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Alt  21.06.2016, 21:09   # 11
Odilo
Pink Panther
 
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Venusweg

Venusweg Teil 2

Villa Optima soll Julius Cäsar den Ort genannt haben, wir kennen ihn als Roermond. Die Villa trägt den Namen YinYang. Ein weiter Reisender schloss sich uns mit seinem fahrbaren Wohnhaus an. Die Pforten der Villa waren noch verschlossen. Wir sahen aber bereits dienstbare Weibsleute die ebenfalls unser Ziel anstrebten. Jedoch konnte keine meinem strengen Urteil gerecht werden. Am Eingang bekamen wir eine Einweisung in die Gepflogenheiten des Hauses, das sich als sehr schön eingerichteter Bau mit einem herrlichen Garten zeigte. Leider war das Wetter miserabel, so dass wir auf den Besuch des Gartens verzichten mussten und nur kurz die Terrasse nutzen konnten. Dabei genossen wir Kaffee und eine kleine dicke Dame versuchte mit einer etwas plumpen Masche, einen meiner Brüder zu gewinnen, was aber nicht recht klappen wollte. Ein Rundblick zeigte mir nichts, was mich nach meinen Erfahrungen vom Vortag auch nur ein kleines bisschen locken konnte. Die anwesenden Fräulein waren viel weniger ansehnlich als die im Haifischbecken. So suchten wir also eine Sauna und ein Sprudelbad auf und entspannten uns dort. Ein Gast wurde vom Saalchef gescholten, weil er in seiner alten Unterhose in dem zweiten Sprudelbad plantschte, das Schwein, er musste das Ding ausziehen. Nach einer Stärkung im Speisesaal begaben wir uns in den Hauptraum um Ausschau zu halten, was denn in der Zwischenzeit an weiblichen Gästen eingetroffen war. Jedoch noch geblendet noch vom vorigen Tag, ist mir gehörig die Kinnlade nach unten gefallen. Die kleine dicke versuchte es auch bei mir, ebenfalls erfolglos, dann noch einmal bei meinem Kollegen und nochmal bei mir. Sie ist gegen Zurückweisungen absolut unempfindlich. Die Suche nach einer geeigneten Gesellin gestaltet sich also etwas schwierig. Doch als wir bei einem lockeren Gespräch da saßen, platzierte sich nicht weit von uns, eine mit einer schlanken, aber nicht zu dünnen Figur ausgestattete Dame mir gegenüber. Nun warf sie mir einen warmen freundlichen Blick zu. Ich schaute auch, aber wie oft, wohl etwas begriffsstutzig. Nun musste sie also etwas unternehmen, so dachte sie wohl, also stand sie auf und suchte ihre sieben Sachen zusammen und zeigte mir dabei ihre beste Seite, nämlich einen prächtigen sehr wohlgeformten Hintern, was mir nun sehr sehr gut gefiel. Meine Kameraden meinten, dass ich sie doch lange warten lasse, ich war aber unentschlossen. Ich sah eine feurig aussehende Frau, wohl aus Hispanien, aber bald war sie verschwunden. Da ich faul herum saß und praktisch nur Maulaffen feil hielt, fragte mich die hübsche Dame nun, nachdem sie sich auf der langen Couch neben uns niedergelassen hatte, wem denn das Handtuch zwischen uns gehöre, das wohl da einer vergessen hatte. Ich sagte ihr, dass ich es nicht weiß, also warf sie es zur Seite und setzte sich enger zu mir. Das reichte nun, wir begannen eine nette Unterhaltung und schließlich fragte ich sie, ob sie nicht Zeit hätte, mir die obere Etage zu zeigen, die ich ja noch nicht kannte. Da gibt es ein Herrenzimmer, mit Zeitungen zum kurzweiligen Aufenthalt. Wir jedoch zogen uns in ein privates Zimmer zurück. Dort nun bei vollem Tageslicht konnte ich sehen, dass ich eine sehr hübsche Begleiterin gewählt hatte, mit wunderschönen Augen und einem sehr jungen aber vollen Körper. Ihr Name war Jennifer, sie stammt ebenfalls aus Transilvania, schwarze lange Haare und strahlend weiße Zähne, die ich aber nicht zu spüren bekam. Ich hatte wohl Glück, denn der Aufenthalt im Zimmer war mit ihr sehr kurzweilig, so dass ich sehr zufrieden wieder nach unten kam. Wir schauten etwas dem Ballspiel zu, eine Frau aus Transilvania wollte uns erzählen, dass sie aus dem Zarenreich stammen würde, was wir aber nicht glauben konnten. Nach ca. vier Stunden verließen wir das Haus, weil wir noch ein Stück des Weges vor uns hatten. Auch konnte uns die holde Weiblichkeit nicht dort halten, denn von den vielleicht 35 anwesenden Frauen, wäre ich vielleicht mit drei gegangen. Ich hatte glücklicherweise eine der weinigen Perlen erwischt. So setzten wir unsere Reise nun wieder gen Osten fort.

Venusweg Teil 1
Venusweg Teil 3
Venusweg Teil 4
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An seinem Charakter ist nichts auszusetzen, hauptsächlich, weil er wohl keinen besitzt. (Léa de Lonval)

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