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Alt  28.09.2018, 13:11   # 1
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Die sinnlosesten Puff Ranglisten und andere Kuriositäten

Im Fernsehen sind ja diese „Die hundert besten / lustigsten / dramatischsten….“ Sendungen sehr beliebt. Auch im Internet eignen sich solche Listen – nicht zuletzt im Rahmen von Clickbaiting Aktivitäten – hervorragend um Traffic zu erzeugen. Zeit also auch für FKK-Clubs einen Ranglisten Thread zu starten. Es soll aber nicht um die Frage gehen, welches die besten Clubs sind. Das wird ja schon an vielen anderen Stellen ausgiebig diskutiert. Aber ein Thread, der das Augenmerk auf vernachlässigte, tabuisierte, skurrile, unwichtige und lächerliche Details aus Clubs legt, fehlt glaube ich noch. Hier also mal mein initialer Beitrag, der gerne ergänzt werden kann. Echte Ranglisten sind es auch nicht, sondern eher nur so zufällige Aufzählungen von Besonderheiten:

Kaffee
Den theoretisch besten Kaffee gibt’s im Hawaii (professionelle Siebträgermaschine mit separat aufgeschäumter Milch; kein Automat). Wasserqualität und -temperatur, Mahlgrad, Kaffeesorte, Anpressdruck im Sieb sind zwar noch nicht auf Top-Niveau abgestimmt, aber der Wille ist da.
Im Golden Time (GT) an der Bar kann man auch eine sehr ordentliche Latte bekommen.

Der schlechteste Kaffee wird (oder wurde, da es eine neue Maschine gibt?) im Acapulco (Aca) serviert. Wie berichtet, stammt das Wasser mutmaßlich aus diesen Adilettenreinigungs-Eimern.
Safari und Colosseum (ColA) teilen sich den zweitletzten Platz mit ihrer menschenverachtenden Automatenplörre. Überraschungssieger ist der selbstgezapfte Espresso in Pappbecher am Eingang im Mondial. Das würde man bei dieser Maschine gar nicht vermuten.

Duschen
Nur in wenigen Clubs traut man offenbar den Besuchern die Mündigkeit zu, eine Duscharmatur an- und dann wieder auszumachen (Ausnahme z.B. im Globe oder im Palmas). Die meisten haben dämliche Zeitschalter, die unterschiedlich bis gar nicht funktionieren. Es ist im Geburtsland der Gebrüder Grohe und dem Land der Dichtungen und Klempnermeister schon eine Schande, dass fast nirgends aus einer Dusche zuverlässig, sofort und dauerhaft die eingestellte Wassertemperatur rauskommt.

Der Preis für den stärksten Duschstrahl geht an die erste Dusche rechts im Sunshine. Bei ungünstiger Positionierung ist da schon so manche Schlacht zwischen Wasserdruck und Sildenafil zuungunsten des dritten Beins und sehr schmerzhaft für selbiges ausgegangen.
Die kältesten Duschen gibt’s im Mondial. Die Türken scheinen keine Warmduscher zu sein. Die wechselhaftesten Duschen mit regelmäßig eingestreuten Überraschungstemperaturen findet man im Palmas. Im Living Room (LR) haben die Duschen grundsätzlich Anlaufschwierigkeiten, wenn man nicht gerade zu der einen Dusche am Whirlpool geht.

Handtücher
GT und LR sind sehr großzügig was die selbstverantwortliche Bereitstellung von Handtüchern betrifft. Sie sind auch von guter Qualität. Unerreicht ist natürlich die Tüechli Zeremonie im Globe.
Wenn der Fritz vor Herausgabe eines Handtüechlis über jedes (!) einzelne mit seiner typischen Handbewegung glättend streicht bevor er es an den Gast übergibt, hat das was wirklich Kultisches. Er übergibt kein Stück Frottee, sondern er entlässt einen perfekt vorbereiteten Schützling an den Gast.
Die albernsten Tücher sind diese Kilt-Fetzen im Palmas. Die Mutter meiner Tante hatte Bettwäsche mit vergleichbaren Knöpfen zum zumachen. Ihre Anhängerschaft haben die schottischen Saunatücher im Sharks. Zwar dünn und nicht saugfähig, aber ein sehr schönes Format.
Unangenehm sind die ockerfarbenen Handtücher im Aca. Kein optischer Aufheller im Waschprozess seit Jahrzenten.

Personal
Die nettesten Rezi- und Barmäuse, bei denen man sich ärgert, dass sie auf der falschen Seite der Macht stehen, gibt’s im Living Room, z.T. im Hawaii, Mondial und im GT. Im Safari in Ulm war bei mir mal an einem frühe Nachmittag die Bardame die mit weitem Abstand attraktivste und zimmerbarste Damen im ganzen Haus. Eigentlich sogar die einzige, was damals auch zu einer ungefickten Abreise führte.
Der vorwurfvollste Blick einer Angestellten gibt’s von „Mrs Ochmonek“ im ColA. Die Tür geht auf und Mrs Ochmonek tritt mit ihrem den männlichen Teil der Menschheit verachtenden Blick ein. In der Hand hält sie Handtücher oder ähnliches. Mir gefriert der Atem und mich überkommt das Gefühl ich müsste mich für mein sündiges Tun entschuldigen. Das genaue Gegenteil ist der Fritz (schon wieder der Fritz) im Globe. Er begrüßt mich (und alle anderen auch) immer so, wie wenn ich gerade meine Schicht als freiwilliger Helfer im Kinderwaisenkrankenhaus in Afrika antreten würde. Nicht wie einen perversen Wüstling, der gleich arme Mädels beschmutzen möchte.

Da wären wir beim Thema Begrüßung angelant:
Bei der Begrüßung ist der Living Room führend. Handschütteln und namentliches Begrüßen ist Standard. Egal, wer an der Rez ist. (Was machen die dann eigentlich immer nach dem Bezahlen im Hinterraum; kontrollieren die auf einer Black List den Gast oder wird nur das Geld auf Echtheit überprüft?) Der knuddelige Security Nabend-Bär vor der Tür hat einen ja schon registriert.
Auf so eine Freundlichkeit kann man sich im Sunshine nicht verlassen. Je nach Stand im monatlichen Hormonzyklus des Empfangs-Herren, wird man mit kroatischen Charme und Stefan-Raab- Gedächtnis-Beißerchen-Lächeln begrüßt oder man bekommt unter nonverbalen Beschimpfungen das Handtuch hingeworfen. Charme-Lotto gleich zu Beginn.
Am professionellsten wird man im Palmas von dem rumänischen Barkeeper ignoriert. Er shakert lieber mit den Mädels oder übt Jonglieren mit Fanta, als einen Gast zu beachten und zu bedienen.

Eine kuriose Beobachtung bezüglich vieler namenloser männlicher Servicekräfte in den Clubs. Ich habe nie so genau gewusst, warum mir das auffällt, aber jetzt weiß ich warum: Wenn ich die unzähligen,– geklont scheinende – fleißigen Helferlein im GT, LR oder mit Einschränkung auch im Palmas sehe, fühle ich mich immer an die „Hauptzentralen“ diverser James Bond Film-Bösewichte erinnert. Hunderte von gleich aussehenden, geschäftiger junger Herren aus östlichen Gefilden, die für James Bonds Gegenspieler Atombomben bauen und im Club eben Handtücher verräumen und Boden schrubben. Wenn im Film bei einer Schießerei mal eben 50 Männer abgeknallt werden, macht das nichts, da unmittelbar danach wieder gleichaussehender Ersatz in gleicher Menge aus dem Nebenzimmer quillt. Ich glaube, dass würde so auch in den Clubs passieren. Ein so schiesswütiger Vorgang würde aber im Club vermutlich als nicht angemessen gesehen. Außerdem passt ein handelsübliches MG nicht in den Bademantel und nirgends läuft eine Count-Down Uhr gerade in den einstelligen Bereich (ich weiß nicht, ob mir der Leser im Moment noch folgen kann).

Typischer Geruch
Gäbe es „Wetten dass“ noch, könnte ich dort als Kandidat auftreten. „Ich wette, dass ich 50 verschiedene Puffs an ihrem Geruch erkennen kann“.
Im Safari an den Steinliegen und in den Sauna-Duschen riecht es nach „Fußpilz im Schwimmbad in den 80-iger Jahren“. Ich kann eigentlich nicht sagen wie Fußpilz riecht, aber man muss ja auch seine Assoziationen nicht immer unbedingt erklären können. Die Toilette im ColA hat auch ihr autochtones Kanalisations-Odeur. Oder die Umkleiden im Hawaii. Angenehmer Geruch eigentlich, aber halt typisch und einmalig.

Gepflegtes Kacken im Puff
Ganz schwieriges Thema und natürlich gerne tabuisiert. Man versucht es ja um jeden Preis zu vermeiden, aber manchmal geht’s halt nicht anders. Hier die Erfahrungswerte:
Im Sharks oder im Globe geht es noch, da es eine größere Anzahl von Kabinen mit halbwegs diskreten Rückzugsmöglichkeiten gibt. Im GT ist diese Ausprägung des Verdauungsfinale ein Ding der Unmöglichkeit. Da muss man im Ernstfall den Club verlassen. Im Mondial und im Aca wünscht man das nicht mal seinen Feinden.
Im LR kann man im Klo im Erdgeschoss nicht in Frieden urinieren, da eigentlich immer überraschend ein fleißiger Wicht bepackt mit Handtüchern zum offenen Fenster einsteigt?!

Offene Frage – Kurioses - Sonstiges
Gab es in der Menschheitsgeschichte schonmal jemanden, der die Sprühsahne im ColA benutzt hat? Wahrscheinlich nicht und auf der Verpackung steht „Made in West Germany, „Unverbindlich empfohlener Verkaufspreis 2.95 DM“.

Warum sind im Palmas die Aufbackbrötchen immer verbrannt? Wenn man täglich die Semmeln in den Ofen schiebt, könnte man ja mit der Zeit so gewisse Erfahrungswerte gewinnen und die dann mit einem Wecker kontrollieren.

Wer bringt eigentlich die Kinder? Der Klapperstorch! Und wer bringt in Ulm das Essen? Richtig, der Klappenkoch.

Warum gibt’s eigentlich in den Clubs in NRW keine Mundspülung?
Das Mouthwash im Hawaii und ColA finde ich schmackhafter als diese DM-Handelsmarken Mundspülung im Sunshine oder Palmas. Kuriosum am Rande: Mittlerweile bekomme ich immer eine Latte, wenn ich zu Hause mal Mundwasser benutze. Klassische pawlowsche Konditionierung.

Wo gibt es die beste Musik? Schwierige Frage, da man es ja nie allen recht machen kann. Die Mädels stehen in der Regel auf jammernden Rumäno-Pop, den Gästen gefällt wahrscheinlich 70iger Rock (oder gar Beatmusik) und oft bekommt man moderne Chartmusik präsentiert. Die schlechteste Musik – unabhängig vom Geschmack und dem Genre - gibt’s im Aca. Da läuft irgendeine Youtube Playlist, die von der Putzfrau immer mal wieder für ein paar Minuten angehalten wird (Stille im Raum), oder von der Check24 Werbung unterbrochen wird. Beeindruckend finde ich in dem Zusammenhang das Mondial. Da ist regelmäßig (wöchentlich?) eine Live-Band da. Zwar nicht mein Geschmack (türkische Musik mit E-Violine Gejaule), aber qualitativ erste Liga. Respekt!

Wo gibt (bzw. gab) es die kultischsten Muschi-Waschungen zu sehen? Im Magnum gab es für die Damen keine Duschen auf der Etage und sie mussten sich in den (Herren-)Umkleidekabine auf einer der nebeneinander platzierten Bidets ihre Lady-Parts-Flora wieder arbeitsfähig aufbereiten. Für den, der es mag sehr sehenswert.

Wo gibt es die gepflegteste Zeitschriftenauswahl? Ich würde mal GT und Sakura behaupten.

Bringen einem eine steigende Anzahl an kleinen Tütchen mit Brillenputztücher im Handschuhfach eigentlich irgendwann mal in Erklärungsnöte?


Fragen über Fragen und es gibt noch unzählig weitere, aber das soll jetzt von meiner Seite für heute genügen.

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Danke von


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