Erotic oder Pornografie ist in jedem Kunstzweig von Anfang an dabei.
Videos, Filme, 3D bewegtes Material ist eine neue bzw. noch sehr "frische" Darstellungsform.
Teilweise ein Überrealismus zumindest eine massive Bilder- und Reizüberflutung.
Auch das "Wischen" von Einzelaufnahmen und neue 360°-Darstellungsformen (die ich aber mehr Panoramas her kenne) hilft der Fotografie zur Konkurrenz der Malerei nicht, trotz digital arts.
Fotografie ist der festgehaltene Moment, das eingefrorene Licht.
Immer aus der Sicht des Fotografen, nicht der Realität.
Das Objekt wie immer mittel zum Zweck, das Medium eigentlich überaltet und auch überholt.
Meine Lieblingsfotografen kommen nicht zwangsläufig aus der Erotik, (zB Ansel Adams) aber zum Thema:
Peter Lindbergh (der Meister des gestellten natürlichen Snaps)
Helmut Newton (komischerweise sind meine Faves seine Männerportraits Bowie/der junge Lagerfeld)
von den weiblichen Fotografen hat mir
Veronique Vial "Frauen vor 10 Uhr morgens" sehr gut gefallen,
(Wurde mir von einem ONS vermacht, dabei blieb sie gar nicht zum frühstücken.
) stilistisch nicht immer meines, aber eben deswegen schön.
Lindbergh & Newton könnten unterschiedlicher ja auch nicht sein.
nachdem ich am Sonntag Arte+7 empfehlen kann, hier mal der Einstieg -->
https://www.arte.tv/de/7002408.html
https://videos.arte.tv/de/videos/phot...--7033286.html
So eine chemische Sauerei macht heute fast keine mehr, wer aber schonmal Aufnahmen älter als 50 Jahre in der Hand hatte, mit wirklich erstaunlichen Details und feiner Graduation, wundert sich über unseren angeblichen technischen Fortschritt.
Wenn man sich überlegt das die Architektur-Aufnahmen keine perspektivischen Verzerrungen haben und die Montagen teilweise aus über 20 Einzelaufnahmen bestanden und die Ahnung von Probortionen hatten, schämt man sich für so einige schnellen prints.