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Alt  08.04.2018, 14:03   # 605
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Mitglied seit 30.03.2018

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Bericht FKK Sunshine

Als eingefleischter FKK-"Clubberer" konnte ich das FKK Sunshine natürlich nicht links liegen lassen. Also beschloss ich diesen Club mit meiner Anwesenheit zu beehren - was dieser und insbesondere sein Personal leider überhaupt nicht zu schätzen wussten Hier also mein Bericht:

Das Sunshine ist eigentlich ein umgebauter normaler Puff, der erfolgreich in die FKK-Masche eingestiegen ist - wohl weil sich damit mehr Geld verdienen lässt und solche Leute wie mir auch noch mehr Geld abgeknöpft werden kann Es sollte eher "EFH Sunshine" heißen, denn baulich handelt es sich um ein ehemaliges Wohnhaus, dass ein wenig in einen kleinen FKK-Club umgebaut wurde.

Die Umkleide ist ein stetes Ärgernis, denn die Schränke sind unverschämt klein. Auf die Anzahl der Schränke zu schließen, erwarten sie hier mehrere Busladungen voll an Besuchern jeden Tag. Weniger Schränke und dafür größere wären hier eindeutig die bessere Wahl gewesen.

Wo bei den Schränken zu viel ist, ist bei den Duschen und Toiletten zu wenig. Die Duschen sind oft schon besetzt, vor allem am Wochenende und wenn Messe oder Oktoberfest in München ist. Bei meinem Besuch war die Toilette in der Umkleide außerdem verstopft

Das Personal ist in der Szene ja schon legendär. Nicht wegen dem Service, sondern wegen seiner Unfreundlichkeit, Arroganz, Ignoranz und Geringschätzung gegenüber den zahlenden Gästen. Bitte und Danke sind an der Bar offenbar Fremdwörter. Dem Gast wird am Eingang offenbar generell der Schrank neben dem Schrank des gerade zuvor angekommenden Kollegen zugewiesen - offenbar soll man sich hier schon in der Umkleide näher kommen. Einige im Personal beleidigen die Gäste in einer fremden Sprache (kroatisch?). Hier meine ich vor allem den schon bekannten Glatzkopf

Abgesehen von der Anzahl der Schränke in der Umkleide ist in diesem Club alles, aber auch wirklich alles, kleiner als in anderen FKK-Clubs - das Kino, die Küche, die Sauna, etc. Die Gänge im Club sind eng, was zur Folge hat, dass man ungewollt mit anderen Gästen "in Berührung" kommt.

Beim Essen ist eine Bestellung beim Dominos im Eintrittspreis von 50 Euro enthalten. Es ist genießbar (zumindest die Pizzen), aber wirklich nichts besonderes. Neuerdings haben sie Warmhaltebehälter mit Suppen und ähnliches im Angebot. Aus Erfahrung weiß ich, dass das wahre Keimnester sind!!!

Die DLs sind recht zahlreich - auch echte Optikgranaten sind darunter. Interessanterweise sind diese bei den Preisen sehr flexibel - je nachdem welcher Gast gerade bezirzt wird. Der Abzocke ist damit Tür und Tor geöffnet. Ich vermute, dass die vielen internationalen Gäste hier - wie auch in den anderen Münchner Clubs - nach allen Regeln der Kunst abgezockt werden. Darauf hatte ich jedoch keine Lust. Mit Viviane hatte ich da auch einen guten Fang gemacht. Sie ist bereits sehr lange im Club und hat eine große Stammkundschaft. Bei diesem Service ja auch kein Wunder

Der Wellnessbereich wurde vor einigen Jahren neu errichtet (ehem. Wintergarten). Er ist jetzt deutlich größer wie früher, aber im Vergleich zu den Clubs in Stuttgart, Ulm, Nürnberg oder Augsburg immer noch sehr klein. Im Laufe des Abends kamen nämlich immer mehr Gäste, sodass es wirklich eng wurde im EFH.

Die Anzahl der Zimmer ist eindeutig zu wenig. Immer wieder mussten die DLs auf Schlüssel warten.

Mein Fazit: zu klein, zu viel Abzockerei vonseiten einiger DLs, zu arrogantes Personal, zu wenig abwechslungsreiches Essen, zu teuer, zu wenig Duschen und Toiletten, zu kleine Küche, zu wenig Sofas, zu wenig diskret (mitten im Büroviertel).

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