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Alt  04.06.2019, 17:04   # 2151
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Two Sigma Bucket-List – Lenorgewissen - GloggenGlaudia

Eigentlich bin ich ja zur Zeit out of Business. Aber so ein bisschen Gegenficken oder besser gesagt Diversifizierungsficken hat nun wirklich noch niemanden geschadet und ist mittelfristig sicher besser für meine mentale Gesundheit. Meinem momentanen Arbeitsmittelpunkt geschuldet ist das Palmas die naheliegende Option. Wir sind keine wirklichen Freunde - das Palmas und ich. Das liegt gar nicht mal so sehr an den hier ja zu Genüge diskutierten Problemchen, die mich zum Teil entweder nicht so stören oder die ich einfach nicht so empfinde. Es liegt vielmehr daran, dass ich in meiner Palmas-Historie fast nur Mittelmäßiges erlebt habe. Kaum echte Highlights, keine Stammdamen und sehr viel „Zwangsprostitution“ . Damit meine ich die ZGs, zu denen man qua Akquise der Damen und der willenlosen eigenen Geilheit mehr oder weniger gezwungen wurde und sich nicht aus freien Stücken dafür entschieden hat. Schon in meinem Jahresrückblick 2017 habe ich das festgestellt.
Ich find das Palmas eigentlich ganz angenehm, aber komischerweise erlebe ich dort meistens eher durchschnittliches. Die wirklich herausragenden Erlebnisse sind bei mir weitgehend ausgeblieben. Halt doch, es gab ja einen sehr geilen Dreier mit Antonia und Madeline
Ein Grund für die eher schlechte Erfahrung mag auch darin liegen, dass ich bei meinen bisherigen vielleicht 10 Palmas-Besuchen immer alleine im Club war ohne jemanden zu kennen. Das ist immer doofer als mit Unterhaltung. Meine Erwartungshaltung für den heutigen Montagabend war daher gering. Für rechnerische 12,50 € Eintritt kann man ja mal risikolos Essen und Duschen gehen und dann schauen, ob was geht.

Ich sitze im Bus 54. Im Lautsprecher ertönt die Durchsage:

„Nächster Halt: Saganer Straße. Zum Ficken im Palmas oder im Venezia bitte hier aussteigen“ Ich stehe auf und begebe mich zur Tür. (Fei echd jedzd, die Durchsage war wirklich exakt so. Na gut, ist gelogen, aber für den Flow der Geschichte wäre das einfach lustiger gewesen. Und wir sind ja hier auch in einem lustigen Forum und nicht in einem ehrlichen Forum.)

Und wer steigt mit mir ausm Bus? Herr Zungenschlag. So ein Zufall aber auch. Ich verpflichte ihn sofort, mir heute bei der Damenauswahl beratend zur Seite zu stehen. Wenn man schon mal das gesammelte Palmas-Fikipedia-Wissen“ zur Hand hat, sollte man das ja auch nutzen. Und er wird dieser Aufgabe im Verlauf des Abends mehr als gerecht.

Außerdem lerne ich so auch noch drei andere nette Foristi kennen. Die Rahmenbedingungen für den heutigen Besuch waren also schon mal gut.

Vorweg das Allgemeine: Der Club war heute (Montag) ordentlich besucht. Das m/w-Verhältnis ziemlich ausgeglichen, alles soweit sauber und funktionierend und das Essen war auch ok (2 mal 2 verschiedene Gerichte, die immer wieder nachgefüllt wurden). Die order2serve time an der Bar war kurz. Das Lineup auch sehr solide (wenns jemand genau wissen will: Nicht wie im Wellcum, wo fast alles bei der Schönheitsnormalverteilung im Bereich > µ+2σ liegt, sondern auch mal was < µ, aber insgesamt schon ok)

Bei der Damenwahl lasse ich mir Zeit. Einige empfohlenen DLs lasse ich grundlos noch an mir vorbeiziehen und gehe erstmal zum Essen. An meinen Tisch mir gegenüber setzt sich eine sehr ansehnliche Dame. Wie es sich rausstellt handelt es sich dabei um Madelaine. Ich habe sie nicht erkannt und sie kann sich auch nicht mehr an unseren Dreier mit Cousine Rebecca (Antonia damals) von vor zwei Jahren erinnern. Es sei ihr verziehen.

„Wir hatten ja schon mal Sex miteinander, aber ich habe dich bei bestem Willen nicht erkannt“

Noch vor wenigen Jahren hätte ich mir niemals träumen lassen, dass es solch ein Luxus-Problem auf meine Bucket-List schaffen könnte. Wir unterhalten uns nett, aber Madelaine scheint nicht an einer Erinnerungsauffrischung interessiert zu sein. Auch Rebecca ist bis dahin schon ein paar Mal – eher ignorierend – an mir vorbeigelaufen. Macht ja nix. Gibt noch andere Optionen für heute Abend, obwohl ja beide schon echt lecker sind.

Einige Zeit später gehe ich die Treppe in den Hauptraum runter und Madelaine und Rebecca sitzen an der Bar, strahlen mich an und winken mich zu sich. Wir kommen in ein lustiges Gespräch und schnell ist die Entscheidung gefällt, nun doch das Gedächtnis aufzufrischen.

Wie soll ich es sagen? Mit den beiden war es einfach perfekt. Keine großen Absprachen, keine albernen Lesbenspielchen, keine Regieanweisungen, sondern einfach geiler Sex von drei Personen, die sich in dem Moment sehr gut verstehen. Die beiden schaffen es eine perfekte Stimmung aus Erotik und Spaß herzustellen. Das Stündchen wird abgerundet von einer 4Hand Massage und weiteren lustigen Gesprächen über dies und das. Wir verlassen das Zimmer in der unbezweifelten gemeinsamen Gewissheit, dass das nicht das letzte Tête-à-Tête(-à-Tête) in der Konstellation war. To be continued soon! (wie lange ist eigentlich der Eintrittsgutschein gültig?) Das war auf jeden Fall ein Highlight in meiner F-Karriere.

Noch vor wenigen Jahren hätte ich mir niemals träumen lassen, dass es ein Sex-Dreier mit super heißen zärtlichen Cousinen auf meine Bucket-List schaffen könnte. Für mich damals und wahrscheinlich für die Mehrheit der normalen Menschen draußen im Lande, die unser schmutziges Hobby nicht teilen, ist ein Dreier nämlich auch heute noch lediglich ein theoretisches Konstrukt, das maximal in schmutzigen Filmchen vorkommt, aber never ever im realen Leben. Tut er aber doch. Danke Merkel! (Kann man doch an der Stelle einfach mal sagen – auch ohne Sinn und Zusammenhang). Außerdem hatte ich heute die Möglichkeit endlich meine in mühevoller Kleinarbeit vorbereitete „heitere Zufriedenheitsabfrage“ anbringen zu können: Direkt nach dem Habefertig frage ich nämlich: „Na, und wie war ich? Aber bitte nicht alle durcheinanderreden!“

Nach dem Ereignis bin ich für heute „done“ und brauche keine weiteren Aktivitäten mehr. Das heißt also den Abend nur noch mit ein paar Fachgespräche-anhören und nochmal Essen-fassen ausklingen lassen, um dann den letzten Bus um 23.55 ins Hotel zu nehmen.

Um 23:43 werde ich auf dem Weg von der Umkleidekabine zum Klo erstens von zwei herrlichen Glocken angelächelt und zweitens von der respektiven Glockenbesitzerin angesprochen:

„Schatzi, wo gehst Du? Willst Du nicht noch mit mir auf Zimmer?“

(Die niederträchtige Glockenbesitzerin massiert sich dabei mit ihren Händen ihre Glocken.)
Entschieden lehne ich - mit Verweis auf den bald abfahrenden Bus – ab und verschwinde ins Klo. Enttäuscht aber einsichtig zieht sie in die Dusche weiter. Im Toilettenraum erscheint mir mein Lenorgewissen (*) und sagt zu mir: „Du würdest dich sicher behaglicher fühlen, wenn du ganz spontanen Sex mit dieser schönen Unbekannten hättest. Wieso hat der Liebe Gott die Libido und Taxis erschaffen, wenn du jetzt auf deinen blöden Bus rennst?“

Argumentativ wird mein Lenorgewissen von meinem (immer weniger weichgespülten) Kleincarpe unterstützt. Zum Glück siegt aber die Vernunft und ich lasse von dieser schmutzigen Idee ab. Um mich wirklich komplett von diesen schmutzigen Gedanken zu säubern, geh ich zur Sicherheit doch noch mal kurz unter die Dusche, obwohl ich das vor 5 Minuten schon gemacht hatte. Dort erwartet mich die gemeine Glockenbesitzerin, die sich dabei niederträchtigst die eingeseiften Glocken ausführlich massiert. Mit einem kurzen „wirklich nicht aufs Zimmer-Kontrollblick“ überredet sie mich dann letztendlich doch zu einem Zimmergang. (Naja überreden!? Als Gast war ich doch eher eine „low hanging fruit“ . Apropos „low hangig fruits“. Hab ich schon die sehenswerten Glocken erwähnt….?) Dort angekommen fragt sie mich im Ernst, wie lange ich denn bleiben wolle. Halbe Stunde? Stunde? Ja, ne is klar. Aus dem Gesamtkontext heraus ist ja ersichtlich, dass ich jetzt ein dreistündiges Kuschelzimmer mit Slow-Sex anstrebe. Ich höre mich stattdessen was von „maximal 10 Minuten, du Luder“ sagen.

Es waren dann vielleicht 20 Minuten, aber sehr geil. Das Mädel ist Claudia (Gloggen Glaudia), erst seit drei Wochen in Deutschland. Eher jünger, blondlich, aus Moldawien und eben mit amtlichen Glocken und einem noch akzeptablen breiteren Arsch gesegnet. Sehr nettes Mädel, die sehr gut Deutsch spricht, da sie das auf der Tourismus Schule in Iași gelernt hat. Ich erzähle ihr, dass ich just in Iași vor 5 Tagen war und so kommen wir in ein persönliches Gespräch über ihr Leben und ihre Zukunftspläne. Wie gesagt, sehr nettes Mädel und ihr sei verziehen, dass sie versucht hat FOn mir noch 50 € mehr zu kassieren. Sie ist wohl in den drei Wochen schlecht sozialisiert worden, aber für erzieherische Maßnahmen war es heute nicht der richtige Moment. Totul bine.

Auch hier gilt wieder das mit der Bucket-Liste. So von wegen spontanem Sex mit einer Unbekannten, die auf einmal nackt vor einem steht und sich den Busen reibt. Das ist doch alles nicht normal, wahr und selbstverständlich.

In diesem Geiste mache ich mich zufrieden auf die Heimreise (und erreiche nach einem Kilometer rennenderweise sogar noch den Bus 54 an der Oelser Str. um 0:21)

https://www.youtube.com/watch?v=EIw7BO1jim8

(*) Lenorgewissen: Für die Jugend von heute sei noch erklärt, dass das Lenorgewissen eine halbdurchsichtige Kopie von einem selber ist, die sich als personifiziertes Gewissen in Lebenskrisen von einem löst und sich neben einen stellt und weise Ratschläge gibt. Zum Beispiel welchen Weichspüler man gefälligst nehmen soll, damit der Pulli behaglich wird und nicht die ungezogenen Bälger kratzt. Eine in der Werbung im Fernsehen(**) in den 70iger bis Anfang der 80igern selbstverständliche Erscheinung, so wie Clementine, Frau Sommer und Sie-baden-gerade-ihre Hände-darin-Tilly. Noch heute erscheint mir ab und zu mein Lenorgewissen (übrigens immer mit einer Flasche Weichspüler in der Hand) und hilft mir aus so manch moralischer Zwickmühle.

(**) Fernsehen: Für die Jugend von heute sei noch erklärt, dass Fernsehen quasi eine Art „CDU-youtube“ ist, wo einem eine unbekannte Macht vorschreibt, wann man welches Filmchen ansehen muss.

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