Thema: Sex als Miete
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Alt  02.09.2018, 13:35   # 15
Aufkleber
...klebt sich gerne fest
 
Mitglied seit 30.03.2018

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Aufkleber ist offline
In den Kleinanzeigen auf verschiedenen Webportalen tauchen immer wieder mal solche unmoralischen Angebote auf. Es wird eine "günstige" Unterkunft oder ein "lukrativer" Nebenjob umworben. Die Anzeigen sind kurz und zweideutig gehalten, sodass der unschuldige und sittsame Leser erst beim zweiten oder dritten Lesen stutzig wird. Als Kontakt ist dann nur eine anonyme E-Mail-Adresse oder Handynummer angegeben.

Wenn man dann auf so eine Anzeige antwortet, wird schnell klar um was es eigentlich geht. Ein normaler Vermieter verlangt schließlich nicht, dass man ihm ein Bild von sich zuschickt. Mit so einem creepy Mitbewohner will wohl keine Frau (und kein Mann) zusammenleben.

Sehr problematisch und auch kriminell wird es aber, wenn die Notlage einer Frau (oder eines Mannes) ausgenutzt wird um die eigenen sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Im Zuge der Flüchtlingskrise hat man immer wieder mal gelesen, dass einige "Flüchtlingshelfer" gar nicht so uneigennützig gehandelt haben sollen. Da bieten "Sugar Daddys" oder "Sugar-Mamis" Gratis-Unterkunft oder Gratis-Handy gegen Sex, oder Flüchtlinge gehen für sie anschaffen.

Solche Mietverträge dürften ohnehin sittenwidrig sein. Sollte die Untermieterin den vereinbarten Sex verweigern, hat man schlechte Karten, diesen vor Gericht einzuklagen. Mal abgesehen davon, dass der Prozess viele Schaulustige und Medienvertreter anziehen dürfte.
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