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Alt  18.06.2020, 05:32   # 542
wüstenwind
 
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wüstenwind ist offline
Ich will jetzt nicht behaupten, dass es für "Leute vom Fach" nicht möglich ist, die Einstellungen eines Smartphones so zu modifizieren, dass bei eingeschaltetem WLan und Bluetooth kein Strom verbraucht wird.
Das geht NICHT.

Es ist GANZ KLAR, dass eingeschaltetes WLAN und Bluetooth natürlich auch sich IMMER aus dem Akku bedienen.
- WLAN spielt für die Corona App übrigens keine Rolle und kann bei schlechter Mobilfunkabdeckung (z.B. im Hobbyraum im Keller) sogar dazu führen, dass der Akku geschont wird.
- Bluetooth wie von der App genutzt braucht durchaus einen Teil der Akkuladung.
- Die App selbst benötigt auch ein bisschen der Akkuladung.

Dass Bluetooth in 3h einen vollgeladenen Akku leersaugen könnte bei einem nicht defekten Gerät - das wäre natürlich DER ultimative Grund für mich, die App runterzuschmeißen. Ich hab die App nicht nur auf einem Gerät installiert. Auf dem iPhone scheint sie indirekt letztlich über Bluetooth deutlich mehr Akkuleistung zu ziehen als auf dem Android - durchaus spürbar. Aber weit weg davon in 3h den Akku leerzusaugen.



Ich habe Verständnis für diejenigen, die ängstlich sind und sich vor einer unentdeckten Sicherheitslücke fürchten. Die sollten aber auch kein z.B. WhatsApp auf ihrem Phone haben und keine Bluetooth Kopfhörer nutzen.

Ich habe auch Verständnis für diejenigen, die derzeit wie Einsiedler leben, wo die App keinesfalls einen zusätzlichen Nutzen generieren kann.

Ich habe auch Verständnis für diejenigen, bei denen das Smartphone die Nutzung der App gar nicht erlaubt.

Für alle anderen: Labert nicht ewig rum warum das mit der App möglicherweise schiefgehen könnte. Der Hauptgrund weshalb das schiefgehen könnte seid Ihr Zauderer. Die App wird von vorneherein nur dann spürbar etwas ausrichten können, wenn sie von vielen installiert wird.
Also installiert sie und berichtet über Eure Erfahrungen. Aber tötet nicht die App bereits im Vorfeld.


@woland:
Ein Sinn ist in der Tat, dass man möglichst schnell die Info erhält, dass man in Kontakt war mit einem/einer Infizierten. Die Gesundheitsämter sind doch aus verständlichen Gründen überfordert damit, zeitnah Leute zu informieren, die in Kontakt mit einem Infizierten waren.

Man stelle sich vor, da geht ein Infizierter jeden Tag zum Mittagstisch. Zuerst muss das Gesundheitsamt wissen, wo er in den letzten Tagen überall war. Und dann dort überall nachhaken und die Besucherlisten anfordern. Und dann die ganzen Leute konkret kontaktieren - das nimmt viel Zeit in Anspruch.
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Danke von