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Alt  30.12.2012, 20:12   # 42
grouchysmurf
 
Mitglied seit 08.02.2009

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grouchysmurf ist offline
Villa Vertigo - nein danke

So, nach langer Stille gibts jetzt noch einen zweiten Bericht ueber meine Reise nach Westdeutschland. Den Bericht uebers Golden Time habe ich ja bereits in der entsprechenden Kategorie hochgeladen. Selbstredend bediene ich mich der Forumssprache und schreibe weder auf Englisch noch auf Himalajisch.

Ich war an jenem Tag schon nach einem spaeten Fruehstueck aus Koeln losgefahren, wegen fehlendem Navi war es eine ganz schoene Kurbelei, bis ich auf der richtigen Autobahn war. Als Berliner kenne ich diesen Teil der Republik ueberhaupt nicht und bin daher vollkommen ortsfremd. Insgesamt gesehen ist aber der Niederrhein echt ein schoenes Stueck Deutschland - gerne mal wieder, vielleicht mit Fahrrad oder so. Die Landschaft erinnert sehr an die nahen Niederlande und der Dialekt ist sehr sympathisch.

Nun aber zur Sache. Heute sollte die Villa in Grefrath auf dem Programm stehen und weil ich schon unchristlich frueh dort ankam, wollte ich nicht sofort in den Puff, sondern mich noch ein wenig in der sogenannten Aussenwelt umschauen. Ich nahm also zunaechst im Ortskern bei strahlendem Sonnenschein ein zweites Fruehstueck ein, was sehr lecker war und irgendwie ansprechender als das etwas mittelpraechtige Hotelfreuhstueck in Koeln. Es gibt also eine gute Baeckerei vor Ort. Anscheinend knallte ich noch ein wenig ueber die Doerfer, ansprechend ist u.a. das nahe Kempen. Dort nahm ich denn auch noch einen Kaffee zur Brust.

Schliesslich ging es denn doch noch in die Villa. Am Ortseingang geht es rechts in ein Indsutriegebiet und links abgebogen zur von aussen sehr diskret gehaltenen Villa Vertigo. Etwas unguenstigerweise heisst das natuerlich auch, dass die Anlage mehr oder weniger direkt an der Landstrasse liegt, was so einige Laermbelaestigung mit sich bringt. Ob das in einer so laendlichen Gegend wirklich sein muss, sei mal dahin gestellt.

Egal. Die Begruessung war ausgesprochen freundlich, die Gummibaerchen am Eingang ein echt netter Clou und zum Abschied sollte es sogar noch das Angebot eines freien Eintritts am Sonntag geben....doch das nahm ich dann nicht in Anspruch, aus Gruenden, die sich dem Leser gleich erschliessen werden...

Die Anlage ist ja bereits in einigen Berichten sehr gut beschrieben, es ist alles sehr angenehm, doch teile ich auch die diversen Kritikpunkte. Die Sauna ist zum Beispiel einfach zu klein. Als das Essen alle war, wurde nicht mehr nachgelegt und die Qualitaet desselben war nur mittelmaessig. Auch Getraenke gab es nur in Winzigglaesern. Es ist immer schade, wenn Betreiber derart geizen, zumal ja eigentlich das Konzept eines FKK-Clubs eines sein sollte, das solche Leistungen miteinschliesst.

Ich sass also rum, trank Kaffee bis zum Abwinken und genoss die spaetsommerliche Sonne. Eigentlich ganz nett, aber...das haette ich auch in dem Strassencafe am Markt in Kempen tun koennen, das uebrigens bizarrerweise Falco hiess. Die Maedels dort waren huebscher, obgleich natuerlich vollstaendig bekleidet. So richtig gefallen wollte mir keine der anwesenden Frauen und obgleich ich zwar einerseits sehr waehlerisch bin, habe ich andererseits keinen festgelegten Frauentyp, sondern knalle gerne vieles, in allen Haar- und auch Hautfarben.

Schade. Das Frauenpublikum bestand vorwiegend aus Deutschen und Osteuropaerinnen, besonders Rumaeninnen, von denen ich mich in dieser Branche (nicht hingegen im sog. echten Leben) eigentlich lieber fernhalte. Das Herrenpublikum war schon teilweise sehr unangenehm und prollig und zwar durch die Bank. Es bestand zum einen natuerlich aus Deutschen und zum anderen aus Belgiern, Italienern (auch hier ? Gibts da etwa ebenfalls eine Easyjet-Verbindung ?) und Tuerken.

Nach langem Zoegern entschloss ich mich dann doch fuer eine Dame. Es ging hinab in die Unterwelt in eine fensterlose Fickkabine, die wirklich beklemmend wirkte. Kaum war die Tuer zu, wurde auch sofort nachgekobert (oh nein !), was eigentlich auch schon wieder alle Lust toetete. Das habe ich in einem FKK-Club noch nie erlebet und erinnerte unschoen an laengst vergangene Streifzuege durchs Frankfurter Rotlichtviertel... Ich fickte die Kleine denn doch noch ein bisschen, aber besonders gut oder lustvoll war es nicht und ihr Geblaese war auch eher drittklassig. Eine echte Enttaeuschung. Ich hatte Schweirigkeiten, ueberhaupt mich zum Abspritzen noetigen zu lassen, um das mal so zu formulieren.

Nach diesem Reinfall entschloss ich mich zum Gehen, zumal das Damenpublikum auch nicht besser wurde.

Fazit: Nie wieder ! Die Anlage ist zwar nett, aber das Damenaufgebot ist echt lau und darauf soll es ja ankommen.

Nebenbei bemerkt war ich im Laufe meines Kurzurlaubes auch noch im Samya im Koeln - ohweia. Der Laden wird ja hier und anderswo in den einschlaegigen Foren positiv erwaehnt, nur konnte ich das in keiner Weise nachvollziehen. Die Raeumlichkeiten waren eng und unangenehm und die Frauenauswahl auch nur so la-la. Ich ging die Sache langsam an und kam zu zwei guten Ficks, beides mal mit deutschen Maedels, Typ huebsche Frisoese, aber ich wuerde dort freiwillig sicher nie wieder auflaufen.

Alles in allem war ich von NRW nicht so beeindruckt - wobei das Golden Time noch ganz gut war.

Demnaechst gehts jetzt mal nach Hessen - oder aber nach Zueri, um mir das Globe anzuschauen.

Ende des Romans. Es gruesst, GS.
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