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Alt  15.04.2018, 14:35   # 329
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Junge Männer

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Sommer Neunzehnhundertundähh, irgendwo in der schwäbischen Provinz:
Ich laufe mit meinem Vater über den Rummelplatz und sehe an einem Fahrgeschäft ein handgeschriebenes Schild: Junger Mann zum Mitreisen gesucht! Meine Phantasie schickt mich auf eine abenteuerliche Reise in die große glamouröse Welt der Autoscooter-Bremserei.

Frühjahr 2018, München:
Ich stehe mit einem handgeschriebenen Schild am mittleren Ring und warte, dass ich vom geschätzten Kollegen mitgenommen werde.



Er ist bekannt dafür, dass er immer wieder junge Männer zum Mitreisen mitnimmt. Ziel unserer Reise ist der Rammelplatz in Kufstein. Neuland für uns. Aber wir werden von zwei Atlantis erfahrenen Kollegen erwartet, und ein weiterer Atlantis Kenner stößt später noch dazu, so dass wir eine stattliche Runde von 5 jungen Männern bilden. Da kommt weit über ein halbes Jahrhundert externe Fickerfahrung zusammen. Ein Kollateralschaden meines Hobbies ist ja, dass ich neben den netten Damen auch immer mal wieder „nette Herren“ kennenlernen kann. Heute waren es die zwei LH-Kollegen. Das geteilte Interesse sorgt einfach dafür, dass die „Chemie“ sofort stimmt.

Erste Amtshandlung nach dem Umziehen ist der Gang an die Bar, wo die Kollegen auch schon warten. Jetzt erstmal einen Kaffee. Es gibt Klassiker, die werden ab der hundertsten Wiederholung bzw. permutativen Wortspielkombination noch lustiger. Wenn man sich an der Bar im Puff eine Latte holt, find ich das immer (in Worten IMMER) lustig. Z.B. wenn Kollege Bava Ria in Ulm im Gegensatz zum Rentner nebenan, keine Latte, sondern einen Macchiato in der Hand hält. (Die Übersetzung für Macchiato lautet übrigens „befleckter“ – auch nicht viel besser….). Heute ging nun ein lang gehegter und nur in Österreich erfüllbarer Traum in Erfüllung. Ich frage an der Bar nach einer Kaffeespezialität mit Milch und die Antwort ist.
„Bai uhns giebts nua an Espresso oda an Verlängerten“
Yessss!! Ich schau in die Runde der anwesenden attraktiven und leichtbekleideten Damen und sage laut und deutlich:
„Ich hätte gerne einen Verlängerten!“
Leider keine Reaktion bei den anwesenden Herrschaften und Damen. Schade, aber macht nix. Am jüngsten Tag werden auch für unerwiderte „Witze“ Punkte gutgeschrieben. Da bin ich mir sicher. Die Sprachregelung für den Bericht lautet also: Eigentlich hätte ich mir eine Latte gewünscht, aber ich bekomme zumindest einen Verlängerten.

Apropos. Ichsachmaso: Heute war ich irgendwie etwas lustlos und bei mir war dann auch grundsätzlich nichts mit von wegen norwegischer Postschifflinie.

???

--> siehe Hurtigruten. Alberich aka KleinCarpe (der Trend geht anscheinend zu Nibelungen Charakternamen) ist heute nicht hurtig und lässt sich Zeit. Ich fürchte schon ein inneres Ostern, wo mit einer Auferstehung erst nach drei Tagen zu rechnen ist. Aber die Damen verstehen ihr Geschäft und die Exspectatur Resurrectio kann doch standesgemäß in Time gefeiert werden. Bei den Damen heute handelte es sich um:

Claudia: Auf Empfehlung vom Kollegen geh ich mit ihr ins Zimmer. Dunkelblonde, längere Haare, 30 Jahre, der Papa aus Russland, die Mama aus Rumänien, die Stimme aus dem Bergwerk (sehr erotisch, rauchig und tief). Sie ist ein serviceorientierter Vollprofi. Und nett. Abgesehen von kleinen haptischen Schwächen bei ihren getunten Titten, kann man nichts bemängeln. Es gibt ein sehr schönes Vollprogramm, das mit einer gemeinsamen Dusche beginnt und dann alles Handelsübliche umfasst. Sehr schön. Direkt nach dem Sex gibt es noch eine gekonnte Massage. Am Ende richtet sie das Bett und putzt und trocknet auch noch kurz die Duschkabine ab. Ich bescheinige ihr weibliche Perfektion.
„Eine Frau, die direkt nach dem Sex die Klappe hält und sofort mit einer Massage beginnt und dann auch noch Putzen kann, ist einfach perfekt.“
Kniend putzend aus der Duschkabine höre ich sie sagen:
„Ich kann auch kochen!“
Hätte ich zufällig einen Verlobungsring bei mir gehabt, dann wäre das der richtige Moment für einen Spontanantrag gewesen. So gibt’s halt einen Lacher.

Francesca: Ihr erster Tag im Atlantis. Vorher Paradise Stuttgart und Pascha in Köln. Ungarn. Dunkle Haare. Leichte Abzüge für die Zahnstellungen und ihre „raumneutralen“ Nippel, ansonsten aber perfekter, heißer, erotischer und knackiger Körper. Die Stunde mir ihr war eine Verwöhnung erster Güte. Ich habe relativ wenig gemacht und mich herrlich bedienen lassen. Hat mir sehr gut gefallen. Ich gehe nicht ungern mit Ungarn aufs Zimmer, da ich bisher erstaunlicherweise nur gute Erfahrung mit diesem Länderpunkt gemacht habe.

Am Rande ereignet sich noch eine kleine persönliche Skurrilität. Während meines Aufenthalts erreicht mich eine WA von meiner aktuellen Lieblingsdame:
„Schatzi, ce faci? Was machst Du? Wo bist Du?“
Da stehe ich also vor meinem Spint und vor allem vor einem moralischen Dilemma der Kategorie „Kann man beim Schwarzfahren auch umsteigen, oder muss man jedes Mal neu Schwarzfahren?“ Kann und soll ich mein Lügengebäude, dass ich als Alibi für die Ehefrau aufgebaut habe, auch für die Dienstleisterin des Vertrauens verwenden? Ist das moralisch zulässig und ist das LK-taktisch ratsam? Man weiß es nicht und ich erwarte mir auch keine Hilfestellung von meinem katholischen Seelsorger mit dem ich auf dem Beichtstuhl Themen wie diese durchzusprechen pflege. Aber die Kirche ist halt mittlerweile so weltfremd und kümmert sich nur noch um Weltfrieden, Hunger, Krieg und Relativismus, aber um nichts Wichtiges.

Weils mein Erstbesuch war, noch ein paar Worte zum Club:
Definitiv einer der schönsten Clubs. Eher klein, familiär gemütlich. Super nettes Personal. Das Essen hervorragend mit individuellen Service. Wellnessbereich im ersten Stock vom edelsten. Alle Zimmer unterschiedlich eingerichtet, groß, mit Dusche und WC. Das Lineup sehr fein. Es gibt keine Animation, aber trotzdem ist die Stimmung nicht ColAmäßig. Die Mädels reagieren gekonnt auf Augenkontakt und mit Stammgästen gibt es sowieso immer mal ein Schwätzchen hier und ein Küsschen dort. Auch wenn mit regulär 80 € Eintritt und 70 € die CE eher hochpreisig, wird mich das Atlantis sicher wiedersehen. Daumen hoch. Übrigens, dank Fünferkarte, die der anwesende Kollege hinterlegt hatte, kam der Eintritt auf 65 € statt 80 €.

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