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Alt  10.11.2018, 16:14   # 773
Bava Ria
Weggezimmert!
 
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Payback

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Wir leben im Zeitalter der Kundenbindung durch Bonuspunkte. Egal ob beim Buchen eines Fluges, an der Kasse des Drogeriemarktes, beim Tanken oder im Hotel, überall sammle ich Meilen, Payback- oder Treuepunkte, die mich dazu anhalten, auch künftig beim selben Anbieter zu kaufen oder zu buchen.

Der wiederholte Besuch immer derselben Damen ist marketingtechnisch hingegen noch wenig erschlossen. Da könnte man viel mehr draus machen. Ich könnte mir Treueherzen zum Sammeln und Einkleben durchaus vorstellen. Man könnte ihnen ja einen griffigen Namen geben. PulaPoints vielleicht, oder FickerSticker, Muschimeilen wäre auch schön. Die würde man dann gegen Zusatzleistungen eintauschen können, z.B. für fünf gesammelte Punkte einmal Tittenfick oder Körperbesamung frei, oder so. Nach jeweils zehn gesammelten Punkten werden neue Features freigeschaltet, z.B. die Erlaubnis zu Fingern, oder die Öffnung von Tor Drei.

Natürlich hat es auch ohne Bonuspunkte bereits Vorteile, den Damen treu zu sein. Schon vor dem Zimmer kann man viel mehr kostenlose liebevolle Kuschelzeit bekommen, wenn das Mädchen sicher weiß, dass man bei ihr bleiben wird. Gute Mädels werden bei Wiederholungsbesuchen immer besser, die Mischung aus Dankbarkeit und Vertrauen setzt oft ungeahnte Energien frei. Manche anfängliche Küssverweigerin bekommt seit dem dritten Date ihre Zunge gar nicht mehr aus meinem Mund heraus. Auch Fragen nach ungewöhnlichen Zusatzleistungen stellen sich entspannter, wenn man sich schon kennt. Ablauf und Technik werden immer weiter optimiert, weil frau bereits genau weiß was gefällt, was sie weglassen kann, und wie sie mich zum geeigneten Zeitpunkt fertig macht. Manche, die beim ersten Mal eine nett gemeinte, aber alberne Orgasmusshow abziehen, oder eher unbeteiligt bleiben, lassen sich bei Folgebuchungen tatsächlich fallen und genießen mit, was immer ein toller Bonus ist.

Das Ingolstädter Hawaii wirbt gerade mit einer Balkan-Party. Die gibt es in Neu-Ulm ganz ohne Event jedes Wochenende. Zu Schischa und lauter Balkan-Popmusik vom DJ tanzen dann die nackigen Schnuckel, leicht gedopt von Tequila und Wodka-Bull, an der Bar herum, es kommt zu vielen Neckereien und Handgreiflichkeiten, die Atmosphäre ist locker, lustig und frivol. Es wird angegraben und gebaggert, viele Mädels spielen sich an den Brüsten herum oder spreizen vom gegenüberliegenden Sofa aus die Beine, während sie sich dazu lasziv über die Lippen lecken. Oder kommen zum Probeschmusen zu mir an die Bar. Ich finde sowas ja toll.

In meinem Treueherzen-Sammelheft habe ich bereits 12 Amalia- und 21 Stefania-Herzen eingeklebt. Das hat einen Vor- und einen Nachteil.

Der Vorteil ist, dass Amalia einen Freudeschrei ausstößt, und sich die nächste halbe Stunde an mich klammert, mich beküsst und beschmust, beide Hände in meinem Handtuch, während Stefania mir im Vorbeigehen ihren gewaltigen Busen ins Kreuz drückt, die Zunge ins Ohr, und laut fordert „Nein, Schatzi, erst fickst du mich!“ Von den umhersitzenden, noch unentschlossenen jüngeren Mitbesuchern erreichen mich erste anerkennend-neidische Blicke.

Der Nachteil ist natürlich, dass wenn man sich auf die Wiedersehenskuschelei einlässt, alle weiteren, durchaus attraktiven Optionen für heute Nacht gestrichen sind. Da ist eine weißblonde Daenerys Targaryen, die mich schon interessiert hätte. Und ein junges, etwas dralles Geschöpf mit herrlichen langen Wuschellocken und frech nach vorn stehenden Brüstchen, die so frivol und fröhlich flirtet, dass sie bestimmt ein Riesenspaß auf dem Zimmer wäre. Doch aus der Kundenbindung komme ich nicht mehr raus, wenn schon die Eier gekrault werden.

Auf dem Sofa gegenüber hat sich die blonde Daenerys im Vierfüsslerstand über einem jungen Türken installiert, streckt dem Barraum und der Welt ihren gespreizten nackten Arsch entgegen, und führt schließlich seine noch unentschlossene Hand zwischen ihre Beine. Er kommt aber selbst davon nicht in die Gänge.

Generell unterscheidet sich das Safari vom Flamingo Island ja darin, dass in Ettlingen die Anbahnungsfrage lautet „Kann ich mich zu dir setzen?“, während sie in Neu-Ulm lautet „Kann ich mich auf dich setzen?“ Mangels Dessous entstehen so große Momente der Nähe.

Obwohl Amalia längst weiß, dass sie mich für heute sicher hat, strahlt sie mich trotzdem nochmal ganz besonders entzückend an, als ich sie schließlich aufs Zimmer bitte.

Das ist ja überhaupt das aller-aller-allerbeste Gefühl bei der FKK-Clubberei: Wenn ein hübsches Mädel sich, glücklich lächelnd, aufrichtig dafür bedankt, dass ich Sex mit ihr haben möchte. Unbezahlbar.

In der folgenden Stunde führt Amalia mit traumwandlerischer Sicherheit durch alle meine Lieblingsdisziplinen, angefangen von minutenlangen Küssen und Schmusen noch im Stehen, einem langen Blowjob in allen blick- und fingerfreundlichen Positionen, über innigen Sex, wobei ihre Spezialität darin besteht, dass ich mich auch in der Missio nicht viel bewegen muß, denn das macht sie alles selbst, mit einer Rotation ihres leicht angehobenen Beckens. Einmalig. Sie wechselt immer genau dann die Disziplin oder Position, wenn ich sie vermutlich Sekunden später hätte darum bitten wollen, aber es selbst noch nicht wusste. Sie hat bei unseren früheren Dates gut aufgepasst und zelebriert das Gemerkte mit viel Empathie, perfekt auf mich abgestimmt. Aus dem Doggie läßt sie sich schließlich mit einem Seufzer sanft und elegant auf die Seite gleiten, ohne mich rauszuwerfen, ein Hinweis, dass sie nun selbst ihren Spaß haben mag, denn im seitlichen Löffel kann sie am besten. Beim 12. Mal weiß ich natürlich, wo und wie ich sanft eingreifen muß, um ihr den Weg zu ebnen. Noch ein gutes Argument für Folgedates. Nach dem Akt liegen wir noch minutenlang in entspannter Kuschelstellung. Eine ganz ganz Liebe. Meinen dreizehnten PulaPoint klebe ich mir heute besonders gern ins Amalia-Treueheftchen.

Ein mittelmäßiger badischer Rotwein zu 5 Euro später: Mit energischen Schritten kommt Stefania mich abholen. „Jetzt will ich dich!“ ist auch so ein unbezahlbarer Satz. Die kleine braune Energiekugel mit den Riesenbrüsten ist ja weniger kuschelig als wuschelig, und der Sex mit ihr hat meist etwas Wildes und Forderndes. Stefania will zunächst ihren eigenen Höhepunkt, eigentlich Mehrzahl, denn sie kann das auch mehrmals hintereinander, wobei sie immer wilder und lauter wird. Sie hat sich daheim neu tätowieren lassen. Zum Gegenwert von 24 CE ist ihr linker Arm nun ein Gesamtkunstwerk, wobei einige ältere, weniger gelungene Tattoos gekonnt abgedeckt und integriert wurden (laut der Tattoo Fixers auf Sixx heisst sowas „Cover Up“). Sex hatte ich inzwischen genug, also lasse ich sie sich auf gleiche Weise bei mir revanchieren, sowieso Stefanias Königsdisziplin. Ihre gekonnte Mischung aus Hand- und Blowjob mit Spucken, Stöhnen, Seufzen und eingestreuten schmutzigen Aufforderungen ist sensationell gut. Das trauen sich ja viele der jungen Hühner so nicht, vielleicht haben sie Angst sich damit lächerlich zu machen? Dabei finde ich, es gibt es kaum was Schärferes als einen wirklich gekonnt zelebrierten dirty Blowjob. Wenn das Mädel das richtig gut macht und durchzieht, als würde sie sich selbst in einen Rausch blasen, ist das besser als Sex. Die Amis, immer für eine griffige Namensschöpfung gut, haben auf den gängigen Pornovideo-Plattformen hierfür den Begriff „Cock Worshipping“ geprägt, sinngemäß etwa „Penisanbetung“. Merkmal dabei ist, dass das Mädel glaubhaft durch Worte und Taten den Eindruck erweckt, der bearbeitete Dödel sei die wahrscheinlich längste und leckerste Praline der Welt, und sie am Verhungern. Steffi kann das, zumindest seit dem 15. Treueherzchen.

Das 22. kleben wir anschließend gemeinsam ein.

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A propos Payback: Eine Zufallsbekanntschaft an der Bar hat mir heute beim Wein von folgender, ihm vor Kurzem passierter Begebenheit berichtet. Ein ihm fremder Mann hätte ihm vorgeschlagen, mit ihm und zwei Damen ihrer Wahl aufs Zimmer zu gehen. Der Fremde hätte dabei nur zusehen wollen, wie ersterer einen Dreier mit beiden Damen hätte. Gesagt, getan - mein neuer Bekannter hatte also Sex mit beiden Damen, während der Andere aus sicherer Entfernung zusah und sich dann selbst beschmutzte. Anschließend bezahlte der Voyeur 50 Euro - allerdings an den Herren, dem er zugesehen hatte, denn er hatte ihn ja zu der Spanner-Aktion überredet, und nicht an die Damen, die keine Hand an ihn gelegt hatten. Durch den Zuseher verbilligte sich der Dreier also um 50 Euro - Payback in Reinform, allerdings sowohl moralisch als auch einkommensteuertechnisch irgendwie fragwürdig. Hätte mein Bekannter die Damen beteiligen müssen? Die gebotene Show für den Spanner bestand ja aus drei Akteuren. Und wie meldet man den 50er korrekt an, sind das Nebeneinkünfte? Geschichten aus dem Puff sind einfach herrlich.
 
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Danke von