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Alt  15.11.2011, 16:03   # 69
Mårten Andersson
Bassist bei Lizzy Borden
 
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Mårten Andersson ist offline
Thumbs down Einschläfernde Atmosphäre

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Montags gegen 14 Uhr traf ich am Schieferhof ein und parkte mein Auto auf einem der beiden ausgeschilderten Privatparkplätze. Nach dem Einlass wurde ich als erstes von einer älteren Dame vom Typ Hausdrache gefragt, wo ich geparkt hatte und konnte sie mit meiner Antwort zufrieden stellen. Der Gutschein wurde wortlos akzeptiert. Eine Frau unbekannten Namens zeigte mir flüchtig Umkleide und Dusche und nach dem Duschen den restlichen Club, der mir eigentlich ganz gut gefiel. Es sieht schon alles ein bisschen nach 70er/80er Jahre aus, aber das störte mich nicht und von heruntergekommen oder renovierungsbedürftig kann absolut keine Rede sein. An der Sauberkeit gab es auch nichts auszusetzen. Der Club war noch kleiner, als ich ihn mir vorgestellt hatte, was mit den Sofas ringsrum aber eigentlich ganz gemütlich wirkte.

Mir wurde dieser Club ja wegen seiner tollen sexy Stimmung empfohlen. Die Stimmung war wie im Altersheim. Außer dass die Frauen überwiegend nackt waren sowie dem gar nicht so üblen Film auf dem Display im Wohnzimmer konnte ich nichts entdecken, was irgendwie sexy sein könnte. Im Wohnzimmer im Erdgeschoss saßen alle nur rum, rauchten, und schauten auf das Pornodisplay. Fast niemand sprach etwas. Im Keller war es ähnlich, nur war die Musik leiser und die Frauen unterhielten sich, statt Pornos zu kucken. Hinter den Bars waren eher unattraktive und ältere Damen, eine sah aus wie Hannelore Kraft.

In dem Club herrscht Animierverbot. Gleich zu Beginn missachtete Erika dieses und sprach mich auf meine Schuhe an, sonst wurde ich kein einziges mal angesprochen. Wie toll die Stimmung war, sieht man auch daran, dass ich von den meisten Frauen die Namen nicht erfahren habe. Es waren ungefähr 10 Frauen und etwa genauso viele männliche Gäste da. Letztere waren verhältnismäßig freizügig und liefen oft auch ganz nackt durch die Gegend. Ich war natürlich der jüngste. Gespräche unter den Männern gab es kaum, auch eine Begrüßung z.B. in der Umkleide ging nicht leicht von den Lippen.

Die Frauen haben mir eigentlich alle nicht gefallen. Ein paar waren mir zu alt und verlebt, einige hatten Tattoos, Piercings oder Silikon, und sie waren mir alle unsympathisch. Immerhin waren sie fast alle nackt, hatten aber oft ein Handtuch zumindest um die Hüften und saßen meistens so, dass man keine Muschis sehen konnte. Ganz anders als auf den Werbefotos auf der Webseite. Ich dachte erst, das Animierverbot bezieht sich nur auf ein offensives Ansprechen, aber auch rein optisches Animieren gab es praktisch nicht. Die Frauen bewegten sich so unsexy wie vermutlich zuhause im Badezimmer.

Da mich diese Situation einfach nur tierisch langweilte, legte ich erstmal einen Saunagang ein. Die Sauna war sehr gut. Danach hatte sich an der problematischen Situation aber nichts geändert. Im Keller unterhielt ich mich ein bisschen mit einer Frau unbekannten Namens. Aber ich verstand ihre Ausführungen nicht und sie war mir auch zu alt. Als ich schon ein paar Stunden dort mit rumhängen verbracht hatte, hörte ich im Damengeflüster "wahrscheinlich ist er zu schüchtern und traut sich nicht" oder so ähnlich. Meinten die mich? Andere Gäste sah ich allerdings ebenfalls stundenlang nur schweigend rumhängen. Dass ich mit meiner inzwischen schlechten Laune auch nicht mehr besonders ansprechend gewirkt habe, kann ich mir gut vorstellen. Ich dachte schon langsam daran, ungefickt wieder zu gehen. Es hat ja keinen Sinn, mit einer ins Zimmer zu gehen, die mich eigentlich nur abstößt.

Inzwischen aß ich ein bisschen Pudding. Das Essen hat mich auch nicht wirklich zum zugreifen animiert. Das Abendessen gab es vermutlich erst nach meinem Besuch. Während dem Pudding habe ich dann doch noch eine gefunden, die mich zwar auch nicht wirklich antörnte, aber zumindest freundlich schaute. Sie hieß Tina und sah ziemlich unauffällig aus. Nach Optik und Newsletter Rumänin, 165cm groß, B-Cup, vermutlich inzwischen 22 Jahre, normale Figur, mittellange glatte schwarze Haare und eigentlich sehr hübsch. Sie hat keine Tattoos und Piercings und sagte mir auch, dass sie so was nicht mag. Als einzige trug sie ein schwarzes Röckchen, weil sie, wie sie mir sagte, schüchtern ist, was auch meinem Eindruck entsprach. Beim Kennenlerngespräch sagten wir nur wenig, dann streichelten wir uns ein bisschen. Nun kam eine Stellung, die wohl die Stellung des Hauses ist. Sie legte sich seitlich auf meinen Schoß und küsste mich, während sie mit einer Hand hinter ihrem Rücken an meinen Schwanz fasste. Ich habe diese Stellung noch mehrmals bei anderen gesehen. Als nächstes wurde dann kurz geblasen und dann ging's ins Zimmer. So lief das bei allen Paaren ab, längere gemeinsame Dinge auf dem Sofa gab es nicht, immer nur kurzes Vorspiel.

Auf meinen Wunsch wurde es ein Zimmer mit Spiegel, es hatte zwei gut positionierte Spiegel. Tina nahm ein samtartiges blaues Tuch mit, breitete es auf dem Bett aus und nahm es nachher wieder mit. Küssen und Blasen ohne Kondom ist hier wohl obligatorisch und wirkte pflichtbewusst. Nach ein bisschen Blasen und Muschilecken vor dem Spiegel machten wir gleich Doggy. Auf meine Nachfrage wechselten wir kurz zu Missio, dann begab sie sich gleich wieder in Doggy-Position. Mehr Stellungen fielen mir in dem Moment nicht mehr ein und sie gab sich auch nicht experimentierfreudig. Tina fühlte sich sehr gut an und ging gut mit. Zwischendurch machte jemand die Tür einen winzigen Spalt auf, schaute rein und machte die Tür wieder zu. Nachdem ich gekommen war, lies Tina keinerlei Hektik aufkommen, sondern machte ganz langsam und gemütlich. Zu meiner Schwanzgröße und meinen Kondomen sagte sie nichts und es gab damit auch keine Probleme. Ich habe mich mit Tina gut verstanden und bin froh, dass sie mir den Tag noch gerettet hat.

Im Wohnzimmer war die Situation noch immer unverändert langweilig. Dafür nahm der Rauch in dem kleinen Raum inzwischen eine Dimension an, dass ich langsam Atemprobleme bekam. Alle Frauen rauchten. Tina saß seit unserer Nummer vor einer gefühlten Stunde schweigend mir gegenüber auf dem Sofa. Gegen 18 Uhr erklärte ich ihr meinen Aufbruch und sie sagte, sie bringt mich dann zur Tür. Nachdem ich mich angezogen hatte, brachte ich meinen Schlüssel an die Empfangstheke. Jemand fragte nach meiner Spindnummer und rief dann Tina. Unter den Augen des Hausdrachen gab ich Tina 55 Euro. Da dieser mich ansah, aber nichts sagte, fragte ich, ob wir fertig sind. Er sagte nur harsch "Ja". Es klang wie "frag nicht so blöd und geh endlich". Eine Verabschiedung oder gar die Frage, ob alles in Ordnung war, gab es nicht. Tina brachte mich zur Tür und verabschiedete mich sehr nett.

Ach ja, vermutlich hab ich nur einen schlechten Tag erwischt ... ;-)

Zusammenfassung:
- Einschläfernde Atmosphäre
- Unattraktive unsympathische Frauen
- Unfreundlicher Hausdrachen
- Rauch
+ Frische Bettlaken
+ Spiegel

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