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Alt  21.01.2019, 14:30   # 30
Bava Ria
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Starker Abgang

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Adelina (links) und Tanja


Die Frage „How do you want to finish?“ (Wie möchtest Du Finne werden?) ist ja generell ausgesprochen missverständlich. In meinem fortgeschrittenen Alter gehts da, trotz sicherlich gut gemeinter Frage der DL, halt nicht nur um den Verbleib des Spermas, sondern unter Umständen um den allgemeinen Verbleib des Gastes als Ganzes. Wobei es vermutlich grausamere Todesarten gibt, als während des Ejakulierens auf einem hübschen Twen.

Ich werde das recht häufig gefragt, „How do you want to finish“. Und während „If possible, not anytime soon“ sicherlich meinem persönlichen Befinden und Wunsch am nächsten kommt, habe ich mir mittlerweile angewöhnt, öfter „With a smile, while cumming on your face“ zu antworten. Das passt eigentlich immer. Sollte das Ableben noch in weiter Ferne und mein Blutdruck unter Kontrolle sein, ist das einfach nur eine optisch schöne Variante. Und falls ich wirklich mal den Löffel dabei abgebe, die Radieschen von unten besichtige, in’s Gras beisse (schwedisch: „att bita i gräset“), dann wäre das ein schöner letzter Anblick. Das hübsche Gesicht einer jungen Moldavierin, mit erwartungsvollem Blick ... dann Kommen und Gehen. Amen.

Praktischerweise bräuchte man das Extra nicht einmal mehr bezahlen.

Da man sich auf das Ende nicht früh genug vorbereiten kann (zumindest aber zu Lebzeiten!), habe ich das heute zweimal geübt. Zuerst mit Adelina, 28 Jahre jung, 170cm groß, Rumänien/Indien (naja, wenn sie es sagt ...), großartiger Service. Adelina hat, wie ich finde, auch im Barraum eine sehr erotische Aura und super Flirt-Akquise. Manchmal schmiegt sie sich ganz sanft an, und wenn man ihr dann etwas den Rücken krault, schaut sie einem ganz tief in die Augen und sagt langsam und sinnlich „Miau“.

Sie küsst toll, schmust toll, bläst bis die Nase auf den Bauch schlägt, macht viel Schmarrn fröhlich mit und lässt gern etwas mit sich spielen. Insgesamt würde ich vermuten, daß sie Sex auch privat eher etwas fordernder mag, jedenfalls gibt sie ordentlich Gas und verlangt nach engagierter Mitarbeit. Adelina ist keine von denen, die beim Sex mit geschlossenen Augen ein wenig verschämt vor sich hin schnaufen ... nein, Adelina bäumt sich auf, wirft sich herum, reisst ihre großen, schönen Augen und den Mund weit auf und ist ordentlich laut. Als ich ihr Becken in der Missio von unten etwas anhebe, fängt sie gar verzückt an zu schreien. So ein Feedback kriegste von nem 19jährigen Mädel eher nicht, von einer richtigen Frau schon eher. Kommt dem Ego und der Stimmung extrem zugute. Wenn die Frau scheinbar gerade ihrem Jahrhundertorgasmus entgegengeht, macht es mir auch mehr Spaß, es muß nicht echt sein, nur gut gespielt. Adelina spielt perfekt. Das Finish wie oben bereits angedeutet, wobei sie sich dabei vorm Spiegel noch mit gespreizten Beinen den Po fingert. Ein Anblick für die Ewigkeit.

Zweite Übungspartnerin für das in ferner Zukunft geplante Finish war dann die Rumänin Tanja, klein, schmal, 25 Jahre. Sie ist originell, schräg, witzig, derb, frech, dann wieder ganz kuschelig und schmusig, dann will sie laut kreischen, dann küssen, dann boxen. Ich komme gar nicht recht hinterher bei ihren süßen Stimmungswechseln. Ich glaube, Tanja kann man lieben oder hassen, dazwischen gibt es nicht viel. Ich liebe sie sehr, zumindest für die wunderbare Zeit, die wir öfters gemeinsam verbringen. Meine Zimmer mit Tanja sind meist wie eine mehrjährige Beziehung auf ein bis zwei Stunden komprimiert, inklusive aller Höhen und Tiefen. Sehr authentisch und ziemlich gaga. Die Anzahl der erreichten Höhepunkte auf beiden Seiten ist bei diesen Achterbahnfahrten fast schon Nebensache. Ich hatte solche verrückt-intimen Momente nicht mehr, seit die liebe Maya im LivingRoom die Seiten gewechselt hat. Einfach großartig. Der Boden rund um das Bett glich hinterher einem Schlachtfeld.

Danke auch an den Kollegen Zungenschlag für die witzige und nette Gesellschaft, es macht ja gemeinsam schon mehr Spaß, die zwischen den Zimmern benötige Zeit totzuschlagen. Wobei man im Babylon eigentlich immer sehr leicht mit den anderen Gästen in höchst originelle Gespräche kommt, mehr als in jedem anderen Club, den ich kenne.

Heute habe ich einen netten Mann Ende 40 kennengelernt, der nur 1-2 Mal im Jahr ein Alibi findet, um in den Club zu gehen. Dann macht er dort alles, was zu Hause verboten ist, und das ist beileibe nicht nur Sex mit 20jährigen. Er hat sich ausserdem à la Carte ein schönes fettiges Schweinekotelett mit richtig viel schwerer Sahnesoße und ordentlich Pommes bestellt (daheim gibts nur vegetarische Kost), dazu einen guten Rosé aus Südafrika getrunken und sich danach von einer DL eine Zigarette geschnorrt (daheim ist er Nichtraucher). Irgendwie tat er mir fast etwas leid, alle seinen geheimen Leidenschaften musste er sich im Alltag aus Vernunftsgründen versagen, und durfte sie nur zweimal im Jahr ausleben. Warum nur kasteien die Deutschen sich so, und lassen nicht einfach öfters mal ein wenig die Sau raus? Es würde ihnen doch vermutlich guttun. Plötzlich kommt das Ende, und hatte man denn dann auch wirklich Spaß im Leben? Oder nur Vorsorge, Pflicht und Vernunft im Kopf? Nach den erfolgreichen Übungen heute sehe ich zumindest meinem Finish etwas gelassener entgegen.
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