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Alt  14.03.2006, 19:55   # 315
tirolcasanova
pichunter
 
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tirolcasanova ist offline
wird im salzburger pascha eigentlich auch gefilmt?


https://www.tz-online.de/tzheute/art1061,204879.html


Freier heimlich im Puff gefilmt
Polizei ermittelt gegen Chef im Pascha / Er soll von den Huren Sex ohne Kondom für Kunden verlangt haben

München - Die Eröffnung des neuen Edel-Bordells Pascha begann mit einem Paukenschlag. Groß- Razzia mit hundert Polizisten (tz berichtete). Jetzt bekam das Etablissement am Stahlgruberring abermals Besuch von der Polizei. Doch diesmal könnte es für den Geschäftsführer wesentlich unangenehmer werden: Die Beamten fanden eine versteckte Videokamera und zwei Mikrofone.

Damit wurden die Freier der Sex-Mädchen heimlich gefilmt und abgehört! Die Kamera und die Aufzeichnungsfestplatte wurden von der Polizei sichergestellt, ebenso vier Gramm Kokain. Geschäftsführer Leo E. (46), ein alter Hase in der Sex-Branche, sagte der tz: „Die Kamera war zum Schutz der Mädchen installiert worden. Ich wusste nicht, dass das verboten ist.“ Das heimliche Auge war in einem der insgesamt neun Zimmern des Sex-Clubs verborgen gewesen – und war direkt auf ein Bett gerichtet.

Dieses Zimmer im ersten Stock wurde angeblich „kritischen Freiern“ zugeteilt. „Das sind Gäste, bei denen man irgendwie ein komisches Gefühl hat“, erklärt Leo E. Die Kamera habe zum Schutz der Sex-Mädchen gedient, damit man bei Gefahr hätte schnell eingreifen können. „Aufgezeichnet wurde nichts. Nur im Außenbereich gab es Aufnahmen.“ Die Auswertung der gespeicherten Daten läuft inzwischen beim Landeskriminalamt auf Hochtouren. Die versteckte Kamera ist das eine – die Polizei ermittelt aber auch wegen des Verdachts der Zuhälterei. Die Prostituierten sollen nämlich vom Geschäftsführer die Vorgabe bekommen haben, ihre Dienste ohne Kondom anzubieten.

Pascha-Geschäftsführer Leo E. sagt dazu: „Die Damen sind von uns lediglich auf die Wünsche unserer Gäste hingewiesen worden. Die wollen halt mehrheitlich ohne Kondom.“ Das zuständige Kreisverwaltungsreferat (KVR) prüft nun, ob gegen den Geschäftsführer ein Beschäftigungsverbot verhängt werden kann. „Der Herr dürfte dann den Betrieb des Sex-Clubs nicht weiterführen“, sagt KVRSprecher Christopher Habl zu tz. „Der Club kann aber wegen der Vorfälle nicht ganz geschlossen werden.“ Die Polizei sucht nun diejenigen Freier, die zwischen dem 15. Februar und dem 2. März im Pascha gewesen sind und im ersten Stock auf dem Zimmer „sexuelle Leistungen“ erhalten haben.
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