gefunden hat, das zu dem Zeitpunkt von Ukrainern ausgeliehen war. Man findet Informationen, dass da wohl alle Spuren letztlich nach Kiew führen. Man findet ebenso Aussagen, wie dass die ursprüngliche Behauptung, dass man dafür einen sehr großen Sprengsatz bräuchte, so nicht stimmt. Sondern dass die Leitungen so unter Druck stehen, dass dafür angeblich nur Sprengsätze um die 20kg notwendig sind, wenn die direkt an den Leitung platziert sind.

Berichte in den Medien, die sich immer brüskieren, wenn sie als "Lügenpresse" bezeichnet werden? Nichts.
__________________
Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2% Moral, 48% Hemmungen und 50% Neid (François de La Rochefoucauld).
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Alt  08.11.2023, 16:11   # 143
Odeth
 
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Odeth ist offline
Die wahren Hintergründe und Ursachen...

Bei dem Krieg in der Ukraine oder bei dem Konflikt im Nahen Osten geht es weder um die Verteidigung der Demokratie, noch um irgendwelche religiösen Konflikte.
Das ist alles nur die Ablenkung von der wahren Ursache: Dem Ende des aktuellen Wirtschafts- und Geldsystems - also dem Raubtierkapitalismus und dem FIAT-Geldsystem sowie dem Zinseszins-System. Der Profiteur dieses Systems sind und waren immer die Amerikaner, besser gesagt die dortigen Eliten und deren Waffe war immer der (Petro-)Dollar.
Ich möchte nicht auf die Einzelheiten eingehen, sondern nur auf besondere Ereignisse hinweisen, die einen sofortigen Einfluss auf dieses "Öko-System" haben und hatten.
Vorab sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die USA seit ihrer Gründung als Republik sich fast ununterbrochen im Krieg befunden haben.
Ich werde aus bestimmten Gründen nur auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg eingehen.
Bis in die 90er Jahre hatte sich der Kalte Krieg als Argument für Konflikte abgenutzt, und eine Eskalation hätte im dritten Weltkrieg geendet.
Sowohl der kommunistische Osten - und das werden jetzt wenige hören wollen - als auch der kapitalistische Westen waren Pleite. Es musste also eine Lösung her um das Geld- und Wirtschaftssystem zu retten.
Also wurde die Wiedervereinigung Deutschlands inszeniert. Durch die Einführung der Demokratie und westlicher Werte konnte sich der Westen gesund stoßen - in Europa war das die BRD, die für ein Apfel und ein Ei Unternehmen (VEBs), Immobilien und Grundstücke erwarb. Im Endeffekt nichts Anderes als ein Bilanzierungstrick. Das galt auch für den Staat und seinen Staatshaushalt.
Die USA und der restlichen Werte-Westen durften sich den Rest Osteuropas zur Beute machen, wobei die USA langfristige Rohstoff-Verträge mit der Sowjetunion abschlossen, welche sehr lukrativ wahren. Böse Zungen würden behaupten man hatte die Sowjetunion abgezockt. Diese Verträge endeten übrigens vor wenigen Jahren und von da an hatte Russland die Möglichkeit seine Rohstoffe wieder gewinnbringend zu verkaufen und somit die angehäuften Staatsschulden in Form von amerikanischen Staatsanleihen und Dollarreserven abzubauen. Lustigerweise eskalierte mit der Schuldenfreiheit Russlands wieder der Ukraine-Konflikt. Zufälle gibt es!
Dann war da noch das Milliardenloch im amerikanischen Staatshaushalt, was sich plötzlich und unerwartet im September 2001 auftat. Donald Rumsfeld sollte damals Stellung dazu beziehen, da sich die Unterlagen hierfür im Pentagon befanden. Einen oder wenige Tage vor der anberaumten Pressekonferenz flogen dann zwei Flugzeuge in drei Türme und ein weiteres Flugzeug in das Pentagon - ausgerechnet in die Abteilung, in der die ganzen Unterlagen eingelagert waren. Zufälle gibt es! Nebenbei konnte man den Krieg gegen den Terror ausrufen, eine wahre Goldgrube für die USA.
Irak, Lybien und Syrien wollten sich vom Petro-Dollar lösen und kurz darauf hatten die USA immer einen Grund diesen Ländern den Krieg zu erklären. Und immer wieder diese Zufälle, welche die Kregswirtschaft ankurbeln und nebenbei den Peteo-Dollar am Leben hielten.
Blieb nur noch der Iran übrig, ist halt auch eine harte Nuss und kontrolliert nebenbei auch noch die wirtschaftliche Lebensader des Westens, nämlich die Straße von Hormus.
Kommen wir zurück zu den beiden aktuellen Konflikten.
Nachdem die Rohstoff-Verträge abgelaufen und kurze Zeit später auch die Staatsschulden Russlands gegenüber den USA getilgt waren, kam es wieder zur Eskalation mit Russland und wieder hatten die USA Glück im Unglück, was das Geld- und Finanzsystem sowie ihre Staatsverschuldung betraf.
Nach zwei Jahren Krieg ist die USA eigentlich Pleite, man beschreibt es beschönigend als Rekordstaatsverschuldung und man muss einen neuen Staatshaushalt verabschieden. Man einigt sich zum letztmöglichen Zeitpunkt auf einen Übergangshaushalt im Repräsentantehaus, so dass man gerade noch das Schlimmste für den Staatshaushalt und die US-Wirtschaft verhindern kann. Leider gibt es im Übergangshaushalt keinen Posten mehr für die finanzielle Unterstützung der Ukraine, weil die US-Bevölkerung das Märchen vom Sieg in der Ukraine gegen Russland der Regierung nicht mehr abkauft. Als Folge davon wird der Sprecher des Repräsentantenhauses entlassen, was zu einem Stillstand führt und eine Einigung bezüglich eines neuen Übergangshaushaltes am 17. November unwahrscheinlich macht. Außerdem bedeutet der Übergangshaushalt das Ende der Finanzierung des Krieges in der Ukraine und das bringt den Motor der amerikanischen Kriegswirtschaft zum stottern.
Was für ein Zufall, denn einen Tag später greift die Hamas Israel an und man hat einen neuen Grund die Kriegswirtschaft anzukurbeln. Außerdem würden böse Zungen behaupten, man kann so den Iran in den Krieg hineinziehen und so den letzten Störfaktor im Nahen Osten beseitigen.

Das sind natürlich nur ganz zufällig alles sehr glückliche Umstände für die USA- immer wieder.

Meine Meinung dazu.

Vielleicht bringt es den ein oder anderen auch zum Nachdenken.

Ich würde mich außerdem sehr freuen, wenn man sich selbst die Arbeit macht und diese ganzen Zufälle und zeitlichen Zusammenhänge recherchiert.
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Alt  08.11.2023, 13:39   # 142
¡Latinas!
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Beiträge: 1.378


¡Latinas! ist offline
Zitat von ssuunnyybbooyy Beitrag anzeigen
Mich würde interessieren, wie viele unserer Gutmenschen hier sich heute ziemlich dumm vorkommen, all diesen Schwachsinn geglaubt zu haben.
Da geht es nicht ums Glauben oder sich eine Meinung dazu zu bilden. Da geht es nur darum, das nachzuplappern, was einem von den offiziellen Medien vorgeplappert wird. Zu DDR-Zeiten war es wichtig, was sich Genosse Breschnew oder Gorbatschow in Moskau gedacht hat und wenn von dem nichts kam, dann musste man schauen, ob sich der Genosse Honecker vielleicht dazu etwas gedacht. Heute ist es wichtig, nachzuplappern, was einem ÖR, Alpenprawda und andere links-grüne Hirnaputierte vorgeben.

Ich habe mir im Frühjahr 2022 öfters mal erlaubt, einen, der lauthals "Russland muss verlieren" verkündet hat, zu fragen, wann seiner Meinung nach Russland verloren hat und wie er an diesen Punkt kommen will. Denn scheinbar hatte keiner von denen Lust, in die Ukraine zu fahren und dort seine Dienste anzubieten. Die Antwort kann man sich denken. Konkret kam da nie was, außer die üblichen Wutausbrüche, wonach man, naja, lassen wir das.

Aber Flintenuschi und Co. werden schon dafür sorgen, dass die Ukraine ganz schnell in die EU aufgenommen wird und dann wird gnadenlos aus Brüssel zurückgegendert.

Zitat von ssuunnyybbooyy Beitrag anzeigen
mahnte ich an "SOFORT AN DEN VERHANDLUNGSTISCH"
Hätte genau so viel gebracht wie das Appeasement gegenüber dem Postkartenmaler aus Wien. Damit wäre klar gewesen, dass man nur mal anfangen muss und irgendwas springt dann für einen schon am Verhandlungstisch raus. Zumal sicher Bestandteil des Verhandlungsergebnisses gewesen wäre, dass die Ukraine keinem Bündnis angehören und selbst bestenfalls beschränkt eine Rüstungsindustrie unterhalten darf. Du kannst davon ausgehen, dass man jeder Lieferung einer einzige Waffe dann als Bruch des Vertrags angesehen und weitergemacht hätte.

Was anderes könntest du für die Ukraine nur erreichen, wenn man ernsthafte Sicherheitsgarantien abgeben würde, bei einem erneuten Angriff selbst einzugreifen. Wird man nicht tun und wahrscheinlich wüsste man, dass man dann ebenso wenig eingreifen würde wie die USA und GB, die der Ukraine 1994 Garantien für ihre Souveränität und Unverletzlichkeit der damaligen Grenzen gegeben haben.

Wer hätte hier ernsthaft Interesse, sich freiwillig mit Russland anzulegen?

Letztlich bleibt dir nicht viel was anderes übrig, als zu zeigen, dass es bei einem Angriff keine Aussicht auf Verhandlungen gibt. In der Hoffnung, dass das auf längere Zeit davon abschreckt, es noch an anderen Stellen in Europa zu versuchen.

Zitat von ssuunnyybbooyy Beitrag anzeigen
Nicht nur die zwei kleinen Regionen Donezk und Luhansk im Donbass, sondern nun das halbe Land.
Ich gehe davon aus, mittelfristig das ganze Land. Wenn das nicht passiert, dann nur, weil man in Russland aus irgendeinem Grund kein Interesse am Westen der Ukraine hat.

Ganz blöd sind die in Moskau sicher nicht. Die können zumindest soweit rechnen, um zu sehen, dass der Ukraine die Leute eher ausgehen werden als ihnen. Und die eigenen Leute sind denen egal. Verheizt werden ja ohnehin hauptsächlich nicht ethische Russen. Also wird das Land sogar homogener. Nicht übersehen darf man auch nicht, dass der Sold für das Dienen in der russischen Armee ein vielfaches von dem ist, was man in vielen Regionen Russland verdient. Fällt der Vater oder Ehemann, dann gibt es dafür eine Entschädigung, die höher ist als das, was er in seinem restlichen Leben mit normaler Arbeit verdienen könnte.



Zitat von ssuunnyybbooyy Beitrag anzeigen
Dem entgegen stehen 650.000 in die EU geflüchtete wehrpflichtige Männer und weitere 200.000 an der Grenzen abgefangene Fahnenflüchtige.
Mal ehrlich: Wie würde man reagieren, wenn man selbst davon betroffen wäre? Für einen durch und durch korrupten Staat, der wirtschaftlich seit Jahren am Boden ist, sein Leben einsetzen oder abhauen, wenn man es sich denn leisten kann? Die Grenzpassage dürfte nicht ganz billig sein und die zahlt man sicher nicht in Hrywnja sondern in Euro oder Dollar.

Im Gegensatz zu seinem Volk hat Selenskij einen Atombunker unter seinem Amtssitz und mich würde auch nicht überraschen, wenn der von einer seiner Auslandsreisen einfach mal nicht mehr zurückkäme, wenn es brenzlig wird.

Zitat von ssuunnyybbooyy Beitrag anzeigen
Kräftig mit Waffenverkäufen und LNG-Gas verdient,
Die EU importiert noch immer Gas aus Russland. In Form von Flüssiggas. Denn nur Gas, das per Pipeline kommt, unterliegt den Sanktionen. (Gibt es hier einen Hirnpatsch-Smiley).

Aber auch per Pipeline kommt noch Gas aus Russland. Beispielsweise nach Österreich. Deren Verträge sind sogar so gestaltet, dass sie die Lieferungen gar nicht ablehnen könnte. Denn dann müssten sie für die Nichtabnahme ebenso zahlen.

Öl importieren wir indirekt über Indien oder auch die arabischen Länder, die das Öl in Russland billiger kaufen und teuer weiterverkaufen.

Unter griechischer Flagge fährt eine große Flotte an Öltankern. Man kann gerne mal raten, welche Ziele im Schwarzen Meer die ansteuern.


Zitat von ssuunnyybbooyy Beitrag anzeigen
Mich würde interessieren, wie viele der hier in den letzten Jahren große Töne spuckenden Leute, heute so viel Selbstreflexion besitzen, zuzugeben, dass sie leichtgläubige Dummköpfe waren. Dummköpfe, die den Medien immer wieder jeden noch so großen Mist ungeprüft glauben.
Arthur Schopenhauer: Was die Herde am meisten hasst, ist derjenige, der anders denkt; es ist nicht so sehr die Meinung selbst, sondern die Kühnheit, selbst denken zu wollen.
__________________
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Alt  08.11.2023, 12:16   # 141
ssuunnyybbooyy
Jäger & Sammler
 
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Mitglied seit 05.01.2008

Beiträge: 3.350


ssuunnyybbooyy ist offline
Angry Hurrahhhhh, die Ukraine wird den Krieg gewinnen. Kämpfen bis zum allerletzten Ukrainer!


Mich würde interessieren, wie viele unserer Gutmenschen hier sich heute ziemlich dumm vorkommen, all diesen Schwachsinn geglaubt zu haben.

Hier mal ein paar der lustigsten Parolen:
"Die Ukraine gewinnt den Krieg."
Die russische Wirtschaft ist bald am Ende."
"Putin stirbt demnächst."
"Den Russen geht die Munition aus. Die kämpfen jetzt mit Spaten."
"Die ukrainische Gegenoffensive beginnt im Frühjahr und wird alles zurückerobern." (Welches Frühjahr meinten die denn? )

So schaut es wohl nun aus. Die Ukraine hat den Krieg erwartungsgemäß verloren. Nicht nur die zwei kleinen Regionen Donezk und Luhansk im Donbass, sondern nun das halbe Land.
https://www.youtube.com/watch?v=wuUinbmIZd8


Im Februar vor 1 1/2 Jahren, in der ersten Kriegswoche, mahnte ich an "SOFORT AN DEN VERHANDLUNGSTISCH", das wird ein Desaster für die Ukraine, das Land wird zerstört werden, hunderttausende Menschen werden elendig verrecken, für nichts. Kämpfen gegen eine Oligarchen-Bande für eine andere Oligarchen-Bande, was für ein Schwachsinn. Die Gutmenschen hier um Kollegen Gugler & Co haben mich als Menschenfeind und Putin Versteher beschimpft. Nun stellt sich die Frage, wer hat nun die halbe Million tote Menschen zu verantworten? Ich der "Menschenfeind" oder ihr die Gutmenschen, die Panzer, Bomben und Raketen in das Pulverfass geliefert haben?
Nun sehen wir das, was wir IMMER von den USA sehen. Sie hauen ab, wenn ihre eigenen Ziele erreicht sind. Kräftig mit Waffenverkäufen und LNG-Gas verdient, Russland geschwächt, Europa auch geschwächt, unsere Industrie wandert auch noch in Richtung USA ab, weil Energie viel billiger dort ist. Schuld sind wir selbst, weil wir schlafende Dummköpfe sind, die sich von den Medien nach Belieben manipulieren lassen.
Wer die tatsächlichen Kriegstreiber waren, ist auch schon lange bekannt. Der böse Putin oder vielleicht doch jemand ganz anderes?
https://www.youtube.com/watch?v=SDVgNJkUMrg


Scheiß auf den Donbass, der eh zu 95% von russischen Ukrainern besiedelt ist. Zwei kleine Regionen sollten ihrer Souveränität bekommen. Das war alles was Putin wollte. Und eine Neutralität der Ukraine, was denen sogar endlich Ruhe gebracht hätte. Niemand geht in Zukunft ein neutrales Land an.
Nun ist 3 oder 4 mal so viel Gebiet verloren und zerstört. Millionen Menschen auf der Flucht, die liegen uns nun finanziell auf der Tasche.
Die großen Verlierer dieses dummen "Heldenkampfes" sind Millionen ukrainische Menschen, die alles verloren haben und Millionen Europäer die die Kosten tragen.

Jetzt stehen dann wohl bald Friedensverhandlungen an, das hätte man vor 2 Jahren viel billiger haben können. Vor 1 Jahr prognostizierte ich, die Russen werden bis an den Dnjepr heran rücken. Im Osten und auch im Süden. Der riesige Fluss wird die neue Grenzlinie werden. Damit wäre dann die alte historische Grenzlinie zwischen Russland und Polen aus dem 18.Jahrhundert wiederhergestellt. Vielleicht wird Russland sogar noch Odessa nehmen und das russische Transnistrien in Moldawien angliedern. Nun schaut es sogar so aus, als würde Putin sich sogar auch noch Odessa holen und der Ukraine vollkommen den Zugang zum Schwarzen Meer nehmen. Sehr interessante Konstellation. Damit kann Putin dann sein Gas wohl völlig gratis durch die Ukraine leiten, wenn die im Gegenzug weiterhin Getreide über den Hafen Odessa verschiffen möchten. Putin ist ein schlauer Fuchs, seine Rechnung geht nun tadellos auf.

"Das ukrainische Volk soll das selbst entscheiden, ob sie kämpfen wollen" war die verlogene Parole bei uns. "Keine Waffen in Kriegsgebiete" stand 2019 auf Baerbocks persönlichem Wahlplakat. Sie meinte vermutlich im Nachsatz "...solange mir nicht ein Geldkoffer ins Büro gestellt wird". Dem entgegen stehen 650.000 in die EU geflüchtete wehrpflichtige Männer und weitere 200.000 an der Grenzen abgefangene Fahnenflüchtige. Diese fast 1 Million Männer haben, denke ich, deutlich gezeigt, wie das ukrainische Volk tatsächlich über diesen Kampf denkt. Sein Leben opfern für ein völlig korruptes Land, für eine Horde korrupte Politiker und Funktionäre, die die gelieferten Waffen lieber für viel Geld in den Nahen Osten und Lateinamerika verhökert haben? Die Russen hatten lange Zeit gemahnt, dass unter den Tonnen an Getreide in den Schiffen, Waffen aus Odessa heraus geschmuggelt werden.

Mich würde interessieren, wie viele der hier in den letzten Jahren große Töne spuckenden Leute, heute so viel Selbstreflexion besitzen, zuzugeben, dass sie leichtgläubige Dummköpfe waren. Dummköpfe, die den Medien immer wieder jeden noch so großen Mist ungeprüft glauben.

Erst war Corona das ganz schlimme Ding dann interessierte das plötzlich niemanden mehr. Jemand schrieb mir hier "Wir sind jetzt im Krieg". Die Ukraine und der böse Putin waren fortan die neue Story. Und jetzt ist Israel angesagt.
Ach, ganz vergessen zwischendurch ging ja auch mal die Welt unter, es brannte in Griechenland. War zwar alles belegtermaßen Brandstiftung, aber passte halt richtig gut ins Klima-Narrativ der Dummköpfe. Nebenbei hatte Deutschland einen sehr nassen Sommer, der in Kombination mit gutem Sonnenschein, unsere Bauern die besten Enten seit Jahrzehnten einfahren ließ. Komisch, ich dachte das böse CO2 wird uns umbringen.
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Mit den besten Grüßen vom Sonnenjungen.
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Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit kann von allein aufrecht stehen.
(Thomas Jefferson)

Sympathie bedeutet, in die Gefühle eines Anderen einzutreten und sie so nachzufühlen, als wären sie unsere eigenen.
(Alexander Bain)
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Alt  16.03.2023, 20:09   # 140
¡Latinas!
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Beiträge: 1.378


¡Latinas! ist offline
Zitat von Gugler Beitrag anzeigen
Du brauchst nicht immer ganze Artikel posten. Ein Link tut es auch.

Meine Meinung zu dem Thema: Es gibt dazu Unmengen an Artikeln, Meinungen, Blogs und was nicht alles von Experten, die auf unterschiedlichste Art und Weise zu ihrem Expertenstatus gekommen sind oder sich auch nur dafür halten.

In der Unmenge an Artikeln finde ich ohne Frage auch solche, die genau das sagen, was ich mir wünschen würde und was ich natürlich gerne höre. Die anderen kann ich ja ausblenden.

Führt das zum Ziel? Nein.

Ich finde da auch sicher Artikel von vor Wochen und Monaten, die damals mit ihren Vorhersagen Recht hatten.

Also sind die Autoren die wahren Experten? Nein!

Ohne Frage sind das in den Artikeln alles Prognosen. Bei der Spannbreite tritt irgendwann eine am Ende wirklich ein.

Für mich steht die Frage, ob ein Experte bei seinen Vorhersagen signifikant richtiger lag als der Durchschnitt. Und waren das konkrete Prognosen oder allgemeines Gewäsch? Falls das konkrete Prognosen waren und er signifikant öfter richtig lag als der Durchschnitt, dann traue ich ihm sowohl zu, in der Lage zu sein, sich einen großen Überblick zu beschaffen, als auch ein angemessenes Urteilsvermögen.


Zu deinem Artikel: Wissen wir, was in Bachmut und anderen Orten an der Front vor sich geht? Kennen wir die Motivation auf beiden Seiten, den Ort zu nehmen oder den Ort nicht aufzugeben? Antwort: nein.

Das kann eine Falle sein, kann aber auch nicht. Und wenn es eine Falle ist, dann ist die Frage, für welche Seite. Denn dort bluten nicht nur die Russen aus.

Dazu noch zwei Zitate von Helmuth Karl Bernhard von Moltke, dem Sieger vom Königgräz und 1871:

* "Kein Operationsplan reicht mit einiger Sicherheit über das erste Zusammentreffen mit der feindlichen Hauptmacht hinaus." Das galt 1866 und 1870/1871 ebenso wie es auch heute noch gilt.

* "Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!". Das war 1890 seine Aussage zu einem drohenden neuen Krieg in Europa. Ich halte das auch beim Thema Ukraine für aktuell.
__________________
Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2% Moral, 48% Hemmungen und 50% Neid (François de La Rochefoucauld).
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Danke von
Alt  15.03.2023, 16:22   # 139
Querfloete
 
Mitglied seit 03.01.2015

Beiträge: 835


Querfloete ist gerade online
Danke fürs Lob, Sabata

Ich finde es immer zum Schreien, wenn dann die Karte Whatsboutism gezogen wird.
In einer zunehmend komplexeren Welt, in der alles irgendwie zusammen hängt und nichts ohne Folgen bleibt…
Whataboutism ist ja DAS Totschlagargument für Leute, die nur schwarz/weiß denken.

Aber mal sehen, eventuell gibt es ja eine navhvollziehbare Antwort….
Ich bin eben ein unverbesserlicher Optimist.
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Alt  15.03.2023, 10:28   # 138
Sackratte d. I
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Quelle: https://www.tagesspiegel.de/internat...e-9497276.html

Bidens Ukrainepolitik in der Kritik: Ron DeSantis nennt Russlands Krieg einen „territorialen Disput“

Die Ukrainepolitik von Joe Biden gerät in den Sog des Wahlkampfes. Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat den US-Präsidenten jetzt hart attackiert.

Das war kein Ausrutscher, kein Versehen, keine unbedachte Bemerkung. Nein, seine Worte waren sorgfältig gewählt, der Rahmen seiner Botschaft entsprang raffiniertem Kalkül. Ron DeSantis ist Gouverneur von Florida. Er will Präsident der USA werden, hat seine Kandidatur aber noch nicht offiziell verkündet. Dass er es bald tun wird, gilt als sicher.

Nun hat der 44-jährige DeSantis schriftlich auf eine Frage geantwortet, die ihm und anderen möglichen republikanischen Bewerbern um die Präsidentschaftskandidatur in der vergangenen Woche von Tucker Carlson gestellt worden war.

Carlson arbeitet für den rechtspopulistischen TV-Sender FoxNews. Er ist strikt gegen die amerikanische Unterstützung der Ukraine. Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nennt er einen „korrupten Antihelden“.

Abschied von der Freiheitsrhetorik Ronald Reagans

Liegt die Unterstützung der Ukraine im vitalen nationalen Interesse der USA? Diese Antwort gab DeSantis: „Die USA haben viele vitalen nationalen Interessen – die Sicherheit unserer Grenzen, die Krise der Einsatzbereitschaft unseres Militärs, die Sicherheit und Unabhängigkeit unserer Energieversorgung, die Herausforderung durch die ökonomische, kulturelle und militärische Macht der chinesischen Kommunistischen Partei. Aber sich weiter in einen territorialen Disput zwischen der Ukraine und Russland einzumischen, gehört nicht dazu.“

Kein vitales amerikanisches Interesse, der Krieg in der Ukraine ein „territorialer Disput“: Das Statement lässt keinen Raum für Interpretationen. Das gilt auch für die Zusatzbemerkung von DeSantis, aktiv auf einen Regierungswechsel in Moskau hinzuarbeiten, würde die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes von Atomwaffen erhöhen. Außerdem wäre jeder Nachfolger Wladimir Putins wahrscheinlich noch rücksichtsloser als der amtierende russische Präsident.

Immer tiefer gerät die Ukrainepolitik von US-Präsident Joe Biden in den Sog des amerikanischen Wahlkampfes. Die Frontalkritik von DeSantis und Donald Trump spiegelt das wachsende Unbehagen vieler Republikaner über die Unterstützung der Ukraine wider. Alle Umfragen bestätigen: Der überparteiliche Konsens ist vorbei.

Hinzu kommt ein zunehmender Polarisierungsdruck in Wahlkampfzeiten


Der interventionistische Flügel der GOP, rhetorisch in der Tradition von Ronald Reagan, wird schwächer. Der isolationistische Flügel, der an die republikanische Tradition in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg anknüpft, wird stärker. America first.

Trump und DeSantis sind politische Schwergewichte. An ihnen kommt keiner vorbei. In der Popularitätsskala liegen sie weit vor jenen Republikanern, die Bidens Ukrainepolitik im Namen der Verteidigung der Freiheit mittragen – Nikki Haley, Trumps ehemalige UN-Botschafterin, Mike Pence, Ex-Vizepräsident, Mike Pompeo, Ex-Außenminister. Der Polarisierungs- und Profilierungsdruck in Wahlkampfzeiten spielt den Hardcore-Isolationisten zusätzlich in die Hände.
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Alt  15.03.2023, 10:14   # 137
Sabata
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Sabata ist offline
@ Querfloete

Bester Kommentar hier im Thread!

Dazu gehört auch die Frage, was der Westen getan und auch nicht getan hat, um diesen grausamen Krieg zu verhindern. Immer nach dem Motto: Aus der Geschichte lernen…

Um nicht falsch verstanden zu werden: Das imperiale Machtgebaren Rußlands ist in aller Schärfe zu verurteilen und zu bekämpfen. Daran darf es keinen Zweifel geben!

Aber es ist auch historische Wahrheit, dass nach 1945 die USA unangefochtener Weltmeister im Anzetteln von Kriegen und Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten waren und auch noch sind. Gehört nicht auch dies in aller Schärfe verurteilt? Warum kommt dazu von Dir nichts?
So ist es. Evtl. kommt als Antwort von ihm:

https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

Oder Putin Troll

Diskutieren mit dem Gugler. Zwecklos.
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"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
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Alt  15.03.2023, 10:06   # 136
Querfloete
 
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Querfloete ist gerade online
@gugler

Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, warum oder in wessen Auftrag Du immer wieder solche Artikel per copy & paste ausgerechnet in einem paysex-Forum verbreitest,
Dafür gibt es doch ausreichend politische Foren und Blogs. Und jeder halbwegs politisch Interessierte und Informierte kennt die von Dir verbreiteten Artikel eh schon.

Mal davon abgesehen, dass vieles von dem an die Kaffeesatzleserei der berüchtigten Kreml-Astrologen aus Zeiten des kalten Krieges erinnert…. Man weiß eigentlich nix, aber verbreitet in aller epischen Breite Mutmaßungen und Gedankenspiele und gibt diese als Faktum aus.

Wenn Du eine substantielle Diskussion führen willst, solltest Du aber nicht nur einseitige Posts verbreiten, sondern auch an Ursachenanalysen gehen.

Dazu gehört auch die Frage, was der Westen getan und auch nicht getan hat, um diesen grausamen Krieg zu verhindern. Immer nach dem Motto: Aus der Geschichte lernen…

Um nicht falsch verstanden zu werden: Das imperiale Machtgebaren Rußlands ist in aller Schärfe zu verurteilen und zu bekämpfen. Daran darf es keinen Zweifel geben!

Aber es ist auch historische Wahrheit, dass nach 1945 die USA unangefochtener Weltmeister im Anzetteln von Kriegen und Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten waren und auch noch sind. Gehört nicht auch dies in aller Schärfe verurteilt? Warum kommt dazu von Dir nichts?

Das, was Du tust, ist nur einseitige Propaganda, also Demagogie.
Anders gesagt: trollmäßiges Agieren.

Daher nochmals meine Frage: was bewegt Dich dazu, dies im Paysex-Forum zu tun oder in wessen Auftrag tust Du das?
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Alt  14.03.2023, 11:54   # 135
Gugler
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Gugler ist offline
Putin vor der Niederlage?

"Russland fällt auf einen Trick rein"

Russland will Bachmut erobern, ohne Rücksicht auf Verluste. Das wird sich bald rächen, sagt Militärexperte Marcus Keupp (Militärakademie der ETH Zürich). Denn die Kräfte des Kremls nehmen rasant ab.

Die russischen Streitkräfte waren gefürchtet, ihre Stärke bestand allerdings eher auf dem Papier. Nun könnte sich das Blatt dramatisch zugunsten der Ukraine verändern, sagt der Militärexperte Marc Keupp. Denn während sich der Mangel auf der russischen Seite immer stärker bemerkbar mache, führt die ukrainische Armee bald westliche Kampfpanzer ins Gefecht.

t-online: Herr Keupp, die ukrainische Stadt Bachmut ist strategisch ohne größere Bedeutung. Warum nehmen die russischen Streitkräfte trotzdem gewaltige Verluste für deren Einnahme in Kauf?

Marcus Keupp: Die russischen Truppen werden in einen Fleischwolf geschickt – ohne jede Rücksicht. Dieses Vorgehen ist aus militärischer Sicht außerordentlich dumm. Aber es geht im Kampf um Bachmut nicht in erster Linie um die Erreichung militärischer Ziele, sondern um einen Machtkampf in der russischen Führung.

Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Gruppe Wagner, will Bachmut um jeden Preis erobern, Verteidigungsminister Sergei Schoigu sieht es nicht ungern, dass die Wagner-Leute in Bachmut dezimiert werden.

So ist es. Prigoschin und Schoigu sind verfeindet. Aber auch Prigoschin ist das Schicksal seiner Leute ziemlich egal. Diese Menschen werden als "überflüssig" betrachtet, so zynisch das ist.

Warum aber verteidigt die ukrainische Armee Bachmut derart verbissen? Präsident Wolodymyr Selenskyj weist immer wieder auf die Bedeutung der Stadt hin.


Das ist die entscheidende Frage. Denn während sich die russischen Streitkräfte überaus dumm anstellen, machen es die Ukrainer äußerst geschickt. Die Kämpfe um Bachmut binden eine Großzahl an russischen Kräften, Soldaten, die wiederum an anderer Stelle fehlen. So kann die Ukraine ihre Reserven schonen – und Kräfte für Offensiven im Frühjahr aufbauen. Je mehr Selenskyj zudem die "Bedeutung" Bachmuts betont, desto dringender will Prigoschin es erobern. Russland fällt auf einen Trick rein.

Als Verteidiger genießen die ukrainischen Soldaten in Bachmut einige Vorteile.

So ist es. Normalerweise muss ein Angreifer dem Verteidiger mindestens drei zu eins überlegen sein. Im Häuserkampf hat dieses Verhältnis noch viel deutlicher zugunsten des Angreifers auszufallen, wenn die Pläne zum Erfolg führen sollen. Denn die Verteidiger nutzen die städtische Infrastruktur: Scharfschützen liegen in höheren Gebäuden auf der Lauer, in Straßenzügen lassen sich Hinterhalte anlegen. Das ist auch der Grund, warum die russische Artillerie Bachmut zuvor derart unter Feuer genommen hat. So wollte man die Stadt sturmreif schießen.

Zudem müssen die russischen Truppen im städtischen Gebiet ohne die Unterstützung ihrer Panzer auskommen.

Größere Panzer würden in den Straßen schnell stecken bleiben – und bald den Verteidigern zum Opfer fallen. Es gibt zwar auch kleinere Panzer, die für den Kampf im urbanen Gebiet besser geeignet sind, aber die russische Armee hat sie schlichtweg nicht. Bachmut eignet sich aber auch noch aus einem anderen Grund für die Ukraine: Die Stadt liegt in einer Ebene, auf den Hügeln in der Umgebung steht die ukrainische Artillerie.

Und feuert auf die russischen Gegner.

Genau. Die russischen Truppen verbluten dort, anders kann man es nicht ausdrücken. Sie sind schlichtweg Kanonenfutter: Bis zu 600 Mann Verlust pro Tag sind eine erschreckende Zahl. Zwar unterscheidet sich der russisch-ukrainische Krieg fundamental vom Ersten Weltkrieg, aber manche Bilder aus Bachmut erinnern uns an dessen verbitterte Grabenkämpfe, in denen Tausende Soldaten im Kampf um ein paar Meter geopfert wurden.

Nun wird wieder von der baldigen Einnahme Bachmuts durch die russischen Truppen gesprochen. Wie lange lohnt sich die Verteidigung der Stadt für die Ukraine überhaupt?

Solange die russischen Truppen bereit sind, die enorm hohe Abnutzung ihrer Verbände und ihrer mechanisierten Fahrzeuge in Kauf zu nehmen. Im Augenblick sind die russischen Verluste ungefähr sechsmal höher als die der Ukraine. Wenn sich dieses Verhältnis zugunsten der russischen Seite wandelt, dann werden sich die ukrainischen Truppen zurückziehen.

Die Kämpfe um Bachmut verdeutlichen also, was "Abnutzungskrieg" in der Realität bedeutet.

Ja, die Lage in Bachmut symbolisiert diese Tatsache gegenwärtig besonders. Der Blick auf die Zahlen verdeutlicht das: Um die Stadt einzunehmen, schickt die russische Führung Bataillone in stumpfsinnigen Frontalangriffen vor, die Einheiten werden schnell zusammengeschossen. Wenn sie jeden Tag ein Bataillon verlieren, müssen sie Ersatz beschaffen. Aber woher? Also wird an anderen Stellen der Front ausgedünnt. Nur einmal zur Einordnung des geografischen Raums, über den wir sprechen: Der Frontabschnitt in Bachmut umfasst 20 Kilometer, die gesamte Front vom Cherson bis Charkiw ist aber über 1000 km lang. Mit militärischer Rationalität hat der verbissene Ansturm der russischen Verbände nichts mehr zu tun.

Während Prigoschin Bachmut zum Ziel seiner Obsessionen erkoren hat, will Verteidigungsminister Shoigu das ebenfalls umkämpfte Wuhledar um jeden Preis erobern.

Das ist der gleiche Fall. Die Schlacht um Wuhledar im Februar dieses Jahres endete katastrophal. Russlands Operationsführung war unkoordiniert und unkonzentriert. Die Russen verloren schätzungsweise 130 mechanisierte Systeme. Selbst wenn den Russen ein Durchbruch gelingen sollte, treffen sie lediglich auf die Tiefe des Raums, in dem die ukrainische Armee bereits neue Verteidigungsstellungen angelegt hat. Im Falle Bachmuts wäre es sogar eine Frontbegradigung, die der ukrainischen Position nicht schaden würde. Wie auch immer, Russlands Niederlage zeichnet sich bereits deutlich ab.

Woran machen Sie das fest?

Im Oktober wird der Krieg wohl zu Ende sein. Voraussichtlich. Zu dieser Einschätzung komme ich aufgrund von simplen Berechnungen: Wenn man zusammenrechnet, was Russland an einsatzfähigen Panzern und anderen Militärfahrzeugen vor dem Krieg besessen hat und das ins Verhältnis zur Abnutzung setzt. Ich habe zudem den Eindruck, dass die russischen Reserven extrem überschätzt werden: Viel Material stammt etwa aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren, das sieht dann auf dem Papier gut aus, hat aber keinen Einsatzwert. Natürlich können die Russen alte Panzer instandsetzen, aber die müssen dann gegen Leopard und Challenger antreten. Ab dann haben die Ukrainer leichtes Spiel.

Der russischen Armee geht also das Material aus. Produzieren die Waffenfabriken nicht ausreichend nach?

Russland war vor dem Krieg zu einer Produktion von etwa 100 Kampfpanzern pro Jahr in der Lage – allerdings unter wirtschaftlich besseren Rahmenbedingungen. Bei der derzeitigen Abnutzungsrate von fünf Panzern pro Kampftag müssten sie aber 1.500 Panzer pro Jahr produzieren, um allein die Abnutzung auszugleichen. Zudem werden bald die westlichen Kampfpanzer auf den Schlachtfeldern erscheinen – dies wird die Lage noch einmal grundlegend zugunsten der Ukraine ändern. Westliche Kampfpanzer können russische schon aus der Entfernung abschießen. Mit dieser Kampfkraft werden die Ukrainer die russische Front spalten. Dann wird es ziemlich dramatisch für die russischen Truppen, denn die ukrainische Armee wird systematisch deren Nachschub attackieren.

Nicht zuletzt ist die Korruption innerhalb der russischen Armee ein gewaltiges Problem.

Das rächt sich nun auch bitter. Kriege werden nicht durch große Schlachten entschieden, sondern durch Reserven und Logistik. Wie kann ich die Versorgung meiner Truppen bestmöglich und langfristig gewährleisten? Das ist die alles entscheidende Frage. Russlands Armee steht ziemlich blank da, es gibt nichts mehr zu holen. Die Grenze zu Finnland, Kaliningrad, selbst der Ferne Osten ist entblößt: Alles, was Russland an einsatzfähigem Material hat, steht in der Ukraine. Es wird einen Punkt geben, wo die Front einfach kollabiert, wie einst im Ersten Weltkrieg.

Iran liefert Russland Drohnen, könnten etwa auch Waffenlieferungen Chinas für etwas Ausgleich sorgen? Oder wäre die Logistik einfach zu schwierig?

Letzteres ist der Fall. Peking könnte Waffen über Kasachstan liefern, aber das wird die kasachische Regierung nicht dulden, wenn sie gut beraten ist. Dann bliebe die Transsibirische Eisenbahn als einzige infrage kommende Eisenbahnlinie. Da bräuchte Wladimir Putin aber eine Menge Geduld, bis ausreichend Kriegsgerät angeliefert wäre. Russland hat seine Artilleriemunition jetzt bereits zu mehr als 60 Prozent verschossen, deswegen hält man sich dabei nun auch zurück.

Besteht angesichts dieser Knappheit die Möglichkeit, dass die russische Armee noch einmal alles auf eine Karte setzen wird? Solange überhaupt noch Fahrzeuge und Munition da sind?

Das halte ich nicht für wahrscheinlich. Russland ist ein großes Potemkinsches Dorf, das dem Westen erfolgreich weismachen konnte, es wäre stark und mächtig. Wer sich das Land einmal außerhalb der Glitzermetropolen Moskau und Sankt Petersburg angeschaut hat, bekam davon eine Ahnung. Dorthin hat es aber nur wenige westliche Politiker jemals hin verschlagen.
https://www.t-online.de/nachrichten/...es-spiel-.html
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Alt  07.03.2023, 15:06   # 134
Gugler
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Gugler ist offline
"Rasputitsa" - die Zeit der Weglosigkeit beginnt.

Russische Konflikte sind Zeichen für schwierige Lage

Britische Geheimdienste werten Spannungen zwischen der russischen Regierung und der russischen Privatarmee Wagner als Zeichen für die prekäre Lage im Krieg gegen die Ukraine. Die teils öffentlich ausgetragenen Konflikte machten deutlich, wie schwierig es in der aktuellen russischen Offensive sei, ein ausreichendes Niveau an Personal und Munition aufrechtzuerhalten, hieß es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.

Der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, hatte bereits mehrfach Kritik an der russischen Militärführung geübt. Nach Darstellung Prigoschins haben die Wagner-Kämpfer Bachmut blockiert, nun versuchten wiederum die ukrainischen Soldaten, die russischen Einheiten einzukesseln und die Blockade aufzulösen. "Die ukrainischen Streitkräfte werden um Artjomowsk (russische Bezeichnung für Bachmut) bis zum Ende kämpfen, das ist offensichtlich. Wir sollten unsere Arbeit auch bis zum Ende machen", so Prigoschin. Er verlangte erneut mehr Munition von der russischen Militärführung.

Dass die Ukraine die schwer umkämpfte Stadt Bachmut weiter verteidige, schwäche die Streitkräfte auf beiden Seiten, hieß es von den Briten. Am Wochenende hätten die Ukrainer mutmaßlich ihre Verteidigungslinie stabilisieren können, nachdem die russischen Truppen zuvor in den Norden der Stadt eingedrungen waren. Die Versorgung werde hingegen immer schwieriger, weil wichtige Zufahrtswege zerstört seien und die Ukrainer für Nachschub zunehmend auf schlammige, unbefestigte Wege ausweichen müssten.
"Rasputitsa" - die Zeit der Weglosigkeit beginnt

Die berühmt-berüchtigte Schlammsaison, die "Rasputitsa", hat bereits begonnen. Das Wetter in der Ostukraine ist deutlich wärmer als sonst zu dieser Jahreszeit. Die Tagestemperaturen liegen bereits über Null und selbst nachts gibt es nur schwachen Frost. Außerdem wird für die nächste Woche viel Regen vorhergesagt. Dies führt dazu, dass sich Felder und unbefestigte Straßen in Schlamm-Meere verwandeln, die jeden mechanisierten Einsatz verlangsamen.

Neben dem Geschwindigkeitsverlust werden Offensivmanöver auch deshalb viel riskanter, weil die angreifenden Kräfte nur auf den befestigten Straßen vorrücken können, wo sie ein leichtes Ziel für die feindliche Artillerie darstellen. Die bevorstehende Schlammsaison wird den Druck auf die belagerten ukrainischen Streitkräfte wahrscheinlich verringern.

Russland baut Verteidigungslinien in Saporischschja aus

Russland setzt den Bau von Befestigungen, Gräben und Unterständen in der besetzten Region Saporischschja fort und schafft mehrere, wenn auch unzusammenhängende Verteidigungslinien in der Steppe. Die russische Führung wartet offenbar auf einen ukrainischen Angriff auf diesen Frontabschnitt.

Die Tatsache, dass auch entlang der nördlichen Grenzen der besetzten Krim mit dem Bau ähnlicher Befestigungen begonnen wurde, deutet jedoch darauf hin, dass die Krim-Eliten kein wirkliches Vertrauen in die Stärke der neuen Befestigungen in Saporischschja haben.
https://www.tagesschau.de/newsticker...nstag-223.html
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Alt  06.03.2023, 23:44   # 133
Saphirdion
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Dann ...

... lies auch das zwischen Schlagzeile und Ende.
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Wenn ich in Deine Augen seh, so schwindet all mein Leid und Weh.
Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
Wenn ich mich lehn an Deine Brust, kommt´s über mich wie Himmelslust.
Doch wenn Du sprichst `Ich liebe Dich`, so muss ich weinen bitterlich.

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Alt  06.03.2023, 21:37   # 132
maexxx
 
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Bis zum Ende gelesen

bisher liegt keine Stellungnahme der US-Regierung zu den Vorwürfen vor
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Alt  06.03.2023, 21:15   # 131
Saphirdion
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Maexxx ...

... bitte lies den von Dir zitierten Artikel zu den Chemiewaffenfunden ganz.
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Alt  06.03.2023, 21:01   # 130
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+++ 14:40 Gericht in Belarus verurteilt Tichanowskaja +++
Ein Gericht in Belarus hat die im Exil lebende Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja zu 15 Jahren Haft verurteilt. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Belta. Tichanowskaja war im Januar in Abwesenheit wegen Verrats angeklagt worden. Ihre Anhänger haben den Prozess als eine Farce bezeichnet. Die 40-Jährige war aus Belarus geflohen, nachdem sie bei der Präsidentenwahl 2020 gegen den langjährigen, autokratisch regierenden Amtsinhaber Alexander Lukaschenko angetreten war. Erst vergangene Woche war der belarussische Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden

Ich mache das vor Ort auch - die offizielle kundgetane Kritik ist tatsächlich gefährlich -
Ende 03-2023 bin ich wieder dort for fun


Ich habe keine Angst wie der kleine Teufel


So und setzt dich wieder hin und mal irgendetwas
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Alt  06.03.2023, 17:05   # 129
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einmal Stimmen aus China dazu

Kirby fordert China nicht auf, die Selbstverteidigung der Ukraine zu unterstützen. Er stiftet China an, seine neutrale Haltung gegenüber dem Konflikt zu ändern und sich den USA anzuschließen, um die Flammen anzufachen. Es zeigt, dass die USA entschlossen sind, den Krieg bis zum Ende zu verlängern, sagte Yang Xiyu, ein leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am China Institute of International Studies, gegenüber der Global Times.

Andererseits sind sich die USA durchaus bewusst, dass China seine Haltung nicht ändern wird, appellieren aber trotzdem daran. Dies ist einfach ein weiterer US-Trick, um die Schuld für die anhaltende Krise auf China abzuwälzen. Nachdem die USA den Krieg provoziert haben, wollen sie, dass China die Folgen trägt.
Die USA zeigen diese Arroganz nicht nur gegenüber China, sondern auch gegenüber ihren Verbündeten. Da die USA eine zu große Annäherung Deutschlands an Russland nicht mögen, hat sich Washington mehrfach gegen das Pipeline-Programm Nord Stream 2 ausgesprochen. Biden artikulierte sogar, „es wird kein Nord Stream 2 mehr geben“.

Die USA haben dieses Versprechen höchstwahrscheinlich eingelöst, wie der amerikanische Enthüllungsreporter Seymour Hersh ausgrub: Der einzige Verdächtige in der Nord Stream-Sabotage sind die USA.
https://www.globaltimes.cn/page/202303/1286675.shtml


Seymour Hersh ist einer der berühmtesten Investigativjournalisten der Welt
https://www.infosperber.ch/politik/w...ist-kriminell/



PS
Da führen die USA Krieg im Irak wegen chemischen Waffen und dann finden sie keine

tja, das wurde aber anders berichtet

USA sollen Chemiewaffenfunde geheim gehalten haben
Das US-Militär hat einem Bericht zufolge nach Ende des Irakkriegs Chemiewaffen gefunden. Sie waren offenbar mithilfe des Westens an Saddam Hussein geliefert worden.
https://www.zeit.de/politik/ausland/....google.com%2F

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Alt  06.03.2023, 00:05   # 128
Saphirdion
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Saphirdion ist offline
Also da ...

jaja, schändlicher Überfall auf einen unbewaffneten Radiosender/Hafen/Kanonenboot… kennt man irgendwoher.
... fällt mir ein Zitat von Pispers ein:

"Da führen die USA Krieg im Irak wegen chemischen Waffen und dann finden sie keine. Putin hat sich da wohl gedacht: Ich hätte auf jeden Fall welche gefunden."
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Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
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Alt  05.03.2023, 13:52   # 127
Gugler
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Munitions-Not nun auch in Russland.

„Sie holen Mikrochips aus Waschmaschinen und bauen sie in Raketen ein“

Der Munitionsmangel in der Armee zwingt die russische Kriegswirtschaft dazu, extreme Maßnahmen zu ergreifen. Das zumindest berichtet der Chef des ukrainischen Nachrichtendienstes, Kyrylo Budanow.

Bei ihrer Kriegsführung stützt sich die russische Armee vor allem auf den intensiven Einsatz von Artilleriefeuer. Gegnerische Stellungen werden mitunter tagelang bombardiert, bevor Infanterieeinheiten nachrücken. Ein Vorgehen, das immense Mengen an Munition verbraucht.

Über die Wintermonate, in der sich der Krieg in der Ukraine in einen Abnutzungskrieg verwandelte, reduzierte die russische Armee ihre Artilleriesalven jedoch zunehmend. Militärexperten und Geheimdienste führen das auf einen Mangel an Munition zurück.

Bereits im Dezember schrieben die renommierten Militärexperten Michael Kofman und Rob Lee in einer gemeinsamen Analyse, dass Russland einen Großteil seiner Raketenbestände sowie seiner 152-Millimeter-Projektile in den ersten Kriegsmonaten verfeuert und nun mit Engpässen zu kämpfen hätte.

Wie schwerwiegend diese sind, darüber äußert sich der Chef der Hauptdirektion des Nachrichtendienstes der Ukraine (GUR), Kyrylo Budanow, in einem Interview mit dem ukrainischen „Forbes“-Magazin.
Munitions-Not in Russland: „Es gibt einfach nicht genug“

Russland könne mit seiner Ausstattung nicht erfolgreich in die Offensive gehen. „Die Tatsache, dass in Russland nun eine Massenproduktion für Artilleriemunition anläuft, macht deutlich, dass es keine Lagerbestände mehr gibt“, übersetzt ihn die Internetseite „Wartranslated“ aus dem Ukrainischen. „Es gibt einfach nicht genug“, sagt er.

Dass die russische Kriegsindustrie die Lücke schließen kann, daran glaubt der Geheimdienst-Chef nicht. „Dazu werden sie niemals in der Lage sein. Russland ist nicht die Sowjetunion. Das haben sie bereits zu spüren bekommen und erkannt.“

Viele der dafür erforderlichen Produktionsstätten hätte Russland in den vergangenen 30 Jahren abgebaut. Zudem hätte man wie alle anderen Post-Sowjet-Staaten große Teile seiner Munitionsbestände verkauft. „Es gibt keine Kapazitäten. Wenn man 30 Jahre lang nichts getan hat, kann man nicht vom einen auf den anderen Tag, während des Kriegs und unter Sanktionen, tun, was man will“, beschreibt Budanow die Situation.

Ukraine-Krieg: Russland schlachtet offenbar Staubsauger und Waschmaschinen für seine Kriegsproduktion aus

Was die russische Kriegsproduktion zusätzlich behindert, ist der Mangel an Halbleitern. Sie sind für die Herstellung vieler Waffensysteme essenziell.

Bereits vergangenen Oktober erklärte das US-Finanzministerium, die westliche Blockade von Halbleitern – „der Lebensader der russischen Waffenproduktion“ – habe die Importe nach Russland um schätzungsweise 70 Prozent einbrechen lassen. Die Produktion von Hyperschallraketen, Boden-Luft-Raketen und fliegenden Radarsystemen werde dadurch massiv eingeschränkt oder sei sogar ganz zum Erliegen gekommen.

In seiner Halbleiter-Not schlachte das russische Militär Spülmaschinen und Kühlschränke aus, „um seine militärische Hardware zu reparieren“, heißt es weiter. Gleichzeitig schnellte der Import von Halbleitern und anderen Gütern aus China rasant in die Höhe: bei Mikro-Chips im Zeitraum zwischen März und Juni laut dem „Mercator Institute for China Studies“ um 209 Prozent.
https://www.tagesspiegel.de/internat...n-9400871.html
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Alt  04.03.2023, 20:17   # 126
maexxx
 
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maexxx ist offline
ich dachte, Prostitution sei in Russland nicht erlaubt - wieder ein Mitwisser weg

“Mitentwickler von Sputnik V
Prostituierter soll russischen Impfstoff-Forscher ermordet haben”
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Alt  03.03.2023, 20:23   # 125
Gugler
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Gugler ist offline
Kommunikationsprobleme.

14:24 Uhr
Berichte über serbische Raketenlieferung an Ukraine - Moskau verlangt Erklärung

Russland hat von Serbien eine offizielle Erklärung zur angeblichen Lieferung von Tausenden Raketen an die Ukraine verlangt. Man sei zutiefst besorgt über die Berichte, die zuerst im Februar in regierungsnahen russischen Medien erschienen seien, sagte Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Sollten diese zutreffen, werfe dies eine "ernste Frage" im russisch-serbischen Verhältnis auf.


Den Medienberichten zufolge hat ein staatlicher serbischer Rüstungsbetrieb kürzlich etwa 3500 Geschosse für Grad-Raketenwerfer geliefert, die sowohl von russischen als auch ukrainischen Truppen genutzt werden. Die 122-Millimeter-Raketen sind demnach über die Türkei und die Slowakei in die Ukraine geliefert worden. Der serbische Verteidigungsminister Milos Vucevic hat versichert, sein Land habe keine Raketen an die Ukraine geliefert. Allerdings könnten sie über Umwege dorthin gelangt sein.

Serbien ist einer der engsten Verbündeten Russlands in Europa. Russland unterstützt den Anspruch Serbiens auf die frühere Provinz Kosovo, die sich 2008 mit westlicher Unterstützung für unabhängig erklärt hat. Serbien hat sich wiederum geweigert, wegen des russischen Angriffskrieges Sanktionen gegen Russland zu verhängen.
https://www.tagesschau.de/newsticker...raine-115.html
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Alt  03.03.2023, 19:13   # 124
Gugler
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Gugler ist offline
Er wächst in Köln auf, weshalb er auch Deutsch spricht. Nach Recherchen des "ZDF" stieg er in den 2010er Jahren zu einer der führenden Figuren in der europäischen Neonazi-Szene auf.
Der Deutsche also ... Putler wird sich freuen.
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Alt  03.03.2023, 18:05   # 123
E.B.
Dipl. Eremit (erem.)
 
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E.B. ist offline
jaja, schändlicher Überfall auf einen unbewaffneten Radiosender/Hafen/Kanonenboot… kennt man irgendwoher.

Der Russe hat
da steht alles was man wissen muss.
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Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
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