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Alt  30.08.2018, 17:03   # 3949
pold
 
Mitglied seit 09.04.2011

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pold ist offline
Zu diesem Thema passt mein gestriges Erlebnis im Hawaii:
Da ich in der Regel nicht länger als 2 bis 3 Stunden im Club verweile, sind mir die 70 Euro für den Eintritt grundsätzlich zu viel. Üblicherweise komme ich deswegen am Montag und wenn das nicht klappt, drucke ich mir einen Lusthaus-Gutschein für 20 Euro Rabatt aus. So auch gestern: Ich gab pünktlich um 12 Uhr Mittag meinen Gutschein am Empfang ab, dieser wurde wie immer von der netten Dame akribisch geprüft (Eingabe der Nummer im PC!), dann bekam ich meine Handtücher, die Badeschuhe und mir wurde noch ein schöner Aufenthalt gewünscht. So weit, so gut.
Zunächst wurde es sogar noch besser: Ich hatte nämlich eine wirklich angenehme Stunde auf dem Zimmer mit der bezaubernden Alexa, was ja in diesem Club des zunehmend eingeschränkten Services leider nicht immer die Regel ist.
Danach legte ich mich bei Sonnenschein noch kurz in den Garten, um bei einem Teller ungesalzenem Rührei und einem Glas Wasser aus dem Automat meinen Club-Besuch friedlich ausklingen zu lassen. Plötzlich stürmte ein voll bekleideter, braungebrannter Mittsechziger auf mich zu und fragte mich, warum ich ihn eigentlich verarsche. Ich hielt das zunächst für einen Scherz und dachte, dass ich im Innenraum wieder mal meine Badeschuhe nicht ordnungsgemäß benutzt hatte.
Aber dieses Mal ging es um etwas anderes: Ich hatte offensichtlich den Fehler gemacht, bereits zum zweiten Mal in diesem Monat einen Gutschein des Lusthauses zu benutzen. Ehrlich gesagt: Ich wusste wirklich nicht, dass das nicht geht, aber warum sagt man mir das nicht vor dem Eintritt?
Der aufgebrachte Herr verlangte jedenfalls die umgehende Nachzahlung von 20 Euro. Meiner inständigen Bitte um vorherigen Verzehr des restlichen Rühreis wurde rigoros nicht stattgegeben. Dafür wurde ich wiederholt als Betrüger beschimpft und mit einem Ladendieb verglichen. Ich gab ihm also das verlangte Geld, zog mich an und verließ den Club. Beim Gehen versuchte ich noch, mit der netten Empfangsdame das Problem zu erörtern, aber der Wutnickel kam sofort wieder aus dem Hinterzimmer herbeigestürmt und beschimpfte mich wieder als Betrüger.
Als ich nun ankündigte, sein Haus in Zukunft zu meiden, nuschelte er mir noch ein "Hausverbot" hinterher. Diesem Club scheint es richtig gut zu gehen, wenn das Führungspersonal (?) es sich leisten kann, seine langjährige Stammkundschaft so zu behandeln.

PS: Früher hatte ich im Hawaii sogar immer wieder eine Zehnerkarte. Davon bin ich aber abgekommen, da sich das Line-up in den letzten Jahren nicht gerade zum Positiven veränderte. Zuletzt hat mich aber vor allem die süße Carolin immer wieder angelockt.
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