Ein komisches Wochenende lag hinter mir. Nach ein paar Schneiderfahrten durch das österreichische Ländle (selbst der Napoleonhof war für mich der falsche Ort zur falschen Zeit …) kam ich auf die glorreiche Idee, mal wieder in einem alteingesessenen Etablissement in der Salzburger Neustatt die Lage abzuchecken. Also ab in die Jasmin – Bar.
Sonntag, nachts um halb zwölf, die Tür steht offen und 4 Burschen, die offensichtlich kurz vor mir das Lokal betraten, haben die Bar in Beschlag genommen. Daneben drei schlanke Mädels. Für mich also erst mal kein Platz, so dass ich mich an ein Tischchen setzte um mir einfach das Geschehen mal anzusehen. Eigentlich machte ich mich wegen des Männerüberschusses keine Hoffnung auf eine baldige Gesellschafterin. Doch zu meiner Verwunderung kam es anders. Die Chefin des Hauses, eine korpulente resolute, aber auf den ersten Schmäh, sofort sympathische Dame in den Mittfünfzigern, kam zuerst zu mir, und fragte mich, welches der anwesenden Mädchen mir denn gefallen würde. Erst später wurde mir klar, welchen Geniestreich sie damit geschlagen hatte. Ich war erst mal beschäftigt, und den 4 anderen Burschen war es mit den beiden übrig gebliebenen Mädels auch nicht langweilig. Sechs Gäste mit drei Mädels (die Sonntags – Minimalbesetzung..) zufrieden zu stellen ist nicht einfach, aber die Chefin hat diese Situation mit Bravour gemeistert (Kompliment!)
Auf alle Fälle habe ich mich für
Linda entschieden, ein fesches
oberösterreichisches Madel. Sie ist brünett, schulterblattlanges Haar, von der 50 kg – Marke ist sie weit entfernt und ich schätze sie ist Mitte bis Ende 20. Dezentes Makeup, ein weißes Kleid bedeckt ihren nahtlos solarelektrisch gebräunten Körper. Als besondere Kennzeichen würde ich einen Leberfleck auf ihrer rechten Halsflanke und ein Drachentatoo auf ihrem rechten Oberarm benennen. Sie schaffte es mit ihrem sehr natürlichen freundlichen und lustigen Wesen in Nullkommanichts, das Blatt meines doch bisher eher enttäuschend verlaufenen Clubwochenendes zu wenden. Die Zeit verging wie im Fluge und ehe wir uns versahen, war es drei Uhr morgens. Mittlerweile haben wir uns dann auch an das „Kuschelplätzchen“ an die Bar gesetzt, und mit Evelyn, der Chefin des Hauses, führten wir tiefgründige Gespräche über das Rotlichmilieu. So war es dann auch gleich vier Uhr Morgens, aber von „Sperrstundgewinsel“ gab es keine Spur. Dazu war offensichtlich die teilweise recht hitzige Diskussion zwischen Chefin und Angestellte doch zu wichtig. Für mich ein Deja vue – Erlebnis aus meiner guten alten Zeit, als ich auch mal die Ehre hatte, hinter einer einschlägigen Bar meinen Dienst zu tun….
Es wurde ja dann doch schon etwas spät, und irgendwann kamen wir eben dann doch zum Thema, um dass es sich eigentlich in derartigen Lokalitäten dreht. Ich entschloss mich also für eine kurze Stunde im „Herzerl“ – Zimmer zu 210 Euro. Linda zeigte mir noch zwei andere Zimmer, die alle für Neustattverhältnisse recht geräumig und geschmackvoll eingerichtet sind. Dummerweise fehlt allerdings in den Zimmern die Dusche. Es existiert nur eine „Gemeinschaftsdusche“, die leider auch nicht sehr groß ist. Duschen zu zweit scheidet also aus. Damit man nicht pudelnackig über den Gang watscheln muss, liegen in den Zimmern frische Bademäntel und Latschen bereit. Ich kann mir vorstellen, dass da zu „Stoßzeiten“ etwas FKK – Feeling aufkommt, da fehlt eigentlich nur noch eine Bar, an der man sich mit den wartenden Mitstreitern zum Fachsimpeln ein Bierchen genehmigen kann
Es gibt übrigens ein Whirlpool – Zimmer mit einer Bar, aus der man sich während der Zimmerzeit bedienen kann (das kostet dann 300 die Stunde).
Auf alle Fälle ist alles sehr sauber, und man merkt, dass die Chefin auch die Mädels immer wieder zur Reinlichkeit antreibt. Linda kam beispielsweise gleich nach meiner Duschaktion mit dem Saktrotanspray angelaufen.
Nun zu dem, was euch alle am brennendsten Interessiert: Von meiner Seite war eine beschauliche Stunde geplant, es war ja doch schon sehr spät (halb sechs Uhr morgens…) und so lief es dann auch fast. Ihr Spruch „Hier bei uns bekommst du den gleichen Service wie im Babylon, nur kostet es dich weniger“ war nicht nur ein Werbespruch. Linda übernahm die Regie, lies aber nicht nur meinen Interpretationen freien Lauf, sondern richtete ihr Drehbuch auch danach. Ihr Body ist genau richtig. Schön schlank, ihre Rippen zeichnen sich unter ihrer Haut ab, trotzdem ist sie nicht „Boanig“. Sie wäre für mich perfekt, wenn sie nur noch ein bischen größer wäre (sie bringt es schätzungsweise auf 1,65). Das Finale war dann doch etwas enger als üblich, da uns bzw. mir ein Missgeschick mit dem Conti unterlief. Sie nahm es aber mit Humor.
Linda war sehr lieb zu mir, so dass ich ihr dieses „Schatzi“- Schimpfwort verzeihen konnte (normalerweise für mich ein KO – Kriterium, ich bin da eben komisch…) Alles in allem war es genau das, was ich an diesem Abend gebraucht habe. Anfangs routiniert, dann aber keine Spur von aufgesetzter Übergeilheit oder dieser anbiedernder Schauspielerei. Einfach eine ehrliche Sache, ohne die „Perfekte Illusion“ und genau deshalb eben ein schönes und intensives Erlebnis. Eigentlich hätte ich gerne noch ein oder zwei Stunden hinten dran gehängt, aber es war schon wirklich sehr spät, so dass ich dann doch um 07:00 das Haus verlies und mich gleich auf den Weg zur Arbeit machte.
Da mir Linda die nächsten Tage irgendwie gar nicht mehr aus dem Kopf ging, habe ich einen neuen Anlaufversuch gestartet. Doch leider musste ich erfahren, dass Linda aus familiären Gründen nur sehr unregelmäßig arbeitet. Shit!!! Zum Trost habe ich mich dann mit
Adriana eingelassen, eine
26 jährige blonde Slovakin, die schon viele Jahre in Österreich lebt und arbeitet. Dementsprechend gut ist ihr deutsch. An der Bar macht sie ihre Sache sehr gut, so dass es eine recht kurzweilige Zeit wurde. Auf dem Zimmer war es aber dann sehr ernüchternd. Bischen anwichsen, Conti drauf, anblasen, aufsitzen, dann ein „Aua“ und der Griff zum Flutschi. Mit Schmiere dann eine schlecht gespielte Nummer, die sie dann auch nach ein paar Minuten unterbricht und mich einfach „stecken“ lässt. Damit mir mein Dödel nicht zusammenfällt, hab ich mich ein bisschen mit dem PC – Muskel gespielt, auf das sie dann wie wild angefangen hat zu stöhnen. Nach ein paar Sekunden wiederholte ich dies, und sie hat dann gemeint „Whow, jetzt bist du ein zweites mal gekommen, innerhalb so kurzer Zeit“. Mein Lachen konnte ich mir dann nicht mehr zurückhalten, so dass sie dann grantig abstieg und verwundert den Gummi kontrolliert hat.
Um die Sache dann vielleicht doch noch zu retten, beschloss ich dann, den Spieß umzudrehen. Alle möglichen Tricks habe ich angewendet, und siehe da, nach einger Zeit wich der komische Geschmack des Flutschis dem Gewohnteren. Sie zeigte nun auch endlich erste Anzeichen von „Spaß“. Doch es dauerte dann nicht mehr lange und aus Spaß wurde wieder Ernst. Ich schaute nach oben und was sah ich? Sie hat geweint! Da war dann natürlich der Ofen endgültig aus und ich habe mir die restliche dreiviertel Stunde ihre Geschichte über ihren Lover und ihres verkorksten Lebens angehört. Naja. Für mich stand zu diesem Zeitpunkt fest, dass es das Mädel wirklich ganz schön erwischt hat. Meinen Ratschlag, dass sie den Job mal für eine Zeit lang sein lassen soll und sich mal ein bisschen um sich selbst, ihr eigenes Seelenleben, kümmern soll, nahm sie gerne an. Für mich war dann eigentlich klar, dass sie quasi nach mir gleich ihre Sachen packt und nach Hause fährt. So habe ich dann über ihren Service nicht gemeckert und die Sache damit abgehakt. Nun habe ich sie aber ein paar Tage später (gestern) wieder im Jasmin gesichtet, so dass ich nun von der Aktion einen anderen Eindruck habe. Ich habe sie daher bei der Chefin verpetzt. Mal schauen was passiert. Von mir auf alle Fälle eine Warnung vor Adriana!
Bei meinen Besuchen habe ich auch immer wieder ein drittes Mädel gesichtet,
„Kati“ aus Nigeria. Mit schwarzer (gelber, weißer, brauner..) Hautfarbei habe ich nun wirklich kein Problem, aber irgendwie stimmt da zwischen mir und ihr nicht die Chemie. Bei einem Drink habe ich es daher belassen.
Laut Evelyn gibt es noch ein paar weitere Mädels, die ich aber bisher nicht gesichtet habe, da sie auf „Rad – WM – Urlaub“ sind.
Nun die technischen Daten zur Location:
Jasmin Bar, Bergstr. 21, Salzburg
Täglich von 21:00 bis 04:00 Uhr geöffnet (seit kurzem nun auch Sonntags)
Gemütliche Bar für ca. 8 Plätze plus ein 3er – Bänkchen als besten Platz an der Bar für „Stammgäste“
Mehrere Lounges für traute Zweisamkeit
„Stangerl“ mit kleiner Bühne
freundlicher Service
Schätzungsweise 4 Spielzimmer, davon ein Zimmer mit Bar und Jacuzzi.
Gemeinschaftsdusche
Hygiene: Gut (Punktabzug wegen der Duschsituation)
Preise:
Übliche Preise für offene Getränke
Piccolo: 42,-€
0,7l Schlumberger 109,-
1 Stunde im normalen Spielzimmer 210,-€
1 Stunde mit Jacuzzi 300,-€, darin inbegriffen sind alle Getränke auf dem Zimmer (Minibar)
Ach ja: Homepage gibt es keine.