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Alt  05.04.2018, 21:11   # 13
Gemmazimma
A bissl wos geht imma
 
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Gemmazimma ist offline
Thumbs down 8.Tag

In der Meruenge-Bar komme ich mit Sonisse (23/kein Bild) ins Gespräch, d.h. Gespräch ist übertrieben, es ist ziemlich laut und die Schnittmenge der bekannten und zu hörenden Worte begrenzt sich auf ein Minimum, aber auf das Notwendigste. Sie hat zwar einen haitianischen Pass, ist aber in der DomRep aufgewachsen, sehr nett, relativ hellhäutig, klein, zierlich und setzt ein süßes Lächeln auf nach jedem Satz. Es ist schon 1.00h nachts, 3000 Pesos werden vereinbart für den Rest der Nacht.

Im Hotelzimmer auf dem Bett bald darauf fängt sie ungefragt blank zu Blasen an, ja wenn sie meint. Wo sonst eine Art Vorspiel hier überhaupt nicht üblich ist, lasse ich sie einfach arbeiten. Einen runterwedeln und die Palme anschauen kann man beim besten Willen aber nicht als BJ durchgehen lassen. Nach 10 Min. fragt sie, warum da nichts kommt? So wär da aber bis heute nichts gekommen.

Deshalb möchte ich zu fortgeschrittenen Stunde gleich zur Sache kommen. Ihre geschätzten 42kg ziehe ich mal zu mir hoch, sie schaut mich an wie ein Auto, ein Mundbussi wehrt sie ab, als wolle ich sie auffressen. Mit der Zeit kommt wohl ein kleines aber wesentliches Missverständnis zutage.

Angeblich hätten wir nur Blasen (Chupar) vereinbart. Wie bitte (Comme)
Mir ist die Lust vergangen, in meiner schier unendlichen Gutmütigkeit drücke ich ihr 1000 Peses (16€) in die Hand für praktisch nichts und sage ihr, dass sie wieder gehen kann, den Motoconcho für 100 bezahl ich ihr auch noch. Sie nimmt den gar nicht an, fängt zu schreien an, ich schrei zurück. Sie zieht sich an, besteht auf die 3000 und will die Polizei holen, wenn ich nicht bezahle. Als ich sie am Arm nehme, um sie aus dem Zimmer zu schmeißen, kriegt sie einen Tobsuchtsanfall Diese Verwandlung von Dr.Jeckyll in Mr.Hyde (bzw.Mrs.) in Sekunden kann sich niemand vorstellen, der das noch nicht gesehen hat.

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Wenn der Esel sinnbildlich für mich steht, überlasse ich der Fantasie des Lesers,
wer nach dem dominikanischen Dreisatz mit den anderen beiden Bildern gemeint sein könnte...


Als der Wachmann auftaucht, versucht er, beruhigend auf sie einzureden, aber sie gibt nicht nach. Ich nehme ihre Sachen, die 1000 bereitgelegten Pesos und lege sie sichtbar außerhalb des Zimmers hinter der offenen Zimmertür ab. Wir nehmen sie an Händen und Füßen und tragen sie raus. War ich der Meinung, dass niemand lauter plärren kann, als dieses Miststück vorhin, werde ich jetzt eines besseren belehrt

Von dem Geschrei, als ob sie zum Scheiterhaufen geführt wird habe ich ungelogen ein paar Tage einen Gehörschaden. Als sie aus der Zimmertür draußen ist, knalle ich die erst Mal zu, der Wachmann als Mediator überzeugt sie schließlich, sich zu verpissen und hier nicht mehr bllcken zu lassen

Von der Aktion ist das ganze Hotel aufgewacht. Bis zum Frühstück am Morgen in versammelter Runde war mein Zimmer als Lärmquelle schon längst ausgemacht. Mehr oder weniger geistvolle Bemerkungen sind nicht zu vermeiden. Einer empfiehlt mir eine Taubstumme, die hier anschafft (stimmt wirklich). Ich erkläre mich dazu bereit und dass ich jeden Preis zahle, aber nur wenn sie Englisch spricht.

Henk, der holländische Hotelchef, der um die Ecke kommt, schaut ziemlich verschlafen aus und sagt mir in wie immer freundlichem Ton, dass um 3.00h früh die Polizei da war und er der Rotzgöre, die noch gewartet hat nochmal 1000 Pesos gegeben hat, die ich ihm natürlich ersetzt habe. Sie hat doch ihre Drohung wahr gemacht und scheinbar Amigos bei der Policia, die als Zuhälter und Geldeintreiber für sie fungieren Gottseidank habe ich das nicht mehr mitgekriegt.

Im Nachhinein wäre es natürlich besser gewesen, einfach gleich alles zu bezahlen, aber bei so einer AZF und dass die für praktisch nichts zu dem angebotenen noch weitere Pesos bekommen soll, sperrt sich einfach was. Dass sie niemals einen zufriedenen Kunden hinterlässt und ohne Ärger, juckt diese Drecksschlampe wahrscheinlich wenig.

Sehr merkwürdig in dem Zusammenhang war, noch vor dem Drama, als ich den Motoconcho bezahlen wollte, aber nur noch 2 Tausender einstecken hatte. Wechseln können sie natürlich nicht und wo die Chicas sonst nie Geld dabei haben, zückte sie den 100 Peso-Schein. Damit sie keine Auslagen machen muss, biete ich ihr einstweilen einen 1000er soz. als Vorauszahlung an und überraschenderweise nimmt sie den nicht, sondern meint, dass wir das ja morgen früh regeln können. Ein weiterer Grund, weshalb ich aus der Aktion werde ich einfach nicht schlau werde.

Jedenfalls war das der Tiefpunkt in meiner Karriere, aber die Hoffnung stirbt zuletzt....
dass ihr die Muschi zuwächst (vielleicht ist sie das ja schon und hat deshalb so einen Aufstand gemacht)

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Danke von