Doch die Polizei hat auch praktische Schwierigkeiten, Abschiebekandidaten hinter Gitter zu bringen. Sein Abschiebegefängnis in Grünau hat Berlin vor Jahren geschlossen. Ohnehin will Rot-Rot-Grün Abschiebungen möglichst vermeiden. Das Gewahrsam in Eisenhüttenstadt steht nach Sicherheitsproblemen nicht mehr zur Verfügung. Weiter entfernt liegende Bundesländer müssen aushelfen. In der Polizei macht sich Resignation breit. "Es spricht sich rum, dass Abschiebungen politisch nicht gewollt sind und in der Praxis auch kaum möglich", sagte ein Polizeibeamter der Abendschau.
"Ein Betroffener müsste durch halb Deutschland kutschiert werden, um in einem anderen Bundesland untergebracht zu werden", sagt Burkhard Dregger. "Das führt dann dazu, dass es faktisch nicht geschieht. Der wird auf freien Fuß gesetzt, ist nicht beobachtet – und von ihm gehen Gefahren aus."
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Da weiß man doch, wen man wählen kann - eine "Gutmenschen-Partei" !