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Alt  16.03.2018, 21:51   # 8
Bava Ria
Weggezimmert!
 
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Bava Ria ist offline
Mein schönstes Urlaubserlebnis, 2. Aufzug: Der Akt

Nach einer angenehmen Nacht im Hotel also zum ersten Mal die heiligen Hallen des einzigen FKK-Saunaclubs in Slowenien betreten. Das Marina beeindruckt. Es ist vermutlich kein umgewidmeter Industriebau, sondern scheint explizit als Saunaclub neu geplant und gebaut worden zu sein, es wirkt innen jedenfalls sehr durchdacht. Alles sieht noch richtig schick und neu aus, insgesamt aber recht dunkel, liegt vielleicht auch an der Farbgestaltung in Violett und Schwarz. Selbst die Umkleiden, Duschen usw. sind eher dämmerig ausgeleuchtet, von mir aus könnte es ruhig etwas heller sein.

Sonderpreis übrigens aktuell 200 Euro für zweimal Tageseintritt und eine Übernachtung im clubinternen, baulich integrierten Hotel. Das heisst, bei zweimal 85 Euro Eintrittspreis kostet die Nacht im Hotelzimmer noch 30 Euro, oder andersrum gerechnet, setze ich für die Hotelnacht mal 80 Euro an, kosten die 2 Tagestickets nur noch je 60. Und: Das Auto kann stehenbleiben, nach dem letzten Gefecht fällt man 2x lang hin und liegt im eigenen Bett. Falls jemand ein ähnliches Wellnesswochenende plant.

Der Ablauf birgt keine Überraschungen für den erfahrenen Clubber. Nach Übergabe des Eintrittsgeldes erhalte ich Bademantel, Schlappen und einen Funkschlüssel, der den Spind steuert und aufpreispflichtige Getränke speichern kann. Den Spind kann ich mir selbst aussuchen, der Schlüssel paart sich mit dem Schloss beim ersten Abschliessen. Soweit, so gut, dann geh ich mich jetzt auch mal paaren.

Das Marina ist zweigeschossig: Unten (Eingangsebene) sind die Umkleiden, Duschen, mehrere Saunen, Massage, Wellness, Jacuzi, Ruhebereich, und in der Mitte geht es über eine breite Treppe nach oben in den großen Barbereich, um den herum die Zimmer, das Restaurant, das unvermeidbare Kino und eine (vermutlich im Sommer sehr schöne) Terrasse mit Pool liegen.

Die Bar erinnert mich an das Sharks in Darmstadt, ein mittig im Raum liegendes langgestrecktes Oval mit Hockern ringsum. Dort findet auch die ganze Bagger-Action statt, es ist praktisch unmöglich sich ein Getränk zu bestellen, ohne mindestens drei Avancen abwehren zu müssen. Oder fünf, wenn der Kaffee etwas länger dauert. Oder acht. NEIN, ich will jetzt gerade NICHT mit dir a camere. Wirklich nicht. Nein, auch mit Euch zweien nicht … il mio nome è ***** …. Ja, ich komme aus … nein, jetzt gerade noch nicht … Mi dispiace, non parlo italiano … No, I have just arrived … yes, you are very beautiful …. Äh, oh I am sure your blowjob is the best in europe … argh, wo bleibt der KAFFEEEEEEE! Zu Hülfe!

Das ist leider wirklich grenzwertig. An der Bar kann man sich absolut nur dann aufhalten, wenn man unmittelbar daran arbeitet, sich eine Dame zu erwählen. Ansonsten wird man da schnell wahnsinnig. So heftig und so oft bin ich wirklich noch nie in irgendeinem Club angegraben worden, das ist sogar mir als bekennendem Animationsfreund zu viel. Die Mädels geben sich praktisch den Pula, äh die Klinke in die Hand, jede versucht mal mich rumzukriegen, manche mehrfach. Mit dem Kaffee in der Hand trete ich die Flucht an. Ah, das Restaurant. Das sieht ja mal nett aus. Dort sitzen gerade etwa 30 Damen beim späten Frühstück (es ist 14:00 Uhr). Wo sind nur die Männer? All eyes on me.

Zum Glück sitzt am Frühstücksbuffet auch Ana, meine erwähltes Ziel zum pairing. Sie heisst jetzt Elif und ist Halbtürkin, ansonsten ist sie ganz und gar meine geliebte Ana aus Neu-Ulm, so wie ich sie in Erinnerung habe, mit Sonnenscheinlächeln und Brille. Nach einer Stunde Wiedersehenskuscheltalk auf den Loungesofas neben der Bar entführe ich sie zum Paarlauf. Sie ist jetzt, abzüglich Urlaub, 4 Monate im Marina, und hat in der Zeit perfekt Italienisch sprechen gelernt, vorher konnte sie kein Wort. Damit spricht das gerade mal 20 jährige Mäuschen nun Rumänisch, Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Türkisch. Das ist wirklich ziemlich beeindruckend.

Der Zimmergang ist angenehm organisiert, zusammen gehen wir an ein Schlüsselbrett und nehmen uns einen freien Zimmerschlüssel, dazu frische Laken und ein paar Handtücher, und gehen dann gemeinsam ins Zimmer. Die Zimmer sind eher klein, punkten aber alle mit einer zimmereigenen halboffenen Dusche, die durch eine Glaswand vom Bett getrennt ist und locker Platz für Zwei bietet. Das hat was. Wir beginnen daher das gemeinsame Erlebnis, einen Meter vom Bett entfernt, unter der Dusche mit viel gegenseitiger Seiferei, herrlich, wieso gibt es das in Deutschland nicht? Das will ich ab sofort immer haben! Neben der erotischen Komponente ist so auch sichergestellt, dass wirklich alle Körperpartien, auch die schwer zugänglichen, angenehm rein und wohlriechend sind (und eine peinliche Unterlassung nicht zum Foreskingate führen kann!)

Nach dem gegenseitigen Trockenrubbeln folgt das Unausweichliche, natürlich wissen wir beide, dass das jetzt richtig gut werden wird, immerhin haben wir bereits seit über einer Woche geplant. Und kennen tun wir uns ja auch schon etwas länger, auch an den unzugänglicheren Stellen. Ana kann sich, nach 6 Monaten, noch an alle meine kleinen Vorlieben erinnern, das ist wirklich rührend. Alles kommt, wie es kommen muß, singt Campino von den Hosen. Großes Kino. Schlüssel und Schloß machen Klick: Perfektes pairing. Es ist so intim, dass ich mich wirklich zwingen muß, daran zu denken, dass es nur des Geldes wegen geschieht. It’s just an illusion …

Kennt das noch jemand? „Just an Illusion“ von der Band Imagination, 1982? Mir fällt gerade auf, der Text passt wirklich perfekt auf P6:

 
Could it be a picture in my mind?
Never sure exactly what I'll find.
Only in my dreams I turn you on.
Here for just a moment, then you're gone.
It’s just an Illusion.

 
Einige Stunden und mehrere rumänische Monatsgehälter später: Ana holt Getränke, dann duschen wir nochmal. So könnte es jetzt ewig weitergehen. Shower. Fuck. Drink. Repeat. Leider sind mir biologische und monetäre Grenzen gesetzt. Schön wars! Wir essen noch zusammen zu Abend. Mehr geht heute nicht mehr.


Ein paar hard facts zum Schluß:

Im Eintritt sind neben Weichdrinks auch 2 Bier und ein Prosecco oder Glas Wein enthalten, wenn man sowas mag.

Die CE kostet heftige 70 Euro, jede Stunde demnach 140. Extras allerdings nur 50. Da so recht krumme Beträge zusammenkommen, lohnt es sich, neben 50ern auch ausreichend 20er und 10er parat zu haben.

Das Publikum kommt fast ausnahmlos aus Italien, daher ist Italienisch Clubsprache, sowohl an der Bar als auch bei den Mädels. Die meisten können auch etwas Englisch.

Geraucht wird nur draussen (danke!)

Das Buffet ist qualitativ hochwertig, lecker, frisch und auch recht vielfältig. Es gab ab 17 Uhr 3-4 warme Speisen zur Auswahl.

Den Damen ist überlassen, wieviel Haut sie zeigen möchten. Von 3 Lagen Dessous bis splitternackt ist alles dabei.

Die Dichte an Stunnern ist enorm viel höher als in jedem deutschen Club. Von den anwesenden ca. 60 Damen waren alle schlank, 10% Oh-mein-Gott-ist-die-hübsch, zwei Drittel megahübsch, der Rest hübsch. Schwer vermittelbares Personal gibt es gar nicht. Hätte ich kein festes Date gehabt, hätte mich die Auswahl an Models vermutlich überfordert.

Der Silikonanteil ist sehr hoch. Auf einen Naturbusen kommen bestimmt 10 Bälleburgen. Ana sagt, die italienischen Männer stehen drauf. Ich nicht so. Gab übrigens auch Silikonärsche zu bewundern. Man lernt doch nie aus.


Morgen dann das Nachspiel.

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